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Eduard 8085
Inhalt:
•
3 Spritzgussrahmen mit 67 dunkelgrauen Teilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit 74 Teilen
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
Fazit:
Vor
allem
ein
Modell
der
Fokker
D.VIII
wird
aus
der
Palette
der
fünf
Markierungsmöglichkeiten
herausstechen:
Osterkamps
Maschine
mit
der
auffallenden
gelb-schwarzen
„Wespen“-Lackierung
wird
mit
Sicherheit
zum
Eyecatcher.
Eduards
ProfiPack
ist
ein
grundsolider
Bausatz,
der
mit
gut
gemachten
Plastikteilen
und
den
wichtigsten
Fotoätzteilen
aufwartet.
Der
geübte
Modellbauer
wird
damit
eine
überzeugende
Replik
dieses
Jagdflugzeugs
aus
dem
1.
Weltkrieg im Maßstab 1/48 darstellen können.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Mai 2018
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Eduards
Fokker
D.VIII
bzw.
E.V
wird
in
dem
ProfiPack-typischen
orange-
grauen
Stülpkarton
ausgeliefert.
Die
Plastikteile
sind,
wie
von
diesem
Hersteller
gewohnt,
sehr
sauber,
scharfkantig
und
akkurat
gespritzt.
Die
Oberflächen
weisen
feine
Gravuren
auf
–
natürlich
sind
es
nicht
viele,
denn
das
Original
war
ja
stoffbespannt.
Formversatz,
Gussgrate
oder
Fischhaut
sind
nicht
zu
erkennen.
Alle
Ruder
sind
angegossen,
könnten
aber
mit
nicht
allzu großem Aufwand von den Leitwerken getrennt werden.
Der
Bauplan
ist
ordentlich
strukturiert
und
bei
allen
Teilen
im
Cockpitbereich
ist
angegeben,
wie
sie
zu
bemalen
sind.
Das
kleine
Windschutzschild
liegt
übrigens
weder
als
Klarsichtteil
noch
als
Plastikfilm
bei
–
man
muss
sich
also
selbst
eine
Lösung
ausdenken.
Der
frei
einsehbare
Arbeitsplatz
des
Piloten
wird
mit
einigen
bereits
farbig
bedruckten
Fotoätzteilen
gehörig
aufgewertet.
Vor allem die Sitzgurte werden sich sehr gut machen.
Auffallend
bei
diesem
und
auch
bei
vielen
anderen
Eduard-Bausätzen
ist,
dass
die
Passzapfen
bei
den
zu
verklebenden
Großteilen
äußerst
mini-
malistisch
ausgefallen
sind.
Das
macht
die
Montage
nicht
gerade
einfacher.
Bei
der
D.VIII
bin
ich
mir
ziemlich
sicher,
dass
das
Anbringen
der
Tragfläche
nicht
ganz
easy
sein
wird.
Sie
muss
an
insgesamt
sechs
filigranen
Stützen
mit nur vier Kontaktpunkten befestigt werden.
Apropos
Tragfläche:
Diese
liegt
in
doppelter
Ausführung
bei,
wobei
der
einzige
Unterschied
darin
liegt,
dass
bei
einem
Flügel
die
Gravuren
etwas
schwächer
ausgeprägt
sind.
Wahrscheinlich
kann
man
damit
die
E.V
bzw.
die
D.VIII
wie
oben
schon
beschrieben
darstellen.
Leider
ist
im
Bauplan
nicht
angegeben, welcher Flügel zu welchem Typ gehört.
Der
schön
detaillierte
Umlaufmotor,
der
noch
mit
einem
Ätzteil
verfeinert
wird,
kann
drehbar
eingebaut
werden.
Auch
die
beiden
Spandau-MGs
wer-
den
mit
Kühlmänteln,
Visieren
und
Verschlüssen
aus
PE-Teilen
aufgemotzt.
Die
beiliegenden
Abdeckmasken
werden
unter
anderem
das
Lackieren
der
Räder wesentlich vereinfachen.
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
8085
Download:
Manual
Preis:
UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Die
Spritzgussrahmen
der
hier
zu
besprechende
ProfiPack-Ausgabe
der
Fokker
D.VIII
basieren
auf
der
Erstauflage
von
Eduard
aus
dem
Jahr
2006.
Der
tschechische
Produzent
bringt
aktuell
die
3.
Version
mit
teilweise
geänderten
Decalversionen
auf
den
Markt.
Neben
vier
anderen
Markierungsoptionen
kann
auch
die
Maschine
von
Theodor
Osterkamp,
MFJ
II
(Marine-Feld-Jagdstaffel
II),
Belgien
1918,
in
einer
sehr
auffälligen
gelb-schwarzen
Bemalung
nachgebaut
werden.
Vorbild:
Anfang
1918
entwarf
Reinhold
Platz
dieses
Hochdecker-Jagdflugzeug
und
Fokker
gewann
damit
ein
Vergleichsfliegen
gegen
mehrere
andere
Typen.
Der
Prototyp
der
E.V
zeigte
dabei
so
hervorragende
Flugleistungen,
dass
sofort
400
Stück geordert wurden.
Die
ersten
Einsatzmaschinen
wurden
Ende
Juli
1918
an
die
Frontverbände
ausgeliefert.
Allerdings
wurden
bereits
am
24.
August
alle
E.V
wieder
abgezogen.
Drei
Maschinen
stürzten
nämlich
wegen
Tragflächenbrüchen
ab,
weil
sich
die
Flügel
bei
Regen
schnell
mit
Wasser
vollgesogen
und
so
ihre
Stabilität
verloren
haben.
Nach
der
Behebung
dieser
Probleme
wurde
die
Produktion
im
Oktober
1918
wieder
aufgenommen.
Das
Flugzeug
wurde
nun
unter
der
Typenbezeichnung
Fokker
D.VIII
gefertigt,
konnte
aber
natürlich
keine
entscheidende
Wendung
des
Kriegsverlaufs
mehr
bewirken.
Insgesamt
wurden
289
Stück
dieses
etwas
glücklosen
Flugzeugs
gebaut.
Angetrieben
wurde
die
Fokker
E.V/D.VIII
von
einem
Oberursel
Ur.II
mit
110
PS
und
war
mit
zwei
7,92-mm-Spandau-MGs
bewaffnet.
Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 204 km/h.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Unten: Die beiden Tragflächen unterscheiden sich praktisch nicht voneinander.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 141 Markierungsoptionen: 5
Fokker D. VIII ProfiPack Edition
Eduard 8085
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Bis
auf
eine
ist
jede
Version
als
farbige
4-Seiten-Risszeichnung
genau
dargestellt.
Das
komplette
Profil
der
fehlenden
Variante
kann
von
der
Homepage
des
Herstellers
heruntergeladen
werden.
(Anhang
E,
wie
hier dargestellt).
Zu
jeder
Markierungsoption
gibt
es
eine
kurze
englische
Information
über
den
Piloten
und
seine
Einheit.
Alle
Farbangaben
beziehen
sich
auf
Gunze Aqueous bzw. Mr. Color-Farben.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
Jasta 36, Frankreich, Oktober 1918
•
Vermutlich Jasta 8, Mercy-le-Haut, Frankreich, Oktober 1918
•
183/18, Stefan Bastyr, 7. Eskadra Lotnicza, Polnische Luftwaffe, 1919
•
157/18, Kurt Blümener, Jasta 6, Bernes, Frankreich, August 1918
•
Leutnant Theo Osterkamp, Marine Feld Jagdstaffel II, Belgien 1918
Oben:
Die
Fotoätzteilplatine
sorgt
für
mehr
Detaillierung
im
Cockpit
und
im
Außenbereich..
Oben: Die angedeutete Rippenstruktur der Stoffbespannung macht sich gut.
Unten: Die schön gemachten Zylinder des Oberursel Ur.II.
Unten: Die beiden recht große Decalbögen wurde von Eduard astrein mit
minimalstem Überstand des Trägerfilms gedruckt und erlaubt den Bau von
fünf verschiedenen Modellen.
Unten: gebaute Modell, Quelle: Eduard