Review-Checkbox

Gesamteindruck

Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   104      Markierungsoptionen:    3

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Spritzguss, Kleinserie (short run)

Spritzguss, Stahlform

Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Serie

Technologie:

Resin, klassischer Musterbau

Resin, 3D-Druck-Technologie

Wasserschiebebilder

Fotoätzteile, metallfarben

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Vacu-Teile

Acetatfilm

Vinyl-Teile / -Räder

Begleitbroschüre

Poster / Kunstdruck

Bauanleitung, farbig

Bauanleitung, s/w

Lackieranleitung, farbig

Lackieranleitung, s/w

Sammlerartikel / Zugabe

Aufkleber / Abziehbilder

Auslegung:

Basisbausatz

Bausatz mit Zubehör/Aufwertung

Multimediabausatz

Dual- / Mehrfachbausatz

Bauanleitung

sachlich, zweckmäßig

High End

komfortabel

Download-Option

Konzept

Produktidee:

Wiederauflage

Varianten-Wiederauflage

Formentausch

Neue Form

Umsetzung:

Spritzguss:

Decals:

Resin:

Qualität

Klarsichtteile:

Vorbild: Die Brewster Buffalo ist eines jener Flugzeugmuster, dessen Einschätzung aufgrund ganz unterschiedlicher Einsatzerfahrungen schwierig ist. Während   sich   die   Buffalo   im   Dienst   der   US-Navy,   der   RAF   und   der   niederländischen   Luftreitkräfte   in   Fernostasien   1941   sofort   als   hoffnungslos   deklassiert zeigte,   wurde   es   in   Finnland   mit   Erfolg   bis   ins   Jahr   1944   gegen   den   sowjetischen   Gegner   eingesetzt   und   erfreute   sich   bei   den   Besatzungen   ungebrochener Beliebtheit.   Diese   Bandbreite   muss   natürlich   vor   dem   Hintergrund   der   unterschiedlichen   militärischen   Lagen   sowie   der   aktuellen   Kampfkraft   des   jeweiligen Gegners gesehen werden, bleibt aber nichtsdestotrotz bemerkenswert. Die   finnischen   Maschinen   stammten   aus   dem   ersten   Los   der   von   der   US-Navy   unter   der   Bezeichnung   F2A-1   georderten   Baureihe.   Von   den   54   gebauten Maschinen   wurden   nur   einige   wenige   in   den   USA   verwendet,   der   große   Rest   ist   an   die   Finnen   verkauft   und   zwischen   Januar   und   Mai   1940   geliefert   worden. Für   den   sogenannten   „Winter-Krieg“   kam   die   Buffalo   somit   zu   spät,   allerdings   stellte   sie   in   den   ab   Juni   1941   wiederaufgenommenen   Kämpfen   des „Fortsetzungskriegs“ das modernste Fluggerät der Finnen. Eine   Reihe   von   finnischen   Piloten   gewannen   auf   der   „Himmelsperle“ As-Status.   Einer   der   berühmten Asse   war   Hans   Wind,   dessen   Buffalo   sich   übrigens   auch in den Markierungsversionen des Bausatzes wiederfindet. Die   Buffalo   Model   239   blieb   bis   nach   Ende   44   in   vorderster   Front   im   Einsatz,   die   letzten   Maschinen   sollten   von   den   Finnen   gar   erst   1948   ausgemustert werden.

Vorschaubild klicken zum Vergrößern

Bausatz: Inhalt   diese   Bausatzes   ist   die   in   Finnland   verwendete   Exportversion   des „Models    239    Buffalo“,    das    sich    bei    den    finnischen    Piloten    bald    den malerischen   Beinamen   „Taivaan   Helmi“   verdient   hatte,   was   frei   übersetzt wohl „Himmelsperle“ bedeuten dürfte. In   der   Schachtel   findet   man   drei   Spritzgussrahmen   aus   grauem,   stabilen Plastik   mit   insgesamt   42   Teilen.   Ein   Rahmen   aus   transparentem   Spritzguss     beinhaltet   die   Klarsichtteile,   vollständigerweise   liegen   zwei   Versionen   der Kabinenhaube   bei.   Die   Verglasung   kann   mit   einem   separaten   Bauteil   für den   beweglichen   Teil   der   Kanzel-   dieser   liegt   in   insgesamt   drei   Ausgaben bei- geöffnet dargestellt werden. Vier   Resinteile   sowie   eine   gut   ausgestattete   Ätzteilplatine   runden   gemein- sam   mit   einer   bedruckten   Acetatfolie   für   das   Instrumentenbrett   die   Bauteil- übersicht ab. Die   Anleitung   führt   in   übersichtlicher   und   wie   bei   Special   Hobby   gewohnt, recht   anschaulicher   Weise   durch   insgesamt   30   Bauschritte.   Eigenheiten   der Brewster    Buffalo,    wie    der    komplexe    Aufbau    des    Fahrwerks,    dessen Unterbringung   in   den   unteren   Teil   der   Motorverkleidung   auch   guten   Einblick auf   die   Rückseite   und   die   „Innereien“   des   Wright   R-1820-40   Sternmotors gewährt, sind ausreichend detailliert dargestellt. Die    verschiedenen    sauber    gegossenen    Teile    selbst    zeigen    feine    Ober- flächenstrukturen,    die    für    mich    ein    rundes    und    stimmiges    Gesamtbild ergeben.    Wie    bei    den    meisten    Special    Hobby    Bausätzen    bestehen    die Spritzrahmen   mit   den   Rumpf-   und   Tragflächenteilen   aus   Kleinserienformen, der   Spritzrahmen   mit   den   Kleinteilen   dagegen   aus   einer   modernen   Stahl- form, welche erstklassige Details abbildet. Der   Bau   sollte   angemessen   rasch   und   ohne   große   Probleme   von   der   Hand gehen.

Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Oben:   Die   Decals   stammen   vom   italienischen   Klassenprimus   Cartograf,   sind angemessen   dünn   auf   glänzenden   Trägerfilm   gedruckt   und   sollten   sich   gut verarbeiten   lassen.   Die   finnischen   Hoheitszeichen   sind   korrekterweise   nur   im Fragment dargestellt. Unten:   Die   Bauanleitung   in   Vollfarbe   ist   vorbildlich   gemacht   und   führt   auf   30 Bauschritten zum fertigen Modell. Der gezielte Einsatz von Farbe erleichtert den Bau. Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).

Erhältlich bei : specialhobby.eu Download: Manual Preis: UVP € 26,-

Markierungsmöglichkeiten: Der   Bausatz   bietet   die   Wahl   für   die   Darstellung   von   drei   Buffalos   aus   der Zeit von 1941 -1943.

• Buffalo   Model   239,   „BW-393“,   Pilot   Hans   Wind,   1/LLv.24,   Suulajarvi, April 1943 • Buffalo   Model   239,   „BW-393“,   Pilot   Kni   Eino   Luukhanen,   1/LLv.24, Suulajarvi, November 1942 • Buffalo   Model   239,   „BW-378“,   Pilot   Kni   Per-Erik   Sovellius,   4/LLv.24, Lunkula, Herbst/Winter 1941