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Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   181      Markierungsoptionen:    2

KHD A3000, WWII German Truck

ICM 35454

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
neue Spritzgussform
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:

ICM 35454

Inhalt: 6 hellbraune Spritzrahmen mit 167 Teilen 1 Klarsichtspritzrahmen mit 6 Teilen 8 schwarze Vinylreifen 20-seitige Bau- und Lackieranleitung in A4
Mittlerweile   gibt   es   auf   Basis   des   KHD   S3000   drei   weitere   Versionen   von   diesem   3-tonner   LKW   der   deutschen   Wehrmacht.   Nahtlos   reiht   sich   die   neueste Ausführung,   der   KHD   A3000   in   die   erhältlichen   Modelle   in   1:35   von   ICM   ein.   Derzeit   gibt   es   keinen   weiteren   Hersteller,   der   mehr   an   deutschen   LKWs   der Wehrmacht   im   Programm   führt,   als   der   ukrainische   Hersteller.   Sofern   ich   alle   Fahrzeuge   wie   Feuerlöschfahrzeuge   und   anderweitige   Militärumbauten   zähle, komme ich auf 22 Bausätze.
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Die   gut   gefüllte   Schachtel   offenbart   5   hellbraune   und   unterschiedlich   große     Spritzrahmen,   welche   fein   säuberlich   eingetütet   sind.   Ein   kleiner   Rahmen für die Klarsichteile und 8 Vinylreifen gesellen sich dazu. Wenn   meine   Augen   über   die   rehbraunen   Bauteile   schweifen,   beschleicht mich    ein    Gefühl,    als    wären    die    Modelle    der    35iger-Fraktion    von    ICM, gegenüber   der   48iger   und   32iger   Flieger,   einen   Touch   besser.   Festmachen kann   ich   es   nicht,   ob   denn   nun   mehr   Details   oder   die   Verarbeitungsqualität höher   ist.   Zumindest   das   Gefühl   stimmt   mich   positiv   und   ich   werde   bei näherer    Betrachtung    der    Teile    auch    nicht    enttäuscht.    Häutchenbildung, wenn    überhaupt    nennenswert,    finde    ich    nur    an    zwei    oder    drei    Teilen, darunter   der   zylinderförmige   Dieseltank.   Ein   bedingter   Grad,   der   durch   die Formenhälften   verursacht   wird,   ist   minimal   ausgebildet   und   dadurch   leicht zu    entfernen.    Die    notwendigen    Auswerfermarker    hat    der    Formenbauer wenn   möglich,   gekonnt   an   die   Innenseiten   gelegt.   Sämtliche Teile   sind   ohne erkennbaren   Verzug   und   erstklassig   abgespritzt.   16   Bauteile   ergeben   nach dem    zusammenfügen    den    4-Zylinder    Motor,    der    mit    dem    Getriebe    und Verteilergetriebe   in   den   Leiterrahmen   eingeklebt   wird.   Die   Achsen   mit   ihren Blattfedern   bilden   das   Original   sehr   gut   ab.   Zudem   erlaubt   die   Vorderachse, nach     einem     kleinen     Umbau     der     Radaufnahme,     ein     Einlenken     der Vorderräder.     Gut     gemacht,     kann     ich     da     nur     sagen.     Nicht     nur     die eingeschlagenen    Räder    ermöglichen    eine    dynamische    Darstellung    des Wehrmachtlasters,    nein    auch    die    Türen    sind    einzeln    vorhanden    und erlauben   jedweden   Öffnungswinkel   nachzubilden.   Überdies   ermöglicht   eine offene   Tür   auch   einen   Einblick   in   das   karg   ausgestattete   Führerhaus.   Weit weg   von   dem,   was   Heutzutage   denn   alles   so   benötigt   wird.   Selbst   die Motorhaube    kann    nach    ein    bisschen    Nacharbeit,    in    offener    Position angeklebt werden.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Maßstab: 1/35 Produktseite: 35454 Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 39,50
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und verzerrungsfrei.
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Vorwort:
Vorbild:
Der   auf   dem   Prototyp   Magirus   S/A   330   zurückzuführende   KHD A3000,   ist   die Allradversion   des   heckgetriebenen   KHD   S3000   (A   für Allrad,   S   für   Heckantrieb) des   durch   Zusammenschluss   aus   verschiedenen   Firmen   entstandenen   Klöckner-Humboldt-Deutz   Unternehmens.   Angetrieben   von   einem   4,9   l   großen   4- Zylinder   F4M513   Diesel   mit   80   PS   konnte   man   diesen   3-tonner   bis   auf   eine   Geschwindigkeit   von   80   km/h   beschleunigen.   Insgesamt   wurden   ca.   5960   KHD A3000   LKW´s   produziert.   In   allen   Varianten,   verwendet   bei   Luftwaffe   oder   dem   Herr,   bewährte   sich   dieser   LKW   auch   auf   allen   Kriegsschauplätzen   im   Zweiten Weltkrieg.
Es    bestehen    also    viele    Möglichkeiten    seinen    KHD    A3000    individuell    zu gestalten.   Hinzu   kommt   noch   die   offene   Ladefläche,   welche   mit   Stückgut   aus dem   Zubehörmarkt   eine Aufwertung   erfahren   könnte.   Die   Plane   fehlt   leider   im Bausatz. Die   Ladefläche   mit   den   Seitenwänden   weist   keine   Holzmaserung   auf.   Für meinen   Geschmack   muss   sie   dies   auch   nicht.   Denn   schon   damals   waren   die Holzbretter    nach    dem    zurechtschneiden    gehobelt,    dann    geschliffen    und anschließend   mit   Lack   versiegelt.   Eine   Maserung   fühlt   man   da   nicht,   sondern sieht sie anhand der Farbverläufe der Holzfasern. Die   Felgen   der   Vorder-   und   Zwillingsräder   besitzen   kleine   Ventile.   Eigenregie ist   hier   gefragt.   Ob   die   Reifen   an   der   Flanke   den   Hersteller   und   die   Reifen- größe   angezeigt   haben,   kann   ich   nicht   sagen.   Dazu   fehlt   mir   jede   Information. Im Modell sind sie ohne Schriftzeichen ausgeführt.
Bekannt   in   ihrem   grafischen   Design,   wie   auch   in   ihrer   Übersichtlichkeit, präsentiert sich die 20-seitige Bauanleitung dem Betrachter. Farbangaben sind im System von Revell- bzw. Tamiya vorhanden. Aufgrund    der    sehr    guten    Qualität    von    Bausatz    und    Bauplan    gehe    ich davon aus, dass die 66 Baustufen in kürzester Zeit vollendet sind. Bei    den    Lackieroptionen    darf    man    sich    für    eine    von    zwei    eher    “lang- weiligen”   oder   unspektakulären   Farbschemen   entscheiden.   Das   liegt   aber nicht   am   Bausatz,   sondern   auch   das   Original   war   mehr   oder   weniger schlicht und einfach unifarben gehalten.
Markierungsoptionen: KHD A 3000, Ukraine, Sommer 1942 (Wehrmacht) KHD A 3000, Italien, Sommer 1944 (Luftwaffe)
Den   15   Decalelementen,   darunter   2   verschiedene   Kennzeichen   und   die Angabe   für   den   Reifenfülldruck   in   atü,   fehlt   es   an   nichts.   Rasterung,   Druck und die drei Farben sind einwandfrei.