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Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/32 Teile gesamt: 116 Markierungsoptionen: 2
I-16 type 28 WWII Soviet Fighter
ICM 32002
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
ICM 32002
Inhalt:
•
3 graue Spritzrahmen mit 108 Teilen
•
1 transparenter Spritzrahmen mit 8 Teilen
•
1 Decalbogen
•
12-seitige Bau- und Lackieranleitung
Vorwort:
Dem
Erstlingswerk
im
beliebten
32iger
Flugzeugmaßstab
von
ICM
folgend,
erscheint
nach
dem
Type
24
der
I-16,
der
Type
28.
Der
augenscheinlichste
Unterschied
zur
Vorgängerversion,
deren
Produktion
1939
endete,
sind
anstelle
der
7,62
mm
MG
SchKAS
im
Flügel
zwei
20
mm
MK
SchWAK.
Nicht
nur
die
Feuerkraft wurde erhöht, auch der Motor M63 erbrachte dank höherer Verdichtung und Drehzahl ca. 100 PS mehr Leistung gegenüber den 1000 PS des M62.
Vorbild:
Die
Polikarpow
I-16
(russisch
Поликарпов
И-16)
war
ein
sowjetisches
Jagdflugzeug
aus
den
1930er-Jahren
mit
einem
luftgekühlten
Neunzylinder-
Sternmotor.
Der
im
Zentralen
Konstruktionsbüro
des
Moskauer
Staatlichen
Flugzeugwerkes
Nr.
1
(russisch
Государственный
авиационный
завод
№
1
[ГАЗ
№
1])
unter
der
Leitung
von
Nikolai
Polikarpow
entwickelte
Tiefdecker
in
Gemischtbauweise
war
das
erste
in
Serie
gefertigte
Flugzeug
mit
Einziehfahrwerk.
Insgesamt
wurden
8.643
Maschinen
gebaut,
davon
1.639
als
zweisitzige
Trainerversion.
Mit
ihrer
oft
unterschätzten
Wendigkeit
hatte
sie,
selbst
als
bereits
betagtes
Flugzeugmuster
und
bei
hoffnungsloser
Unterlegenheit,
immer
wieder
Überraschungserfolge.
Sie
erhielt
verschiedene
Beinamen:
Wegen
der
kritischen
Start-
und
Landeeigenschaften
nannten
sie
die
sowjetischen
Luftstreitkräfte
Ischak
(Esel);
auch
wurde
sie
dort
und
bei
den
Luftstreitkräften
Finnlands
Jastrebok
(Falke)
genannt,
weil
sie
in
der
Luft
stehen
zu
können
schien.
Im
Spanischen
Bürgerkrieg
nannten
sie
die
republikanischen
Truppen
halb
anerkennend,
halb
geringschätzig
Mosca
(Fliege),
und
auf
Seiten
ihrer
Gegner,
der
Falangisten
und
der
in
Spanien
kämpfenden
deutschen
Legion
Condor,
hatte
sich
Rata
(Ratte)
eingebürgert.
Piloten
der
japanischen
Heeresluftstreitkräfte,
denen
sie
im
Japanisch-Chinesischen
Krieg
gegenüberstand,
nannten
sie
abschätzig
Abu
(Pferdebremse).
Ebenfalls
bekannt
wurde
die
Polikarpow
I-16
in
der
Anfangsphase
des
„Unternehmens
Barbarossa“,
des
Überfalls
der
Wehrmacht auf die Sowjetunion, mit dem am 22. Juni 1941 der Deutsch-Sowjetische Krieg begann.
(Quelle: Wikipedia)
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Bei
vorliegendem
Bausatz
findet
man
exakt
die
gleichen
Spritzrahmen
wie
bei ICM´s I-16 Type 24 nach dem Öffnen in der stabilen Schachtel vor.
Ein
auf
das
"Nötigste"
beschränkte
Jagdflugzeug
kleinster
Abmessung
überrascht
mich
mit
der
gleich
großen
Schachtel
wie
die
der
MiG-25
Typen
von
ICM!
Da
können
doch
die
Teile
in
der
Verpackung
spazieren
gehen,
dachte
ich
mir.
Tatsächlich
aber
füllen
die
beiden
größeren
der
3
mittel-
grauen
Spritzrahmen
die
Grundfläche
der
bekannten
weißen
Schachtel
fast
vollständig aus.
Großzügig
sind
die
Bauteile
auf
den
Rahmen
verteilt.
Auch
die
Teilezahl
ist
überschaubar,
was
angesichts
des
Vorbilds
ja
auch
nicht
verwunderlich
ist.
Auffallend
sind
beide
Rumpfhälften
des
A
Rahmens,
die
mittig
platziert
mit
einer
großen
Flügelwurzel,
geschützt
durch
einen
umlaufenden
Spritzguss-
rahmen,
ca.
4
-
5
cm
hoch
aufragen.
Umgeben
von
den
Reifenhälften,
den
Seiten-,
Höhen-
und
Querrudern,
der
Abdeckung
der
MG´s,
dem
verstell-
baren
Kühleinlauf
und
dem
Heckteil
A7,
präsentieren
sich
die
Teile
in
einwandfreier Spritzgusstechnik.
Sehr
schön
wiedergegeben
sind
die
mit
Stoff
bespannten
Steuerflächen
der
"Rata".
Bis
auf
die
Querruder
können
alle
anderen
beweglich
dargestellt
werden.
Über
Landeklappen
verfügte
ja
die
"Mosca"
nicht,
dafür
konnten
im
Landeanflug
die
über
mehr
als
2/3
der
Spannweite
großen
Querruder
im
Landeanflug
auf
15
Grad
gesetzt
werden,
womit
Sie
den
Landeanflug
unterstützten.
Zwei
ganz
kleine
Sinkstellen
befinden
sich
auf
dem
feststehenden
Teil
des
Höhenruders,
gegenüber
dem
innenliegenden
Führungszapfen.
Schnell
und
unkompliziert ist diese kleine Delle behoben.
Zuvor
wird
der
halbkugelförmige
Spinner
B5
als
Option
geführt.
Die
in
der
Teileübersicht
nicht
benötigten
Teile
C2
(wahrscheinlich
die
flügellafettierten
20mm
Läufe
der
SchWAK)
weisen
auf
später
folgende
Varianten
hin.
Ob
die
Rumpf-
Flügelpassung
obgleich
ihrer
Größe
Probleme
bereitet
oder
nicht,
darauf
gehe
ich
zum
Schluss
dieser
Besprechung
ein,
da
ich
dies
per
Trockenpassung
überprüfen
werde.
Auf
dem
gleich
großen
Rahmen
C
sticht
der
durchgehende
Unterflügel
ins
Auge.
Mit
feinen
Details
versehen
gibt
das
Bauteil
auch
die
Gemischtbauweise
aus
Metall
und
Stoffbespannten
hinteren
Flügelbereich
sehr
schön
wieder.
Der
scharfkantige
Propeller,
die
komplette
Motorverkleidung
und
die
Fahrwerksteile
reihen
sich
in
die
gewohnt
gute
Qualität
der
Bausatzteile
ein.
Dabei
setzten
die
Modell-
fabrikanten
von
ICM
die
Auswerfermarken
der
Fahrwerksverkleidungen
hinter
der
Längsachse
der
Fahrwerksstreben.
Ein
gut
gelöster
Kompromiss,
den
irgendwo
müssen
Sie
ja
angebracht
werden.
Zudem
sind
sie
sehr
einfach
zu
beseitigen.
Öffnet
man
noch
den
Geschossaustritt
der
MG´s
und
den
oberen
und
unteren
Lufteintritt
der
stirnseitigen
Motorverkleidung,
ist
man auf der sicheren, detailreicheren Seite.
Als
dritter
und
letzter
Spritzgussrahmen
in
grau
beherbergt
Rahmen
C
den
Motor
M-63
zu
zwei
Hälften
samt
9
Auspuffkrümmer
incl.
der
Motor-
halterung.
Alle
Abgasstutzen
müssen
aufgebohrt
werden.
Da
sind
einfach
Grenzen im Spritzguss gesetzt.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
I-16 type 28
WWII Soviet Fighter
Mit
12
Seiten
führt
einem
die
Bau-
und
Bemalungsanleitung
in
gewohnt
übersichtlicher
Weise
in
59
Baustufen
zum
Ziel.
Seite
11
und
12
zeigt
zwei
verschiedene
Bemalungsoptionen
auf.
Nur
geringfügig
unterscheidet
sich
die
Nummer
6
zur
Nummer
51.
Letztere
hat
ein
Propellerblatt
in
schwarz
lackiert.
Farblich
gleichen
Sie
sich
wie
eineiige
Zwillinge.
Oben
olivgrün
mit
hellblauer Unterseite.
Markierungsoptionen:
•
I-16 type 28, 45th Aviation Division, Southern Front,
Odessa Area, late June 1941
•
I-16 type 28, 72d Mixed Regiment of the Northern Fleet
Aviation, August 1941
Fazit:
So
kann
und
muss
es
das
gleiche
Fazit
wie
das
der
ersten
Version
der
I-16
von
ICM
sein,
ich
zitiere:
Der
bis
heute
in
Ausstattung
und
Detail
beste
Bausatz
der
I-16
aller
Maßstäbe.
Die
gute
Passung
von
Rumpf-
Flügelübergang
mit
der
sehr
guten
Aufteilung
der
Bauteile,
den
einwandfreien
Decals
und
dem
wunderschönen
Cockpit,
einhergehend
mit
der
zu
erwarteten
einfachen
Montage,
zeichnen
das
Erstlingswerk
von
ICM
im
32iger
Maßstab
aus.
Außer
auf
die
Frage
der
Sitzgurte,
in
welcher
Form
auch
immer
man
sie
verwirklicht,
und
dem
übersehenen
Hinweis
auf
das
Steuerseil
des
Fahrwerks,
findet
sich
kein
Kritikpunkt.
Im
Gegenteil,
ich
bin
von
diesem
kleinen
Flieger
sehr
angetan,
was
zuallererst
gar
nicht
der
Fall
war.
Mit
seiner
I-16
setzt
ICM
hier
die
Benchmark.
Angesichts
des
Preises
und
der
sehr
guten
Ausstattung
mit
dem
einfachen
Zusammenbau
und
der
maximal
zweifarbigen
Bemalungsvariante
empfiehlt
sich
unser Kit geradezu für Einsteiger. Profis finden hier wenig Spielraum, da die Detaillierung am Bausatz fast schon alle Wünsche berücksichtigt.
Happy Modelling,
Guido Veik
Mai 2018
Unten: CAD-Bilder.
Quelle: ICM
Die
Feinheiten
des
Motors
mit
den
Stoßstangen
und
den
Ansaugrohren
hinter
dem
Motor
samt
den
Kühlrippen
sind
von
allen
bisher
angebotenen
Modellen
die
derzeit
besten
auf
dem
Markt
erhältlichen.
Die
ganze
Baugruppe
ist
voll-
kommen
ausreichend,
da
der
ganze
Antrieb
schlecht
bis
gar
nicht
einsehbar,
mit
dem
verstellbaren
Kühllufteinlass
der
Stirnseite
und
den
seitlichen
Verkleidungen,
abgedeckt
wird.
Sollte
man
aber
geneigt
sein,
die
Cowling
geöffnet
darzustellen,
kommt
man
um
eine
weitere
Verfeinerung
nicht
umher.
