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Eduard 70123
Inhalt:
•
5 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 166 Teilen
•
1 Rahmen mit 15 Klarsichtteilen
•
1 Platine mit 32 Fotoätzteilen
•
2 Decalbögen
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
Fazit:
Ein
top
Bausatz
zu
einem
fairen
Preis.
Bekommt
man
doch
für
sein
Geld
hervorragend
ausgeführte
Plastik-
und
Fotoätzteile.
Und
man
kann
aus
fünf
verschiedenen
Markierungsoptionen
wählen.
Mein
Urteil:
Absolut
empfehlenswert
für
alle
Spitfire-Fans
und/oder
Freunde
des
„einzig
wahren
Maßstabs“.
Modellbauanfänger werden sich mit den vielen Klein- und PE-Teilen wahrscheinlich etwas schwer tun.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Januar 2018
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1/72
ist
für
etliche
Modellbauer
ja
der
einzig
„wahre“
Maßstab.
Ich
bin
zwar
nicht
dieser
Meinung,
muss
aber
ehrlich
gestehen,
dass
mich
z.B.
auf
Ausstellungen
diese
„kleinen“
Wunderwerke
immer
wieder
faszinieren.
Und
es
ist
schon
unglaublich,
was
uns
die
Modellbauindustrie
heutzutage
in
diesem
Maßstab
bieten
kann.
Einer
der
herausragenden
Vertreter
in
diesem
Bereich ist Eduard aus Tschechien.
Egal
ob
es
sich
nun
um
die
Fw
190
oder
eben
die
Spitfire
handelt.
Diese
neue
Generation
von
Bausätzen,
vom
Hersteller
auch
als
„72nd
Scale
Revolution“
bezeichnet,
besticht
durch
perfekte
Oberflächengestaltung.
Die
Blechstoßlinien
sind
ganz
fein
graviert
und
sehr
schön
ausgeführte
Nietenreihen
zieren
nicht
nur
die
Rumpfhälften,
die
Tragflächen
und
das
Leitwerk.
Die
Qualität
und
die
Detaillierung
der
oftmals
sehr
kleinen
Plastikteile
sind
ausgesprochen
gut.
Sinkstellen,
Fischhaut
oder
Formversatz
sind
nicht
zu
erkennen.
Auch
die
Formtrennlinien,
besonders
auf
kleinen
Teilen
oft
ziemlich
ärgerlich,
halten
sich
in
Grenzen.
Die
ganz
wenigen
Gussgrate
werden
sich
leicht
entfernen
lassen.
Auch
die
Klarsichtteile
verdienen
diese
Bezeichnung. Sie wurden schlierenfrei und sauber produziert.
Der
Bau
beginnt
mit
dem
Zusammenbau
des
Cockpits,
das
mit
den
bereits
farbig
bedruckten
PE-Teilen
(z.B.
Sitzgurte
und
Instrumentenbrett)
super
detailliert
werden
kann.
Bei
praktisch
jedem
auch
noch
so
kleinen
Teil
ist
angegeben,
wie
es
zu
bemalen
ist,
was
besonders
mit
der
Materie
nicht
so
vertrauten
Modellbauern
behilflich
sein
wird.
Beim
Instrumentenbrett
hat
man
drei
Optionen:
Entweder
man
verwendet
die
Plastikteile
und
bemalt
sie
selbst,
man
verwendet
ein
Decal
oder
man
verbaut
die
fertigen
Ätzteile
–
meiner
Meinung
nach
sicher
die
bessere
Wahl.
Auch
die
Sitzgurte
liegen
in
Form farbig lackierter PE-Teile bei.
Der
Motor
ist
nicht
enthalten.
Quer-
und
Seitenruder
sind
nicht
angegossen
(die
Höhenruder
schon)
und
können
daher
in
ausgelenkter
Stellung
angebracht
werden.
PE-Teile
unterstützen
auch
die
Detaillierung
der
Ölkühler
unter
den
Tragflächen.
Sehr
einfach
macht
uns
Eduard
die
Lackierung
der
Räder
des
Hauptfahrwerks.
Diese
bestehen
aus
jeweils
vier
Teilen, die vor der Montage bemalt werden können.
An
Außenlasten
können
drei
verschiedene
Zusatztanks
und
zwei
Bomben
angebracht
werden.
Es
besteht
die
Möglichkeit,
die
Cockpithaube
und
die
Einstiegsklappe
geschlossen
oder
geöffnet
anzubauen.
Sehr
anwender-
freundlich
finde
ich
auch,
dass
die
Kanonen
erst
nach
Abschluss
aller
Lackierungs-
und
eventueller
Alterungsarbeiten
angebaut
werden
können.
Das
schließt
die
Gefahr
aus,
sie
mit
einer
unachtsamen
Bewegung
abzubrechen.
Übrigens
werden
etliche
Teile
der
Spritzgussrahmen
nicht
benötigt, sie dienen für andere Versionen der Spit.
Die
beiliegenden
Abdeckmasken
erleichtern
die
Lackierarbeiten
an
der
Cockpithaube
erheblich.
Die
flexiblen,
exakt
vorgestanzten
Masken
einfach
vom
Bogen
abziehen,
an
der
richtigen
Stelle
aufkleben
und
schon
kann
mit
der Airbrush gespritzt werden.
Maßstab:
1/72
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
70123
Download:
Manual
Preis:
UVP € 18,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Seit
Sommer
2016
bietet
die
tschechische
Modellbauschmiede
Eduard
die
Spitfire
Mk.IX
auch
im
Maßstab
1/72
an.
Wie
bei
diesem,
und
vielen
anderen
Herstellern
üblich,
werden
nach
und
nach
einzelne
Untervarianten
auf
den
Markt
gebracht.
Aktuell
liegt
die
Spitfire
Mk.IXe
zur
Auslieferung
bereit,
und
das
als
ProfiPack,
der
neben
den
Spritzgussteilen
auch
noch
Fotoätzteile
und
Abdeckmasken beinhaltet.
Vorbild:
Die
Supermarine
Spitfire
ist
das
wohl
berühmteste
britische
Jagdflugzeug
des
2.
Weltkriegs.
Obwohl
bei
der
Luftschlacht
um
England
mehr
Hawker
Hurricane
eingesetzt
wurden,
blieb
die
Spitfire
als
das
Jagdflugzeug
in
Erinnerung,
das
die
Wende
in
dieser
Auseinandersetzung
herbeiführte.
Der
Konstrukteur
der
Spit,
Reginald
Mitchell,
schuf
mit
ihr
einen
kleinen,
graziösen
Jagdeinsitzer
mit
einem
Tragwerk
in
unverwechselbarer
Ellipsenform. Der Prototyp absolvierte seinen Erstflug am 5. März 1936.
Zwischen
1936
und
1947
wurden
insgesamt
22.890
Spitfire
und
Seafire
in
verschiedenen
Versionen
gebaut.
Davon
wurden
20.017
Maschinen
vom
legendären
Rolls-Royce
Merlin
angetrieben.
Die
wichtigsten
Varianten
der
Spit
waren
die
Mk.V
und
die
Mk.IX,
zusammen
mit
den
davon
abgeleiteten
Mk.VI, VII und VIII.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Die
beiden
Decalbögen,
von
denen
einer
die
Stencils
–
also
die
allgemeinen
Beschriftungen
und
Wartungshinweise
–
enthält,
wurden
sehr
sauber
und
versatzfrei
gedruckt.
Der
Hauptbogen
stammt
vom
Spezialisten
Cartograf
und
ist über jeden Zweifel erhaben. (Ausschnittvergrößerung oben)
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: 213 Markierungsoptionen: 5
Spitfire Mk. IXe
Eduard 70123
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A5-Format
umgesetzt
und
führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell.
Wie
bei
Eduard
üblich,
beziehen
sich
alle
Farbangaben
auf
die
Palette von Gunze (Aqueous bzw. Mr. Color).
Alle
fünf
Markierungsoptionen
sind
jeweils
als
farbige
4-Seiten-
Risszeichnung
abgebildet.
Da
bleiben
keine
Fragen
offen.
Eine
weitere Seite zeigt die Anbringung der Stencils.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Unten: Teilweise farbig bedruckte PE-Teile sorgen für schnellen Bastelerfolg
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
2003 (ex TE531), 105th Tajeset, Ramat David Air Base, Israel, September 1953
•
SM147, No. 73. Squadron RAF, Prkos Airfield, Yugoslavia, April/ May 1945
•
RK856, flown by Maj. C. Golding, CO of No. 3 Squadron SAAF, Italy, 1945
•
SM
26,
Vorderings
Vliegschool/Ecole
de
Pilotage
Avancé,
Brustem
Air
Base,
Belgium, 1952
•
PL124, No. 312 Squadron RAF, B-10 Airfield Plumetôt, France, June 1944