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Eduard R0016

Inhalt: 11 graue Spritzrahmen mit 202 benötigten Teilen 2 Spritzrahmen mit 8 benötigten Klarsichtteilen 8 Resinteile 2 farbig bedruckte Ätzteilplatinen 1 Ätzteilplatine aus Messing 4 Decalbögen 24-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung 1 Poster 1 Bierglas
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Royal Class Edition Eduard Produktseite: R0016 Download: Manual Preis: UVP € 97,45
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Bausatz: Kurz   nach   Veröffentlichung   des   neuen   190A-4   Kits   als   ProfiPack   legt   Eduard nun   gleich   den   Royal   Class   Bausatz   zu   den   frühen   Versionen   der   Fw   190 nach.   Wie   gewohnt   kommt   die   übergroße   und   trotzdem   prall   gefüllte   Stülp- schachtel   mit   einem   doppelten   “rundum   Sorglos”   Paket   und   den   begehrten Zugaben in Form von Sammler-Bierglas und Kunstdruck daher. Die     Spritzgussteile     stammen     aus     modernen,     mittels     CAD-Programm (Siemens   NX   -   übrigens   das   gleich   mit   dem   die   großen   Vorbilder   konstruiert werden)   generierten   Duraluminium-Formen.   Alle   Teile   verfügen   über   traum- hafte   Oberflächen   mit   feinsten,   scharfkantigen   Details.   Nieten,   Wartungs- klappen,   Blechstöße   und   z.B.   die   Verschlüsse   der   Motorverkleidung   sind extrem   fein   ausgeführt.   Natürlich   trifft   dies   ebenfalls   für   die   Tragflächen- hinterkanten   zu. Alles   in   allem   sind   die   Spritzrahmen   sehr   sauber   hergestellt und   sehen   wie   eine   lediglich   hochskalierte   Version   des   sehr   guten   1/72er Kits aus, was natürlich in gewissem Umfang auch zutrifft. Grate   und   Fischhäute   sind   an   den   Bauteilen   nicht   erkennbar.   Sogar   die meist   als   obligatorisch   zu   betrachtenden   Formtrennlinien   erkennt   man   nur bei    genauestem    hinsehen.    Als    einzige    Ausnahme    der    eben    genannten Positivpunkte    seien    hier    die    Manschetten    der    Fahrwerksbeine    genannt, diese sollten vor dem Einsatz von Häutchen befreit werden. Inzwischen    als    willkommene    Option    ist    das    Vorhandensein    der    unter- schiedlichen,   mehrfach   vorhandenen   Konsolen   und   die   Instrumentenbretter im   Cockpit.   Der   Bausatz   beinhaltet   die   üblichen   Teile   mit   den   Instrumenten und   Gerätschaften,   aber   auch   glatte   Bauteile   zum   bekleben   mit   den   Foto- ätzteilen.   Dies   ist   grundsätzlich   eine   hervorragende   Idee,   da   das   durchaus zeitaufwändige   Abfeilen   der   Oberflächen   als   Vorbereitung   für   die   Ätzteile entfällt. Trockenpassungen   der   Hauptkomponenten   bestätigen   eine   hervorragende Passgenauigkeit!   Im   Gegensatz   zur   anderen   Neuentwicklung,   der   1/48er   Bf 109   von   Eduard   sind   hier   Passstifte   an   den   Rumpf-   und   Tragflächenteilen vorhanden. Die   Klarsichtteile   beinhalten   natürlich   beide   typischen   190er   Hauben,   inkl. der geöffneten und geschlossenen Variante (unterschiedliche Breite). Mit   den   Fotoätzteilen   lässt   sich,   wie   oben   bereits   erwähnt,   überwiegend   der Cockpitbereich   detaillieren.   Wie   üblich   bei   Eduard   werden   die   Instrumenten- bretter   in   Sandwichbauweise   verklebt   und   erhalten   hierbei   eine   sehr   realis- tische   Tiefenwirkung.   Das   Gurtzeug   für   den   Pilotensitz   ist   natürlich   ebenfalls vorhanden.   Über   die   Qualität   der   farbig   bedruckten   Fotoätzteile   -denke   ich- muss ich nicht mehr viel sagen, nach Eduard-Standard von hoher Güte. Als    weiteres    obligatorisches    Zubehör    verfügt    der    Kit    über    einen    Bogen Lackiermasken   aus   gelbem   Kabuki-Material.   Dieser   beinhaltet   bei   diesem Profipack Elemente für die Glasteile und Hauptfahrwerksräder.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Bereits   vor   zwei   Jahren   erstmalig   erwähnt,   ist   es   nun   soweit   und   Eduard   schreibt   die   Geschichte   seines   erfolgreichsten   Modells   neu.   Die   Spritzrahmen   der Focke   Wulf   Fw   190   in   1/48   haben   sich   seit   der   Einführung   des   damals   revolutionären   Kits   mehr   als   100.000   fach   verkauft!   Eine   Zahl   die   in   der   Branche seinesgleichen   sucht.   Doch   die   damalige   Neuheit   hatte   auch   seine   Tücken.   Eduard   versuchte   damals   einen   vollwertig   ausgestatteten   Bausatz   für   eine   breite Fangemeinde   unter   den   Modellbauern   zu   entwickeln.   Möglichst   alle   Optionen,   ob   offen   dargestellter   Motor,   Rumpf-   oder   Tragflächenbewaffnung,   alles   sollte möglich   sein.   Genau   da   lag   aber   für   viele,   d.h.   weniger   erfahrene   Bastler,   der   Knackpunkt,   welcher   den   Bau   unnötig   verkomplizierte   und   in   die   Länge   zog. Eduard   hat   diesen   Umstand   erkannt   und   legt   nun   einen   “Basis”-Kit   auf,   welcher   die   gleichen   (und   noch   mehr)   Möglichkeiten   bietet   wie   der   Vorgänger,   diese Optionen    aber    allesamt    als    Zubehör    anbietet.    So    kann    sich    jeder,    je    nach    Erfahrung,    angedachtem    Projekt    und    Budget,    seine    individuelle    190er zusammenstellen. Genauso wie man es zwei Jahre zuvor bei der kleineren und überaus erfolgreichen 1/72er Variante bereits umgesetzt hatte. Vorbild: Zitat:   „Als   wir   mit   der Arbeit   an   der   Fw   190   begannen,   waren   die   Bf   109   und   die   britische   Supermarine   Spitfire   die   schnellsten   Jagdflugzeuge   der   Welt.   Beide Typen   waren   Hochleistungsflugzeuge,   die   einen   möglichst   leistungsstarken   Motor   mit   der   kleinstmöglichen   Zelle   vereinigten,   wobei   die   Bewaffnung   erst   in zweiter   Linie   das   Konzept   bestimmte,   und   mögen   mit   "Rennpferden"   verglichen   werden,   die   bei   entsprechend   guter   Fütterung   und   auf   einer   guten,   glatten Bahn   allen   Konkurrenten   überlegen   sein   konnten.   Doch   sobald   die   Bahn   schwieriger   wurde,   neigten   sie   zum   "Stolpern".   Im   ersten   Weltkrieg   hatte   ich   bei   der Kavallerie   und   der   Infanterie   gedient   und   dabei   gesehen,   unter   welch   schwierigen   Bedingungen   Waffen   und Ausrüstung   noch   funktionsfähig   und   wirkungsvoll sein    müssen.    Ich    war    daher    überzeugt,    dass    in    einem    zukünftigen Konflikt   auch   eine   andere   Art   von   Jagdflugzeugen,   als   es   die   Bf   109 und   die   Spitfire   waren,   wichtige   Aufgaben   zu   erfüllen   haben   würden. So   der   Einsatz   von   unvorbereiteten   Feldflugplätzen,   unter   der   Führung von   weniger   erfahrenen   Piloten,   bei   einer   Wartung   und   Pflege   durch nur   kurz   ausgebildetes   Personal.   Diese   Überlegungen   bestimmten   den Entwurf   der   Fw   190,   die   kein   "Rennpferd",   sondern   ein   "Dienstpferd", wie die Kavallerie ihre Pferde nannte, werden sollte.“ – Kurt Tank. Im   Juli   1942   wurde   die   A-3   auf   den   Montagebändern   von   der   A-4- Version      abgelöst.      Eine      Modifikation,      welche      die      äußerliche Unterscheidung   der   beiden   Versionen   ermöglicht,   war   die   Ersetzung des    horizontalen    Antennenmastes    der    A-3    auf    dem    Seitenleitwerk gegen   eine   vertikale   Variante   bei   der   A-4.   Darüber   hinaus   wurde   das bislang   verwendete   Funkgerät   FuG   7   gegen   ein   FuG   16   ausgetauscht. Um    die    Auslieferungszahlen    der    Fw    190    zu    erhöhen,    wurde    die Produktion     mit     der     Version     A-4     auf     weitere     Produktionsstätten ausgedehnt,   darunter   die   Gerhard-Fieseler-Werke   in   Kassel-Waldau. Insgesamt wurden 909 Fw 190 A-4 gebaut. Mit   der   A-4   wurden   die   Möglichkeiten   zur   Adaption   der   Fw   190   an verschiedene   Einsatzerfordernisse   über   die   Umrüstsätze   hinaus   um   die   sogenannten   Rüstsätze   erweitert.   In   der   Theorie   unterschieden   sich   die   neuen   Sätze durch   ihre   einfachere   Montierbarkeit,   was   ihren   Einbau   auch   in   den   Feldinstandsetzungseinheiten   der   Geschwader   ermöglichen   sollte.   Tatsächlich   bedurften die   Rüstsätze   teilweise   der   Modifikation   des   Flugrahmens   bereits   auf   der   Montagelinie,   so   dass   in   der   Praxis   kaum   ein   Unterschied   in   der   Flexibilität   zwischen Umrüstsätzen   und   Rüstsätzen   festzustellen   war;   als   Konsequenz   wurden   die   Umrüstsätze   aus   Gründen   der   Vereinheitlichung   im   späteren   Kriegsverlauf allgemein als „Rüstsätze“ bezeichnet. Der   erste   Rüstsatz,   der   mit   der   Fw   190   A-4   in   größerem   Umfang   zum   Einsatz   kam,   trug   der   zunehmenden   Zahl   schwerer   US-amerikanischer   Bomber Rechnung,   die   ab Anfang   1943   in   den   deutschen   Luftraum   eindrangen.   Um   die   dichten   Formationen   dieser   widerstandsfähigen   Maschinen   und   die   in   diesen Formationen   gegebene   hohe   Dichte   an Abwehrfeuer   aufzubrechen,   wurde   die   Fw   190   durch   den   Rüstsatz   R6   mit   zwei   Werfergranaten   21   (WGr.   21)   unter   den Tragflächen   ausgestattet.   Bei   der   Werfergranate   21   handelte   es   sich   um   eine   drallstabilisiertes   Raketenprojektil   im   Kaliber   21   cm,   das   rückstoßfrei   aus   einem Rohr   mit   Führungs-   und   Halteschienen   im   Inneren   verschossen   wurde.   Im   Luft-Luft-Einsatz   wurde   der   Sprengkopf   von   einem   einfachen   Zeitzünder   zur Explosion   gebracht,   d.h.   die   Voraussetzung   für   einen   effektiven   Waffeneinsatz   bestand   vor   allem   in   der   Fähigkeit   des   Piloten,   seine   Entfernung   zum   Ziel   und seine   Annäherungsgeschwindigkeit   richtig   einzuschätzen.   Zusätzlich   erschwert   wurde   die   Aufgabe   durch   die   relativ   geringe   Austrittsgeschwindigkeit   des Projektils,   was   einen   großen   Geschossfall   auf   dem   Weg   zum   Ziel   bedingte.   Dennoch   reichte   der   große   Sprengkopf   in   vielen   Fällen   aus,   die   Formationen   der amerikanischen   Bomber   aufzubrechen   und   einzelne   Maschinen   so   zu   beschädigen,   dass   sie   dem   Bomberverband   nicht   mehr   folgen   konnten,   welche   dann bei geringerem Widerstand von kanonenbewaffneten Flugzeugen bekämpft werden konnten. Auch   die   Fw   190 A-4   nutzte   den   BMW-801-D-2-Motor,   der   nun   mit   einer   MW-50-Anlage   versehen   war.   Dabei   konnte   jeweils   für   einige   Minuten   ein   Methanol- Wasser-Gemisch   im   Verhältnis   50:50   eingespritzt   werden,   wodurch   die   Motorleistung   auf   2000   PS   gesteigert   werden   konnte.   Die   zusätzliche   Leistung   wurde dabei   durch   das   eingebrachte   Wasser   erzielt,   das   durch   die   Verdunstungskälte   ähnlich   wie   ein   Ladeluftkühler   die Ansaugluft   abkühlte   und   so   die   Ladung   des Motors   optimierte.   Das   beigemischte   Methanol   sollte   vorrangig   das   Klopfen   des   Motors   und   ein   Einfrieren   der   MW-50-Mischung   in   großen   Höhen   verhindern. Als   Nebeneffekt   sorgte   die   kalte   Ladeluft   für   eine   erhöhte   Innenkühlung   der   Zylinder. Aufgrund   der   hohen   thermischen   Belastung   des   Motors   war   der   Einsatz des MW 50 dennoch auf zehn Minuten begrenzt. Bei   der Auslieferung   der   MW-50-Anlagen   kam   es   jedoch   immer   wieder   zu   Verzögerungen,   so   dass   der   praktische   Einsatz   des   Systems   erst   mit   der   Fw   190 A- 8   möglich   wurde.   Zudem   blieben   die   Leistungssteigerungen   in   geringen   Höhen   zunächst   hinter   den   Erwartungen   und   den   Leistungen   anderen   einfacher aufgebauter    Systeme,    wie    der    C-3-Zusatzeinspritzung    oder    einer    einfachen    Erhöhung    des    Ladedrucks.    So    wurde    noch    Ende    1943    in    Rechlin    durch Verwendung des MW-50-Systems in 100 m Höhe lediglich eine Steigerung der Spitzengeschwindigkeit von 16 km/h verzeichnet. (Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   über 300      Markierungsoptionen:    14

Fw 190A early versions

Eduard Royal Class Edition R0016

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu-/Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebaute Modelle (Eduard) und die Zugabe in Form eines Bierglases.
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Unten:   Die   hervorragend   umgesetzte,   farbige   Bau-   und   Lackieranleitung   lässt   keine   Wünsche   offen. Alle   Baustufen   sind   in   angenehmer   Größe   gedruckt   und sorgen   mit   gezielter,   farblicher   Darstellung   für   einen   schnellen   Baufortschritt.   Als   Farb-Referenzsystem   wird   wie   immer   bei   Eduard   das   Aqueos-   und Mr.Color- System von Gunze angegeben.
Die   beiden   Decalbögen   zu   den   Stencils   stammen   aus   Eduard´s   eigener   hochwertiger   Produktion   und   ebenso   Cartograf   hat   mit   dem großen   Bogen   wieder   einmal   ganze Arbeit   geleistet.   Für   beide   gilt:   satte   Farben   auf   sehr   dünnem   Trägerfilm,   der   übrigens   perfekt   mit den   Rändern   der   eigentlichen   Markierungen   abschließt,   scharfe   Konturen   und   Ränder,   all   das   sind   Eigenschaften   die   man   sich   als Modellbauer für Naßschiebebilder wünscht. Alle Elemente sind sauber und perfekt im Register gedruckt. Zur   einfachen   und   stimmigen   Gestaltung   der   Cockpits   verfügt   der   Royal   Class   Kit   über   zwei   farbig   bedruckte   Fotoätzteilbögen   mit   allen   notwendigen Kleinteilen, Gurten und den in Sandwichbauweise zu verklebenden Instrumententafeln.
Oben:   Die   Motorverkleidungen   mit   Sandfilter,   die   stimmigen   Räder   und   die alternativen Fahrwerkschachtklappen stammen aus der BRASSIN-Abteilung.
Bauanleitung: