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Eduard  82111

Inhalt: 4 graue Spritzgussrahmen mit 124 Teilen 1 Spritzrahmen mit 7 Klarsichtteilen 1 Platine mit Fotoätzteilen (farbig bedruckt) 1 Bogen Maskierfolien 2 Decalbögen von Eduard gedruckt 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im A4 Format
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 82111 Download: Manual Preis: UVP € 37,45
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Vorwort: Im April   2016   war   genau   dieser   Bausatz   der   erste   aus   Eduard's   korrigierten   Formen   für   die   BF   109-Serie.   Vor   den   neuen   Formen   waren   die   Modelle   eher   im Maßstab   1/45-1/47   angesiedelt.   Dieser   Fehler   wurde   dann   relativ   rasch   von   Eduard   beseitigt   und   nun   sind   die   Bf   109   Modelle   von   Eduard   allesamt   wieder Maßstabsgetreu.   Freuen   wir   uns   also   über   eine   Wiederauflage   dieses   Bausatzes,   welcher   damals   bereits   guten   Absatz   gefunden   hat.   Alleine   schon   wegen der Tatsache, dass man damit den wohl korrektesten Bausatz einer BF-109 im Maßstab 1/48 bauen kann.  Vorbild: Die   Messerschmitt   Bf   109   war   ein   einsitziges   deutsches   Jagdflugzeug   der   1930er-   und   1940er-Jahre.   Sie   gehörte   zu   einer   neuen   Generation   von   Tiefdecker- Jagdflugzeugen,    die    sich    durch    eine    geschlossene    Pilotenkanzel,    Einziehfahrwerk    und    eine    Ganzmetallkonstruktion    von    Rumpf    und    Tragflächen auszeichneten.   Über   ihre   ursprüngliche   Bestimmung   hinaus   kamen   diverse   Varianten   auch   als   Jagdbomber,   Nachtjäger   und Aufklärer   zum   Einsatz.   Mit   rund 33.300 Maschinen ist die Bf 109 das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte. Das   Flugzeug   wird   häufig   als   Me   109   bezeichnet,   in   Analogie   zu   späteren   Messerschmitt-Mustern   wie   der   Messerschmitt   Me   262.   Nach   der   offiziellen Namensgebung   des   Reichsluftfahrtministeriums   war   die   historisch   korrekte   Bezeichnung   jedoch   durchgehend   Bf   109.   Dies   leitet   sich   darauf   ab,   dass   die Entwurfsarbeiten    1934    noch    bei    den    Bayerischen    Flugzeugwerken    begannen,    unter    der    Leitung    von    Willy    Messerschmitt.    Als    Messerschmitt    das Unternehmen   übernahm   und   in   Messerschmitt   AG   umbenannte,   änderte   das   nichts   mehr   am   Kürzel,   während   später   von   Messerschmitt   entwickelte Flugzeuge durchaus die Bezeichnung Me trugen. Der   Erstflug   war   im   Mai   1935;   im   Februar   1937   wurden   die   ersten   Serienmaschinen   in   die   Jagdverbände   der   deutschen   Luftwaffe   eingegliedert.   Trotz   des frühen   Konstruktionsbeginns   vor   Ausbruch   des   Zweiten   Weltkriegs   war   die   Bf   109   durch   stetige   Verbesserungen   bis   1945   ein   konkurrenzfähiges   Muster   im Einsatz   gegen   die Alliierten.   Bis   zur   bedingungslosen   Kapitulation   der   Wehrmacht   am   VE-Day,   dem   Ende   des   Zweiten   Weltkriegs   in   Europa,   blieb   die   Bf   109 das   Standardjagdflugzeug   der   Luftwaffe,   ab   Mitte   1941   ergänzt   durch   die   Focke-Wulf   Fw   190.   Auch   bei   zahlreichen   anderen   Luftstreitkräften   kamen Flugzeuge dieses Musters zum Einsatz, zum Beispiel in Finnland, Jugoslawien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Italien und der Schweiz. Die   G-6   fanden   umfangreichen   Einsatz   in   den   Jagdgeschwadern   der   Luftwaffe.   Zu   diesem   Zeitpunkt   hatte   die   Bf   109   den   Höhepunkt   ihrer   Entwicklung höchstwahrscheinlich   bereits   überschritten,   und   ihre   Piloten   sahen   sich   in   rasch   zunehmender   Zahl   mit   technisch   immer   ausgereifteren   Mustern   ihrer   Gegner konfrontiert.   Ab   dem   Frühjahr   1943   sahen   sich   beispielsweise   die   Einheiten   der   Reichsverteidigung   mit   ihren   Bf   109   G-6   immer   häufiger   in   Abwehrkämpfe gegen   schwere   amerikanische   Bomber   verwickelt,   in   deren   Verlauf   die   Piloten   oft   gezwungen   waren,   ihre   Maschinen   sowohl   mit   R3-   als   auch   R6-Rüstsätzen auszustatten. Die Bf 109 G-6 stellte bis zum Ende des Krieges in ihren verschiedenen Ausführungen den  Standardjäger der Luftwaffe dar.   Quelle: Wikipedia
