© kitchecker.com 2018
Eduard 82143
Inhalt:
•
5 Spritzgussrahmen mit 185 dunkelgrauen Teilen
•
1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit 47 Teilen
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Eduards
nicht
mehr
ganz
neues
Konzept,
das
sich
auch
in
der
Focke-Wulf
Fw
190A-5
widerspiegelt,
finde
ich
überzeugend.
Ein
ProfiPack
wird
neben
hervorragenden
Kunststoffteilen
mit
den
notwendigsten
Fotoätzteilen,
Abdeckmasken
und
mehreren
Markierungsoptionen
ausgestattet.
Das
reicht
für
einen
raschen,
unkomplizierten
und
entspannten
Bau.
Wer
mehr
will,
kann
aus
verschiedenen
Brassin-Sets
wählen
und
so
z.B.
das
Cockpit,
den
Motor
und/oder
den Waffenschacht super detailieren.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Mai 2018
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Eduards
ProfiPacks
beinhalten
immer
die
wichtigsten
Zutaten
für
einen
schnellen
Bau.
So
findet
man
darin
fein
säuberlich
verpackte
Spritzguss-
rahmen,
einen
Rahmen
mit
den
Klarsichtteilen,
eine
farbig
bedruckte
Foto-
ätzteilplatine,
einen
Bogen
mit
flexiblen
und
exakt
vorgestanzten
Abdeck-
masken
für
die
Cockpitverglasung
und
die
Räder,
sowie
die
nötigen
Decalbögen. So ist es auch bei der neuen Focke-Wulf Fw 190A-5.
Die
Spritzgussteile
stammen
aus
modernen,
mittels
CAD-Programm
(Siemens
NX
-
übrigens
das
gleiche
mit
dem
die
großen
Vorbilder
konstruiert
werden)
generierten
Duraluminium-Formen.
Alle
Teile
verfügen
über
traumhafte
Oberflächen
mit
feinsten,
scharfkantigen
Details.
Nietenreihen,
Wartungsklappen,
Blechstöße
und
z.B.
die
Verschlüsse
der
Motorver-
kleidung
sind
extrem
fein
ausgeführt.
Alles
in
allem
sind
die
Spritzrahmen
sehr
sauber
hergestellt
und
sehen
wie
eine
hochskalierte
Version
des
sehr
guten
1/72er
Kits
aus,
was
natürlich
in
gewissem
Umfang
auch
zutrifft.
Grate
und
Fischhäute
sind
an
den
Bauteilen
nicht
erkennbar.
Sogar
die
meist
als
obligatorisch
zu
betrachtenden
Formtrennlinien
erkennt
man
nur
bei
genauestem hinsehen.
Eine
willkommene
Option
ist
das
Vorhandensein
der
unterschiedlichen,
mehrfach
vorhandenen
Konsolen
und
der
Instrumentenbretter
im
Cockpit.
Der
Bausatz
beinhaltet
die
üblichen
Teile
mit
den
Instrumenten
und
Gerät-
schaften,
aber
auch
glatte
Bauteile
zum
Bekleben
mit
den
Fotoätzteilen.
Dies
ist
grundsätzlich
eine
hervorragende
Idee,
da
das
durchaus
zeitaufwändige
Abfeilen
der
Oberflächen
als
Vorbereitung
für
die
Ätzteile
ent-
fällt.
Trockenpassungen
der
Hauptkomponenten
bestätigen
eine
hervor-
ragende
Passgenauigkeit!
Im
Gegensatz
zu
anderen
Neuentwicklungen,
z.B.
der
1/48er
Bf
109
von
Eduard
sind
hier
Passstifte
an
den
Rumpf-
und
Tragflächenteilen vorhanden, was den Zusammenbau erleichtern wird.
Der
komplette
Motor
ist
nicht
vorhanden,
sondern
es
liegt
nur
der
erste
Zylinderkreis
bei,
was
aber
bei
geschlossener
Motorabdeckung
vollkommen
ausreichend
ist.
Auch
der
Waffenschacht
bleibt
leer.
