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Revell 03944 - 1/32
Inhalt:
•
9 hellgraue Spritzrahmen mit 148 Teilen
•
2 Spritzrahmen mit insgesamt 10 Klarsichtteilen
•
1 großer Decalbogen
•
24-seitige Bau- und Bemalungsanleitung in Farbe
Herstellerseite:
03944
Bezugsquelle:
Fachhandel / Revell-Shop
Preis:
UVP € 39,99
P-51D-5NA Mustang
(early version)
Vorwort:
Revell
liefert
den
Fans
der
amerikanischen
„Warbirds“
mit
der
P-51D
einen
echten
Klassiker
im
großen
Maßstab.
Die
ganz
neue
5NA
stammt
aus
komplett
neuen
Formen
und
beinhaltet
zwei
Markierungsmöglichkeiten.
Gerade
bei
der
Mustang
wird
immer
gerne
mit
dem
Bausatz
von
Tamiya
verglichen.
Dies
möchte
ich
vermeiden
und
ganz
einfach
den
mir
hier
vorliegenden
Kit
von
Revell
vorstellen.
Jeder
kann
sich
seine
eigene
Meinung
bilden,
welcher
Bausatz
besser ist bzw. dem Preis-Leistung-Verhältnis besser entspricht.
Historie:
Die
P-51
Mustang
war
ohne
Zweifel
eines
der
wichtigsten
und
versatil
einsetzbaren
Kampfflugzeuge
der
US.
Air
Force
in
der
Zeit
des
2.
Weltkrieges.
Auf
der
einen
Seite
wurde
sie
aufgrund
ihrer
Schnelligkeit
und
Wendigkeit
als
Jäger
eingesetzt,
auf
der
anderen
Seite
war
sie
aufgrund
ihrer
langen
Reichweite
als
Begleitschutz
der
Bomberverbände
nicht
mehr
wegzudenken.
Aber
auch
Tiefflugeinsätze
zur
Unterstützung
der
Bodentruppen
wurden
mit
der Mustang ausgeführt.
Als
die
Mustang
im
Jahr
1940
serienmäßig
produziert
wurde,
besaß
sie
anfangs
keine
überragenden
Flugleistungen.
Erst
mit
dem
Einbau
des
leistungsstarken
Packard-Merlin
V-1650
im
Jahr
1943
und
ein
paar
weiteren
Modifikationen,
konnte
die
Mustang
ihr
ganzes
Potential
und
ausgezeichneten
Fertigkeiten unter Beweis stellen.
Die
D-Version
ist
mit
ca.
8000
Stück
eindeutig,
die
meistgebaute
Variante
der
Mustang.
Mit
dem
Einbau
einer
Plexiglashaube
wurde
den
Piloten
erstmals
eine
komplette
Rundumsicht
geboten,
was
dem
Erfolg
dieser
Maschine
noch
einen
weiteren
Pluspunkt
zuschreiben
lässt.
Außerdem
wurden
zwei
zusätzliche
schwere
Maschinengewehre
vom
Typ,
Caliber
50
Browning
Mg53-
2 verbaut, was die Feuerrate immens.
Verwendung
fand
die
Mustang
nach
dem
Krieg
in
vielen
Ländern.
Zum
Beispiel
auch in der Schweiz, Israel, oder Schweden. Und es gibt natürlich etliche Abarten oder Modifikationen.
Erst
in
den
1980er
Jahren
wurden
die
letzten
Maschinen
hauptsächlich
in
lateinamerikanischen
Ländern
endgültig
ausgemustert.
Die
Mustang
ist
in
vielen
Museen zu sehen und ist bei „Warbird-Rennen“ bzw. Privatsammlern/Piloten sehr beliebt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/32 Teile gesamt: 158 Markierungsoptionen: 2
P-51D-5NA Mustang (early version)
Revell 03944
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Metall
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Textilgurte
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Aus
zwei
verschiedenen
Maschinen
kann
gewählt
werden,
wobei
mir
persönlich
die
Mustang
„LouIV/Athelene“,
geflogen
von
Colonel
T.J.J.
Christian
besser
gefällt.
Die
Kombination
aus
Naturmetall,
zwei
verschiedenen
Tarnfarben
und
einer
gelben
Nase,
ist
interessant
und
schön
anzusehen
und
Landungsstreifen
machen sich einfach immer gut!
Abgesehen
vom
optischen
Eindruck
liefert
Revell
mit
der
neuen
P-51D
in
1/32
einen
soliden
Bausatz
mit
einigen
schönen
Details
ab.
Die
Preisklasse
ist
definitiv OK und am Ende wird man eine sehr schöne und Maßstabsgetreue Mustang auf das Fahrwerk stellen können.
Abzüge gibt es aber bei den Farben, das Mischen ist nicht gerade favorisiert.
Happy Modelling,
Helmut Fraundorfer,
Januar 2018
Unten: Produktdetails
Quelle: Revell
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Wie
vorhin
schon
erwähnt
stammen
die
Teile
aus
ganz
neuen
Formen,
was
einem
beim
ersten
Betrachten
der
Teile
sofort
ins
Auge
sticht.
Fein
versenkte
Gravuren,
die
die
Paneelen
trennen,
zieren
die
Oberflächen
des
Rumpfs
und
der Tragflächen.
Sehr
auffällig
sind
die
wenigen
Nietenreihen,
die
vorwiegend
auf
den
Tragflächen
komplett
fehlen,
oder
eben
nur
um
den
Wartungsklappen
zu
sehen
sind.
