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Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Inhalt:
•
5 graue Spritzrahmen mit 68 zu verbauenden Teilen
•
2 graue Karosserieteile
•
4 Vinylräder
•
4 Fotoätzteile
•
1 Decalbogen
•
8-seitige Bau- und Lackieranleitung
Maßstab:
1/48
Produktseite:
48194
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 17,99
Vorbild:
Bei
geheimen
Manövern
deutscher
Verbände
in
der
Sowjetunion
erkannte
das
Truppenamt
der
Reichswehr,
dass
ein
geeigneter
Nachfolger
für
den
Spähwagen
Kfz.
13
fehlte.
Der
vierrädrige
Spähpanzer
sollte
den
Panzerverbänden
der
im
März
1935
geschaffenen
Wehrmacht
eingegliedert
werden.
Im
Zuge
der
Aufrüstung
der
Wehrmacht
entwickelte
daraufhin
1935
das
Eisenwerk
Weserhütte
ein
entsprechendes
Fahrzeug
mit
dem
von
der
Auto
Union
aus
dem
Werk
Horch
(Zwickau)
zugelieferten
„Einheitsfahrgestell
I“
(Typ
Horch
801).
Dieses
neue
Sd.Kfz.
221
erwies
sich
als
schnell
und
wendig,
hatte
jedoch
trotz
Allradantriebs
nur
eine
begrenzte
Geländegängigkeit.
Diese
Tatsache
trat
im
Polen-
und
Westfeldzug
auf
den
meist
gut
ausgebauten
Straßen
nicht
sehr
in
Erscheinung,
beim
Unternehmen
Barbarossa,
dem
Überfall
auf
die
damalige
Sowjetunion,
kamen
die
Fahrzeuge
oft
an
ihre
Grenzen
bei
dem
oft
schwierigen
Gelände.
Mit
einigen
Kampfwertsteigerungen
wie
Ersatz
des
MG
durch
die
Panzerbüchse
39
oder
später
die
Panzerbüchse
41
im
Kaliber
28
mm,
blieben
die
Fahrzeuge
bis
zum
Ende
des
Krieges
im
Dienst.
Das
Fahrzeug
wurde
durch
den
Panzerspähwagen
Sd.Kfz.
222
abgelöst.
Teils
wurden
die
Fahrzeuge
als
leicht
gepanzertes
Verbindungsfahrzeug
zwischen
Gefechts-
ständen eingesetzt.
Das „Einheitsfahrgestell I“ (Typ Horch 801) mit Allradantrieb und Einzelradaufhängung
basierte auf dem Fahrgestell des schweren Einheits-PKW, wobei der aus dem Horch 830
stammende wassergekühlte Achtzylinder-V-Motor samt Kühler im Heck angeordnet war. Die
Panzerung bot Schutz gegen Feuer aus Handwaffen und Granatsplitter, aber schon kleinere Panzerabwehrkanonen (37 mm) oder die russische
Panzerbüchse PTRD waren in der Lage, die Fahrzeuge zu vernichten.
Das Sd.Kfz. 261 ist eine mit Funkgeräten zur Kommunikation mit anderen Heeres-Teilen ausgerüstete Variante des Sd.Kfz. 221. Am 1. September 1940
erhielten die Hersteller Bestellungen für 36 Sd.Kfz 260 und 289 Sd.Kfz 261. Die Produktion lief von April 1941 bis April 1943 mit 483 Fahrzeugen beider
Typen. Quelle: Wikipedia
Fazit:
Fahrzeuge in 1/48 erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Umso erfreulicher, dass ICM nun weiter in diesem Bereich aktiv wird.
Der
vorliegende
Basis-Bausatz
ist
-was
die
Außendetaillierung
betrifft-
wirklich
gut
umgesetzt;
das
fehlende
Innenleben
wird
die
primär
angedachte
Zielgruppe
wohl
weniger
stören.
Ein
schnelles
Modellbauprojekt,
bei
welchem
auch
der
Modellbau-Einsteiger
einen
Hingucker
in
der
Vitrine
realisieren
kann,
ist
somit
gesichert.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Februar 2018
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Mit
dem
Sd.Kfz.
261
bringt
ICM
eine
logische
und
bereits
erwartete
Variante
des
2007
erschienenen
Kits
48191
(Sd.Kfz.222)
in
den
Handel.
Der
Bausatz
wird
in
der
üblichen,
neutralen
und
wiederverschließbaren
Schachtel
mit
künstlerisch
gestalteten
Boxart
auf
dem
hochglanz
Stülp-
deckel
geliefert.
Im
inneren
befinden
sich
fein
säuberlich
verpackt,
fünf
Spritzrahmen
mit
den
Hauptbauteilen,
ein
Bogen
Fotoätzteile,
vier
Vinylräder, ein Decalbogen und die 8-seitige Bauanleitung.
Der
Spritzguss
ist
sehr
sauber,
Sinkstellen
und
Grate
sind
nicht
vorhanden,
lediglich ein wenig Häutchenbildung gilt es hier und da zu versäubern.
Die
Detaillierung
ist
dem
Maßstab
entsprechend
und
der
Vorgabe
eines
Basis-Kits
gut
umgesetzt,
die
Inneneinrichtung
wurde
somit
nicht
berück-
sichtigt.
Möchte
man
die
seitliche
Tür
geöffnet
ankleben,
so
muss
man
tief
in die “Scratch-Kiste” greifen.
Einige
Bauteile
wurden
-im
Vergleich
zum
größeren
Maßstab
1/35-
in
Gruppen
zusammengefasst
und
reduzieren
somit
die
Teilezahl
sowie
den
Bauaufwand.
So
sind
z.B.
die
Achsen
mit
Antriebswellen
und
Differential-
getriebe
ein
einzelnes
Teil,
oder
die
Karosserie-Unterwanne,
welche
bereits
die Federbeine und den Getriebeblock enthält.
Der
große
Unterschied
zum
Sd.Kfz.222
ist
die
große,
markante
Rahmen-
antenne
über
dem
Fahrzeug.
Diese
ist
auf
einem
extra
Spritzrahmen
enthalten und bedarf erhöhter Vorsicht beim Herauslösen.
Erwähnenswert
wäre
noch
die
Bereifung.
Da
der
Bausatz
auch
beim
ICM
Kooperationspartner
Tamiya
erschienen
ist,
und
man
dort
auf
Spritzguss-
Räder
Wert
legt,
stehen
neben
den
ICM
typischen
Vinylrädern
auch
eben
diese
auf
einem
Spritzrahmen
zur
Verfügung.
Die
Dioramenbauer
wird´s
freuen…
Kleines
Detail
der
Spritzguss-Variante:
hier
sind
die
Ventil-Löcher
in den Felgen vorhanden.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Unten: CAD-Bilder.
Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Sd.Kfz.261
German Radio Communication Vehicle
Oben:
Das
Herauslösen
der
feinen
Ramenantenne
könnte
zur
Herausfor-
derung werden. Eine Mikrosäge statt Seitenschneider wäre zu empfehlen.
Links: Der Decalbogen ist von sehr guter Qualität und bietet Elemente für vier
Fahzeuge.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 78 Markierungsoptionen: 4
Sd.Kfz.261 German Radio Communication Vehicle
ICM 48194
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit / Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
ICM 48194
Bauanleitung:
Die Bau- und Lackieranleitung -wie immer bei ICM in s/w mit farbigem Lackierteil gehalten- führt auf 8 klar verständlichen Seiten zum fertigen Modell.
Als Farbreferenz sind die Systeme von Revell und Tamiya angegeben.
Der Bausatz: