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Reviews
Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   158      Markierungsoptionen:    4

SB2C-5 Helldiver “The Final Version”

Special Hobby  SH72350

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorwort: „Son   of   a   bitch,   2.   Class“:   diesem   aus   der   US-Navy   Bezeichnung   „SB2C   Helldiver“   hergeleiteten   und   wenig   schmeichelhaften   Spitznamen   gesellen   sich   noch andere Bezeichnungen bei, wie etwa jenem, der faktisch zum zweiten Namen der Helldiver wurde: „the Beast“… Trotz   dieser   abwertenden   Bezeichnungen   darf   man   aber   nicht   glauben,   dass   die   Helldiver   ihre   Rolle   als   Sturzkampfbomber   nicht   exzellent   erfüllt   hätte   oder bei   allen   Piloten   unbeliebt   gewesen   wäre.   Ein   Blick   auf   die   Geschichte   wird   zeigen,   dass   die   Wirklichkeit   eben   doch   komplexer   ist,   als   es   ein   Spitzname vermuten lässt. Vorbild: 1940   war   der   erste   Prototyp   der   Helldiver   geflogen,   dieser   ging   aber   schon   bald   im   Zuge   der   Flugerbprobung   verloren.   Größenlimitierungen,   die   dafür sorgten,   dass   die   wuchtige   Maschine   in   die   Hangar-Lifte   der   Flugzeugträger   passen   würde,   sorgten   für   unangenehme   Flugeigenschaften,   die   sich   gerade   bei den heiklen langsamen Geschwindigkeiten auf recht dramatische Weise zeigen sollten. Weiters enttäuschten die Leistungen, die mit der ersten SB2C erfolgen wurden. Der   gute   Ruf   von   Curtiss   wie   auch   die   Einsicht,   dass   kein   besseres   Material   greifbar   war,   führte   zu   einer Auftragsvergabe   in   großem   Maßstab.   Praktisch   vom Reißbrett weg wurde die Helldiver in Großserie geordert. Dieses   Vorgehen   führte   zu   einem   wahren   Übermaß   an   Änderungen,   die   in   diesen   nicht   ausgereiften   Entwurf   gesteckt   werden   musste,   bevor   ein   wirklich brauchbarer Sturzkampfbomber zur Verfügung stand. Eingesetzt   wurde   die   SB2C   Helldiver   ab   1943.   Die   SB2C-5   als   „final   version“   besaß   im   Vergleich   zu   ihren   Vorgängerversionen   einen   vergrößerten Tankinhalt, einen   noch   geräumigeren   Waffenschacht   und,   neben   weiteren   Verbesserungen,   ein   serienmäßig   eingebautes AN/APS   4   Bordradar.   Im   Pazifik   kam   die   „-5“sie noch zum Einsatz, die US-Navy flog sie als trägergestützter Standard- Bomber bis 1947. Die   Verbreitung   des   Typs   beschränkte   sich   jedoch   nicht   allein   auf   die   US-Streitkräfte.   Nach   1945   wurden   Helldivers   an   Portugal,   Griechenland,   Frankreich, Italien   und   Thailand   verkauft-   und   in   den   zahlreichen   Konflikten   nach   1945   verwendet.   Berühmt   wurden   die   SB2C   der   französischen   Marineflieger   für   ihren Einsatz gegen die Viet-Minh im damaligen Indochina.
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Bausatz: Der   üppig   und   qualitativ   hochwertig   ausgestattete   Bausatz   bietet   als   Basis zwei   Spritzgussrahmen   mit   insgesamt   84   Teilen,   sowie   4   Klarsichtteile,   die vom    bekannten    Academy-Bausatz    stammen.    Special    Hobby    legt    zwei Spritzgussrahmen   aus   eigener   Produktion   bei   um   die   entsprechende   finale Version   der   Helldiver   darstellen   zu   können.   Hierbei   handelt   es   sich   um einen   grauen   Spritzrahmen   mit   16   Teilen   sowie   einen   zusätzlichen   kleinen Rahmen für die Klarsichtteile, bei dem aber nur ein Teil Verwendung findet. Weiters   findet   man   insgesamt   37,   zum   Teil   sehr   filigrane   Resin-Teile   sowie eine   Ätzteilplatine   vor.   Ein   Decalbogen   von   Cartograph   rundet   dieses   sehr hübsche und doch sehr teilestarke Paket ab. Die    Bausatzteile    bestechen    durch    ihre    präzisen,    sehr    fein    gesetzten Strukturen;   die   vertieften   Panellinien   gehören   zum   erfreulichsten,   was   ich jemals   gesehen   habe.   Das   Cockpit   erscheint   mir   ausreichend   detailliert. Gurtzeug für die beiden Sitze liegen als Ätzteile bei. Der    Bausatz    liefert    eine    breite    Palette    an    möglichen    Außenlasten    mit. Erfreulicherweise   gibt   die   Bauanleitung   für   jede   Markierungsversion   eine mögliche Beladungsvariante an.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich gemacht und führt auf 14 Bauschritten zum fertigen Modell. Der gezielte Einsatz von Farbe erleichtert den Bau. Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).

Special Hobby  SH72350 - 1/72

Inhalt: 2 graue Spritzrahmen mit 84 Teilen (Academy) 1 grauer Spritzrahmen mit 16 Teilen (Special Hobby) 1 Klarsichtteilerahmen mit 4 Teilen (Academy) 1 Klarsichtteilerahmen mit 1 Teil (Special Hobby) 1 Bogen Fotoätzteile mit 16 Teilen 37 Resinteile 2 Decalbögen 16-seitige, farbige Bauanleitung
Erhältlich bei : specialhobby.eu Download: Manual Preis: UVP € 29,60
sehr empfehlenswert ! I I
Oben:   Die   von   AVIPRINT   produzierten   Decals   sind   angemessen   dünn   auf glänzenden Trägerfilm gedruckt und sollten sich gut verarbeiten lassen. Markierungsmöglichkeiten: Jeweils   eine   Maschine   der   französischen   Marineflieger,   der   US-Navy,   der italienischen   sowie   eine   der   griechischen   Luftstreitkräfte   können   aus   dem Decalsatz gebaut werden: SB2C-5, BuNo. 89357, weiße 3.F-16 der französischen Marine, Indochina 1954 SB2C-5, weiße 215, US Navy, USS Lexington, Japan, August/September 1945 SB2C-5, weiße 86-11 der italienischen Marine, ca. 1950-55 SB2C-5, weiße 9 der griechischen Luftwaffe, eingesetzt im Bürgerkrieg, Larissa 1949