Der Raptor im Film: Die   Hauptfunktion   des   Raptors   bei   der   Colonial   Defence   Force   ist   eine   Plattform   zur   elektronischen   Kriegführung.   Er   späht   vor   der   Flotte,   begleitet   Vipers   und bietet   Targeting-Informationen   und   elektronische   Gegenmaßnahmen   (ähnlich   dem   Prowler)   sowie   SEAD-Missionen.   Raptoren   können   auch   externe   Munition tragen,   um   die   Viper   gegen   große   Ziele   zu   unterstützen.   Zu   seinen nichtkämpfenden     Rollen     gehören     SAR-Operationen     (Such-     und Rettungsoperationen)   (ähnlich   dem   SH-60   Seahawk)   und   der   Transport von   Militärpersonal   in   feindlichen   Gebieten.   Raptoren,   wie   Vipers   sind   in der     Lage,     atmosphärische     Operationen     durchzuführen,     aber     im Gegensatz   zu   Vipern   sind   auch   sie   in   der   Lage,   Kurzstrecken-FTL- Sprünge   von   0,5LY   für   Scout-Aufträge   vor   der   Flotte   zu   absolvieren.   Die Beschränkung    wird    jedoch    aufgrund    der    Navigationscomputer    von Colonial   und   nicht   wegen   der   Triebwerksleistung   angenommen.   Später in    der    BSG-Serie    werden    Zylonenschiffe    gefangen    und    ihre    FTL- Computer   verwendet,   um   die   FTL-Computer   der   eigenen   Schiffe   um etwa   den   Faktor   15   zu   verbessern.   Siehe   die   Episode   in   der   Raptoren von   der   Galactica   in   die   Nähe   von   Kobol   nach   Caprica   zurückkehren, eine   Entfernung   die   nahe   bei   2000LY   (wie   in   der   BSG   Karte   der   Zwölf Kolonien     von     Graizer     dargestellt)     in     nur     10     FTL     Sprüngen     zu bewerkstelligen war. Die    Standardcrew    umfasst    mindestens    zwei    Besatzungsmitglieder: einen     Piloten     und     einen     elektronischen     Gegenmaßnahmenoffizier (ECO). Der   Raptor   ist   für   Aufklärungs-,   Scout-Operationen   und   elektronische   Gegenmaßnahmen   konzipiert,   welche   die   Viper-Verbände,   Colonial   Marines-Einsätze, SAR, EVAC und allgemeine Transporte unterstützen. Er   hat   eine   Vielzahl   von   elektronischen   Gegenmaßnahmen   und   Überwachungs-Tools,   einschließlich   Störsendern,   Verschlüsselungsprotokolle   für   Lenkwaffen und Viper Identification Freund- oder Feindoperationen. Als   Scout   kann   er   unabhängig   oder   mit   anderen   Raptoren   und   Vipern   mit   Kurz-   und   Mittelstrecken-Scans   arbeiten,   Radio-,   Hitze-   oder   andere   Signaturen   von Raumfahrzeugen   erkennen,   Planetenoberflächen   auf   Lebenszeichen,   Energieabgabe   und   Mineralgehalt   und   Erforschen   des   Zielgebietes   bevor   sein   Battlestar einen FTL-Sprung ausführt. Ein   Raptor   kann   in   der   Transporter-Rolle   neben   seiner   zweiköpfigen   Besatzung   etwa   acht   bis   zehn   Erwachsene   tragen   und   etwa   acht   Marines   einschließlich ihrer   Ausrüstung   als   Sturmschiff   transportieren.   Die   Besatzung   eines   Raptors   operiert   mit   ihren   Fluganzügen   und   Helmen,   um   ihren   Schutz   im   Falle   eines Rumpfbruchs zu gewährleisten. Ein   Raptor   startet   aufgrund   der   Größe   nicht   in   der   für   die   Jäger   vorgesehenen   Battlestar-Startröhre.   Er   startet   stattdessen   von   einem   Flug   Pod.   Battlestars tragen Geschwader von 8 bis 10 Raptoren und jeder Raptor ist für eine Viper-Staffel mit zwei Raptoren in Reserve bestimmt. Raptoren   können   sowohl   in   der Atmosphäre   als   auch   im   Weltraum   fliegen,   aber   um   den Auftrieb   in   einer Atmosphäre   aufrechtzuerhalten,   müssen   seine   Motoren ständig laufen, was mehr Treibstoff verbraucht. Bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Atmosphäre sind Raptoren schwer zu handhaben.

Nun,   gestatten   Sie   mir   ein   paar   Worte   vorweg.   Für   die   Mehrheit   der   SF-Fans ist   das   Star   Wars   Universum   bekanntlich   das   “Non   Plus   Ultra”   an   dem   was   die Story,    die    Charaktere    und    die    Umsetzung    mit    den    atemberaubenden Spezialeffekten   betrifft.   Doch   es   gibt   auch   die   andere   Fraktion,   die   damals Ende   der   1970er   und   Anfang   der   80er   Jahre   die   Filmtrilogie   “Kampfstern Galactica”   und   die   ausgekoppelte   TV-Serie   mindestens   genauso   favorisierte. Mit   der   kompletten   Neuverfilmung   der   Serie   ab   2003,   welche   zugegebener- maßen   etwas   langatmig   begann,   war   es   dann   für   viele   SF-Fans   wie   mich Fakt.   Was   besseres   hatte   ich   noch   nicht   gesehen!   (Es   kam   nur   noch   das kurze   Aufflammen    von    Stargate    Universe    ran,    welche    aber    von    den    US- amerikanischen   Fans   wegen   zu   “düster”   und   zu   “real”   abgesetzt   wurde…). Der   Film-   bzw.   Serien-Grundgedanke   bei   “Galactica”   war,   dass   sich   alles   im Universum   immer   wieder   auf   gleiche   oder   ähnliche   Weise   entwickelt,   bzw. wiederholt.   Wir,   die   Menschheit   also   galaktische   Vorfahren   hatten,   welche über   die   Jahrtausende   immer   wieder   die   gleichen   Erfahrungen,   Erfindungen und   Entwicklungen   bis   hin   zu   ihrer   Vernichtung   machten.   So   erklärt   sich   auch auf   einfache   Weise,   warum   die   in   der   Serie   gezeigte   Technologie   unserer aktuellen   ebenbürtig   ist   und   in   anderen   Bereichen   vielleicht   nur   wenige   oder ca.   fünfzig   Jahre   voraus   ist.   Wie   eben   beim   “Original”   des   hier   vorgestellten Colonial Raptor aus der Neuverfilmung der Serie. Sehen wir uns nun die Hauptkomponenten etwas genauer an: Moebius   Models,   ein   Hersteller   aus   Glenwood   in   Florida   (USA),   lässt   die Bausätze   wie   gewohnt   in   China   produzieren.   Grundsätzlich   sind   die   Teile   von guter    Qualität,    erinnern    aber    eher    an    eine    Fertigungstechnik    der    1980er Jahre.   Sinkstellen   lassen   sich   nur   vereinzelt   feststellen,   was   bei   den   teilweise stark   ramponierten   Vorbildern   aber   nicht   unbedingt   als   Nachteil   zu   werten   ist. Grate,    teils    stärkere    Formtrennlinien    und    vereinzelt    Häutchenbildung    sind vorhanden und gilt es an den relativ spröden Plastikteilen zu versäubern. Die   Detaillierung   ist   selbst   für   einen   Steckbausatz   nicht   gerade   überwältigend, aber    noch    im    grünen    Bereich.    Was    Triebwerk,    Kabine    und    Oberflächen- gestaltung    betrifft    hätte    man    sich    etwas    feinere    Details    gewünscht.    Ein Bausatz    also,    der    für    uns    erfahrene    Modellbauer    geradezu    nach    einem Ätzteil-Upgrade   schreit!   Für   die   eigentliche   Zielgruppe   der   Einsteiger,   Kinder und   Jugendliche   ist   dieser   Snap-Kit   aber   genau   richtig.   Die   Einzelkompo- nenten   verfügen   fast   alle   über   entsprechende   Zapfen   und   Nuten,   nur   kleine Halter oder Antennen müssen direkt angeklebt werden. Um   dem   Spielzeugcharakter   für   die   Jugendbastler   oder   der   Möglichkeit   zur Realisierung    einer    dynamischen    Szene    für    die    ambitionierten    (Dioramen-) Modellbauer    gerecht    zu    werden,    verfügt    der    Bausatz    über    zwei    (leider) identische,   sitzende   Figuren   mit   Schutzanzug.   Die   große   Kabinentüre   kann wahlweise    geschlossen    oder    mit    einem    Teleskopdämpfer    offen    angebaut werden.

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Gesamteindruck

Oben:    Zusätzlich    zur    Kabinenverglasung    enthält    der    Bausatz    auch    einen Display-Ständer aus Klarsichtmaterial. Diese Teile sind hochtransparent und schlierenfrei abgespritzt.

Maßstab:   1/32      Teile gesamt:   89      Markierungsoptionen:    1

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Serie

Wasserschiebebilder

Fotoätzteile, metallfarben

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Vacu-Teile

Acetatfilm

Vinyl-Teile / -Räder

Begleitbroschüre

Poster / Kunstdruck

Bauanleitung, farbig

Bauanleitung, s/w

Lackieranleitung, farbig

Lackieranleitung, s/w

Sammlerartikel / Zugabe

Aufkleber / Abziehbilder

Bauanleitung

sachlich, zweckmäßig

High End

komfortabel

Download-Option

Konzept

Produktidee:

Wiederauflage

Varianten-Wiederauflage

Formentausch

Neu, Erstauflage

Umsetzung:

Spritzguss:

Decals:

Resin:

Qualität

Klarsichtteile:

Spritzguss, Kleinserie (short run)

Spritzguss, Metallform

Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix

Technologie:

Resin, klassischer Musterbau

Resin, 3D-Druck-Technologie

Auslegung:

Basisbausatz

Bausatz mit Zubehör/Aufwertung

Multimediabausatz

Dual- / Mehrfachbausatz

Maßstab: 1/32 Moebius Models Produktseite: 962 Preis: ca.  € 79,- Bezugsquelle: Fachhandel, ebay, Amazon

Der Bausatz:

Bauanleitung:

Die   gut   umgesetzte   Bauanleitung   ist   dankenswerter   Weise     großformatig     gedruckt     und     außschließlich     in     englischer Sprache gehalten. Dank   der   übersichtlichen   Baustufen   mit   Bilderklärungen   sollte einem reibungslosen Bau nichts im Wege stehen. Die   Farbangaben   werden   allgemein   gehalten,   der   Referenz- code eines Herstellers wird nicht angegeben. Farbige   Abbildungen   auf   den   letzten   drei   Seiten   unterstützen das   Lackieren.   Trotzdem   wird   sich   der   Fan   zusätzlich   an   den Filmsequenzen orientieren wollen…

Oben: Der Decalbogen ist sauber und versatzfrei gedruckt, bietet alle not- wendigen Markierungen, inkl. aller Instrumente und Bildschirme im Innenraum.