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Eduard  11115

Inhalt: 7 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 372 Teilen 1 Rahmen mit 26 Klarsichtteilen 1 farbig bedruckter Ätzteilbogen mit 26 Teilen 1 Ätzteilbogen mit 29 Teilen 1 Bogen mit Abdeckmasken 2 Decalbögen 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
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Die   MiG-21   im   Quarterscale-Maßstab   von   Eduard   ist   in   der   Modellbauszene ja   bestens   bekannt.   Mit   der   „Fishbed“   ist   dem   tschechischen   Hersteller   ein wirklich    großer    Wurf    gelungen.    Nach    und    nach    wurden    neue    Versionen aufgelegt.   Die   gesamte   Serie   zählt   zum   Besten,   was   es   zu   diesem   Typ   am Markt   zu   kaufen   gibt.   Die   Variante   PFM   wurde   2013   bereits   als   ProfiPack aufgelegt,   damals   aber   mit   Markierungsmöglichkeiten   für   fünf   verschiedene Luftwaffen.   Bei   dieser   Limited   Edition   konzentriert   sich   Eduard   aber   ganz   auf Nordvietnam   und   bietet   dafür   vier   Bemalungsoptionen   an.   Mit   der   fünften lässt   sich   eine   Maschine   des   am   2.   Juli   1976   zur   „Sozialistischen   Republik Vietnam“ wiedervereinigten Landes darstellen. Auch   nach   sieben   Jahren   und   wer   weiß   wie   vielen   tausenden   Produktions- vorgängen   sind   die   Formen   für   die   Spritzgussrahmen   noch   immer   top   in Schuss.   Die   Teile   auf   den   Gießästen   sind   auf   höchstem   Niveau   und   scharf- kantig   gespritzt,   da   ist   nichts   verwaschen.   Feinste   Gravuren   und   Nieten- reihen   zieren   die   Oberflächen   von   Rumpf,   Trag-   und   Leitwerk.   Auch   kleine Teile   sind   hervorragend   detailliert.   Fischhaut   oder   Formversatz   sind   nicht   zu erkennen.   Mir   sind   nur   zwei   unbedeutende   Sinkstellen   an   den   Rumpfseiten in Höhe des Cockpits aufgefallen. Das    Cockpit,    kann    mit    den    bereits    farbig    bedruckten    Ätzteilen    super detailliert   werden.   Allein   der   Schleudersitz   besteht   aus   17   Plastik-   und   12 Ätzteilen.   Die   Klarsichtteile   sind   sauber   mit   einem   hohen   Transparenzgrad ausgeführt.    Selbstverständlich    kann    die    Kanzelhaube    geöffnet    angebaut werden.    Es    wäre    ja    auch    zu    schade,    wenn    man    das    Gesamtkunstwerk Cockpit    nur    eingeschränkt    sehen    könnte.    Die    Konstrukteure    bei    Eduard haben   sich   den Aufbau   der   Hauptfahrwerksräder   und   des   Bugrades   sehr   gut überlegt.   Sie   machen   uns   die   Bemalung   ganz   leicht,   weil   der   „Gummi“   und die Felgen getrennt lackiert und erst später zusammengefügt werden. Auf zwei Spritzgussrahmen sind die umfangreichen Außenlasten enthalten. Neben   800   und   490   Liter   Zusatztanks   sind   S-24,   RS-2US,   R-3S,   R-13   und R-3R   Raketen   sowie   FAB   100   und   FAB   250   Bomben   inkludiert.   Für   die Bomben    und    Raketen    enthält    der    Kit    natürlich    auch    die    notwendigen Aufhängungen   und   Pylone.   Für   die   nordvietnamesische   PFM   werden   aller- dings   nur   ein   490   Liter   Tank   und   zwei   R-3S   Raketen   benötigt.   Die   übrigen Waffen    wandern    in    die    Restekiste.    Zwei    externe    Starthilferaketen    SPRD können auch noch angebracht werden. Die    beiliegenden   Abdeckmasken    erleichtert    die    Lackierung    des    Kabinen- dachs   und   Teilen   des   Rumpfs   erheblich.   Einfach   abziehen,   an   der   richtigen Stelle aufkleben und schon kann mit der Airbrush lackiert werden.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 11115 Download: Manual Preis: UVP € 44,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Die   tschechische   Modellschmiede   Eduard   schlachtet   seine   MiG-21   im   Maßstab   1/48   ordentlich   aus.   2011   wurde   sie   erstmals   in   der   Version   MF   aufgelegt.   Und wie   beim   Original,   das   in   einer   enormen   Variantenvielfalt   hergestellt   wurde,   bedient   auch   Eduard   den   Markt   im   Laufe   der   Zeit   mit   den   unterschiedlichsten Typen   der   „Fishbed“.   Was   bei   der   top   Qualität,   die   der   tschechische   Hersteller   bei   seiner   MiG-21-Serie   bietet,   natürlich   sehr   wünschenswert   ist.   Die   neueste Ausgabe ist eine Limited Edition der MiG-21PFM in Diensten der damaligen Demokratischen Republik Vietnam, besser bekannt als Nordvietnam. Vorbild: Anfang   der   fünfziger   Jahre   begann   bei   Mikojan-Gurewitsch   die   Konstruktion   eines   Abfangjägers,   der   eine   Geschwindigkeit   von   bis   zu   2.000   km/h   erreichen sollte.    Aus     den     Entwürfen     Ye-2     mit     Pfeilflügeln     und     Ye-4     mit Deltaflügeln   ging   Letzterer   unter   der   Bezeichnung   MiG-21F   in   Serie. Ab 1959   wurde   sie   bei   den   sowjetischen   Luftstreitkräften   eingesetzt.   Die NATO     verpasste     ihr     den     wenig     schmeichelhaften     Codenamen „Fishbed“. Die    MiG-21    wurde    in    einer    verwirrenden    Vielzahl    von    Varianten hergestellt.    Sie    flog    bei    56    verschiedenen    Luftwaffen    und    mit    über 10.000   Stück   war   sie   der   am   häufigsten   gebaute   Düsenjäger.   1979 besaß   die   damalige   UdSSR   mehr   MiG-21   als   die   gesamte   NATO   an Jagdflugzeugen. Nordvietnam   erhielt   1965   die   MiG-21F-13,   ab   1966   die   MiG-21PF/PFM und   ab   1969   die   MiG-21MF.   Die   Anzahl   der   Verluste   im   Vietnamkrieg ist    nicht    genau    nachvollziehbar.    Die    Version    MiG-21PFM    besaß    ein    vergrößertes    Seitenleitwerk    mit    einem    Behälter    für    den    Bremsschirm.    Ferner unterschieden sich die PFM-Typen in der Möglichkeit, die GP-9-Gondel mitzuführen. (Foto oben: Stefan Fraundorfer - Nordvietnamesische MiG-21 auf dem Flugdeck der USS Intrepid)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   453      Markierungsoptionen:    5

Vietnam  Limited Edition

Eduard 11115

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die   Bauanleitung   ist   sehr   exakt   gezeichnet   und   sollte   keine   Fragen   offen   lassen.   Bei praktisch   allen   auch   noch   so   kleinen   Teilen   ist   angegeben,   wie   sie   bemalt   werden sollten. Wie    bei    Limited    Edition-Bausätzen    üblich,    bietet    Eduard    mehrere    Markierungs- möglichkeiten    an.    In    diesem    Fall    sind    es    fünf.   Alle    realisierbaren    Modelle    sind großformatig   als   farbige   4-Seiten-Risszeichnungen   abgebildet.   Zwei   weitere   Seiten widmen   sich   der   Anbringung   der   umfangreichen   Stencils   an   Pylonen,   Waffen   und dem Flugzeug selbst. Da wird man einiges an Geduld aufbringen müssen. Die   Farbangaben   in   der   Bemalungsanleitung   beziehen   sich   auf   die   Palette   von Gunze.   In   der   Anleitung   finden   sich   zu   den   einzelnen   Markierungsoptionen   auch kurze Infos zu den darstellbaren Maschinen.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: No. 5034, flown by Nguyen Thanh Xuan, 927th Fighter Regiment, Noi Bai AB, Democratic Republic of Vietnam, July 1972 No. 5066, 927th Fighter Regiment, Noi Bai AB, Democratic Republic of Vietnam, February 1972 No. 5014, 921th Fighter Regiment, Noi Bai AB, Democratic Republic of Vietnam, March 1968 No. 5017, flown by Nguyen Van Coc, 921th Fighter Regiment, Noi Bai AB, Democratic Republic of Vietnam, April 1969 No. 6173, 927th Fighter Regiment, Phúc Yên AB, Socialist Republic of Vietnam, 1979
Rechts   und   unten:   Die   beiden   Decalbögen   wurden   sauber   und   versatzfrei selbst von Eduard gedruckt.
Eduard versteht es, wie man Oberflächen perfekt gestaltet. Auch das Seiten- leitwerk ist ein Traum an Detaillierung.
Unten und links: Ausschnitte aus den perfekten Decalbögen.
Unten: gebaute Modell, Quelle: Eduard