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Eduard 11112
Inhalt:
•
11 hellgraue Spritzgussrahmen mit 416 Teilen
•
1 Rahmen mit 17 Klarsichtteilen
•
2 Fotoätzteilplatinen mit 56 Teilen
•
14 Resinteile
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
1 Decalbogen
•
20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Allein
der
Grundbausatz
von
Zvezda
mit
seiner
grandiosen
Oberflächendetaillierung
und
dem
herzeigbaren
Motor
ist
schon
top.
Eduard
macht
daraus
mit
Resin-
und
Fotoätzteil-Beigaben
und
fünf
attraktiven
Markierungsmöglichkeiten
ein
echtes
Sahnestück.
Fans
der
sowjetischen
Luftwaffe
aus
der
Zeit
des
Zweiten
Weltkriegs
sollten
sich
die
„Peshka“
nicht
entgehen
lassen.
Wegen
der
Komplexität
des
Zusammenbaus
empfehle
ich
diesen
Kit
dem
erfahrenen
Modellbauer.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Januar 2018
Eduards
Peshka
wird
in
einem
praktischen
Stülpkarton
geliefert,
den
eine
schöne
Boxart
ziert.
Alle
grauen
Spritzgussteile
sind
gemeinsam
in
einem
Kunststoffbeutel
verpackt,
die
Klarsichtteile
liegen
separat
bei.
Die
Spritzgussteile
von
Zvezda
machen
einen
fabelhaften
Eindruck.
Die
Blech-
stoßlinien
sind
supersauber
und
ultrafein
graviert.
Hunderte
Nietenreihen
zieren
die
Tragflächen,
den
Rumpf
und
die
Leitwerke.
Alle
Spritzgussteile
sind
scharfkantig
und
gut
detailliert
ausgeführt.
Sinkstellen
oder
Formversatz
sind nicht, Fischhäute nur minimal zu erkennen.
Die
Auswurfpins
sind
so
platziert,
dass
sie
nach
dem
Zusammenbau
nicht
mehr
sichtbar
sein
dürfen.
Die
Klarsichtteile
sind
zwar
nicht
ganz
perfekt,
aber
noch
im
grünen
Bereich.
Passzapfen,
die
man
bei
den
hauseigenen
Bausätzen
von
Eduard
meist
vergeblich
sucht,
sind
hier
ausreichend
vor-
handen
und
werden
für
einen
korrekten
Sitz
und
einfachen
Zusammenbau
vor allem des Rumpfes und der Motorgondeln sorgen.
Apropos
Motor
–
das
linke
Antriebsaggregat
liegt
vollständig
bei.
Einer
offenen
Motorgondel
steht
also
nichts
im
Weg.
Die
Bauanleitung
beginnt
auch
gleich
mit
diesem
Abschnitt.
Weil
die
Detaillierung
der
Kunststoffteile
so
gut
ist,
werden
hier
nur
wenige
Fotoätzteile
verbaut.
Besonders
vorsichtig
sollte
man
beim
Abtrennen
mancher
Teile
von
den
Gussästen
sein.
Vor
allem
einige
lange
und
dünne
Leitungen
sehen
sehr
zerbrechlich
aus.
Auch
der Motorträger wirkt ziemlich filigran.
Folgende
Plastikteile
des
Originalbausatzes
werden
komplett
durch
neue
Resinteile
aus
Eduards
Brassin-Linie
ersetzt:
Die
Hauptfahrwerksräder
und
das
Spornrad,
die
Propeller
und
die
Spinner.
Besonders
die
Räder
sind
deutlich
besser
detailliert,
als
ihre
Pendants
aus
Plastik.
Außerdem
sind
sie
aus
einem
Guss
und
abgeflacht,
damit
spiegeln
sie
so
das
Gewicht
des
schweren
Flugzeugs
wider.
Auch
der
Herstellername
und
die
Reifendimension sind lesbar.
Im
Cockpit
tobt
sich
Eduard
wie
üblich
mit
Fotoätzteilen
aus.
Die
bereits
farbig
bedruckten
Teile
werden
diesen
Bereich
so
richtig
aufmotzen.
Vor
allem
das
Armaturenbrett,
das
Funkgerät
und
die
Sitzgurte
profitieren
enorm
von
den
kleinen
Helferchen.
Es
ist
übrigens
bei
praktisch
jedem
auch
noch
so
kleinen
Teil
angegeben,
wie
es
zu
lackieren
ist.
Das
ist
bei
anderen
Herstellern
oft
nicht
der
Fall
und
man
muss
Referenzmaterial
zu
Rate
ziehen.
Der
Kit
enthält
auch
vier
Figuren,
auf
die
in
der
Bauanleitung
aber
weder
bezüglich
Zusammenbau
noch
Positionierung
im
Modell
eingegangen
wird.
Der
Bombenschacht
kann
mit
vier
Bomben
bestückt
und
die
Klappen
geöffnet
angebaut
werden.
Zusätzlich
können
zwei
größere
Bomben
an
die
Tragflächenunterseite
gehängt
werden.
Weil
beim
Original
die
Besatzung
durch
eine
Klappe
auf
der
Unterseite
das
Flugzeug
bestiegen
hat,
kann
klarerweise
die
Kanzel
nicht
offen
dargestellt
werden.
Aber
diese
Zugangsklappe kann geöffnet dargestellt werden.
Der
beiliegende
Bogen
mit
exakt
vorgestanzten
Abdeckmasken
erleichtert
die
Bemalung
der
vielen
Klarsichtteile
und
der
Räder
erheblich.
Einfach
abziehen,
an
der
richtigen
Stelle
aufkleben
und
schon
kann
mit
der
Airbrush
lackiert werden.
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
11112
Download:
Manual
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 56,25
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Die
tschechische
Modellschmiede
Eduard
setzt
ihre
sehr
erfolgreiche
Serie
der
„Limited
Editions“
weiter
fort
und
brachte
die
„Peshka“
in
die
Modellbauläden.
Mit
dieser
minimalistischen
Bezeichnung
ist
die
Petljakow
Pe-2
gemeint,
genauer
gesagt
die
Ausführung
Pe-2FT.
Bei
den
Limited
Editions
verwenden
die
Tschechen
meistens
einen
Basisbausatz
eines
anderen
Herstellers
und
veredeln
diesen
mit
diversen
Zugaben.
In
diesem
Fall
stammt
das
Plastik
von
der
Firma Zvezda, die ihre „Peshka“ in 1/48 erstmals 2015 aufgelegt hat.
Vorbild:
Die
Petljakow
Pe-2
stellte
das
sowjetische
Gegenstück
zur
britischen
de
Havilland
Mosquito
dar.
Sie
wurde
zwar
als
Jagdflugzeug
konzipiert,
ging
aber
als
taktischer
Sturzkampfbomber
in
Dienst
und
bewährte
sich
in
dieser
ihr
zunächst
nicht
zugedachten
Rolle
hervorragend.
1941
bildete
die
Pe-2
das
Rückgrat
der
sowjetischen
leichten
Bomberkräfte.
Sie
flog
gewöhnlich
ohne
Jägereskorte,
so
dass
sich
ihre
Piloten
bei
Bomber-
und
Aufklärungseinsätzen
ganz
auf
die
Schnelligkeit
und
Wendigkeit
ihres
Flugzeugs
verlassen
mussten.
Von
den
Besatzungen
erhielt
sie
den
inoffiziellen
Namen
„Peschka“, russisch für den Bauern im Schachspiel.
Mit
dieser
Limited
Edition
kann
die
Version
Pe-2FT
gebaut
werden.
Ab
Juni
1942
wurden
alle
Pe-2
mit
hinter
dem
Cockpit
befindlichen
Drehturm
mit
12,7-mm-MK
UBT
und
verstärkter
Cockpitpanzerung
ausgeliefert.
Die
im
Einsatz
stehenden
Flugzeuge
wurden
ebenfalls
so
nachgerüstet.
FT
steht
für
„Frontowoje
Trebowanije“
(Forderungen
der Front).
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind gut, aber nicht ganz perfekt.
Der
von
Cartograf
perfekt
umgesetzte
Decalbogen
ist
über
jeden
Zweifel
erhaben.
Absolut
sauber
und
versatzfrei
gedruckt,
weisen
die
Nass-
schiebebilder
nur
einen
minimalen
bzw.
unbedingt
notwendigen
Überstand
des
Trägerfilms
auf.
Die
Decals
wurden
in
Kooperation
mit
Begemot
Decals
entworfen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 503 Markierungsoptionen: 5
Peshka
Eduard 11112
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A4-Format
umgesetzt
und
führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell.
Die
Farbangaben
in
der
Bemalungsanleitung
beziehen
sich
auf
die Palette von Gunze.
Alle
fünf
Markierungsmöglichkeiten
sind
als
farbige
Vier-Seiten-
Risszeichnung
in
der
Bemalungsanleitung
genau
dargestellt.
Zu
den
einzelnen
Optionen
gibt
es
auch
noch
kurze
Erklärungen
in
Englisch
über
die
Piloten,
die
jeweilige
Einheit
und
die
Tarn-
bemalung.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
Pe-2,
later
production
batch,
serial
number
3/220,
161th
Guards
Bomber
Regiment, 2nd Guards Bomber Air Corps, VVS RKKA, Winter 1943/44
•
Pe-2,
later
(post
205th)
production
batch,
Generalmajor
I.
Polbin,
CO
of
the
6th
Bomber Aviation Corps, VVS RKKA, Germany, 1945
•
Pe-2
later
(post
359th)
production
batch,
1st
Guards
Bomber
Air
Division,
VVS
RKKA, Germany, 1945
•
Pe-2
later
(post
359th)
production
batch,
flown
by
Senior
Lieutenant
E.
Sedov,
40th Bomber Air Regiment, Soviet Navy Black Sea Fleet Aviation, August 1944
•
Pe-2 post 205th production batch, 36th Guards Bomber Regiment
Oben: Hunderte Nietenreihen zieren die Außenoberflächen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard