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Revell 03305

Inhalt: 12 mittelgraue Spritzrahmen mit 172 Teilen 1 Decalbogen 1 Informationsblatt mit Sicherheitshinweisen 16-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung
Maßstab: 1/72 Herstellerseite: 03305 Bezugsquelle: Fachhandel / Revell-Shop Download: Bauanleitung Preis: € 14,99
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Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   172      Markierungsoptionen:    4

M109 G

Revell 03305

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Metall
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Textilgurte
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Produktdetails Quelle: Revell
Vorbild: Die   M109   ist   eine   Panzerhaubitze   vom   Kaliber   155   mm   aus   US-amerikanischer   Produktion.   Ihre   Entwicklung   begann   zur   Zeit   des   Kalten   Krieges   in   den 1950er-Jahren.   Seit   1962   wurde   sie   Bestandteil   der   Artillerieverbände   vieler   Staaten   und   Standard-Panzerhaubitze   der   NATO.   Bis   zu   ihrer   Ablösung   durch die    Panzerhaubitze    2000    im    Jahr    2007    war    die    M109    auch    beim    Heer    der Bundeswehr    und    beim    Österreichischen    Bundesheer    im    Einsatz.    Seit    ihrer Indienststellung   erfuhr   die   M109   eine   Vielzahl   von   Kampfwertsteigerungen.   Die Version   M109A6   Paladin   bildet   bis   heute   das   Rückgrat   der   Artillerie   der   US   Army. Technisch    gesehen    hat    sie    bis    auf    die    Wanne    jedoch    nichts    mehr    mit    der Ursprungsvariante    gemein.    Mit    einer    Gesamtzahl    von    über    5000    produzierten Exemplaren ist die M109 eine der meistproduzierten Panzerhaubitzen weltweit. M   109   G:   Im   Zeitraum   von   1964   bis   1972   wurden   in   zwei   Losen   insgesamt   586 amerikanische    Panzerhaubitzen    in    den    damaligen    Rüstständen    M109A1    und M109A2   von   der   deutschen   Regierung   beschafft   und   bei   Rheinmetall   zur   M109G umgerüstet.     Die     Umrüstung     betraf     die     gesamte     Waffenanlage     mit     Rohr, Rauchabsauger,    Zweikammermündungsbremse    und    Flachkeilverschluss    sowie unter   anderem   das   deutsche   Rundblickfernrohr,   ein   Panzerzielfernrohr   und   die Nebelwurfanlage.   Diese   Maßnahmen   erhöhten   die   Höchstschussweite   auf   18.500 m.   Es   konnten   28   Schuss   mitgeführt   werden.   Für   den   Geschützführer   wurde   die Periskop-Kuppel   vom   MTW   M113   übernommen.   Als   Nahbereichswaffe   diente   statt des schweren 12,7-mm-Browning-M2 ein 7,62-mm-MG3. Für   die   Kraftfahrerausbildung   gab   es   eine   Fahrschulversion   mit   einem   Aufbau   mit Glasscheiben,   der   anstelle   des   Turms   aufgesetzt   wurde.   Im   Aufbau   fanden   neben dem   Fahrlehrer   zwei   weitere   Fahrschüler   Platz.   Der   Fahrschüler   war   über   die   Bordsprechanlage   mit   dem   Fahrlehrer   verbunden.   Das   Geschützrohr   war   bei dieser Version eine Attrappe.   Quelle: Wikipedia
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Die   Bausatzneuheit   eines   M109   G   (der   meistgebauten   Panzerhaubitze der   Welt   in   der   Ursprungsvariante   der   Bundeswehr)   wurde   von   den   Fans der   kleinen   Militärfahrzeuge   bereits   sehnlichst   erwartet.   Wie   beim   ersten Auspacken   und   Betrachten   der   Spritzrahmen   festzustellen   ist   ist   man   bei Revell    in    Sachen    Design    auf    Kundenwünsche    eingegangen,    hat    aber auch    an    klassischen,    nicht    unbedingt    mehr    zeitgemäßen    Elementen festgehalten. Doch   der   Reihe   nach:   Im   Revell-typischen,   attraktiv   gestalteten   Schütt- karton   findet   man   die   12   unterschiedlich   großen   Spritzrahmen,   mit   ihren 172 Einzelteilen, samt Decalbogen und farbig gestalteter Bauanleitung. Alle   Spritzrahmen   sind   in   mittelgrauem   Polystyrol   gefertigt   und   weisen einerseits   feine   Details,   andererseits   aber   auch   verwaschene   Elemente auf.    Ersteres    betrifft    die    gut    umgesetzten    Kleinteile,    zweites    z.B.    die Laufrollen.    Grate,    Häutchenbildung    und    Formversätze    sind    nicht    zu erkennen,    die    Formtrennlinien    an    den    runden    Bauteilen    sind    ver- schwindend   gering.   Allerdings   weist   jedes   Bauteil   mit   einer   rückwärtigen Struktur   (Klebekanten   /   Verstärkungen)   unschöne   Sinkstellen   auf!   So   gibt es   am Turm   und   beispielsweise   der   Bodenwanne   zwischen   den   Laufrollen einige Stellen die verfüllt werden sollten. Im   kleinen   Maßstab   1/72   nicht   unüblich,   sind   die   Werkzeuge   auf   dem Turm   teilweise   angegossen,   was   eine   zusätzliche   Abklebearbeit   vor   der Bemalung   mit   sich   bringt.   Andere   werden   aber   unverständlicherweise   zu- sätzlich angeklebt. Revell    hat    sich    beim    Kanonenrohr    für    eine    zweiteilige    Ausführung entschieden,   was   aber   bei   heutiger   Spritzgusstechnologie   auch   anders gegangen   wäre.   Der   Turm   lässt   sich   beweglich   anbauen,   das   Kanonen- rohr hat aber nur eine Fixposition. Positiv   sind   die   Laufketten   zu   bewerten.   Diese   sind   in   einzelne   Segment- gruppen   ausgeführt   und   lassen   sich   durch   vorsichtiges   Biegen   leicht   in Position bringen. Revell   verzichtet   bei   diesem   Bausatz   im   Übrigen   auf   einen   Klarsichtteile- rahmen,    Die    Lampengläser    sollten    daher    mit    einem    Tropfen    Klarlack simuliert    werden    und    die    orangefarbene    Rundumleuchte    bedarf    einer weißen    Grundierung    und    transparent-oranger    Farbe    zur    stimmigen Darstellung,    möchte    man    den    Glaskörper    nicht    aus    einem    Klarsicht- Spritzgussast in Eigenregie neu aufbauen.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Der Bausatz:
Bildquelle: Bundesarchiv, B 145 Bild-F029231-0002 / Schaack, Lothar
Rechts: Der Bogen Wasserschiebebilder stammt von der bekannten italienischen Decal-Schmiede Zanchetti aus Buccinasco. Diese bilden kleinste Details exakt ab und gelten allgemein als sehr gut zu verarbeiten.
Bauanleitung:
Revell´s Bauanleitung ist in jeder Hinsicht hervorragend aufgemacht und führt auf 40 Bau- plus 4 Markierungsstufen zum fertigen Modell. Alle Bauabschnitte werden eindeutig erklärt, die bekannten Revell-Piktogramme unterstützen den Baufortschritt. Zur Lackierung und dem Anbringen der Wasserschiebebilder liefert Seite 15-16 farbige 5-Seiten Ansichten. Bei Bedarf kann die Anleitung hier heruntergeladen werden. Als Markierungsmöglichkeiten bietet der Bausatz folgende Optionen: Artillerieschule, Idar-Oberstein, 1968 2./ Panzerartilleriebataillon 35, Dedelsdorf, 1970 2./ Panzerartilleriebataillon 315, Wildeshausen, 1982 3./ Panzerartilleriebataillon 135, Wetzlar, 1985