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Bausatz: Also   die   Oberflächendetails   an   den   diversen   Teilen,   aber   natürlich   speziell an    den    Tragflächen    und    Rumpfhälften,    sind    wie    auch    schon    bei    den vorherigen   Bausätzen   als   einwandfrei   und   sehr   detailliert   zu   bezeichnen. Fein   gravierte   Paneellinien,   umgeben   von   versenkten   Nietenreihen,   astrein abgesetzte   Wartungsklappen   und   Deckel   zieren   die   Oberflächen.   Nichts   ist hier    verwaschen,    oder    ungleichmäßig    ausgeführt.    Einmal    mehr    auf    der Strecke    geblieben    sind    die    Passstifte    an    den    Rumpfhälften.    An    der Tragflächenober-    und    Unterseite    ist    zumindest    etwas    zu    erkennen,    was leider   mehr   einem   „Passgrat“,   als   einem   Stift   gleicht,   aber   zumindest   gibt   es hier etwas das Halt gibt, wenn die Hälften zusammengefügt werden. An   den   Motorabdeckungen,   genauer   genommen   an   den   MG-Abdeckungen wurden   diese   Passstifte   vorbildlich   umgesetzt.   Aber   nun   genug   zu   diesem Thema. Die    einzelnen    Steuerflächen    wurden    alle    separat    an    den    Spritzrahmen gespritzt      und      können      dadurch      eingelenkt      angebaut      werden.     Als problematisch    könnte    sich    das    angegossene    Pitotrohr    entpuppen,    denn dieses   ist   wohl   schneller   abgebrochen   als   man   es   sich   wünscht.   Super   sind hingegen     die     Auspuffrohre,     welche     bereits     „aufgebohrt“     abgegossen wurden, ein nettes kleines Detail am Rande. Die    Gussqualität    des    Plastiks    fällt    durchgehend    überdurchschnittlich    gut aus.   Sinkstellen,   Grate   und   Formversatz   sind   so   gut   wie   keine   zu   sehen. Die   Kanzelabdeckungen   wurden   alle   zweiteilig   ausgeführt,   somit   kann   diese offen   dargestellt   werden.   So   steht   einem   guten   Einblick   ins   Cockpit   nichts mehr   im   Weg.   Die   Klarsichtteile   sind   durch   und   durch   frei   von   Schlieren oder Verunreinigungen abgegossen worden. Die   diversen   Ätzteile   die   diesem   ProfiPack   beiliegen   werden   vorwiegend den   Cockpitbereich   aufwerten,   aber   auch   an   den   Lufteinlässen   werden   z.B. geätzte Gitter verbaut. Wie     immer     sind     die     Abdeckmasken     eine     großartige     Hilfe     für     den Lackiervorgang. Es liegen Masken für die Kanzel und die Rädern bei.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Markierungsoptionen: W.Nr.160303, flown by Hptm. Friedrich Eberle, the CO of III./JG 1, Volkel, November, 1943 W.Nr. 15729, flown by Obstlt. Hermann Graf, Stab./JG11, Jever, early 1944 W.Nr. 411960, flown by Hptm. Franz Dörr, the CO of III./JG 5, Gossen, Norway, May, 1945 Bf 109G-6, flown by Oblt. Kurt Gabler, 8./JG 300, Jüterbog – Waldlager Air Base, Germany, July, 1944 W.Nr. 165350, flown by Lt. Anton Hafner, the CO of 8./JG 51, Tilsit-Ost, August, 1944
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   150+      Markierungsoptionen:    5

Bf 109G-6 late series

Eduard 82111

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebaute Modelle von T. Schneider
Bauanleitung: Die   Bauanleitung   ist   vorbildlich   im A4-Format   umgesetzt   und   führt   auf   verständlichen   Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Die   Farbangaben   auf   Seite   2   beziehen sich auf die Palette von Gunze. Die vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden.
Oben: Eduard-typisch werden Farbhinweise und speziell zu bearbeitende Bereiche blau hervorgehoben. Der Stencilplan sollte keine Fragen unbeantwortet lassen. Unten: Mit diesem Bausatz stehen dem Modellbauer fünf verschiedene Markierungsmöglichkeiten zur Auswahl. Sehr schön finde ich, dass hierbei keine Maschine der anderen wirklich gleicht.
Oben: Die Spritzrahmen sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details sind messerscharf wiedergegeben. Die auf maximale Variationsmöglichkeiten ausgelegten Spritzrahmen bieten reichlich Material für die Restekiste.
Die   Decals,   sowie   die   Stencils   wurden   von   Eduard   gedruckt.   Die   einzelnen Nassschiebebilder    machen    einen    perfekten    Eindruck.    Sie    sind    gestochen scharf und wurden ohne überstehendem Trägerfilm gedruckt.