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Airfix A05131
Inhalt:
•
5 hellgraue Spritzrahmen mit 137 Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
1 Decalbogen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung, Format A4
Fazit:
Mit
der
neuen
P-51D
brachte
Airfix
ein
weiteres
Mal
einen
überzeugenden
Bausatz
in
moderner
Machart
auf
den
Basteltisch.
Als
Zielgruppe
hat
Airfix
zweifelsohne
den
fortgeschrittenen
Modellbauer,
der
ohne
großartiges
Zubehör
ein
gut
detailliertes
Modell
in
die
Vitrine
stellen
möchte,
im
Visier.
Der
sehr
empfehlenswerte
Kit
hat
aber
auch
enormes
Potential
für
den
ambitionierten
“Detaillierer”
unter
uns,
bzw.
für
den
Zubehörmarkt,
wie
die
lange
Liste
der
bereits erschienenen Upgrades zeigt.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
März 2018
In
der
Airfix-typischen,
roten
Stülpschachtel,
welche
neben
dem
attraktiven
und
künstlerisch
gestalteten
Boxart
auch
die
beiden
möglichen
Markierungs-
optionen
abbildet,
befinden
sich
5
hellgraue
Spritzrahmen,
ein
Rahmen
Klarsichtteile,
ein
Decalbogen
und
die
großformatige
Bau-
und
Lackier-
anleitung.
Bei
diesem
Bausatz
handelt
es
sich
um
eine
aus
modernen
Metallformen
stammende
Formneuheit
von
2017.
Betrachtet
man
die
Spritzrahmen,
so
fällt
einem
sofort
der
gefällige
Detailreichtum
und
die
hohe
Qualität
der
Spritzgussbauteile
auf.
Alle
Teile
sind
sehr
präzise
abgespritzt,
Blechstöße,
Wartungsklappen
und
Verschraubungen
sind
scharfkantig
wiedergegeben.
Ebenfalls
sehr
schön
wiedergegeben,
wenn
auch
mit
Vorsicht
zu
genießen,
sind
die
zum
Teil
filigranen
aber
auch
teils
überbetonten
Nietenreihen.
Gerade
auf
den
Tragflächen
des
Originals
wurden
diese
häufig
verspachtelt
und
verschliffen.
Auch
auf
den
Maschinen
in
Naturmetall
sind
sie
eher
schwach
und
erst
gegen
das
Licht
deutlicher
sichtbar.
Beim
Umgang
mit
Washings
sollte
man
sich
also
hier
eher
zurückhalten,
möchte
man
ein
stimmiges Modell erhalten.
Nochmals
zurück
zur
Qualität;
Häutchen,
Grate
oder
verzogene
Bauteile
sind
nicht
zu
erkennen.
Die
Auswurfmarken
sind
meist
sinnvoll
platziert,
lediglich
an
den
Cockpitseitenwänden
und
zwei
Fahrwerksklappen
gäbe
es
etwas
zu
korrigieren.
Etwas
unglücklich
(massiv)
hat
Airfix
die
Klappen
und
Ruder
bezüglich
des
Designs
gewählt.
Hier
sind
somit
einige
Sinkstellen
erkennbar,
die
der
ambitionierte
Modellbauer
aber
mit
wenigen
Handgriffen
verfüllt hat.
In
Sachen
Detaillierung
sind
auf
der
einen
Seite
phantastische
Fahrwerks-
klappen,
Rumpfoberflächen,
das
Instrumentenbrett
oder
die
Abwurflasten
zu
benennen.
Auf
der
anderen
Seite
stehen
z.B.
die
Abgasanlage
und
die
zweiteilige Bereifung, welche die Profilierung nur an den Rändern aufweist.
Erfreulich,
der
Pilotensitz
verfügt
bereits
über
angegossenes
Gurtmaterial.
Wer
möchte
kann
auch
die
im
Bausatz
befindliche
Spritzgussfigur
zum
Einsatz bringen.
Als
versionsspezifischen
Zusatzspritzrahmen
bietet
der
Vorliegende
Kit
eine
externe Bewaffnung in Form von Bazooka´s unter den Tragflächen.
Maßstab:
1/48
Eduard Produktseite:
A05131
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 24,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Im
Zweiten
Weltkrieg
wurde
die
Mustang
fast
ausschließlich
als
Jagdflugzeug,
Jagdbomber
und
Aufklärungsflugzeug,
die
A-36
auch
als
Sturzkampfflugzeug
eingesetzt.
Aufgrund
zahlenmäßiger
Überlegenheit
und
besserer
Ausbildung
ihrer
Piloten
errangen
die
Alliierten
mit
der
North
American
P-51
Mustang
und
anderen
Flugzeugtypen
bis
Ende
1944
endgültig
die
Luftherrschaft.
Allein
in
Europa
absolvierten
die
P-51
fast
214.000
Einsätze,
bei
denen
sie
knapp
5000
gegnerische
Flugzeuge
abschossen
und
4100
am
Boden
zerstörten.
Die
8.
US-Air
Force
verlor
im
Einsatz
insgesamt
2200
P-51
(im
Kampf
und
durch
andere
Ursachen,
Totalverluste).
Einige
der
P-51
konnten
von
den
Deutschen
flugtauglich
erbeutet
oder
wieder
flugtauglich
gemacht
werden
und
wurden
vom
Versuchs-
verband Ob.d.L eingesetzt.
Auch
bei
der
US-Bomberoffensive
gegen
Japan
1944/45
wurden
Mustangs
als
Begleitjäger
der
Boeing
B-29
eingesetzt.
Den
in
großen
Höhen
leistungsschwächeren
Gegnern
war
die
Mustang weit überlegen.
Die
Hauptversion
und
die
meistgebaute
Ausführung
war
die
P-
51D,
von
der
knapp
8000
Stück
ab
dem
Frühjahr
1944
gebaut
wurden.
Die
Hauptveränderungen
bestanden
im
Einbau
einer
neuen
Plexiglashaube
–
welche
die
Rundumsicht
bedeutend
verbesserte
–
und
zwei
zusätzlichen
schweren
Maschinen-
gewehren.
Für
das
innere
MG-Paar
standen
je
380
Schuss
zur
Verfügung,
für
die
äußeren
zwei
Paar
jeweils
270
Schuss
pro
Waffe.
Mit
zusätzlichen
zwei
Abwurftanks,
welche
je
110
Gallonen
(415
Liter)
Treibstoff
fassten,
war
eine
Maximalreichweite
von
3300
Kilometern
möglich,
was
die
mit
Abstand
höchste
Reichweite
aller
einmotorigen
alliierten
Kampfflugzeuge
war.
Diese
Version galt bei vielen als das beste Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges.
(Quelle Wikipedia)
North American
P-51D Mustang
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt
Der
Decalbogen
wurde,
wie
bei
Airfix
üblich,
bei
Cartograf
in
der
Matt-
Variante
hergestellt.
Die
Elemente
weisen
einen
dünnen
Trägerfilm
ohne
Überstand auf. Erfreulich, auch das Instrumentenbrett wurde berücksichtigt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: ca. 147 Markierungsoptionen: 2
North American P-51D Mustang
Airfix A05131
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
In
der
Bauanleitung
stehen
die
zwei,
bereits
von
der
Schachtel
bekannten,
Markierungsvarianten
in
Farbe
zur
Verfügung.
Beide
Maschinen
sind
in
für
die
D-
Version
typischem
Naturmetall
gehalten.
Der
großformatige
Stencil-Plan
lässt
keine
Fragen
offen.
Airfix
gibt
Farbhinweise
ausschließlich
im
eigenen
Humbrol-
System an.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
sehr
gut
umgesetzt
und
strukturiert.
Obwohl
in
CAD-Abbildungen
ausgeführt
bleiben
alle
Baustufen
klar
nachvollzieh-
bar.
(Man
kennt
dies
von
den
Mitbewerbern
auch
gelegentlich
anders).
Das
jeweils
zu
verbauende
Teil
oder
die
Komponente
ist
farblich
abgesetzt.
Oben: Exakte aber tiefe Nietenreihen zieren die Oberflächen.
Fotos: Airfix