Hier
kann
man
mit
dem
hauseigenen
Brassin-Set
Nr.
648408
Fw
190A-5
engine
&
fuselage
guns
nachrüsten.
Motor
(648391)
und
Waffenschacht
(648392)
sind
auch
getrennt
voneinander
erhältlich.
Getreu
dem
Motto,
das
ich
in
der
Einleitung
schon
beschrieben
habe.
Quer-,
Seiten-
und
Höhenruder
liegen
separat
bei
und
können
so
recht
einfach
in
ausgelenkter
Stellung
angebracht
werden.
Als
Außenlast kann bei einer Variante eine Bombe angebracht werden.
Die
Klarsichtteile
beinhalten
natürlich
beide
typischen
190er
Hauben,
inkl.
der
geöffneten
und
geschlossenen
Variante,
die
eine
unterschiedliche
Breite
aufweisen.
Mit
den
Fotoätzteilen
lässt
sich,
wie
oben
bereits
erwähnt,
überwiegend
der
Cockpitbereich
detaillieren.
Wie
üblich
bei
Eduard
werden
die
Instrumentenbretter
in
Sandwichbauweise
verklebt
und
erhalten
dadurch
eine
sehr
realistische
Tiefenwirkung.
Das
Gurtzeug
für
den
Pilotensitz
ist
natürlich
ebenfalls
vorhanden.
Über
die
Qualität
der
farbig
bedruckten
Foto-
ätzteile muss ich nicht mehr viel sagen, sie sind von hoher Güte. Als weiteres
obligatorisches
Zubehör
verfügt
der
Kit
über
einen
Bogen
Abdeckmasken
aus
gelbem
Kabuki-Material.
Dieser
beinhaltet
Elemente
für
die
Glasteile
und Hauptfahrwerksräder.
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
82143
Download:
Manual
Preis:
UVP € 37,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Die
tschechische
Modellschmiede
Eduard
hat
sein
bisher
erfolgreichstes
Modell
von
Grund
auf
neu
konstruiert.
Die
Rede
ist
von
der
Focke-Wulf
Fw
190
in
1/48,
die
sich
seit
der
Einführung
im
Jahr
2006
mehr
als
90.000
Mal
verkauft
hat!
Eine
Zahl
die
in
der
Branche
seinesgleichen
sucht.
Der
Bausatz
war
zu
dieser
Zeit
revolutionär,
doch
die
Neuheit
hatte
auch
seine
Tücken.
Eduard
versuchte
damals
einen
vollwertig
ausgestatteten
Bausatz
für
eine
breite
Fangemeinde
unter
den
Modellbauern
zu
entwickeln.
Möglichst
alle
Optionen,
ob
offen
dargestellter
Motor,
Rumpf-
oder
Tragflächenbewaffnung,
sollten
umsetzbar
sein.
Genau
da
lag
aber
für
viele,
d.h.
weniger
erfahrene
Bastler,
der
Knackpunkt,
welcher
den
Bau
unnötig
verkomplizierte
und
in
die
Länge
zog.
Eduard
hat
diesen
Umstand
erkannt
und
legte
2017
mit
der
Fw
190A-4
einen
“Basis”-Kit
auf,
welcher
die
gleichen
(und
noch
mehr)
Möglichkeiten
bietet
wie
der
Vorgänger,
diese
Optionen
aber
allesamt
als
Zubehör
anbietet.
So
kann
sich
jeder,
je
nach
Erfahrung,
angedachtem
Projekt
oder
Budget,
seine
individuelle
190er
zusammenstellen.
Nach
der
Variante
A-4
kommt
jetzt
die
Fw
190A-5
mit
versionsspezifischen
Spritzgussrahmen
für
Rumpf
und
Tragflächen
in die Modellbauläden.
Vorbild:
Hier
nur
ein
paar
Worte
zur
Geschichte
der
Focke-Wulf
Fw
190:
Die
von
Kurt
Tank
konstruierte
Maschine
hob
am
1.
Juni
1939
zu
ihrem
Jungfernflug
ab
und
flog
im
September
1941
ihren
ersten
Kampfeinsatz
über
dem
Ärmelkanal.
Der
neue
Jäger
überraschte
die
RAF,
denn
er
war
viel
schneller
und
wendiger
als
die
Spitfire.
Rasch
erhielt
die
Fw
190
in
England
den
bezeichnenden
Beinamen
„butcher
bird“.
Sie
war
eines
der
luftkampfstärksten
Flugzeuge
in
ganz
Europa
und zeichnete sich als sehr erfolgreicher Jagdbomber der deutschen Luftwaffe aus.
Bei
der
Fw
190A-5,
die
mit
diesem
Set
gebaut
werden
kann,
wurde
der
Motor
um
15
cm
nach
vorne
verlagert,
um
der
Änderung
des
Schwerpunkts
wegen
der
zunehmenden
Bewaffnung
entgegen
zu
wirken.
Durch
diese
Maßnahme
stieg
die
Rumpflänge
der
A-5,
die
ab
November
1942
die
A-4
auf
den
Montagebändern
ablöste,
auf
9,00
m.
Äußerlich
ebenfalls
leicht
erkennbar
war
die
Verkleidung
der
bislang
verwendeten
sehr
einfach
gestalteten
Kühlschlitze
durch verstellbare Kühlklappen, mit deren Hilfe der Pilot die Temperatur des Motors steuern konnte.
Weitere
Veränderungen
der
A-5
gegenüber
der
A-4
betrafen
vor
allem
die
Ausstattung,
wie
beispielsweise
einen
neuen
elektrisch
betriebenen
künstlichen
Horizont,
ein
verbessertes
Höhenatemgerät
sowie
die
umfassende
Verwendung
des
FuG
25a
für
die
Freund-Feind-Kennung
(IFF).
Die
im
hinteren
Rumpf
untergebrachte
Funkausrüstung
wurde
etwas
nach
hinten
versetzt
und
die
Wartungsklappe,
die
auf
der
linken
Rumpfseite
den
Zugang
zu
Funkgeräten
und
anderen
Ausrüstungsgegenständen
ermöglichte,
wurde
vergrößert.
Die
Zahl
der
produzierten
Fw
190
A-5
belief
sich
auf
insgesamt
680
Maschinen.
(Quelle:
teilweise Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 242 Markierungsoptionen: 5
Fw 190A-5 light fighter
Eduard 82143
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Unten:
Die
beiden
Decalbögen
wurden
sauber
und
versatzfrei
in
Eduard´s
eigener
Druckerei
hergestellt.
Nur
die
beiden
Declas
X1
und
X2
auf
dem
Stencilbogen können nicht überzeugen.
Oben: Die neuen versionsspezifischen Teile für den Rumpf und die Trag-
flächen der A-5.
Unten: gebaute Modell, Quelle: Eduard
Die
Bauanleitung
ist
in
gewohntem,
übersichtlichem
Design
gehalten.
Alle
Farbangaben
beziehen
sich
auf
Gunze
Aqueous bzw. Mr. Color Farben.
Alle
fünf
Markierungsoptionen
sind
jeweils
als
farbige
4-
Seiten-Risszeichnung
in
ordentlicher
Größe
abgebildet.
Da
bleiben
keine
Fragen
offen.
Eine
weitere
Seite
zeigt
die
Anbringung der Stencils.
Markierungsoptionen:
•
Oberleutnant Rolf Strohal, Stab I./JG 1, Deelen, Niederlande, April 1943
•
Werk-Nr. 0152594, Major Hermann Graf, JGr. Ost, Toulouse – Blagnac, Frankreich,
April 1943
•
Werk-Nr. 0157298, Major Josef Priller, JG 26, Lille - Vendeville, Frankreich, Mai 1943
•
Werk-Nr. 538, 6./Schl.G 1 , Deblin - Irena , Polen , Januar 1943
•
Werk-Nr. 1501, Oberleutnant Walter Nowotny, 1./JG 54, Orel, Sowjetunion, Sommer
1943