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Eduard 84161
Inhalt:
•
3 graue Spritzgussrahmen mit 107 Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 6 Klarsichtteilen
•
1 Decalbogen
•
8-seitige Bau- und Bemalungsanleitung
Fazit:
Für wenig Geld bekommt man einen schönen Bausatz, der vor allem durch die tolle Oberflächenstruktur besticht. Für Anfänger bzw. für Modellbauer, die nicht
unbedingt Wert auf eine Superdetaillierung legen, ist dieser Kit sehr zu empfehlen. Der fortgeschrittene Bastler kann dieses Modell natürlich noch durch
diverse Ätzteil- und Resin-Sets nachrüsten.
Happy Modelling,
Helmut Fraundorfer
November 2017
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
Weekend Edition
Eduard Produktseite:
84161
Download:
Manual
Preis:
UVP € 22,45
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorwort:
Die
P-39,
oder
auch
„Airacobra“
wurde
schon
in
vielen
Versionen
von
Eduard
aufgelegt.
In
den
17
Jahren,
in
denen
es
die
P-39
dieses
Herstellers
schon
gibt,
ist
dies
aber
die
erste
K-Version.
Rein
vom
Äußeren
unterscheidet
sich
die
K
von
der
N-Version
überhaupt
nicht.
Lediglich
die
Motorisierung
ist
unterschiedlich,
was
sich
im
Modell
als
marginal
erweist.
Einziger
wirklicher
Unterschied
sind
die
Propellergrößen,
auf
welche
auch
in
der
Bauanleitung
hingewiesen wird.
Vorbild:
Die
Airacobra,
die
am
6.
April
1938
erstmals
flog,
wies
einige
interessante
Konstruktionsmerkmale
auf.
So
wurde
der
Motor
hinter
dem
Piloten,
im
Schwerpunkt
über
den
Tragflächen
eingebaut,
was
eine
größere
Wendigkeit
versprach,
und
die
schwere
Bewaffnung
ließ
sich
problemlos
im
Bug
unterbringen.
Zudem
war
die
P-39
einer
der
ersten
Jagdeinsitzer,
die
über
ein
Dreibein-Radfahrwerk
verfügte,
was
eine
einfachere
Handhabung
bei
Start
und Landung bewirken sollte. Außergewöhnlich ist auch, dass der Pilot seitlich durch eine Art „Autotüre“ ein- und ausstieg.
Die
Jagdflugzeugentwicklung
verlief
Anfang
der
vierziger
Jahre
so
rasant,
dass
die
P-39
schnell
überholt
war.
Dennoch
bewährte
sie
sich
zu
Beginn
des
Krieges
im
Pazifik,
wo
sie
hauptsächlich
als
Jagdbomber
eingesetzt
wurde.
Als
die
US-Verbände
auf
modernere
Typen
umrüsteten,
gingen
viele
Airacobra
im
Zuge des Leih- und Pachtgesetztes in die UdSSR, wo sie sich bei der Bekämpfung deutscher Panzer verdient machten.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Die
Plastikteile
auf
den
Gießästen
sind
sehr
sauber
mit
versenkten
Gravuren
und
feinen
Details
gespritzt.
Alle
Ruder
und
Klappen
sind
ange-
gossen
und
können
daher
nicht
in
variabler
Stellung
dargestellt
werden,
außer
man
sägt
sie
aus.
Das
Cockpit
macht
einen
recht
passablen
Eindruck,
wer
keine
Sitzgurte
nachkaufen,
bzw.
selbst
anfertigen
möchte,
kann
sich
am
Decalbogen
bedienen.
Ebenso
die
Instrumente
können
relativ
einfach
durch
Decals
dargestellt
werden
–
man
muss
diese
also
nicht
zwingend selbst bemalen.
Das
tolle
an
diesem
Bausatz
ist,
dass
die
„Autotüren“,
die
für
dieses
Flugzeug
so
charakteristisch
sind,
offen
dargestellt
werden
können.
Allerdings
sollten
dann
unbedingt
Sitzgurte
in
irgendeiner
Weise
zum
Einsatz
kommen,
da
man
somit
einen
sehr
guten
Einblick
in
den
Cockpitbereich
haben
wird.
Übrigens
kann
unter
dem
Rumpf
eine
Bombe
oder
ein
Zusatztank
angebracht
werden.
Positiv
ist
auch,
dass
die
Reifen
auch in abgeflachtem Zustand beiliegen.
Obwohl
der
Hersteller
im
Bauplan
dazu
keine
Angaben
macht,
glaube
ich,
dass
es
nicht
schaden
kann,
wenn
man
in
den
Bug
der
Maschine
etwas
Gewicht gibt, um nicht am Ende mit einem Tailsitter beschert zu werden.
Die
Autotüren
liegen
übrigens
als
Klarsichtteil
bei,
man
muss
also
nur
den
„Fensterteil“
bei
der
Lackierung
abkleben.
Die
Klarsichtteile
wurden
nebenbei
bemerkt
sehr
sauber
abgegossen.
Verpackt
in
einem
separaten
Plastikbeutel, sind die Teile auch relativ gut vor Kratzern geschützt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 113 Markierungsoptionen: 2
P-39K/N
Eduard 84161
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
gut
umgesetzt
im
kleinen
A5-Format
gedruckt
und
führt
auf
verständlichen
Bauschritten
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite
2
beziehen
sich
auf
die
Palette
von
Gunze.
Die
vollständige
Bauanleitung kann
hier
heruntergeladen werden.
Mit
der
Weekend
Version
stehen
einem
standardmäßig
zwei
Markierungen
zur
Auswahl.
Die
beiden
Maschinen
wurden,
große
Überraschung,
im
Pazifik
eingesetzt.
Eine
der
Maschinen
weist
eine
weiße
Heckpartie
auf,
wohingegen
die
andere
komplett
in
Olivgrün
gehalten
ist.
In
der
Bauanleitung
sind
beide
Maschinen
in
vier
Ansichten
abgedruckt,
für
die
Lackierung sollten also keine Fragen offen bleiben.
Oben:
Die Spritzrahmen sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details
sind messerscharf wiedergegeben.
Rechts: Der Decalbogen stammt aus dem Hause Eduard und wurde
sehr
sauber
abgedruckt.
Der
Überstand
des
Trägers
ist
gleich
null,
also
wird
hier
schon
einmal
die
Chance
auf
ein
Silvering
reduziert.
Die
Farben
sind
satt
und perfekt im Register gedruckt.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard