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Eduard  8184

Inhalt: 5 graue Spritzgussrahmen mit mit 131 Teilen 1 Spritzrahmen mit 6 Klarsichtteilen 1 kleiner Bogen PE-Teile (62 Teile) 2 Decalbögen 1 Bogen Abdeckmasken 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Über   die   Qualität   der   Eduard   Plastikteile,   haben   wir   in   der   Vergangenheit   auf Kitchecker     schon     ausführlich     geschrieben,     sie     sind     zweifelsohne     als überdurchschnittlich   gut   zu   bezeichnen.   Vor   allem   die   Oberflächengestaltung ist   bei   Eduard   hervorzuheben.   Sauber   gravierte   Paneellinien,   extra   feine Nietenreihen,   sehr   schön   abgesetzte   Wartungsklappen,   sind   nur   drei   Dinge die einem sofort ins Auge stechen. Der   Bau   beginnt   üblicherweise   mit   dem   Cockpit,   welches   sofort   mit   etlichen Fotoätzteilen   verfeinert   werden   kann,   wenn   man   möchte.   Bereits   mit   Farbe versehene   Teile,   wie   Sitzgurte   oder   Instrumentenbretter,   ersparen   einem   die Mikrobemalung und weisen praktisch perfekte Linien und Abgrenzungen auf. Der   Bausatz   der   Dora   beinhaltet   auch   Teile   zum   Nachbau   der   Rumpfbe- waffnung.    Ätzteile    sind    für    diesen    Bereich    nicht    vorgesehen,    aber    die Plastikteile   selbst   sind   schon   sehr   gut   detailliert.   Wem   das   aber   noch   nicht ausreicht,   der   kann   sich   bei   Eduard,   das   Brassin   Set   für   den   MG-Stand besorgen.   Man   kann   also   die   Kanonenabdeckung   geöffnet   darstellen.   Die Motorabdeckungen   müssen   aber   geschlossen   bleiben,   da   sich   dafür   leider keine Teile   auf   den   Spritzrahmen   befinden.   Wer   aber   möchte,   kann   auch   den Wartungsdeckel    für    die    im    Flügel    verbauten    Maschinengewehre    in    ge- öffneter Position verbauen. Die    Querruder    liegen    als    separate    Teile    bei,    somit    können    diese    ganz einfach   in   eingelenkter   Position   angebracht   werden.   Leider   verhält   sich   das bei den Höhenrudern nicht so, diese wurden als ganzes Teil abgegossen. Die   Cockpithaube   ist   zweiteilig   im   Bausatz   enthalten   und   kann   somit   auch geöffnet   dargestellt   werden.   Wer   das   nicht   möchte,   greift   ganz   einfach   zu der   einteiligen   Version,   welche   ebenso   am   Spritzrahmen   der   Klarsichtteile enthalten ist. Die   Abdeckmasken    garantieren    ein    exaktes    und    schnelles   Abkleben    der Klarsichtteile.   Aber   auch   an   die   Räder   wurde   gedacht.   Diese   können   damit so   vorbereitet   werden,   dass   man   eine   exakte   Trennung   der   Gummiflächen zu den Felgen erhält.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8184 Download: Manual Preis: UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Der   ProfiPack   wird   gerne   auch   als   „rundum-sorglos-Paket“   bezeichnet   und   das   nicht   unbegründet.   Liefert   er   doch   praktisch   alles,   was   der   Modellbauer   für wichtig   empfindet.   Toll   detaillierte   Plastikteile,   ein   paar   grundlegende   PE-Teile,   meist   zur   Verschönerung   des   Cockpitbereiches.   Super   praktische   Masken,   die für ein schnelles Abkleben der Klarsichtteile sorgen und zu guter Letzt, einwandfrei verarbeitete Decalbögen, bei denen es eine Freude ist sie zu verarbeiten. Mit   dem   Bausatz   der   „Dora“   oder   auch   „Langnasen-Dora“   genannt,   wirft   Eduard   einen   bereits   im   Jahr   2010   erschienen   Bausatz   als   Wiederauflage   ins   Rennen. Der Bausatz wurde auch damals bereits als ProfiPack ausgeliefert. Vorbild: Die   Focke-Wulf   Fw   190   D-9   „Langnase“   war   eines   der   leistungsstärksten   Jagdflugzeuge   des   Zweiten   Weltkriegs.   Die   bei   der   Focke-Wulf-Flugzeugbau   GmbH in    Bremen    entworfene    Ganzmetallkonstruktion    in    Tiefdecker    Auslegung    gilt    als    eines    der    besten    Jagdflugzeuge    seiner    Zeit,    das    ab    1942    auf    allen Kriegsschauplätzen die Messerschmitt Bf 109 ergänzte. Der   Prototyp   machte   seinen   Erstflug   am   1.   Juni   1939.   Obwohl das    Flugzeug    schon    kurz    vor    dem    2.    Weltkrieg    erstmals geflogen   wurde,   war   die   Maschine   den   Alliierten   unbekannt,   so dass   die   englische   RAF   bei   deren   erstmaliger   Erscheinung   über Frankreich    und    England    bezüglich    der    technischen    Leistung überrascht     war.     Die     Fw     190     war     schneller     als     jedes Jagdflugzeug   der   Alliierten   und   verfügte   über   eine   schwerere Bewaffnung.       Ferner       war       sie       widerstandsfähiger       und manövrierfähiger   und   hatte   ein   gutes   Sichtfeld   für   den   Piloten. Die      ursprüngliche      Fw      190     A      Serie      wurde      mit      dem leistungsstarken BMW 801 Doppelstern-Motor ausgerüstet. Die   Nachfolgemuster   unterschieden   sich   hauptsächlich   in   der Feuerkraft.   Die   nächste   größere   Verbesserung   betraf   die   Fw   190   D   "Dora",   die   von   einem   Reihenmotor   “Junkers   Jumo   213”   V-Motor   mit   12   Zylindern angetrieben wurde. Diese Langnasen-Version kam ab 1943 in den Truppendienst. Quelle: www.bredow-web.de
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt
Rechts:    Die    Decalbögen    wurden    alle    bei    Eduard    hergestellt.    Sie    weisen einen   dünnen   Trägerfilm   auf,   welcher   recht   ordentlich   mit   den   Außenkanten der   Markierungen   abschließt.   Scharfe   Außenkanten   und   satte   Farben   sind weitere Merkmale der hauseigenen Decals.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   ca. 190     Markierungsoptionen:    5

Fw 190D-9

Eduard 8184

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
In   der   Bauanleitung   stehen   je   für   fünf   Markierungsvarianten   4   Risszeichnungen komplett   in   Farbe   bereit.   Für   die   sechste   Maschine,   welche   gleichzeitig   die   zweite Maschine   des   Piloten   Oblt.   Dortenmann   darstellt,   ist   leider   nur   das   Seitenprofil   auf der   ersten   Seite   der   Bauanleitung   abgebildet.   Da   sich   die   beiden   Maschinen   aber sehr ähneln, sollte einen dies nicht vor alle zu großen Problemen stellen.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Die   Bauanleitung   ist   ordentlich   und   strukturiert   ausgeführt   und   lässt eigentlich   keine   Fragen   offen.   Auf   der   letzten   Seite   zeigt   eine   farblose Illustration genau, wo die vielen „Stencils“ aufgebracht werden müssen.
Oben: Unzählige Nietenreihen zieren die Oberflächen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard