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Eduard 82111
Inhalt:
•
4 graue Spritzgussrahmen mit 124 Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 7 Klarsichtteilen
•
1 Platine mit Fotoätzteilen (farbig bedruckt)
•
1 Bogen Maskierfolien
•
2 Decalbögen von Eduard gedruckt
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im A4 Format
Fazit:
Wir haben hier einen tollen und vor allem "anatomisch" korrekten Bausatz der Gustav-Serie, mit einigem zusätzlichen Material und das alles zu einem wirklich
fairen Kurs! Hierzu kann man nur beide Daumen nach oben strecken.
Happy Modelling,
Helmut Fraundorfer
November 2017
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
82111
Download:
Manual
Preis:
UVP € 37,45
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorwort:
Im
April
2016
war
genau
dieser
Bausatz
der
erste
aus
Eduard's
korrigierten
Formen
für
die
BF
109-Serie.
Vor
den
neuen
Formen
waren
die
Modelle
eher
im
Maßstab
1/45-1/47
angesiedelt.
Dieser
Fehler
wurde
dann
relativ
rasch
von
Eduard
beseitigt
und
nun
sind
die
Bf
109
Modelle
von
Eduard
allesamt
wieder
Maßstabsgetreu.
Freuen
wir
uns
also
über
eine
Wiederauflage
dieses
Bausatzes,
welcher
damals
bereits
guten
Absatz
gefunden
hat.
Alleine
schon
wegen
der Tatsache, dass man damit den wohl korrektesten Bausatz einer BF-109 im Maßstab 1/48 bauen kann.
Vorbild:
Die
Messerschmitt
Bf
109
war
ein
einsitziges
deutsches
Jagdflugzeug
der
1930er-
und
1940er-Jahre.
Sie
gehörte
zu
einer
neuen
Generation
von
Tiefdecker-
Jagdflugzeugen,
die
sich
durch
eine
geschlossene
Pilotenkanzel,
Einziehfahrwerk
und
eine
Ganzmetallkonstruktion
von
Rumpf
und
Tragflächen
auszeichneten.
Über
ihre
ursprüngliche
Bestimmung
hinaus
kamen
diverse
Varianten
auch
als
Jagdbomber,
Nachtjäger
und
Aufklärer
zum
Einsatz.
Mit
rund
33.300 Maschinen ist die Bf 109 das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte.
Das
Flugzeug
wird
häufig
als
Me
109
bezeichnet,
in
Analogie
zu
späteren
Messerschmitt-Mustern
wie
der
Messerschmitt
Me
262.
Nach
der
offiziellen
Namensgebung
des
Reichsluftfahrtministeriums
war
die
historisch
korrekte
Bezeichnung
jedoch
durchgehend
Bf
109.
Dies
leitet
sich
darauf
ab,
dass
die
Entwurfsarbeiten
1934
noch
bei
den
Bayerischen
Flugzeugwerken
begannen,
unter
der
Leitung
von
Willy
Messerschmitt.
Als
Messerschmitt
das
Unternehmen
übernahm
und
in
Messerschmitt
AG
umbenannte,
änderte
das
nichts
mehr
am
Kürzel,
während
später
von
Messerschmitt
entwickelte
Flugzeuge durchaus die Bezeichnung Me trugen.
Der
Erstflug
war
im
Mai
1935;
im
Februar
1937
wurden
die
ersten
Serienmaschinen
in
die
Jagdverbände
der
deutschen
Luftwaffe
eingegliedert.
Trotz
des
frühen
Konstruktionsbeginns
vor
Ausbruch
des
Zweiten
Weltkriegs
war
die
Bf
109
durch
stetige
Verbesserungen
bis
1945
ein
konkurrenzfähiges
Muster
im
Einsatz
gegen
die
Alliierten.
Bis
zur
bedingungslosen
Kapitulation
der
Wehrmacht
am
VE-Day,
dem
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs
in
Europa,
blieb
die
Bf
109
das
Standardjagdflugzeug
der
Luftwaffe,
ab
Mitte
1941
ergänzt
durch
die
Focke-Wulf
Fw
190.
Auch
bei
zahlreichen
anderen
Luftstreitkräften
kamen
Flugzeuge dieses Musters zum Einsatz, zum Beispiel in Finnland, Jugoslawien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Italien und der Schweiz.
Die
G-6
fanden
umfangreichen
Einsatz
in
den
Jagdgeschwadern
der
Luftwaffe.
Zu
diesem
Zeitpunkt
hatte
die
Bf
109
den
Höhepunkt
ihrer
Entwicklung
höchstwahrscheinlich
bereits
überschritten,
und
ihre
Piloten
sahen
sich
in
rasch
zunehmender
Zahl
mit
technisch
immer
ausgereifteren
Mustern
ihrer
Gegner
konfrontiert.
Ab
dem
Frühjahr
1943
sahen
sich
beispielsweise
die
Einheiten
der
Reichsverteidigung
mit
ihren
Bf
109
G-6
immer
häufiger
in
Abwehrkämpfe
gegen
schwere
amerikanische
Bomber
verwickelt,
in
deren
Verlauf
die
Piloten
oft
gezwungen
waren,
ihre
Maschinen
sowohl
mit
R3-
als
auch
R6-Rüstsätzen
auszustatten. Die Bf 109 G-6 stellte bis zum Ende des Krieges in ihren verschiedenen Ausführungen
den
Standardjäger der Luftwaffe dar.
Quelle: Wikipedia
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Also
die
Oberflächendetails
an
den
diversen
Teilen,
aber
natürlich
speziell
an
den
Tragflächen
und
Rumpfhälften,
sind
wie
auch
schon
bei
den
vorherigen
Bausätzen
als
einwandfrei
und
sehr
detailliert
zu
bezeichnen.
Fein
gravierte
Paneellinien,
umgeben
von
versenkten
Nietenreihen,
astrein
abgesetzte
Wartungsklappen
und
Deckel
zieren
die
Oberflächen.
Nichts
ist
hier
verwaschen,
oder
ungleichmäßig
ausgeführt.
Einmal
mehr
auf
der
Strecke
geblieben
sind
die
Passstifte
an
den
Rumpfhälften.
An
der
Tragflächenober-
und
Unterseite
ist
zumindest
etwas
zu
erkennen,
was
leider
mehr
einem
„Passgrat“,
als
einem
Stift
gleicht,
aber
zumindest
gibt
es
hier etwas das Halt gibt, wenn die Hälften zusammengefügt werden.
An
den
Motorabdeckungen,
genauer
genommen
an
den
MG-Abdeckungen
wurden
diese
Passstifte
vorbildlich
umgesetzt.
Aber
nun
genug
zu
diesem
Thema.
Die
einzelnen
Steuerflächen
wurden
alle
separat
an
den
Spritzrahmen
gespritzt
und
können
dadurch
eingelenkt
angebaut
werden.
Als
problematisch
könnte
sich
das
angegossene
Pitotrohr
entpuppen,
denn
dieses
ist
wohl
schneller
abgebrochen
als
man
es
sich
wünscht.
Super
sind
hingegen
die
Auspuffrohre,
welche
bereits
„aufgebohrt“
abgegossen
wurden, ein nettes kleines Detail am Rande.
Die
Gussqualität
des
Plastiks
fällt
durchgehend
überdurchschnittlich
gut
aus.
Sinkstellen,
Grate
und
Formversatz
sind
so
gut
wie
keine
zu
sehen.
Die
Kanzelabdeckungen
wurden
alle
zweiteilig
ausgeführt,
somit
kann
diese
offen
dargestellt
werden.
So
steht
einem
guten
Einblick
ins
Cockpit
nichts
mehr
im
Weg.
Die
Klarsichtteile
sind
durch
und
durch
frei
von
Schlieren
oder Verunreinigungen abgegossen worden.
Die
diversen
Ätzteile
die
diesem
ProfiPack
beiliegen
werden
vorwiegend
den
Cockpitbereich
aufwerten,
aber
auch
an
den
Lufteinlässen
werden
z.B.
geätzte Gitter verbaut.
Wie
immer
sind
die
Abdeckmasken
eine
großartige
Hilfe
für
den
Lackiervorgang. Es liegen Masken für die Kanzel und die Rädern bei.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Markierungsoptionen:
•
W.Nr.160303, flown by Hptm. Friedrich Eberle, the CO of III./JG 1, Volkel, November, 1943
•
W.Nr. 15729, flown by Obstlt. Hermann Graf, Stab./JG11, Jever, early 1944
•
W.Nr. 411960, flown by Hptm. Franz Dörr, the CO of III./JG 5, Gossen, Norway, May, 1945
•
Bf 109G-6, flown by Oblt. Kurt Gabler, 8./JG 300, Jüterbog – Waldlager Air Base,
Germany, July, 1944
•
W.Nr. 165350, flown by Lt. Anton Hafner, the CO of 8./JG 51, Tilsit-Ost, August, 1944
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 150+ Markierungsoptionen: 5
Bf 109G-6 late series
Eduard 82111
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebaute Modelle von T. Schneider
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A4-Format
umgesetzt
und
führt
auf
verständlichen
Bauschritten
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite
2
beziehen
sich auf die Palette von Gunze. Die vollständige Bauanleitung kann
hier
heruntergeladen werden.
Oben: Eduard-typisch werden Farbhinweise und speziell zu
bearbeitende Bereiche blau hervorgehoben.
Der Stencilplan sollte keine Fragen unbeantwortet lassen.
Unten: Mit diesem Bausatz stehen dem Modellbauer fünf
verschiedene Markierungsmöglichkeiten zur Auswahl. Sehr
schön finde ich, dass hierbei keine Maschine der anderen
wirklich gleicht.
Oben:
Die Spritzrahmen sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details
sind messerscharf wiedergegeben.
Die auf maximale Variationsmöglichkeiten ausgelegten Spritzrahmen bieten
reichlich Material für die Restekiste.
Die
Decals,
sowie
die
Stencils
wurden
von
Eduard
gedruckt.
Die
einzelnen
Nassschiebebilder
machen
einen
perfekten
Eindruck.
Sie
sind
gestochen
scharf und wurden ohne überstehendem Trägerfilm gedruckt.