Ein in Eigenregie angefertigtes Zündgeschirr ist unerlässlich.
Da
aber
wie
vorher
beschrieben,
der
Motor
unter
der
Cowling
verschwindet,
geht
die
Ausarbeitung
der
Details
vollends
in
Ordnung
und
sucht
derzeit
seines-gleichen.
Gleiches
gilt
für
die
vor
dem
Cockpit
installierten
7,62-mm-
MG
SchKAS.
Eigentlich
ist
von
diesen
am
Modell
nichts
mehr
zu
sehen.
Da
fällt
dann
auch
der
kleine
Formversatz
unter
einem
zehntel
Millimeter
nicht
ins
Gewicht.
Mit
24
Teilen
ist
das
im
Original
karge
Cockpit
sehr
gut
ausge-
stattet.
Die
im
Vorbild
mit
vier
Längsgurten
und
11
Halbspanten
aufgebauten
Halbschalen
des
Rumpfes
wurden
in
der
Innenseite
der
Rumpfhälften
dargestellt.
Fünf
an
den
Seitenwänden
anzubringenden
Teile,
darunter
die
Kurbel
für
das
Seilzuggesteuerte
Fahrwerk,
zwei
Gasflaschen
wovon
die
größere
der
beiden
sicherlich
den
Sauerstoff
beinhaltet
und
das
mit
einem
schönen
Decal
in
Schichtbauweise
zu
bauende
Instrumentenbrett
sind
voll
des
Lobes.
Unbedingt
muss
man
das
Seil,
welches
mittig
am
Rad
angebracht
ist,
um
das
Fahrwerk
einzuziehen,
in
Eigenregie
verwirklichen.
Auf dieses Detail geht die Anleitung nicht ein. Fotos von Originalen finden
Oben: Die Zylinderköpfe des M-63 Motors sind sehr filigran wiedergegeben.
Maßstab:
1/32
ICM Produktseite:
32002
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 29,95
Der Bausatz:
sich
hierfür
genug
im
Internet.
Unermüdlich
höre
ich
aber
nicht
damit
auf,
die
Hersteller
von
Bausätzen
zu
bitten,
die
Bauteile
mit
Bezeichnungen
zu
versehen.
Meine
Wenigkeit
und
ich
denke
auch
Sie,
möchten
gerne
wissen,
was/welches
Gerät/Ausrüstungsteil
ich/wir
denn
da
gerade
bemalen
und
einbauen.
Schlierenfrei
und
glasklar
zeigt
sich
der
Klarsichtrahmen
gefertigt.
Die
Darstellung
mittels
Decal
und
dem
vorgesetzten
glasklaren
Instrumentenbrett
versprechen
nahezu
perfekt
im
Maßstab
umzusetzenden
Realismus.
Bleibt
noch
die
Frage
der
Gurte.
Da
haben
es
die
Hersteller
nicht
leicht.
Separat
beigelegte
Ätzteile
sind
nicht
jedermanns
Sache,
auf
dem
Sitz
angegossene
ebenso
wenig.
Decals
sind
für
mich
nichts.
Bleibt
vielleicht
als
bester
Kompromiss ein Pilot mit Gurten. ICM beweist ja mit seinen Figuren im 35iger Maßstab eine glückliche Hand.
So
jetzt
habe
ich
eine
Trockenpassung
des
Rumpfes
mit
dem
kompletten
Flügel
vorgenommen
und
bezeichne
ihn
als
gut.
Spachtelmasse
wird
nicht
benötigt.
Ein
kleiner
Überstand
der
Kontur
von
der
Hinterkante
des
Flügels
hin
zum
Rumpf
auf
der
Unterseite
ist
zu
verschleifen.
Mit
den
Spannten
des
Cockpits
wird
sich die Passung zusätzlich noch versteifen. Der dreiteilige Flügel fügt sich passgenau zusammen, dergleichen gilt für den Rumpf.
Bauanleitung: