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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: 122 Markierungsoptionen: 3
Fouga CM.170 Magister “German, Finnish and Austrian”
Special Hobby SH72373
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Sehnsüchtig
von
vielen
Modellbauern
aus
dem
deutschsprachigen
Raum
erwartet,
liefert
Special
Hobby
ihre
sehr
guten
Spritzrahmen
des
klassischen
Jet-
Trainers
nun
auch
mit
Markierungen
zu
Bundeswehr
und
Bundesheer.
Alles
in
allem
gesehen
ist
dies
ein
gelungener
und
moderner
Bausatz
mit
wenigen
Kritikpunkten (auch kleine Baustufen in der Anleitung lassen sich vergrößern) und einem zusätzlichen Highlight in Form des perfekten Decalbogens.
Auch preislich gesehen, mit gerade einmal € 14,20 im SH Shop, kann die tschechische Modellschmiede auf ganzer Linie überzeugen.
Aufgrund der sehr filigranen Kleinteile empfehle ich diesen Bausatz dem erfahrenen Modellbauer.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Oktober 2017
Vorbild:
Die
Aerospatiale
(Fouga
Potez)
CM.170
Magister
ist
ein
zweistrahliges
Schulflugzeug
aus
französischer
Produktion.
Hersteller
war
die
Firma
Fouga,
welche
in
den
1970er
Jahren
in
der
Aerospatiale
aufging.
Auch
der
heute
nicht
mehr
bestehende
französische
Flugzeughersteller
Potez
fertigte
eine
Anzahl
Maschinen dieses Typs.
Zur
Geschichte:
Nach
der
Fokker
S.14
Machtrainer
war
die
Fouga
Magister
das
weltweit
zweite
düsengetriebene
Schulflugzeug
(Strahltrainer).
Ebenso
war
die
Maschine
als
leichtes
Aufklärungs-
bzw. Kampfflugzeug einsetzbar.
Bereits
ab
1949
wurde
das
Flugzeug
aus
dem
Turbinenmotorsegler
CM.8-R13
entwickelt.
Dies
mündete
schließlich
in
die
offizielle
Vorstellung
des
Prototypen
am
23.
Juli
1952.
Diese
Vorführung
war
so
beeindruckend,
dass
die
Armée
de
l'air
zunächst
eine
kleine
Serie
von
10
Flugzeugen
bestellte.
Ein
Folgeauftrag
über
90
(anderen
Quellen
sprechen von 95) Maschinen wurde dann 1954 erteilt.
Bei
der
Magister
handelt
es
sich
um
ein
äußerst
erfolgreiches,
zweisitziges
Ganzmetallflugzeug
mit
einem
110-Grad-V-Leitwerk
(Schmetterlings- leitwerk).
Einen
hohen
Bekanntheitsgrad
erlangte
die
Magister
durch
ihren
Einsatz
bei
der
französischen
Kunstflugstaffel
“Patrouille
de
France”,
dort
war
dieses
Flugzeug bei über 800 Flugvorführungen bis 1981 zur Einführung des Alpha Jet´s im Einsatz.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Fouga CM.170 Magister
“German, Finnish and Austrian”
Special Hobby SH72373 - 1/72
Inhalt:
•
4 graue Spritzrahmen mit 110 zu verwendenden Teilen
•
1 Klarsichtteilerahmen mit 12 zu verwendenden Teilen
•
1 Decalbogen
•
8-seitige Bauanleitung
Herstellerseite / Shop:
SH72373
Download:
Manual
Preis:
UVP € 14,20
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Mit
einer
künstlerischen
Darstellung
der
in
Naturmetall
gehaltenen
finni-
schen
Maschine
auf
dem
Boxart
bringt
Special
Hobby
nun
den
3.
Bausatz
aus den neuen Formen zur Fouga CM-170/175 auf den Basteltisch.
Im
typischen,
aber
sehr
stabilen
Schüttkarton
befinden
sich
gut
verpackt
vier
mittelgraue
Spritzrahmen,
ein
Rahmen
mit
Klarsichtteilen,
ein
Decal-
bogen und die farbige Bau- und Lackieranleitung.
Bei
diesem
Bausatz
handelt
es
sich
um
eine
aus
modernen
Stahlformen
stammende
Formneuheit
von
2015.
Betrachtet
man
die
Spritzrahmen,
so
fällt
einem
sofort
der
außergewöhnliche
Detailreichtum
und
die
hohe
Qualität
der
Spritzgussbauteile
auf.
Die
obligatorische
Formtrennlinie
ist
vernachlässigbar
gering
und
bedarf
lediglich
an
den
runden
Fahrwerks-
beinen
einer
Nacharbeit.
Fischhäute
und
Sinkstellen
sind
nicht
erkennbar,
lediglich
an
den
Rumpfkanten
lassen
sich
leichte,
aber
einfach
zu
versäubernde
Grate
feststellen.
Die
sehr
überzeugende
Rumpfoberfläche
besteht
aus
scharfkantigen,
versenkten
Gravuren
mit
feinen
Details.
Lediglich
die
Blechstöße
und
runden
Klappen
an
der
Tragflächenober-
und
Unterseite
wirken
etwas
überbetont,
was
sich
aber
mit
dem
ersten
Farbauftrag,
bzw.
der
Grundierung
egalisiert
(wie
man
bei
den
gebauten
Modellen bereits sehen konnte).
Die
innere
Struktur
des
Fahrwerkschachtes
ist
nicht,
wie
meist
üblich,
ein
eingearbeiteter
Bestandteil
der
Tragflächenoberseite,
sondern
jeweils
als
separater
und
fein
detaillierter
Rahmen
ausgeführt.
Formentechnisch
perfekt,
da
dadurch
Sinkstellen
auf
der
Tragflächenoberseite
vermieden
werden.
Ein
interessantes
Gimick
und
natürlich
eine
willkommene
Möglichkeit
für
eine
ansprechende
Detaillierung,
sind
die
ausgefahren
darstellbaren
Luftbremsen.
Schleift
man
diese
noch
ein
klein
wenig
dünner,
was
hier
ohne
weiteres
möglich
ist,
erhält
man
Teile,
welche
ein
eventuelles,
fotogeätztes
Zubehör
unnötig
machen.
Das
sehr
filigrane
Fahrwerk
macht
einen
ordentlichen
Eindruck.
Die
typische
Längsrille
in
der
Lauffläche
des
Bugrades
wird
mittels
eines
zweiteiligen
Rades
realisiert.
Schön
umgesetzt
für
diesen
Maßstab
sind
auch
die
kleinen
Verdichterschaufeln
der
Triebwerke.
Allerdings
wird
man
hiervon
am
fertigen
Modell
wohl
nicht
mehr allzu viel sehen.
Das
Cockpit
ist
ebenfalls
gut
detailliert,
bei
dem
die
Instrumente
mit
Decalelementen
dargestellt
werden.
Da
die
Magister
einen
sehr
guten
Einblick
in
das
Cockpit
gewährt,
sollten
die
Sitze
mit
Gurtmaterial
ergänzt
werden!
Sämtliche Einzelteile warten mit feinsten Details auf. Die Klarsichtteile sind
schlierenfrei und sauber gespritzt.
Rechts:
Dem
Bausatz
liegt
ein
exzellent
gedruckter
Decalbogen
von
Cartograf (Italien) bei, welcher in der Qualität kaum zu übertreffen ist.
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
grundsätzlich
vorbildlich
umgesetzt.
Die
abgebildete
Größe
der
einzelnen
Baustufen
ist
noch
akzeptabel,
könnte
aber
durchaus
ein
größeres
Format
vertragen!
Obligatorisch
bei
Special
Hobby:
farbliche
Abgrenzungen
und
Hinweise
erleichtern
den
Bau.
Farbcodes
sind
im
System
des
Herstellers Mr.Hobby (Gunze) aufgeführt. Die vollständige Bauanleitung kann
hier
heruntergeladen werden.