Ich
war
anfangs
auch
etwas
verdutzt,
denn
ein
Flugzeug,
bestehend
aus
einer
kompletten
Aluminium-Hülle,
sollte
eigentlich
jede
Menge
Nieten
vorweisen.
Es
stellt
sich
aber
heraus,
dass
Revell
die
Hausaufgaben
sorgfältig
gemacht
hat.
Denn
an
vielen
Maschinen
wurden
zur
Verbesserung
der
Aerodynamik,
die
Nieten
zugespachtelt
und
verschliffen.
Hauptsächlich
fand
diese
Vorgehensweise
an
den
Tragflächen
und
am
Rumpf
Verwendung.
Auch
wenn
es
etwas
eigenartig
aussieht,
es
ist
definitiv
richtig
so.
An
einigen
Stellen
weist
die
Bauanleitung
sogar
noch
zusätzlich
darauf
hin,
weitere
Nietenreihen
mit
Spachtelmasse
zu
verschließen.
Am
Seitenruder
und
Höhenruder
wurde
auch
richtigerweise
eine Stoffbespannung mittels „Rippen“ angedeutet.
Die
Teile
sind
insgesamt
sehr
gut
abgespritzt,
das
Plastik
ist
glatt
und
komplett
frei
von
Fischhäuten.
Die
unvermeidbare
Formtrennlinie
ist
nur
an
ganz
wenigen
Teilen
zu
sehen
und
dort
nur
dezent
wahrnehmbar.
Sehr
zu
begrüßen
sind
die
ausgeprägten
Passstifte,
die
dafür
sorgen
werden,
dass
der
Rumpf
und
die
Flügel
perfekt
zusammenpassen
und
auch
so
bleiben
werden.
In
Sachen
Detaillierung
sticht
das
Cockpit
sehr
positiv
hervor.
Die
seitlichen
Bedienungselemente
wurden
auf
eine
Art
Rahmen
gespritzt.
Ein
paar
Hebel
und
Schalter
wurden
mit
angegossen
und
weitere
Einzelteile
werden
diesen
Bereich
noch
etwas
aufwerten.
Das
Instrumentenbrett
liegt
mit
erhabenen
Details
bei.
Ein
Decal,
mit
allen
Instrumenten
darauf
abgebildet,
kann
nach
der
Bemalung
aufgebracht
werden.
Wem
die
Details
nicht
ausreichen,
für
den hält der „Aftermarket“ eine große Auswahl an Zusatzprodukten bereit.
Alle
Steuerflächen
liegen
separat
bei
und
können
somit
ganz
einfach
auch
in
eingelenkter
Position
dargestellt
werden.
Unbedingt
erwähnt
sollte
auch
werden,
dass
man
die
Mustang
auch
mit
eingefahrenem
Fahrwerk
bauen
kann.
In
der
Bauanleitung
wird
jeweils
eine
Grafik
mit
ausgefahrenem
und
eingefahrenem
Fahrwerk
gezeigt,
wenn
gewisse
Teile
verbaut
werden.
Der
Nachteil
an
der
ganzen
Sache
ist
jedoch,
dass
die
Fahrwerksklappen
in
einem
ganzen
Stück
beiliegen,
wenn
man
also
das
Fahrwerk
ausgefahren
verbaut, muss dieses Teil in vier teile zersägt werden.
Der
Rumpf
wird
aus
zwei
Segmenten
aufgebaut,
die
Heckpartie,
kurz
vor
dem
Höhenleitwerk,
ist
separat
anzubringen.
Das
ist
gar
nicht
so
schlecht,
denn bei so langen Teilen besteht Verzugsgefahr im Plastik.
An
Außenlasten
liefert
Revell
zwei
verschiedene
Zusatztanks
und
zwei
Bom-
ben. Die Cockpithaube kann geöffnet oder geschlossen verbaut werden.
Unten: Der Decalbogen erlaubt die Markierung von zwei Einsatzmaschinen.
Markierungsoptionen:
•
P-51D Mustang, LouIV/Athelené, Colonel T.J.J. Christian
•
P-51D Mustang, Desert Rat', Captain Herschel Pascoe
Oben und unten: Decalbogen mit Ausschnittvergrößerungen
Bauanleitung:
Ausgezeichnet
bei
Revell
ist
die
Bauanleitung,
die
durchgehend
farbige
Illustration
vereinfacht
die
Lackierung
der
Kleinteile
ungemein.
Die
vielen
durch
Farbe
hervorgehobenen
Hinweise,
können
nicht
übersehen
werden
und
können
dadurch
eventuell den ein oder anderen Fehler vermeiden.
Die
Farbtabelle
bezieht
sich
klarer
Weise
auf
Revell
Farben
und
so
manche
Farbe,
in
diesem
Fall
drei
insgesamt,
müssen
aus
zwei
oder
drei
Farbtönen
gemischt
werden.
Das
kann,
gerade
für
Ungeübte etwas überfordernd sein. Aber egal ob
Der
Decalbogen
ist
von
ausgezeichneter
Qualität,
satte
Farben,
sehr
dünner
Trägerfilm,
welcher
größtenteils
perfekt
mit
den
Rändern
abschließt,
zeichnen
den
in
Italien
gedruckten
Bogen aus.
Anfänger oder erfahrener Modellbauer, es ist immer etwas umständlich und mit Unwohlsein behaftet, wenn man sich Farbtöne mischen muss.
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Bausatz: