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Eduard 8233 - 1/48
Inhalt:
•
8 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 425 Teilen
•
1 Rahmen mit 26 Klarsichtteilen
•
11 Resinteile
•
1 farbig bedruckter Ätzteilbogen mit 27 Teilen
•
1 Ätzteilbogen in Naturmetall mit 42 Teilen
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Eduard
legt
seine
MiG-21SMT
in
1/48
erneut
auf.
Wer
sie
sich
beim
ersten
Mal
nicht
zulegen
konnte,
der
hat
jetzt
eine
neue
Chance.
Es
handelt
sich
um
einen
top
Bausatz,
der
mit
einer
sehr
schönen
Oberflächengestaltung
besticht
und
zur
Feindetaillierung
die
wichtigsten
Ätzteile
beinhaltet.
Außerdem
kann
man aus fünf verschiedenen Markierungsoptionen wählen.
Der Kit ist für den geübten Modellbauer uneingeschränkt zu empfehlen!
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer
Oktober 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Die
MiG-21
im
Quarterscale-Maßstab
von
Eduard,
die
erstmals
im
März
2011
in
der
MF-Version
erschienen
ist,
ist
in
der
Modellbauszene
ja
bestens
bekannt.
Mit
der
„Fishbed“
ist
dem
tschechischen
Hersteller
ein
wirklich
großer
Wurf
gelungen.
Nach
und
nach
wurden
neue
Versionen
aufgelegt.
Die
gesamte
Serie
zählt
zum
Besten,
was
es
zu
diesem
Typ
am
Markt
zu
kaufen
gibt.
Wie
eingangs
bereits
erwähnt,
handelt
es
sich
bei
der
SMT
um
eine unveränderte Wiederauflage aus dem Jahr 2011.
Auch
nach
sechs
Jahren
und
wer
weiß
wie
vielen
tausenden
Produktions-
vorgängen
sind
die
Formen
für
die
Spritzgussrahmen
noch
immer
top
in
Schuss.
Die
Teile
auf
den
Gießästen
sind
auf
höchstem
Niveau
und
scharf-
kantig
gespritzt,
da
ist
nichts
verwaschen.
Feinste
Gravuren
und
Nieten-
reihen
zieren
die
Oberflächen
von
Rumpf,
Trag-
und
Leitwerk.
Auch
kleine
Teile
sind
ausreichend
detailliert.
Sinkstellen,
Fischhaut
oder
Formversatz
sind nicht zu erkennen.
Die
Bauanleitung
ist
sehr
exakt
gezeichnet
und
sollte
keine
Fragen
offen
lassen.
Das
Cockpit,
kann
mit
den
bereits
farbig
bedruckten
Ätzteilen
super
detailliert
werden.
Allein
der
Schleudersitz
besteht
aus
17
Plastik-
und
12
Ätzteilen.
Die
bei
russischen
Kampfflugzeugen
übliche
Cockpitfarbe
wird
als
eine
Mischung
aus
60
%
sky
blue,
20
%
bright
green
und
20
%
cobalt
blue
von
Gunze
angegeben.
Bleibt
nur
zu
hoffen,
dass
damit
auch
der
Farbton
der bedruckten Ätzteile getroffen wird.
Auch
die
Turbine
und
das
Fahrwerk
werden
mit
PE-Teilen
aufgewertet.
Die
Klarsichtteile
sind
sauber
mit
einem
hohen
Transparenzgrad
ausgeführt.
Selbstverständlich
kann
die
Kanzelhaube
geöffnet
angebaut
werden.
Es
wäre
ja
auch
zu
schade,
wenn
man
das
Gesamtkunstwerk
Cockpit
nur
eingeschränkt
sehen
könnte.
Die
Konstrukteure
bei
Eduard
haben
sich
den
Aufbau
der
Hauptfahrwerksräder
und
des
Bugrades
sehr
gut
überlegt.
Sie
machen
uns
die
Bemalung
ganz
leicht,
weil
der
„Gummi“
und
die
felgen
getrennt lackiert und erst später zusammengefügt werden.
Auf
zwei
Spritzgussrahmen
sind
die
umfangreichen
Außenlasten
enthalten.
Neben
800
und
490
Liter-Zusatztanks
sind
S-24,
RS-2US,
R-3S,
R-13
und
R-3R
Raketen
sowie
FAB
100
und
FAB
250
Bomben
inkludiert.
Die
UB-16
und
UB-32
Raketenwerfer
liegen
als
sauber
abgeformte
Resinteile
bei,
die
noch
mit
Fotoätzteilen
verfeinert
werden
können.
Für
die
Bomben
und
Raketen
enthält
der
Kit
natürlich
auch
die
notwendigen
Aufhängungen
und
Pylone. Auch zwei externe Starthilferaketen SPRD wurden nicht vergessen.
Die
beiliegenden
Abdeckmasken
erleichtert
die
Lackierung
des
Kabinen-
dachs
und
Teilen
des
Rumpfs
bzw.
Seitenleitwerks
erheblich.
Einfach
ab-
ziehen,
an
der
richtigen
Stelle
aufkleben
und
schon
kann
mit
der
Airbrush
lackiert werden.
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
8233
Download:
Manual
Preis:
UVP € 44,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Es
gibt
ein
Wiedersehen
mit
einer
alten
Bekannten!
Eduard
bringt
seine
aus
dem
Jahr
2011
stammende
MiG-21SMT
im
48er
Maßstab
als
unveränderte
Wiederauflage
im
ProfiPack-Level
in
die
Modellbauläden.
Der
Bausatz
dürfte
sich
demnach
gut
verkauft
haben.
Was
aber
auch
kein
Wunder
ist,
bei
der
top
Qualität, die der tschechische Hersteller bei seiner MiG-21-Serie bietet.
Vorbild:
Anfang
der
fünfziger
Jahre
begann
bei
Mikojan-Gurewitsch
die
Konstruktion
eines
Abfangjägers,
der
eine
Geschwindig-
keit
von
bis
zu
2.000
km/h
erreichen
sollte.
Aus
den
Entwürfen
Ye-2
mit
Pfeilflügeln
und
Ye-4
mit
Deltaflügeln
ging
Letzterer
unter
der
Bezeichnung
MiG-21F
in
Serie.
Ab
1959
wurde
sie
bei
den
sowjetischen
Luftstreitkräften
eingesetzt.
Die
NATO
verpasste
ihr
den
wenig
schmeichelhaften
Codenamen
„Fishbed“.
Die
MiG-21
wurde
in
einer
verwirrenden
Vielzahl
von
Varian-
ten
hergestellt.
Sie
flog
bei
56
verschiedenen
Luftwaffen
und
mit
über
10.000
Stück
war
sie
der
am
häufigsten
gebaute
Düsenjäger.
1979
besaß
die
damalige
UdSSR
mehr
MiG-21
als die gesamte NATO an Jagdflugzeugen.
Die
Version
SMT
gehört
zu
den
letzten
Varianten
der
Fishbed.
Der
vergrößerte
Rumpfrücken
konnte
zur
Erhöhung
der
Reichweite
mehr
Treibstoff
aufnehmen,
was
jedoch
die
Geschwindigkeit
und
die
Steigleistung
verringerte.
Sie
wurde
von
1971
bis
1972
gebaut
und
wurde
nur
in
der
Sowjetischen
Luftwaffe eingesetzt, bis sie 1998 ausgemustert wurde.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 531 Markierungsoptionen: 5
MiG-21 MT/SMT
Eduard 8233
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Hervorragend ausgeführte Blechstoßlinien und Nietenreihen auf der
Tragflächenober- und Unterseite
Oben: Die Kleinteile sind gut detailliert und präzise gespritzt.
Unten: Perfekte Oberflächengestaltung auch auf Seitenleitwerk und Rumpf
Rechts:
Die
beiden
Decalbögen
wurden
sauber
und
versatzfrei
von
Eduard
selbst gedruckt.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A4-Format
umgesetzt
und
führt
auf
verständlichen
Bauschritten
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite
2
beziehen
sich auf die Palette von Gunze. Die vollständige Bauanleitung kann
hier
heruntergeladen werden.
Wie
bei
ProfiPack-Bausätzen
üblich,
bietet
Eduard
mehrere
Markierungsmöglichkeiten
an.
In
diesem
Fall
sind
es
fünf.
Alle
realisierbaren
Modelle
sind
großformatig
als
farbige
4-Seiten-Risszeichnungen
abgebildet.
Es
finden
sich
zu
den
einzelnen
Markierungsoptionen
auch
kurze
Infos
zu
den
darstellbaren
Maschinen.
Der Bausatz:
Seite
13
der
Bauanleitung
zeigt
genau,
welche
Waffenkombinationen
möglich
sind
und
an
welchen
Stationen
die
Zusatztanks,
Raketen
und
Bomben
angebracht
werden
können.
Drei
ganze
Seiten
widmen
sich
der
Anbringung
der
umfangreichen
Stencils
an
Pylonen,
Waffen
und
dem
Flugzeug
selbst.
Da
wird
man einiges an Geduld aufbringen müssen.
Unten:
Die
farbig
bedruckten
Fotoätzteile
sorgen
für
eine
Superdetaillierung
im Cockpit