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Reviews
Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   117      Markierungsoptionen:    3

Supermarine Seafire Mk.III  “Last Fights over the Pacific

Special Hobby  SH48052

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz: Sehen    wir    uns    zu    Beginn    gleich    mal    die    Spritzgussrahmen    an.    Die Oberflächen    von    Rumpf,    Tragflächen    und    Leitwerken    sehen    gut    aus, manche   Bereiche   sind   aber   etwas   unscharf.   Schön   ausgeführte,   versenkte Panellinien     stellen     die     Blechstöße     der     Originalmaschine     dar.     Viele Wartungsklappen,    die    Motorabdeckung    und    die    Rumpf-Tragflächenver- bindungen   sind   mit   fein   dargestellten   Nieten   bestückt.   Nietenreihen,   die   am Original die gesamte Blechbeplankung befestigten, fehlen aber. Einige   Gussgrate   müssen   entfernt   werden,   das   ist   aber   nicht   dramatisch. Fischhaut,   Sinkstellen   oder   Formversatz   sind   nicht   vorhanden.   Auch   die   - vor    allem    an    runden    Bauteilen    zu    sehenden    -    produktionsbedingten Formtrennlinien    halten    sich    in    Grenzen    und    können    leicht    versäubert werden. Die   Detaillierung   der   Kleinteile   ist   recht   gut   gelungen.   Die   Stoffbespannung der   Leitwerksruder   könnte   jedoch   etwas   überzeugender   dargestellt   sein. Die   Höhenruder   sind   angegossen,   das   Seiten-   und   die   Querruder   können ausgelenkt    angebaut    werden.    Der    Fanghaken    auf    der    Unterseite    der Seafire kann ein- oder ausgefahren angebracht werden. Die    Klarsichtteile    sind    nicht    ganz    makellos,    sie    verzerren    die    darunter- liegenden   Bereiche   etwas.   Ein   Tauchbad   in   Future   kann   hier   sicher   nicht schaden.   Die   Cockpitverglasung   ist   dreiteilig   ausgeführt   kann   dadurch   offen oder   geschlossen   angebaut   werden.   Es   liegt   auch   ein   Spritzgussrahmen mit   drei   Slippertanks   bei,   auf   die   in   der   Bauanleitung   aber   nicht   einge- gangen wird – Material für die Restekiste. Die     kleine     messingfarbene     Ätzteilplatine     stellt     unter     anderem     die wichtigsten    Elemente    zur    besseren    Detaillierung    des    Cockpits    bereit: Sitzgurte    und    Instrumentenbrett.    Die    Kombination    aus    PE-Teilen    und Acetatfilm   wird   das   Instrumentenbrett   richtig   schön   dreidimensional   wirken lassen.    Die    beiliegenden    selbstklebenden    Sticker    sind    übrigens    keine Abdeckmasken,    sondern    werden    auf    das    Modell    geklebt,    um    erhabene Bereiche darzustellen. Der    sehr    exakt    und    übersichtlich    gezeichnete,    farbige    Bauplan    gibt praktisch   bei   jedem   Teil   an,   wie   es   bemalt   werden   sollte   und   führt   in   11 Bauabschnitten zum Erfolg.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Unten:   Die   Bauanleitung   in   Vollfarbe   ist   vorbildlich   gemacht   und   führt   auf   30   Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Der   gezielte   Einsatz   von   Farbe   erleichtert   den Bau. Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).

