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Fazit:
Ein weiteres heißes Eisen das MiniArt da in der Esse hat. Qualitativ und vom Detailreichtum kaum zu toppen! Mit 12 Markierungsmöglichkeiten sollte
für jeden etwas passendes dabei sein. Der Fakt, dass sich auch Beutepanzer bauen lassen, könnte wohl den einen oder anderen WDH-Modellbauer
mal schwach werden und zum „Russischen Stahl“ greifen lassen.
Happy Modelling,
Helmut Fraundorfer,
August 2017
Vielen Dank an die Firma MiniArt für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
MiniArt 35215 1/35
Inhalt:
•
33 hellgraue Spritzgussrahmen mit 402 Teilen
•
1 Rahmen mit 2 Klarsichtteilen
•
2 Fotoätzteilplatinen mit 78 Teilen
•
1 Decalbogen
•
16-seitige, teilweise in Farbe gehaltene Bau-und-
Markierungsanleitung im Format A4
Herstellerseite:
MiniArt
Download:
Manual
Erhältlich bei:
Modellbau Koenig
Preis:
€ 34,95
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Bausatz:
Die
Schachtel
ist
bis
an
den
Rand
mit
Plastikteilen
befüllt.
Wie
immer
sind
alle
Plastikteile
in
einem
großen
Plastikbeutel
verschweißt.
In
diesem
großen
Beutel
befinden
sich
wiederum
zwei
kleine
Beutel,
die
verschieden
große
Spritzrahmen
enthalten.
Wenn
man
diese
einmal
ausgepackt
hat,
ist
es
immer
eine
Herausforderung
diese
Teile
wieder
ordentlich
in
der
Schachtel zu verstauen.
Man
muss
MiniArt
ein
wahrlich
großes
Lob
aussprechen,
was
die
Qualität
ihrer
Plastikteile
betrifft.
Die
Umsetzung
der
Details
ist
ausgezeichnet
ge-
lungen.
Es
gibt
praktisch
keine
Niete,
keinen
Blechstoß
der
verschwommen
aussieht.
Alle
Stöße
sind
gleich
tief
und
alle
Nieten,
Bolzen
und
Schraubenköpfe
sind
astrein
und
gestochen
scharf
auf
den
Außenwänden
abgegossen
worden.
Unbeliebte
Gussgrate,
Formtrennlinien,
oder
Fischhaut
sind
ein
seltener
Anblick
und
wenn
zu
finden,
dann
nur
sehr
schwach
ausgeprägt.
Wie
bereits
weiter
oben
erwähnt
lässt
sich
mit
diesem
Kit
der
komplette
Innenraum
nachbilden.
Und
wenn
MiniArt
einen
Interior
Kit
herausbringt,
dann
wird
wirklich
an
alles
gedacht.
Das
fängt
beim
Feuerlöscher
an
und
endet
beim
Stirnpolster
für
die
Periskope
des
Fahrers.
Munitionsboxen,
Fahrersitz,
Lenkhebel
für
den
Fahrer,
Innenbeleuchtung
für
den
Richt-
schützen
im
Turm,
es
ist
wirklich
alles
vorhanden.
Die
Fülle
der
Details
ist
dabei
auf
einem
unglaublichen
Level.
Der
Motor
alleine
besteht
aus
26
Teilen
zuzüglich
diversem
Gestänge!
Die
beiliegenden
PE-Teile
werden
diese
bereits
sehr
gut
detaillierten
Bereiche
noch
um
ein
Ganzes
realistischer
aussehen
lassen.
Ein
kleines
Beispiel
dafür
sind
die
Luken-
verriegelungen,
oder
die
Scheinwerferhalterungen,
bzw.
die
Feuerlöscher
Halterungen
die
aus
Ätzteilen
hergestellt
werden
können.
Aber
nicht
nur
der
Innenraum
lässt
sich
ordentlich
aufmotzen,
auch
an
der
Außenhaut
können
einige
PE-Teile
verbaut
werden.
Die
Werkzeughalterung
zählen
dabei
zu
den
„Klassikern“
Aber
auch
die
Kettenabdeckungen
werden
zum
Beispiel
mittels Ätzteilen befestigt.
Diverse
Lüftungsgitter
liegen
ebenso
bei.
Der
Vorteil
ist,
dass
vorher
nicht
irgendwelche
Plastikangüsse,
die
Lüftungsgitter
darstellen
sollten,
vorher
mühevoll
entfernt
werden
müssen.
Die
PE-Teile
dafür
wurden
bereits
bei
der
CAD
Planung
dafür
berücksichtigt.
An
dem
großen
Lüftungsgitter
über
dem
Motor
können
sogar
noch
Flügelmuttern
aus
PE-Material
angebracht
werden.
Natürlich
lassen
sich
alle
Klappen
und
Luken
auch
im
geöffneten
Zustand
bauen,
damit
man
die
wundervolle
Inneneinrichtung
so
gut
wie
möglich zur Geltung bringen kann.
Natürlich
wird
dieser
Kit
mit
einer
Einzelgliederkette
aus
Plastik
ausgeliefert.
Die
guten
Neuigkeiten
bei
dieser
Kette
sind,
dass
die
einzelnen
Glieder
tatsächlich
immer
nur
aus
jeweils
einem
Teil
bestehen.
Die
Montage
sollte
also
relativ
flott
und
unkompliziert
von
Statten
gehen.
Jede
Kette
besteht
aus
insgesamt
85
Gliedern
und
wird
nach
der
Fertigstellung
für
einen
natürlich
aussehenden Durchhang sorgen.
MiniArt verpackt definitiv keine Luft in ihren Kartons. Der bis zum Rand gefüllte
Karton beinhaltet Spritzrahmen mit diesen feinen Details.
T-60 EARLY SERIES
SOVIET LIGHT TANK. INTERIOR KIT
Fertiges Modell, Quelle: MiniArt
Einleitung:
MiniArt
setzt
seine
Serie
der
T-60
Panzer
erfolgreich
fort.
Dieses
Mal
möchten
wir
euch
den
im
Juli
erschienenen
T-60
der
frühen
Serie
vorstellen.
Das
Besondere
an
diesem
Bausatz
ist,
dass
es
sich
um
einen
so
genannten
Interior
Kit
handelt.
Es
lässt
sich
also
der
komplette
Innenraum
in
das
Modell
einbauen. Den Modellbauer erwarten viel Teile und etliche Markierungsmöglichkeiten die für ausgiebigen Modellbauspaß sorgen werden.
Vorbild:
Der
T-60
war
ein
leichter
Panzer
der
Zeit
des
Zweiten
Weltkrieges
aus
sowjetischer
Produktion.
Das
Konstruktionsbüro
des
Werks
Nr.
37
in
Moskau
entwickelte
den
T-60
im
August
des
Jahres
1941
auf
Basis
der
späteren
Ausführungen
des
kleinen
Panzers
T-40.
Chefkonstrukteur
war
Nikolai
Alexandrowitsch
Astrow,
einer
der
damals
führenden
Spezialisten
in
der
Entwicklung
leichter
Panzer.
Die
Rote
Armee
übernahm
den
Panzer
im
September
1941. Die Serienfertigung des Modells lief bis Februar 1943.
Die
Rote
Armee
setzte
den
T-60
hauptsächlich
in
der
ersten
Hälfte
des
Krieges
gegen
Deutschland
ein.
Die
meisten
dieser
Panzer
kamen
im
Zeitraum
von
November
1941
bis
Frühjahr
1943
zum
Einsatz.
Von
vornherein
wurden
Bewaffnung
und
Feuerkraft
des
T-60
als
zu
schwach
angesehen.
Fast
alle
Panzer
gingen
verloren,
so
dass
der
Typ
bereits
im
Sommer
1943
aus
den
Panzertruppen
verschwunden
war.
Eine
bedeutende
Rolle
spielten
T-60
im
Rahmen
der
Operation
„Iskra“
beim
Entsatz
Leningrads
im
Januar
1943.
Einzelne
verbliebene
Fahrzeuge
verwendete
die Armee zu Hilfs- und Ausbildungszwecken bis Kriegsende.
Trotz
aller
Mängel
des
Entwurfs
war
der
T-60
unter
den
katastrophalen
Bedingungen
nach
dem
deutschen
Überfall
im
Jahr
1941
eine
einstweilige
Lösung
des
Problems,
wie
die
Truppen
nach
den
riesigen
Verlusten
in
einem
möglichst
kurzen
Zeitraum
bei
minimalen
Kosten
mit
den
dringend
erforderlichen
Panzern
ausgerüstet
werden
konnten.
Auch
besaß
seine
Konstruktion
Potential
für
Weiterentwicklungen.
Schon
im
Dezember
1941
erschien
der
T-70.
Er
sollte
der
direkte
Nachfolger
des
T-60
und
der
meistgebaute sowjetische leichte Panzer des Zweiten Weltkriegs werden.
Quelle: Wikipedia
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Markierungsoptionen:
Mit
insgesamt
12
verschiedenen
Markierungen
fällt
einem
die
Wahl
alles
andere
als
leicht.
Zudem
ist
von
Russischem
Grün
über
alles,
bis
hin
zu
Winter-Tarn
oder
einem
ausgefallenen
Tarnanstrich
eines
Deutschen
Beutepanzers
alles
dabei.
Leider
sind
bis
auf
vier
Panzer
alle
anderen
nur
als
„Rote
Armee
1941/42“
und
so
weiter
gelistet
und
keiner
wirklichen
Einheit
zugeordnet.
Die
Bauanleitung
zeigt
wirklich
alle
erdenklichen
Risszeichnungen
in
Farbe,
was sich als sehr positiv bei der Lackierung zeigen wird.
Zudem
ist
sie
sehr
übersichtlich
gestaltet,
es
wurden
Hinweise
abgedruckt,
welche
dabei
helfen
die
richtigen
Teile
für
die
jeweilige
Markierung
zu
verwenden.
Farbangaben
zu
den
einzelnen
Teilen
im
Innenraum
sorgen
für
ein
stressfreies
Arbeiten.
Die
Farbtabelle
umfasst
das
Sortiment
von
fünf
verschiedenen, gängigen Herstellern.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35 Teile gesamt: 482 Markierungsoptionen: 12
T-60 EARLY SERIES
MiniArt 35215
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Bildquelle: MiniArt
Vielen Dank an die Firma MiniArt für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.