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Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Inhalt: 5 braune Spritzrahmen mit 204 Teilen 4 Vinylräder 1 Decalbogen 20-seitige Bau- und Lackieranleitung (Fahrzeug) 2-seitige Bau- und Lackieranleitung (Figuren) Maßstab: 1/35 Produktseite: 35381 Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 32,99
Vorbild: Im   Jahr   1931   entwickelte   die   französische   Kavallerie   einen   Plan   für   die   zukünftige   Produktion   gepanzerter   Kampffahrzeuge.   Eine   der   geplanten   Klassen   war die   Automitrailleuse   de   Découverte   oder   AMD,   ein   Aufklärungsfahrzeug   für   lange   Strecken.   Die   Spezifikationen   wurden   am   22.   Dezember   1931   formuliert, am   18.   November   1932   geändert   und   am   9.   Dezember   1932   freigegeben.   Es   war   ein   Gewicht   von   vier   Tonnen,   eine   Reichweite   von   400   Kilometern,   eine Höchstgeschwindigkeit   von   70   km/h   bei   einer   Reisegeschwindigkeit   von   40   km/h   gefordert.   Der   Wendekreis   musste   kleiner   als   zwölf   Meter   sein.   Die Panzerung   sollte   fünf   bis   acht   Millimeter   stark   sein.   Die   Bewaffnung   sollte   aus   einer   20-mm-Kanone   und   einem   7,5-mm-MG   bestehen.   Panhard   setzte   sich gegen   die   Mitbewerber   Renault,   Berliet   und   Latil   durch   und   durfte   1933   einen   Prototyp   bauen.   Das   Fahrzeug   war   im   Oktober   fertig   und   wurde   der Commission   de   Vincennes   im   Januar   1934   unter   dem   Namen   Panhard   178   präsentiert.   Es   hatte   einen   13,2-mm-MG   Turm   von   Vincennes,   da   der vorgesehene   Turm   noch   nicht   fertig   war.   Nach   den   Tests,   die   zwischen   dem   9.   Januar   und   dem   2.   Februar   1934   stattfanden,   wurde   das   Fahrzeug   am   15. Februar   von   der   Kommission   akzeptiert.   Das   Fahrzeug   übertraf   sowohl   die   geforderten   Abmessungen   als   auch   das   geforderte   Gewicht   von   vier   Tonnen. Obwohl   noch   einige   Änderungen   notwendig   waren,   wurde   es   als   der   beste   unter   den   konkurrierenden   Entwürfen   betrachtet.   Im   Herbst   wurde   der   verbesserte Prototyp   bei   der   Kavallerie   getestet   und   Ende   1934   unter   der   Bezeichnung   AMD   Panhard   Modèle   1935   abgenommen.   Bereits   am   25.   April   1934   waren   15 Stück   bestellt   worden,   am   20.   Mai   kamen   weitere   15   hinzu.   Der   Stückpreis   belief   sich   auf   275.000   Franc   pro   Stück,   damit   war   er   teurer   als   ein   leichter Infanteriepanzer   dieser   Zeit.   Die   Baureihe   wurde   jetzt   mit   dem   APX3-Turm   ausgerüstet.   Die   ersten   19   Stück   wurden   im   April   1937   ausgeliefert.   Nach Beschwerden   wegen   mangelnder   Zuverlässigkeit   wurde   zwischen   dem   29.   Juni   und   dem   2.   Dezember   1937   ein   neues   Testprogramm   durchgeführt,   das   zu vielen   Änderungen   führte.   Bis   zum   1.   September   1939   wurden   219   Fahrzeuge   ausgeliefert,   bis   zum   Waffenstillstand   im   Juni   1940   waren   527   fertiggestellt worden. Die Planungen am 10. Oktober 1939 hatten eine monatliche Produktion von 60 Panhard 178 bis Kriegsende vorgesehen.  Quelle: Wikipedia
Unten: CAD-Bilder. Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Oben:   Das   Herauslösen   der   feinen   Ramenantenne   könnte   zur   Herausfor- derung werden. Eine Mikrosäge statt Seitenschneider wäre zu empfehlen.
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   208      Markierungsoptionen:    4

Panhard 178 with French Armoured Vehicle Crew

ICM 35381

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit / Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:

ICM  35381

Bauanleitung:
Die   Bauanleitung   des   Fahrzeugs   erstreckt   sich   über   20   Seiten   und   ist   mit   insgesamt   60   Baustufen   relativ   umfangreich,   führt   aber   aufgrund   der   großzügigen, zweifarbigen   Darstellung,   ohne   wenn   und   aber   zum   fertigen   Modell.   Gezielte   Vergrößerungen   einzelner   Komponenten   helfen   bei   komplexeren   Schritten.   Für die Figuren liegt eine separate, ebenfalls mit farbigem Lackierteil versehene Anleitung bei. Als Farbreferenz sind die Systeme von Revell und Tamiya angegeben.
Der Bausatz:
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In   der   typischen   ICM-Verpackung,   bestehend   aus   einem   Hochglanz-Stülp- deckel    und    neutralem,    wiederverschließbarem    Innenkarton,    befinden    sich fünf   in   braun   gehaltene   Spritzrahmen,   vier   Vinylräder,   ein   kleiner   Decalbogen und die in Anleitung in DIN A4-Größe. Alle   Spritzgussteile   weißen   eine   sehr   gute   Detaillierung   auf   und   sind   hervor- ragend   umgesetzt.   An   keinem   der   Bauteile   sind   offensichtliche   Fischhäute, Grate   und   Sinkstellen   zu   erkennen.   Auswerfermarken   im   sichtbaren   Bereich sucht   man   ebenfalls   vergeblich.   Ein   kompletter   Spritzrahmen   ist   der   Innen- ausstattung und den wenigen Anbauteilen, wie Werkzueg etc. gewidmet. Angefangen   von   einem   gut   detaillierten   Motor,   bis   hin   zu   den   Kleinteilen   ist alles   vorhanden   was   man   sich   bei   einem   modernen   Bausatz   zu   finden   er- hofft.   Auch   die   diverse   Bewaffnung   ist   akkurat   wiedergegeben,   leider   ist   das Rohr der 25mm Kanone nur als zweiteiliger Spritzguß ausgeführt. Enthusiasten    werden    hier    beim    Spezialisten    für    gedrehte    Metallteile,    Fa. Schatton,   fündig.   Sicherlich   wird   der   eine   oder   andere   Modellbauer   eine   oder zwei Luken des Fahrzeuges geöffnet darstellen wollen. Wie   bereits   erwähnt,   bietet   sich   dies   mehr   als   nur   an,   die   Bauanleitung schweigt sich allerdings darüber aus. Um   den   Panhard   stimmig   in   Szene   zu   setzen   hat   ICM   bereits   vor   einigen Monaten   ein   passendes   Figurenset   unter   der Artikel-Nummer   35615   heraus- gebracht.    Dieser    Spritzrahmen    ist    nun    unveränderter    Bestandteil    des vorliegenden   Kits.   ICM-typisch   sind   die   Figuren   hervorragend   umgesetzt, zeichnen     sich     durch     viele     Details,     eindrucksvolle     Gesichtszüge     und realistischen Faltenwurf der Uniformen aus.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Oben: Der Decalbogen erlaubt die Markierung von vier Fahrzeugen der französischen Armee vom Frühjahr 1940. Sehr gut gedruckt lässt dieser keine Wünsche offen. Rechts: Stimmige Details am Spritzrahmen des Figuren-Sets.