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Eduard  84161

Inhalt: 3 graue Spritzgussrahmen mit 107 Teilen 1 Spritzrahmen mit 6 Klarsichtteilen 1 Decalbogen 8-seitige Bau- und Bemalungsanleitung
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Weekend Edition Eduard Produktseite: 84161 Download: Manual Preis: UVP € 22,45
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Vorwort: Die   P-39,   oder   auch   „Airacobra“   wurde   schon   in   vielen   Versionen   von   Eduard   aufgelegt.   In   den   17   Jahren,   in   denen   es   die   P-39   dieses   Herstellers   schon gibt,   ist   dies   aber   die   erste   K-Version.   Rein   vom   Äußeren   unterscheidet   sich   die   K   von   der   N-Version   überhaupt   nicht.   Lediglich   die   Motorisierung   ist unterschiedlich,   was   sich   im   Modell   als   marginal   erweist.   Einziger   wirklicher   Unterschied   sind   die   Propellergrößen,   auf   welche   auch   in   der   Bauanleitung hingewiesen wird. Vorbild: Die   Airacobra,   die   am   6.   April   1938   erstmals   flog,   wies   einige   interessante   Konstruktionsmerkmale   auf.   So   wurde   der   Motor   hinter   dem   Piloten,   im Schwerpunkt    über    den    Tragflächen    eingebaut,    was    eine    größere    Wendigkeit    versprach,    und    die    schwere    Bewaffnung    ließ    sich    problemlos    im    Bug unterbringen.   Zudem   war   die   P-39   einer   der   ersten   Jagdeinsitzer,   die   über   ein   Dreibein-Radfahrwerk   verfügte,   was   eine   einfachere   Handhabung   bei   Start und Landung bewirken sollte. Außergewöhnlich ist auch, dass der Pilot seitlich durch eine Art „Autotüre“ ein- und ausstieg. Die   Jagdflugzeugentwicklung   verlief   Anfang   der   vierziger   Jahre   so   rasant,   dass   die   P-39   schnell   überholt   war.   Dennoch   bewährte   sie   sich   zu   Beginn   des Krieges   im   Pazifik,   wo   sie   hauptsächlich   als   Jagdbomber   eingesetzt   wurde. Als   die   US-Verbände   auf   modernere Typen   umrüsteten,   gingen   viele Airacobra   im Zuge des Leih- und Pachtgesetztes in die UdSSR, wo sie sich bei der Bekämpfung deutscher Panzer verdient machten.
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Bausatz: Die    Plastikteile    auf    den    Gießästen    sind    sehr    sauber    mit    versenkten Gravuren   und   feinen   Details   gespritzt.   Alle   Ruder   und   Klappen   sind   ange- gossen   und   können   daher   nicht   in   variabler   Stellung   dargestellt   werden, außer    man    sägt    sie    aus.    Das    Cockpit    macht    einen    recht    passablen Eindruck,   wer   keine   Sitzgurte   nachkaufen,   bzw.   selbst   anfertigen   möchte, kann   sich   am   Decalbogen   bedienen.   Ebenso   die   Instrumente   können   relativ einfach    durch    Decals    dargestellt    werden    –    man    muss    diese    also    nicht zwingend selbst bemalen. Das    tolle    an    diesem    Bausatz    ist,    dass    die    „Autotüren“,    die    für    dieses Flugzeug     so     charakteristisch     sind,     offen     dargestellt     werden     können. Allerdings    sollten    dann    unbedingt    Sitzgurte    in    irgendeiner    Weise    zum Einsatz    kommen,    da    man    somit    einen    sehr    guten    Einblick    in    den Cockpitbereich   haben   wird.   Übrigens   kann   unter   dem   Rumpf   eine   Bombe oder   ein   Zusatztank   angebracht   werden.   Positiv   ist   auch,   dass   die   Reifen auch in abgeflachtem Zustand beiliegen. Obwohl   der   Hersteller   im   Bauplan   dazu   keine   Angaben   macht,   glaube   ich, dass   es   nicht   schaden   kann,   wenn   man   in   den   Bug   der   Maschine   etwas Gewicht gibt, um nicht am Ende mit einem Tailsitter beschert zu werden. Die   Autotüren   liegen   übrigens   als   Klarsichtteil   bei,   man   muss   also   nur   den „Fensterteil“     bei     der     Lackierung     abkleben.     Die     Klarsichtteile     wurden nebenbei   bemerkt   sehr   sauber   abgegossen.   Verpackt   in   einem   separaten Plastikbeutel, sind die Teile auch relativ gut vor Kratzern geschützt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   113      Markierungsoptionen:    2

P-39K/N

Eduard 84161

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Bauanleitung:
Die   Bauanleitung   ist   gut   umgesetzt   im   kleinen A5-Format   gedruckt   und   führt auf   verständlichen   Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Die   Farbangaben   auf Seite    2    beziehen    sich    auf    die    Palette    von    Gunze.    Die    vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden. Mit   der   Weekend   Version   stehen   einem   standardmäßig   zwei   Markierungen zur    Auswahl.    Die    beiden    Maschinen    wurden,    große    Überraschung,    im Pazifik   eingesetzt.   Eine   der   Maschinen   weist   eine   weiße   Heckpartie   auf, wohingegen     die     andere     komplett     in     Olivgrün     gehalten     ist.     In     der Bauanleitung   sind   beide   Maschinen   in   vier   Ansichten   abgedruckt,   für   die Lackierung sollten also keine Fragen offen bleiben.
Oben: Die Spritzrahmen sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details sind messerscharf wiedergegeben.
Rechts: Der Decalbogen stammt aus dem Hause Eduard und wurde sehr   sauber   abgedruckt.   Der   Überstand   des   Trägers   ist   gleich   null,   also   wird   hier   schon   einmal   die   Chance   auf   ein   Silvering   reduziert.   Die   Farben   sind   satt und perfekt im Register gedruckt.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard