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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35 Teile gesamt: 74 Markierungsoptionen: 2
VW Typ 825 Pick Up
Special Armour SA35007
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Mit der Wiederauflage des VW Typ 825 Pritschenwagens kam Special Hobby den Wünschen vieler Modell- und Dioramenbauer nach und legte diesen in der
Originalkonfiguration des CMK-Kits auf.
Die Formen des Grundbausatzes wurden zwar bereits vor fast zwei Jahrzehnten geschaffen, in Sachen Spritzgussqualität, Umsetzung und Originalität gibt es
an diesem sehr empfehlenswerten Multimedia-Kit aber dennoch nur wenig zu bemängeln. Aufgrund der Spritzguss-Technologie und der bausatzeigenen
Konversion empfehle ich diesen Kit dem erfahrenen Modellbauer.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
November 2017
Vorbild:
Ferdinand
Porsche
erhielt
am
22.
Juni
1934
vom
Reichsverband
der
Deutschen
Automobilindustrie
einen
Entwicklungsauftrag
für
den
Prototyp
eines
sparsamen
und
preisgünstigen
Pkw,
nachdem
Adolf
Hitler
im
Jahr
zuvor
im
Rahmen
der
24.
Internationalen
Automobil-
und
Motorrad-Ausstellung
(IAMA)
in
Berlin
den
Bau
eines
günstigen
Autos
für
die
deutsche
Bevölkerung,
eines
Volkswagens
gefordert
hatte.
Offiziell
wurde
der
Begriff
Volkswagen
durch
KdF-
Wagen
(„Kraft
durch
Freude“)
ersetzt.
Von
diesem
wurden
Ende
1938
einige
Vorserienwagen
gefertigt,
die
als
Vorführwagen
genutzt
und
auf
Ausstellungen
gezeigt,
aber
noch
nicht
an
Kunden
ausgeliefert
wurden.
Das
eigens
dafür
gebaute Volkswagenwerk wurde erst im Krieg fertig.
Ab
1941
begann
somit
die
Produktion
im
Werk
bei
Fallersleben,
jedoch
nicht
mit
der
Zivilversion,
sondern
in
der
militärischen
Version
mit
der
Bezeichnung
Typ
82
„Kübelwagen“.
1942
wurde
zusätzlich
dazu
der
Typ
87
produziert,
eine
allradgetriebene
Limousine
mit
großen
Geländereifen
und
zusätzlichem
Geländegang.
Parallel
dazu
wurden
ungefähr
150
Fahrzeuge
des
Typ
128,
einem
allradgetriebenem
Amphibienfahrzeug
gefertigt.
Der
Typ
166
aus
demselben
Jahr
war
ebenfalls
ein
Amphibienfahrzeug
mit
Allradantrieb.
Von
diesem
Modell
wurden
14.265
Stück
gebaut.
Hinzu
kam
noch
der
Typ
155,
ein
„Kübelwagen“
mit
vorderem
Reifen-
und
hinterem
Kettenantrieb.
Von
ihm
wurden nur wenige Exemplare gebaut.
Ab
1941
gab
es
den
Typ
82
E
mit
dem
„Kübel“-Fahrgestell
des
Typ
82.
Das
Aussehen
erinnert
an
den
Typ
87,
da
die
normale
Karosserie
des
KdF-Wagens
auf
das
Fahrgestell
aufgebaut
wurde,
jedoch
hat
der
Typ
82
E
keinen
Allradantrieb.
Als
Typ
92
bezeichnet
wurde
der
Typ
82
E
auch
an
die
Waffen-SS
geliefert.
Zwischen
1943
und
1945
gab
es
die
KdF-Wagen
und
die
Kübelwagen
sowie
den
Typ
87
auch
mit
einem
Holzvergaser
des
Typs
Porsche
230,
erkennbar am Gasgenerator an der Frontpartie der Wagen.
Auf
der
Basis
des
VW
82
E
entstanden
auch
zwei
Lieferwagen:
ein
Fahrzeug
mit
Pritschenaufbau
(Typ
825)
und
eines
mit
Kastenaufbau.
Beim
VW-
Pritschenwagen erlaubten eine Luke auf dem Boden der Pritsche und zwei Flügeltüren am Heck den Zugang zum Motor.
Quelle: Wikipedia
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Bausatz:
Special
Armour,
die
Militärmodell-Linie
von
Special
Hobby,
brachte
vor
kurzem
zwei
alt
bekannte
und
längst
nur
noch
über
die
diversen
Auktionsportale
erhältliche
Bausätze
in
die
Händlerregale
zurück.
Unter
dem
CMK-Label
(jetzt
eine
SH
Tochter)
waren
die
Bausätze
des
frühen
“VW Käfers” erstmalig 1999 erschienen.
Im
künstlerisch
gestalteten,
orange-weißen
Stülpkarton
der
Special
Armour
Reihe
findet
man
zwei
Spritzrahmen
aus
grauem
Polystyrol,
ein
Karosserie-
teil,
einen
Rahmen
mit
den
Klarsichtteilen,
9
Resinteile,
einen
kleinen
Bogen Fotoätzteile und die 8-seitige, farbige Bauanleitung.
Beim
ersten
Betrachten
der
Teile
wird
sofort
klar,
dass
es
sich
hier
um
einen
Kleinserien-Vertreter
mit
den
üblichen
Merkmalen
handelt.
Die
wenigen
(für
Fahrzeuge
dieser
Art)
feinen
Details
hat
der
Hersteller
wirklich
gut
umgesetzt.
So
weißen
die
Rückenlehnen
entlang
der
Nähte
einen
feinen
Faltenwurf
auf,
ebenso
wie
um
die
Knöpfe
der
Sitzfläche,
innen
sind
Türgriffe
und
Kurbeln
für
die
Scheiben
vorhanden,
feine
(zwar
für
diese
Version nicht benötigte) VW-Logos auf den Radkappen usw.
Die
Spritzgussqualität
ist
überzeugend,
immer
die
Technologie
im
Hinter-
kopf
behaltend.
Somit
sind
die
üblichen
Formtrennlinien
z.B.
an
den
Rädern
zu
entfernen,
und
die
leicht
raue
Oberfläche
der
Karosserieteile
mit
feinem
Schleifvlies
zu
korrigieren.
Häutchenbildung,
Grate
oder
Sinkstellen
sind
nicht
auszumachen.
Nicht
ganz
so
überzeugend
sind
die
Klarsichtteile
gespritzt.
Diese
haben
teilweise
eine
geringe
Trübung
(siehe
Bild
rechts
oben),
welche
sich
aber
mit
einem
Tauchbad
in
Klarlack
egalisieren
sollte.
Allerdings
sind
an
der
für
diesen
Kit
benötigten
Windschutzscheibe
ein
auffallend
unschöner
Rundbogen
(Haarriss
in
der
Form?),
ebenso
wie
schon beim vorgestellten Kit SA35005, vorhanden.
Die
Konversion
zum
Pritschenwagen
hat
Special
Armour
mit
einem
massiven
Resin-Heckteil
gelöst.
Um
dies
zu
adaptieren
muss
der
Unter-
boden
exakt
nach
Skizze
im
Bauplan
zersägt
werden.
Gleiches
gilt
für
die
Karosserie.
Mehr
oder
weniger
Einsatz
von
Spachtelmasse
wird
sich
wohl
nicht
vermeiden
lassen,
was
dem
Bausatz-Konzept
aber
in
keinster
Weise
schadet.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Special Hobby SA35007
Inhalt:
•
2 graue Spritzrahmen mit 51 zu verwendenden Teilen
•
1 Karosserieoberteil
•
1 Klarsichtteilerahmen mit 5 zu verwendenden Teilen
•
7 graue Resinteile
•
1 Fotoätzteilebogen mit 10 Teilen
•
1 Decalbogen
•
8-seitige, farbige Bauanleitung
Maßstab:
1/35
Produktseite / Shop:
SA35007
Preis:
€ 21,20
Oben:
Die
Kotflügel
am
Spritzgussteil,
sowie
der
Angussblock
der
Resin-
Heckpartie müssen exakt ausgesägt werden um diese zu verbinden.
Oben
rechts:
Die
Bordwände
der
Pritsche
sind
sehr
dünnwandig,
realistisch
ausgeführt.
Leider
muss
dadurch
aber
ein
gewisser
Verzug
der
Teile
ausgeglichen werden.
Links:
Special
Armour
(bzw.
vorher
bereits
CMK)
verzichtete
auf
einen
Decalbogen,
die
Nummernschilder
wurden
als
dünne
Ätzteile
realisiert.
Diese
sind zwar schwerer zu bemalen, liefern aber ein originalgetreues Ergebnis.
Scheibenwischer und der Rückspiegel sind ebenfalls darauf enthalten.
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
in
einem
großen
Format
umgesetzt
und
führt
auf
verständlichen
Baustufen
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite 3 beziehen sich auf die Palette von Mr. Color (Gunze).
Oben:
Special
Armour-typisch
verweist
die
Bauanleitung
nicht
nur
auf
die
Farbgebung der Einzelteile, sondern bildet diese auch gleich farbig ab.
Rechts:
Die
zwei
Markierungsmöglichkeiten
sind
als
farbige
Vier-Seiten-
Ansichten dargestellt.
Es
kann
je
ein
Pritschenwagen
in
Luftwaffen-
und
Heeresdiensten
darge-
stellt
werden.
Dem
Einfallsreichtum
der
Modellbauer
ist
hier
aber
gewiss
keine Grenze gesetzt.