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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: 158 Markierungsoptionen: 4
SB2C-5 Helldiver “The Final Version”
Special Hobby SH72350
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Wie
immer
verdient
oder
ungerecht
die
eingangs
zitierten
„Kosenamen“
für
das
Original
gewesen
sein
mögen,
die
72mal
verkleinerte
Ausgabe
von
Special
Hobby bekommt von mir nur eine Bezeichnung: ein „Schmuckstück“!
Ich
freue
mich
schon
sehr
darauf,
aus
diesen
hervorragend
ausgeführten
und
üppig
ausgestatteten
Teilen
eine
SB2C-5
zu
bauen.
Wenn
mich
nicht
alles
täuscht sollte das ein wahres Bauvergnügen werden!
Happy Modelling,
Roland Sachsenhofer,
September 2017
Vorwort:
„Son
of
a
bitch,
2.
Class“:
diesem
aus
der
US-Navy
Bezeichnung
„SB2C
Helldiver“
hergeleiteten
und
wenig
schmeichelhaften
Spitznamen
gesellen
sich
noch
andere Bezeichnungen bei, wie etwa jenem, der faktisch zum zweiten Namen der Helldiver wurde: „the Beast“…
Trotz
dieser
abwertenden
Bezeichnungen
darf
man
aber
nicht
glauben,
dass
die
Helldiver
ihre
Rolle
als
Sturzkampfbomber
nicht
exzellent
erfüllt
hätte
oder
bei
allen
Piloten
unbeliebt
gewesen
wäre.
Ein
Blick
auf
die
Geschichte
wird
zeigen,
dass
die
Wirklichkeit
eben
doch
komplexer
ist,
als
es
ein
Spitzname
vermuten lässt.
Vorbild:
1940
war
der
erste
Prototyp
der
Helldiver
geflogen,
dieser
ging
aber
schon
bald
im
Zuge
der
Flugerbprobung
verloren.
Größenlimitierungen,
die
dafür
sorgten,
dass
die
wuchtige
Maschine
in
die
Hangar-Lifte
der
Flugzeugträger
passen
würde,
sorgten
für
unangenehme
Flugeigenschaften,
die
sich
gerade
bei
den heiklen langsamen Geschwindigkeiten auf recht dramatische Weise zeigen sollten.
Weiters enttäuschten die Leistungen, die mit der ersten SB2C erfolgen wurden.
Der
gute
Ruf
von
Curtiss
wie
auch
die
Einsicht,
dass
kein
besseres
Material
greifbar
war,
führte
zu
einer
Auftragsvergabe
in
großem
Maßstab.
Praktisch
vom
Reißbrett weg wurde die Helldiver in Großserie geordert.
Dieses
Vorgehen
führte
zu
einem
wahren
Übermaß
an
Änderungen,
die
in
diesen
nicht
ausgereiften
Entwurf
gesteckt
werden
musste,
bevor
ein
wirklich
brauchbarer Sturzkampfbomber zur Verfügung stand.
Eingesetzt
wurde
die
SB2C
Helldiver
ab
1943.
Die
SB2C-5
als
„final
version“
besaß
im
Vergleich
zu
ihren
Vorgängerversionen
einen
vergrößerten
Tankinhalt,
einen
noch
geräumigeren
Waffenschacht
und,
neben
weiteren
Verbesserungen,
ein
serienmäßig
eingebautes
AN/APS
4
Bordradar.
Im
Pazifik
kam
die
„-5“sie
noch zum Einsatz, die US-Navy flog sie als trägergestützter Standard- Bomber bis 1947.
Die
Verbreitung
des
Typs
beschränkte
sich
jedoch
nicht
allein
auf
die
US-Streitkräfte.
Nach
1945
wurden
Helldivers
an
Portugal,
Griechenland,
Frankreich,
Italien
und
Thailand
verkauft-
und
in
den
zahlreichen
Konflikten
nach
1945
verwendet.
Berühmt
wurden
die
SB2C
der
französischen
Marineflieger
für
ihren
Einsatz gegen die Viet-Minh im damaligen Indochina.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Der
üppig
und
qualitativ
hochwertig
ausgestattete
Bausatz
bietet
als
Basis
zwei
Spritzgussrahmen
mit
insgesamt
84
Teilen,
sowie
4
Klarsichtteile,
die
vom
bekannten
Academy-Bausatz
stammen.
Special
Hobby
legt
zwei
Spritzgussrahmen
aus
eigener
Produktion
bei
um
die
entsprechende
finale
Version
der
Helldiver
darstellen
zu
können.
Hierbei
handelt
es
sich
um
einen
grauen
Spritzrahmen
mit
16
Teilen
sowie
einen
zusätzlichen
kleinen
Rahmen für die Klarsichtteile, bei dem aber nur ein Teil Verwendung findet.
Weiters
findet
man
insgesamt
37,
zum
Teil
sehr
filigrane
Resin-Teile
sowie
eine
Ätzteilplatine
vor.
Ein
Decalbogen
von
Cartograph
rundet
dieses
sehr
hübsche und doch sehr teilestarke Paket ab.
Die
Bausatzteile
bestechen
durch
ihre
präzisen,
sehr
fein
gesetzten
Strukturen;
die
vertieften
Panellinien
gehören
zum
erfreulichsten,
was
ich
jemals
gesehen
habe.
Das
Cockpit
erscheint
mir
ausreichend
detailliert.
Gurtzeug für die beiden Sitze liegen als Ätzteile bei.
Der
Bausatz
liefert
eine
breite
Palette
an
möglichen
Außenlasten
mit.
Erfreulicherweise
gibt
die
Bauanleitung
für
jede
Markierungsversion
eine
mögliche Beladungsvariante an.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich gemacht und führt auf 14 Bauschritten zum fertigen Modell. Der gezielte Einsatz von Farbe erleichtert den Bau.
Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).
SB2C-5 Helldiver
“The Final Version”
Special Hobby SH72350 - 1/72
Inhalt:
•
2 graue Spritzrahmen mit 84 Teilen (Academy)
•
1 grauer Spritzrahmen mit 16 Teilen (Special Hobby)
•
1 Klarsichtteilerahmen mit 4 Teilen (Academy)
•
1 Klarsichtteilerahmen mit 1 Teil (Special Hobby)
•
1 Bogen Fotoätzteile mit 16 Teilen
•
37 Resinteile
•
2 Decalbögen
•
16-seitige, farbige Bauanleitung
Erhältlich bei
:
specialhobby.eu
Download:
Manual
Preis:
UVP € 29,60
Oben:
Die
von
AVIPRINT
produzierten
Decals
sind
angemessen
dünn
auf
glänzenden Trägerfilm gedruckt und sollten sich gut verarbeiten lassen.
Markierungsmöglichkeiten:
Jeweils
eine
Maschine
der
französischen
Marineflieger,
der
US-Navy,
der
italienischen
sowie
eine
der
griechischen
Luftstreitkräfte
können
aus
dem
Decalsatz gebaut werden:
•
SB2C-5, BuNo. 89357, weiße 3.F-16 der französischen Marine,
Indochina 1954
•
SB2C-5, weiße 215, US Navy, USS Lexington, Japan,
August/September 1945
•
SB2C-5, weiße 86-11 der italienischen Marine, ca. 1950-55
•
SB2C-5, weiße 9 der griechischen Luftwaffe, eingesetzt im
Bürgerkrieg, Larissa 1949