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Eduard  8493 - 1/48

Inhalt: 3 dunkelgraue Spritzrahmen mit 70 Teilen 1 Decalbogen 1 farbige Bauanleitung im Format A5
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Bausatz: Die   Weekend   Edition   der   Fokker   kommt   in   der   typischen   blauen   Schachtel mit    einem    schönen    Deckelbild    des    Dreideckers    und    der    Lackierung    von Werner   Voß   daher.   Nach   dem   Öffnen   der   Schachtel   betrachtete   ich   die   drei dunkelgrauen Spritzlinge mit der typischen Qualität von Eduard. Auf    dem    Gussrahmen   A    befinden    sich    Teile    der    Tragfläche,    Rumpf    und Höhenruder.   Die   Tragflächen   sind   sehr   sauber   gegossen   was   übrigens   auf alle    Teile    des    Bausatzes    zutrifft.    Spanten    des    Höhenruders    und    der Tragflächen sind mit nicht zu übertriebenen erhabenen Linien dargestellt. Dergleichen   trifft   auf   die   beiden   Rumpfhälften   zu,   an   denen   auch   die   beiden Auspuffrohre   angegossen   sind,   die   man   am   besten   mit   einem   kleinen   Bohrer aufbohrt.   Auch   die   obere   Rumpfverkleidung   ist   schön   wiedergegeben   mit einem    dezent    angegossenen    Lederwulst    und    der    Aussparung    für    das Instrument.   Am   Gussrahmen   B   befinden   sich   weitere   Teile   des   Rumpfes, Tragflächenunterteil,    Seitenruder,    Cockpitboden    und    Motorhaube,    die    mit einer sehr feinen Nietreihe dargestellt ist. Auf   dem   Cockpitboden   ist   ein   Teil   des   Steuergestänges   angegossen.   Auch die   Räder   sind   sehr   schön   wiedergegeben   in   der   typischen   Ausführung   wie im   1.   Weltkrieg   verwendet.   Auf   dem   Gussrahmen   C   befinden   sich   sämtliche Teile   des   Cockpits,   sprich   Gitterrohrrahmen,   Pedale,   Steuerknüpel,   Sitz   und sogar    ein    Sitzpolster    mit    Lederstruktur,    Sitzhalterung    mit    Rückwand    in Stoffstruktur,   sämtliche   Verstrebungen   des   Fahrwerks   und   der   Tragflächen mit angegossenen Metallbeschlägen. Der   Oberursel-Motor   mit   Abgassammler   ist   auch   sehr   fein   wiedergegeben. Die   beiden   MGs   liegen   in   doppelter   Ausführung   bei,   einmal   mit   Kühlmantel und   einmal   ohne,   da   Eduard   für   diesen   Bausatz   auch   einen   Fotoätz-Satz anbietet,   bei   dem   die   Kühlmäntel   enthalten   sind.   So   erspart   man   sich   das Absägen   der   feinen   Teile;   keine   schlechte   Idee!   In   zweifacher   Ausführung sind   auch   die   Propeller   vorhanden,   man   braucht   für   diese   Bausatzversionen aber   nur   einen,   was   aber   nicht   stört,   den   die   Restekiste   braucht   auch   ab   und zu Futter. Die   Propellernabe   ist   auch   sehr   schön   wiedergegeben   und   mit   der   richtigen Lackierung   sieht   der   Propeller   dann   aus   wie   echt.   Ein   Kleiner   Decalbogen mit   dem   man   zwei   Versionen   darstellen   kann   liegt   auch   bei.   Die   Gurte   und Instrumente   sind   als   Decals   enthalten,   die   man   aber   je   nach   Geschmack   mit Fotoätzteilen   ersetzen   kann.   Die   Decals   sind   auch   sehr   sauber   gedruckt   und haben   nur   einen   kleinen   glänzenden   Trägerfilm-Überstand,   sind   also   einfach Top   von   Eduard.   Die   Farbige   Bauanleitung   führt   in   verständlichen   und   klaren Schritten zum fertigen Modell.
Produktlinie: Weekend Edition Eduard Produktseite: 8493 Download: Manual Preis: UVP € 22,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Eduard   bringt   uns   mit   dieser   Weekend   Edition   einen   wahren   Leckerbissen   auf   den   Markt.   Es   Handelt   sich   um   den   Fokker   F.1,   eine   Vorserien-Version   des berühmten Fokker Dr.1, mit der Werner Voß einige seiner Luftsiege erringen konnte. Vorbild: Alls   erstes   tauchten   die   Engländer   mit   ihren   Sopwith   Triplane   über   dem   europäischen   Kriegschauplatz   auf, daraufhin    entwickelten    die    Fokker    Werke    als   Antwort    die    Fokker    Dr.1,    mit    der    automatisch    Manfred    von Richthofen,   auch   genannt   der   Rote   Baron,   in   Verbindung   gebracht   wird,   obwohl   Werner   Voß   weit   mehr   Luft siege   mit   dem   Dreidecker   erringen   konnte.   Die   ersten   drei   Prototypen   des   Sofortauftrags   über   318   Maschinen erhielten   die   Bezeichnung   F.1.   Wewner   Voß   erhielt   den   zweiten   Prototyp   mit   der   Bezeichnung   Fok.103/17   und meldete   bei   seinem   ersten   Flug   den Abschuß   einer   Feindlichen   Maschine.   Manfred   von   Richthofen   erzielte   mit dem   ersten   Prototyp   Fok.102/17   seinen   60.   Luftsieg.   In   den   nächsten   24 Tagen   gelang   es   dem Ausnahmetalent Voß   -gleich   nach   Richthofen-   20   weitere   Feindflugzeuge   Abzuschießen.   Das   Flugzeug   war   nicht   sehr   schnell aber   Dafür   extrem   wendig   und   steigfähig,   das   kam   natürlich   dem   Flugstiel   Werner   Voß   sehr   entgegen.   Werner Voß   lies   auch   statt   des   werksseitig   eingebauten   Oberursel   Umlaufmotors   einen   Französischen   Le   Rhöne- Beutemotor   einbauen.   Auf   die   Motorhaube   lies   er   ein   Gesicht   malen,   das   ein   Lustiges   Porträt   von   Kaiser Wilhelm   darstellen   sollte.   So   Flog   Werner   Voß   im   belgischen   Marckebebke   zu   einem   seiner   letzten   Luftkämpfe, der   ihm   zur   Legende   werden   lies.   Das   Schicksal   nahm   seinen   Lauf   als   Voß   zwei   Britische   Jäger   S.E.5   erspähte und   sofort   zum   Angriff   überging.   Voß   beschädigte   die   zwei   Maschinen   erheblich,   kurz   darauf   stießen   sechs weitere   S.E.5   dazu   die   sich   gerade   auf   Erkundungsflug   befanden.   Die   Staffel   wurde   von   keinem   geringeren Fliegerass   als   Captain   James   Mc.   Cudden   geführt.   Aus   ca.   300m   Überhöhung   attackierten   sie   sofort   den Dreidecker   mit   einer   Zangenbewegung.   Voß   nahm   zur   Verwunderung   der   Flieger   den   Luftkampf   an   und   konnte eine   S.E.5   schwer   Beschädigen,   die   sich   darauf   absetzen   musste.   Zu   Voß   Unglück   gesellten   sich   noch   zwei weitere    S.E.5    der    56    Squardron    dazu.   Allesamt    waren    sie    erfahrene    britische    Jagdflieger.    Der    Luftkampf dauerte   noch   ca.   10   Minuten   und   Voß   konnte   einem   jeden   Gegner   erhebliche   Beschädigungen   zufügen.   Die britischen   Jagdflieger   bewunderten   Voß   fliegerisches   Können   und   seinen   Kampfgeist.   Doch   das   Unglück   nahm seinen   Lauf   und   Voß   musste   eine   MG-   Salve   seitlich   am   Rumpf   einstecken.   So   angeschlagen   konnte   er   keine Ausweichmanöver   mehr   fliegen   und   wurde   zur leichten   Beute.   Der   englische   Pilot Arthur   Rhys-Davids   nutzte   die   Möglichkeit   und   versetzte   Voß   den Todesstoß.   Er   stürzte   mit   seinem   Dreidecker   sofort   in   die Tiefe   und   schlug   nördlich   von   Frenzenberg   auf.   Somit   wurde   Werner   Voß   zur   legende   und   war   zum   Zeitpunkt   seines   Todes   zweitbester   Jagdflieger   hinter Richthofen.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   70      Markierungsoptionen:    2

Fokker F. I Weekend Edition

Eduard 8493

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Überzeugend dargestellte Kühlrippen am Sternmotor.
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich, wenn auch im kleinen A5-Format, umgesetzt und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell.
Markierungsoptionen: Mit dem vorhandenen Decalbogen kann man zwei Versionen darstellen. Die   Bauanleitung   zeigt   beide   Versionen   mit   4-Seitenrissen   und   die   Farb- angaben beziehen sich auf das Farbprogramm von Gunze. Fok.103/17 Lt. Werner Voß, Co. Jasta 10 , Marckebeke Belgien September 1917 Fok.102/17 Oblt, Kurt Wolf, Co. Jasta 11, Marckebeke Belgien September 1917
Foto: Eduard
Unten: gebaute Modelle, Quelle: Eduard