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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   23      Markierungsoptionen:    4

L-13 Blaník  “Czechoslovak Glider”

Special Hobby  SH72342

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorbild: Die   Konstruktion   aus   dem   Jahr   1956   stammt   von   Karel   Dlouhy   und   seinem   Team.   Die   ehemals   staatlichen   tschechoslowakischen   Flugzeugwerke   LET   in Kunovice,    Südmähren,    stellten    bis    1978    rund    2.700    Einheiten    dieses    Musters    her.   Auch    entstand    der    mit    einem    Jawa-Motor    M-150    und    Zweiblatt- Holzluftschraube   V-210   ausgerüstete   eigenstartfähige   Motorsegler   L-13J,   der   1968   erstmals   vorgestellt   wurde.   Seit   1981   wird   das   Nachfolgemodell   L-23 Super Blanik gebaut, mit dem LET versucht, an die Erfolge des L-13 anzuknüpfen. Der Segelflug-Index beträgt 78. Der    L-13    Blanik    ist    ein    zweisitziger    freitragender    Schulterdecker    in Ganzmetall-Bauweise    mit    Normalleitwerk.    Die    Pilotensitze    sind    hinter- einander   angeordnet,   die   Kabinenhaube   ist   mehrteilig,   das   Mittelteil   kann zum   Einsteigen   nach   rechts   aufgeklappt   werden.   Die   Steuerflächen   sind stoffbespannt.   Die   Tragflügel   haben   einen   trapezförmigen   Grundriss   mit leicht    negativer    Pfeilung    (Vorpfeilung).    Sie    sind    mit    einfachen    Hinter- kanten-Landeklappen und DFS-Störklappen versehen. Das   Hauptfahrwerk   ist   gefedert   und   kann   teilweise   eingefahren   werden: dann    ragt    das    Rad    noch    leicht    aus    dem    Rumpf,    ist    aber    nicht    mehr gefedert. Der    Nachfolger    L-23    Superblanik    hat    ein    T-Leitwerk,    eine    zweiteilige Haube und keine Landeklappen. Die Flugeigenschaften sind ähnlich. Die    Blanik   Aircraft    CZ    s.r.o.    arbeitet    zurzeit    an    der    Weiterentwicklung L23NG   mit   Winglets,   verbesserter   Rumpfform,   einteiliger   Haube   und   leicht verbesserten Flugleistungen (Gleitzahl 31). Der   Blanik   war   ursprünglich   als   Basistrainer   für   die   Luftstreitkräfte   des Warschauer   Paktes   konzipiert.   Da   er   mit   einem   Wendezeiger   ausgestattet war,   wurde   er   auch   mit   abgedecktem   Schülerplatz   zur   Blindflugschulung   eingesetzt.   Durch   die   Verwendung   eines   gefederten   Fahrwerks   wurde   der   Blanik   zu einem   beliebten   Schulflugzeug   in   Segelflugvereinen,   da   auch   harte   Landungen   kompensiert   werden.   Eine   als   TG-10B   Merlin   bezeichnete   Variante   des   L-23 Super Blanik ist seit 2002 beim Air Education and Training Command der United States Air Force Academy als Anfänger-Schulflugzeug im Einsatz.  Aufgrund der ungewöhnlich hohen Wendigkeit und der hohen Höchstgeschwindigkeit (250 km/h) wird der Blanik oft für Kunstflug verwendet. In   den   Jahren   2010   bis   2012   war   ein   Großteil   der   weltweit   noch   zugelassenen   Blanik-Flugzeuge   Gegenstand   einer   Reihe   von   behördlichen   Startverboten,   sie waren   gegroundet.   Am   12.   Juni   2010   ereignete   sich   in   der   Nähe   von   Ferlach   in   Kärnten   ein   Unfall,   bei   dem   an   einem   Blanik   L-13   eine   Tragfläche   im   Flug abbrach.   Nachdem   sich   bei   den   Unfalluntersuchungen   bald   herausstellte,   dass   der   Holmuntergurt   am   Rumpfanschluss   aufgrund   Ermüdungsrissen   versagt hatte   und   ein   solcher   Mangel   an   anderen   Blaniks   ebenfalls   nicht   ausgeschlossen   werden   kann,   wurde   von   der   EASA   zuerst   am   18.   Juni   2010   eine Überprüfung   der   Holme   aller   in   Betrieb   befindlichen   Blaniks   sowie   ein   Verbot   von   Kunstflugfiguren   angeordnet,   am   5.   September   2010   folgte   ein   generelles Startverbot   für   alle   L-13   und   L-13a.   Diese   behördliche   Verfügung   wurde   wieder   aufgehoben,   nachdem   die   einzelnen   Flugzeuge   bestimmte   Voraussetzungen erfüllen.   Dazu   ist   es   im   Regelfall   erforderlich,   die   betroffenen   Bereiche   an   den   Tragflächen   eingehend   auf   Rissbildung   zu   untersuchen   und   einen   strukturellen Verstärkungssatz   zu   installieren.   Nach   den   vollzogenen   Modifikationen   erlangt   der   Blanik   wahlweise   eine   maximale   Flugstunden-Lebensdauer   von   3.750 Stunden mit 2 % Kunstfluganteil (entsprechend der ursprünglichen Zulassung der EASA) oder 5000 Flugstunden bei Normalbetrieb ohne Kunstflugzulassung. Das Nachfolgermodell L-23 Superblanik ist vom Problem nicht betroffen und hat eine Lebensdauer von 6000 Stunden mit bis zu 2 % Kunstfluganteil. Quelle: Wikipedia
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Mit     dem     vorliegenden     Kit     liefert     uns     Special     Hobby     einen     einfach gehaltenen   Spritzgussbausatz   der   L-13   Blanik.   Dieser   wurde   bereits   2008 unter dem Label Profiline vertrieben. Im   künstlerisch   gestalteten   Schüttkarton   der   Special   Hobby   1/72er   Reihe, welcher   einen   auffälligen   und   privat   genutzten   Segler   des   tschechischen Benešov    Flugplatzes    abbildet,    befindet    sich    verblüffenderweise    nur    ein einziger   kleiner   Spritzrahmen   mit   23   Teilen   plus   einer   einteiliger   Kabinen- haube.   Der   große   Decalbogen   und   die   achtseitige   Bauanleitung   machen den Inhalt auch schon komplett. Betrachten   wir   uns   die   Spritzgussteile   genauer,   so   fällt   auf,   dass   es   sich offenbar    um    eine    gefräste    Form    handelt.    Werkzeugspuren    sind    an    den Tragflächen   deutlich   erkennbar   und   machen   ein   leichtes   Überschleifen   der Oberflächen   für   den   ambitionierten   Modellbauer   notwendig.   Ebenfalls   nicht ganz   so   glücklich   gelöst   sind   die   Spritzkanal-Angüsse   an   den   Tragflächen. Auf    der    Unterseite    ragen    diese    sehr    weit    in    die    Oberfläche    hinein. Verwaschene   Längsgravuren,   ein   “Buckel”   auf   Bauteil   Nr.   6,   Sinkstellen   an der    Cockpit-Außenseite    und    einige    Häutchen    machen    die    Liste    der Nacharbeiten   komplett.   Vielleicht   hätte   sich   der   eine   oder   andere   Bastler auch    eine    mehrteilige    und    somit    offen    darstellbare    Kabinenhaube    ge- wünscht… Der   Innenraum   ist   -dem   Vorbild   entsprechend-   eher   spartanisch   ausge- stattet.     Mit     den     zweiteiligen     Sitzen,     den     Steuerknüppeln     und     den Instrumentenbrettern   ist   dieser   auch   schon   komplett.   Wer   möchte   kann   hier, der   guten   Einsicht   wegen,   auch   ordentlich   in   die   Trickkiste   greifen   und   mit Drähten und Gurten nachdetaillieren. Das Highlight des Kits sind natürlich die farbenfrohen Markierungsmöglich-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Special Hobby  SH72342 - 1/72

Inhalt: 1 grauer Spritzrahmen mit 22 zu verwendenden Teilen 1 Klarsichttel 1 Decalbogen 8-seitige, farbige Bauanleitung
Produktseite: SH72342 Download: Manual Preis: € 13,70
Bauanleitung: Die   Bauanleitung   ist   vorbildlich   im   kleinen   A5-Format   ge- druckt   und   führt   auf   gerade   einmal   5   Baustufen   zum   fertigen Modell. Die   Farbangaben   auf   Seite   2   beziehen   sich   auf   die   Palette von    Mr.Hobby    (Gunze).    Die    abgebildete    Bauanleitung    ist vollständig.   Bei   Bedarf   kann   sie   hier    nochmals   herunter- geladen werden. Special   Hobby   spendiert   dem   kleinen   Bausatz   4   attraktive Decaloptionen.    Hinweise    auf    die    ursprünglichen    Flieger- clubs werden angegeben.
Der Bausatz:
keiten.   Der   Decalbogen   ist   hierfür   sehr   gut   ausgestattet.   Kleiner   Wermutstropfen:   leider   hat   die   schwarze   Farbe   einen   geringen   rechts-Versatz   und   das   Rot hat an mehreren Stellen ausgefranste, wellige Kanten beim vorliegenden Muster. (siehe unten)
empfehlenswert !
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