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Eduard 8493 - 1/48
Inhalt:
•
3 dunkelgraue Spritzrahmen mit 70 Teilen
•
1 Decalbogen
•
1 farbige Bauanleitung im Format A5
Fazit:
Eduard
beglückt
uns
mit
dieser
eher
seltenen
Variante
der
Fokker,
einem
Bausatz
der
wirklich
toll
umgesetzt
ist.
Je
nach
Lust
und
Laune
kann
man
auch
noch
einen
speziell
für
diese
Weekend
Edition
bestimmten
Fotoätzteilesatz
der
Firma
Eduard
erstehen
und
mit
Geschick ein weiteres Schmuckstück seiner Vitrine zufügen.
Happy Modelling,
Christian Stieringer,
September 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Die
Weekend
Edition
der
Fokker
kommt
in
der
typischen
blauen
Schachtel
mit
einem
schönen
Deckelbild
des
Dreideckers
und
der
Lackierung
von
Werner
Voß
daher.
Nach
dem
Öffnen
der
Schachtel
betrachtete
ich
die
drei
dunkelgrauen Spritzlinge mit der typischen Qualität von Eduard.
Auf
dem
Gussrahmen
A
befinden
sich
Teile
der
Tragfläche,
Rumpf
und
Höhenruder.
Die
Tragflächen
sind
sehr
sauber
gegossen
was
übrigens
auf
alle
Teile
des
Bausatzes
zutrifft.
Spanten
des
Höhenruders
und
der
Tragflächen sind mit nicht zu übertriebenen erhabenen Linien dargestellt.
Dergleichen
trifft
auf
die
beiden
Rumpfhälften
zu,
an
denen
auch
die
beiden
Auspuffrohre
angegossen
sind,
die
man
am
besten
mit
einem
kleinen
Bohrer
aufbohrt.
Auch
die
obere
Rumpfverkleidung
ist
schön
wiedergegeben
mit
einem
dezent
angegossenen
Lederwulst
und
der
Aussparung
für
das
Instrument.
Am
Gussrahmen
B
befinden
sich
weitere
Teile
des
Rumpfes,
Tragflächenunterteil,
Seitenruder,
Cockpitboden
und
Motorhaube,
die
mit
einer sehr feinen Nietreihe dargestellt ist.
Auf
dem
Cockpitboden
ist
ein
Teil
des
Steuergestänges
angegossen.
Auch
die
Räder
sind
sehr
schön
wiedergegeben
in
der
typischen
Ausführung
wie
im
1.
Weltkrieg
verwendet.
Auf
dem
Gussrahmen
C
befinden
sich
sämtliche
Teile
des
Cockpits,
sprich
Gitterrohrrahmen,
Pedale,
Steuerknüpel,
Sitz
und
sogar
ein
Sitzpolster
mit
Lederstruktur,
Sitzhalterung
mit
Rückwand
in
Stoffstruktur,
sämtliche
Verstrebungen
des
Fahrwerks
und
der
Tragflächen
mit angegossenen Metallbeschlägen.
Der
Oberursel-Motor
mit
Abgassammler
ist
auch
sehr
fein
wiedergegeben.
Die
beiden
MGs
liegen
in
doppelter
Ausführung
bei,
einmal
mit
Kühlmantel
und
einmal
ohne,
da
Eduard
für
diesen
Bausatz
auch
einen
Fotoätz-Satz
anbietet,
bei
dem
die
Kühlmäntel
enthalten
sind.
So
erspart
man
sich
das
Absägen
der
feinen
Teile;
keine
schlechte
Idee!
In
zweifacher
Ausführung
sind
auch
die
Propeller
vorhanden,
man
braucht
für
diese
Bausatzversionen
aber
nur
einen,
was
aber
nicht
stört,
den
die
Restekiste
braucht
auch
ab
und
zu Futter.
Die
Propellernabe
ist
auch
sehr
schön
wiedergegeben
und
mit
der
richtigen
Lackierung
sieht
der
Propeller
dann
aus
wie
echt.
Ein
Kleiner
Decalbogen
mit
dem
man
zwei
Versionen
darstellen
kann
liegt
auch
bei.
Die
Gurte
und
Instrumente
sind
als
Decals
enthalten,
die
man
aber
je
nach
Geschmack
mit
Fotoätzteilen
ersetzen
kann.
Die
Decals
sind
auch
sehr
sauber
gedruckt
und
haben
nur
einen
kleinen
glänzenden
Trägerfilm-Überstand,
sind
also
einfach
Top
von
Eduard.
Die
Farbige
Bauanleitung
führt
in
verständlichen
und
klaren
Schritten zum fertigen Modell.
Produktlinie:
Weekend Edition
Eduard Produktseite:
8493
Download:
Manual
Preis:
UVP € 22,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Eduard
bringt
uns
mit
dieser
Weekend
Edition
einen
wahren
Leckerbissen
auf
den
Markt.
Es
Handelt
sich
um
den
Fokker
F.1,
eine
Vorserien-Version
des
berühmten Fokker Dr.1, mit der Werner Voß einige seiner Luftsiege erringen konnte.
Vorbild:
Alls
erstes
tauchten
die
Engländer
mit
ihren
Sopwith
Triplane
über
dem
europäischen
Kriegschauplatz
auf,
daraufhin
entwickelten
die
Fokker
Werke
als
Antwort
die
Fokker
Dr.1,
mit
der
automatisch
Manfred
von
Richthofen,
auch
genannt
der
Rote
Baron,
in
Verbindung
gebracht
wird,
obwohl
Werner
Voß
weit
mehr
Luft
siege
mit
dem
Dreidecker
erringen
konnte.
Die
ersten
drei
Prototypen
des
Sofortauftrags
über
318
Maschinen
erhielten
die
Bezeichnung
F.1.
Wewner
Voß
erhielt
den
zweiten
Prototyp
mit
der
Bezeichnung
Fok.103/17
und
meldete
bei
seinem
ersten
Flug
den
Abschuß
einer
Feindlichen
Maschine.
Manfred
von
Richthofen
erzielte
mit
dem
ersten
Prototyp
Fok.102/17
seinen
60.
Luftsieg.
In
den
nächsten
24
Tagen
gelang
es
dem
Ausnahmetalent
Voß
-gleich
nach
Richthofen-
20
weitere
Feindflugzeuge
Abzuschießen.
Das
Flugzeug
war
nicht
sehr
schnell
aber
Dafür
extrem
wendig
und
steigfähig,
das
kam
natürlich
dem
Flugstiel
Werner
Voß
sehr
entgegen.
Werner
Voß
lies
auch
statt
des
werksseitig
eingebauten
Oberursel
Umlaufmotors
einen
Französischen
Le
Rhöne-
Beutemotor
einbauen.
Auf
die
Motorhaube
lies
er
ein
Gesicht
malen,
das
ein
Lustiges
Porträt
von
Kaiser
Wilhelm
darstellen
sollte.
So
Flog
Werner
Voß
im
belgischen
Marckebebke
zu
einem
seiner
letzten
Luftkämpfe,
der
ihm
zur
Legende
werden
lies.
Das
Schicksal
nahm
seinen
Lauf
als
Voß
zwei
Britische
Jäger
S.E.5
erspähte
und
sofort
zum
Angriff
überging.
Voß
beschädigte
die
zwei
Maschinen
erheblich,
kurz
darauf
stießen
sechs
weitere
S.E.5
dazu
die
sich
gerade
auf
Erkundungsflug
befanden.
Die
Staffel
wurde
von
keinem
geringeren
Fliegerass
als
Captain
James
Mc.
Cudden
geführt.
Aus
ca.
300m
Überhöhung
attackierten
sie
sofort
den
Dreidecker
mit
einer
Zangenbewegung.
Voß
nahm
zur
Verwunderung
der
Flieger
den
Luftkampf
an
und
konnte
eine
S.E.5
schwer
Beschädigen,
die
sich
darauf
absetzen
musste.
Zu
Voß
Unglück
gesellten
sich
noch
zwei
weitere
S.E.5
der
56
Squardron
dazu.
Allesamt
waren
sie
erfahrene
britische
Jagdflieger.
Der
Luftkampf
dauerte
noch
ca.
10
Minuten
und
Voß
konnte
einem
jeden
Gegner
erhebliche
Beschädigungen
zufügen.
Die
britischen
Jagdflieger
bewunderten
Voß
fliegerisches
Können
und
seinen
Kampfgeist.
Doch
das
Unglück
nahm
seinen
Lauf
und
Voß
musste
eine
MG-
Salve
seitlich
am
Rumpf
einstecken.
So
angeschlagen
konnte
er
keine
Ausweichmanöver
mehr
fliegen
und
wurde
zur
leichten
Beute.
Der
englische
Pilot
Arthur
Rhys-Davids
nutzte
die
Möglichkeit
und
versetzte
Voß
den
Todesstoß.
Er
stürzte
mit
seinem
Dreidecker
sofort
in
die
Tiefe
und
schlug
nördlich
von
Frenzenberg
auf.
Somit
wurde
Werner
Voß
zur
legende
und
war
zum
Zeitpunkt
seines
Todes
zweitbester
Jagdflieger
hinter
Richthofen.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 70 Markierungsoptionen: 2
Fokker F. I Weekend Edition
Eduard 8493
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Überzeugend dargestellte Kühlrippen am Sternmotor.
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich, wenn auch im kleinen A5-Format, umgesetzt und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell.
Markierungsoptionen:
Mit dem vorhandenen Decalbogen kann man zwei Versionen darstellen.
Die
Bauanleitung
zeigt
beide
Versionen
mit
4-Seitenrissen
und
die
Farb-
angaben beziehen sich auf das Farbprogramm von Gunze.
•
Fok.103/17 Lt. Werner Voß, Co. Jasta 10 , Marckebeke Belgien
September 1917
•
Fok.102/17 Oblt, Kurt Wolf, Co. Jasta 11, Marckebeke Belgien
September 1917
Foto: Eduard
Unten: gebaute Modelle, Quelle: Eduard