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Eduard  8233 - 1/48

Inhalt: 8 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 425 Teilen 1 Rahmen mit 26 Klarsichtteilen 11 Resinteile 1 farbig bedruckter Ätzteilbogen mit 27 Teilen 1 Ätzteilbogen in Naturmetall mit 42 Teilen 1 Bogen mit Abdeckmasken 2 Decalbögen 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
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Die   MiG-21   im   Quarterscale-Maßstab   von   Eduard,   die   erstmals   im   März 2011   in   der   MF-Version   erschienen   ist,   ist   in   der   Modellbauszene   ja   bestens bekannt.    Mit    der    „Fishbed“    ist    dem    tschechischen    Hersteller    ein    wirklich großer   Wurf   gelungen.   Nach   und   nach   wurden   neue   Versionen   aufgelegt. Die   gesamte   Serie   zählt   zum   Besten,   was   es   zu   diesem   Typ   am   Markt   zu kaufen   gibt.   Wie   eingangs   bereits   erwähnt,   handelt   es   sich   bei   der   SMT   um eine unveränderte Wiederauflage aus dem Jahr 2011. Auch   nach   sechs   Jahren   und   wer   weiß   wie   vielen   tausenden   Produktions- vorgängen   sind   die   Formen   für   die   Spritzgussrahmen   noch   immer   top   in Schuss.   Die   Teile   auf   den   Gießästen   sind   auf   höchstem   Niveau   und   scharf- kantig   gespritzt,   da   ist   nichts   verwaschen.   Feinste   Gravuren   und   Nieten- reihen   zieren   die   Oberflächen   von   Rumpf,   Trag-   und   Leitwerk.   Auch   kleine Teile   sind   ausreichend   detailliert.   Sinkstellen,   Fischhaut   oder   Formversatz sind nicht zu erkennen. Die   Bauanleitung   ist   sehr   exakt   gezeichnet   und   sollte   keine   Fragen   offen lassen.   Das   Cockpit,   kann   mit   den   bereits   farbig   bedruckten   Ätzteilen   super detailliert   werden.   Allein   der   Schleudersitz   besteht   aus   17   Plastik-   und   12 Ätzteilen.   Die   bei   russischen   Kampfflugzeugen   übliche   Cockpitfarbe   wird   als eine   Mischung   aus   60   %   sky   blue,   20   %   bright   green   und   20   %   cobalt   blue von   Gunze   angegeben.   Bleibt   nur   zu   hoffen,   dass   damit   auch   der   Farbton der bedruckten Ätzteile getroffen wird. Auch   die   Turbine   und   das   Fahrwerk   werden   mit   PE-Teilen   aufgewertet.   Die Klarsichtteile    sind    sauber    mit    einem    hohen    Transparenzgrad    ausgeführt. Selbstverständlich    kann    die    Kanzelhaube    geöffnet    angebaut    werden.    Es wäre    ja    auch    zu    schade,    wenn    man    das    Gesamtkunstwerk    Cockpit    nur eingeschränkt   sehen   könnte.   Die   Konstrukteure   bei   Eduard   haben   sich   den Aufbau   der   Hauptfahrwerksräder   und   des   Bugrades   sehr   gut   überlegt.   Sie machen   uns   die   Bemalung   ganz   leicht,   weil   der   „Gummi“   und   die   felgen getrennt lackiert und erst später zusammengefügt werden. Auf   zwei   Spritzgussrahmen   sind   die   umfangreichen   Außenlasten   enthalten. Neben   800   und   490   Liter-Zusatztanks   sind   S-24,   RS-2US,   R-3S,   R-13   und R-3R   Raketen   sowie   FAB   100   und   FAB   250   Bomben   inkludiert.   Die   UB-16 und   UB-32   Raketenwerfer   liegen   als   sauber   abgeformte   Resinteile   bei,   die noch    mit    Fotoätzteilen    verfeinert    werden    können.    Für    die    Bomben    und Raketen   enthält   der   Kit   natürlich   auch   die   notwendigen   Aufhängungen   und Pylone. Auch zwei externe Starthilferaketen SPRD wurden nicht vergessen. Die    beiliegenden   Abdeckmasken    erleichtert    die    Lackierung    des    Kabinen- dachs   und   Teilen   des   Rumpfs   bzw.   Seitenleitwerks   erheblich.   Einfach   ab- ziehen,   an   der   richtigen   Stelle   aufkleben   und   schon   kann   mit   der   Airbrush lackiert werden.
Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8233 Download: Manual Preis: UVP € 44,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Es   gibt   ein   Wiedersehen   mit   einer   alten   Bekannten!   Eduard   bringt   seine   aus   dem   Jahr   2011   stammende   MiG-21SMT   im   48er   Maßstab   als   unveränderte Wiederauflage   im   ProfiPack-Level   in   die   Modellbauläden.   Der   Bausatz   dürfte   sich   demnach   gut   verkauft   haben.   Was   aber   auch   kein   Wunder   ist,   bei   der   top Qualität, die der tschechische Hersteller bei seiner MiG-21-Serie bietet. Vorbild: Anfang   der   fünfziger   Jahre   begann   bei   Mikojan-Gurewitsch die   Konstruktion   eines   Abfangjägers,   der   eine   Geschwindig- keit   von   bis   zu   2.000   km/h   erreichen   sollte. Aus   den   Entwürfen Ye-2   mit   Pfeilflügeln   und   Ye-4   mit   Deltaflügeln   ging   Letzterer unter   der   Bezeichnung   MiG-21F   in   Serie.   Ab   1959   wurde   sie bei   den   sowjetischen   Luftstreitkräften   eingesetzt.   Die   NATO verpasste     ihr     den     wenig     schmeichelhaften     Codenamen „Fishbed“. Die   MiG-21   wurde   in   einer   verwirrenden   Vielzahl   von   Varian- ten   hergestellt.   Sie   flog   bei   56   verschiedenen   Luftwaffen   und mit   über   10.000   Stück   war   sie   der   am   häufigsten   gebaute Düsenjäger.   1979   besaß   die   damalige   UdSSR   mehr   MiG-21 als die gesamte NATO an Jagdflugzeugen. Die   Version   SMT   gehört   zu   den   letzten   Varianten   der   Fishbed. Der    vergrößerte    Rumpfrücken    konnte    zur    Erhöhung    der Reichweite     mehr    Treibstoff     aufnehmen,     was     jedoch     die Geschwindigkeit   und   die   Steigleistung   verringerte.   Sie   wurde von   1971   bis   1972   gebaut   und   wurde   nur   in   der   Sowjetischen Luftwaffe eingesetzt, bis sie 1998 ausgemustert wurde.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   531      Markierungsoptionen:    5

MiG-21 MT/SMT

Eduard 8233

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Hervorragend ausgeführte Blechstoßlinien und Nietenreihen auf der Tragflächenober- und Unterseite
Oben: Die Kleinteile sind gut detailliert und präzise gespritzt. Unten: Perfekte Oberflächengestaltung auch auf Seitenleitwerk und Rumpf
Rechts:   Die   beiden   Decalbögen   wurden   sauber   und   versatzfrei   von   Eduard selbst gedruckt.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Bauanleitung: Die   Bauanleitung   ist   vorbildlich   im A4-Format   umgesetzt   und   führt   auf   verständlichen   Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Die   Farbangaben   auf   Seite   2   beziehen sich auf die Palette von Gunze. Die vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden.
Wie   bei   ProfiPack-Bausätzen   üblich,   bietet   Eduard   mehrere   Markierungsmöglichkeiten   an.   In   diesem   Fall   sind   es   fünf.   Alle   realisierbaren   Modelle   sind großformatig   als   farbige   4-Seiten-Risszeichnungen   abgebildet.   Es   finden   sich   zu   den   einzelnen   Markierungsoptionen   auch   kurze   Infos   zu   den   darstellbaren Maschinen.
Foto: Wikimedia, MiG-21 SMT Flughafen Altenburg-Nobitz
Der Bausatz:
Seite   13   der   Bauanleitung   zeigt   genau,   welche   Waffenkombinationen   möglich   sind   und   an   welchen   Stationen   die   Zusatztanks,   Raketen   und   Bomben angebracht   werden   können.   Drei   ganze   Seiten   widmen   sich   der Anbringung   der   umfangreichen   Stencils   an   Pylonen,   Waffen   und   dem   Flugzeug   selbst.   Da   wird man einiges an Geduld aufbringen müssen.
Unten:   Die   farbig   bedruckten   Fotoätzteile   sorgen   für   eine   Superdetaillierung im Cockpit