Special Hobby  SH48052 - 1/48

Inhalt: 6 mittelgraue Spritzgussrahmen mit 105 Teilen 1 Rahmen mit 12 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit über 20 Teilen (4,1 x 3,6 cm groß) 1 Acetatfolie 1 Bogen mit selbstklebenden Stickern (keine Maske) 1 Decalbogen * 8-seitige Bau- und 4-seitige Bemalungsanleitung in Farbe im Format A5
Erhältlich bei : specialhobby.eu Download: Manual Preis: UVP € 23,70
sehr empfehlenswert ! I I
Markierungsmöglichkeiten: Die   Markierungsoptionen   unterscheiden   sich   nicht   gerade   radikal   voneinander.   Es   können   drei   Maschinen   der   britischen Fleet Air Arm dargestellt werden, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifikraum eingesetzt wurden. Die   Bemalungsanleitung   zeigt   die   drei   Markierungsmöglichkeiten   jeweils   in   einem   detaillierten   farbigen   Vier-Seiten-Riss. Die   Farbangaben   beziehen   sich   auf   die   Palette   von   Gunze-Sangyo.   Bei   jedem   darstellbaren   Modell   wird   auch   noch   kurz auf die Geschichte der Originalmaschine eingegangen. Seafire LF Mk.III, PR256, S-146, FAA 894 Squadron, HMS Indefatigable, April 1945 Seafire LF Mk.III, PR240, N-155, FAA 880 Squadron, HMS Implacable, Juni 1945 Seafire LF Mk.III, NN212, S-112, FAA 887 Squadron, HMS Indefatigable, August 1945
Vorwort: Bei   der   aktuellen   Ausgabe   der   Seafire   Mk.III   vom   Dezember   2016   handelt   es   sich   um   eine   fast   unveränderte   Wiederauflage   aus   dem   Jahr   2009.   Special Hobby   hat   die   Bauanleitung   jetzt   farbig   gestaltet,   wodurch   sie   übersichtlicher   wurde.      (*)   Der   Decalbogen   mit   den   Stencils   liegt   aber   merkwürdigerweise   nicht mehr bei, wird aber in der Bauanleitung angeführt! Vorbild: Die   Seafire   war   eine   Marinejägerversion   der   Supermarine   Spitfire.   Sie   wurde   speziell   für   Operationen   auf   Flugzeugträgern   entworfen   und   war   erstmals   1942 im   Einsatz.   Wesentliche   Unterschiede   zur   Spitfire   waren   der   Fanghaken   und   Ergänzungen   zur   Verwendung   mit   einem   Katapult,   später   kamen   einklappbare Tragflächen hinzu. Die   Seafire   war   das   beste   britische   Marinejagdflugzeug   des   2.   Weltkriegs.   Nur   das   fragile   Fahrgestell   war   ein   Handicap   bei   der   Landung   auf   schwankenden Flugzeugträgern. In der Luft hingegen konnte sie ihre Leistungen voll ausspielen. Die   Seafire   wurde   nicht   nur   in   der   Jägerversion   eingesetzt.   Maschinen   dieses   Typs   waren   auf   Flugplätzen   im   Süden   Englands   bei   der   No.   3   Naval   Fighter Wing   stationiert,   um   bei   der   Invasion   in   der   Normandie   das   Feuer   der   Schlachtschiffe   aus   der   Luft   zu   lenken.   Das   war   eine   gefährliche   Aufgabe.   Im   Tiefflug waren die Piloten feindlichem Flakfeuer und den Angriffen der gegnerischen Jagdflugzeuge ausgesetzt.
Oben:    Der    Decalbogen    wurde    von    Aviprint    in    überzeugender    Qualität gedruckt.   Es   ist   kein   Versatz   festzustellen   und   der   Überstand   des Trägerfilms ist minimal.
Oben links: Die Klarsichtteile sind hochtransparent abgespritzt. Oben   rechts:   Bei   den   selbstklebenden   Elementen   handelt   es   sich   nicht   um Abdeckmasken, sondern um konstruktive Elemente.
Oben links: Die Slippertanks wandern in die Restekiste.

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Der Punkt Umsetzung kann nicht vollständig abgehandelt werden, da der Decalbogen mit den Stencils offenbar bei den Bausätzen fehlt (siehe Bauanleitung Seite 8). Abschließend konnte dies mit dem Hersteller noch nicht geklärt werden.