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ICM 48245
Inhalt:
•
6 graue Spritzrahmen mit 205 Teilen
•
1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 14 Teilen
•
1 Decalbogen
•
20-seitige, zweifarbige Bau- und Lackieranleitung
Maßstab:
1/48
Produktseite:
48245
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 39,95
Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Do 17Z-7
WWII German Night Fighter
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 205 Markierungsoptionen: 2
Do 17Z-7 WWII German Night Fighter
ICM 48245
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorwort:
Was
macht
man
als
Modellbauhersteller
wenn
man
eine
gute
Form
gebaut
hat?
Richtig,
man
versucht
das
so
gut
es
geht
zu
vermarkten.
Mit
fast
keinem
anderen
Flugzeugmuster
gelingt
das
so
gut
wie
mit
dieser
Dornier.
Do
215-B4,
Do
215
B5,
Do17
Z-2,
Do
17
Z-10
und
jetzt
die
Do
17
Z-7.
Weitere
in
Planung.
So kann es gehen…
Historie:
Über
die
Do
17
allgemein
kann
man
sehr
viel
finden
im
Netz.
Wer
allerdings
denkt
er
findet
viel
auf
Wikipedia,
der
hat,
zumindest
in
deutscher
Sprache,
Pech.
Denn
der
deutsche
Artikel
zu
diesem
Flugzeug
ist
lächerlich
kurz.
Geht
man
jedoch
auf
die
englischsprachige
Variante
findet
man
einen
sehr
umfangreicheren
Inhalt.
Grundlegendes,
wie
die
ursprüngliche
Verwendung
des
Musters
als
Bomber
usw.
findet
man
jedoch
auf
der
deutschen
Seite
genauso
wie
die
Information
dass
diese
zweimotorigen
Flugzeuge
ab
Ende
1940
durch
für
den
Bombenkampf
geeignetere
Muster
wie
die
Ju-88
oder
die
He-111
ersetzt
wurden.
Darauf
folgte
eine
weitere
Verwendung
als
Aufklärer
usw.
und
eben
auch
eine
Umrüstung
auf
die
Verwendung
Nachtjäger.
Wiki
deutsch
nennt
hier
eine
maximale
Zahl
von
neun
Flugzeugen
für
diese
Verwendung.
Dabei
war
die
Z-7,
auch
bekannt
als
Kauz
1
die
erste
Variante,
bei
der
die
Glasteile
aus
dem
Bug
entfernt
und
durch
eine
20mm
Kanone
und
drei
MG17
ersetzt
wurden.
Schwere
Stahlplatten
wurden
hier
zusätzlich
eingebaut
um
die
Besatzung
vor
Beschuss
zu
schützen.
Ursprünglich
war
geplant
die
komplette
Flugzeugführerzelle
zu
panzern,
aber
davon
wurde
wegen
des
sehr
hohen
Gewichts
dann
doch
abgesehen.
Ein
sowieso
schon
langsames
Flugzeug
wäre
dadurch
noch
langsamer
geworden.
Insgesamt
soll
es
drei
dieser
ersten
Käuze
gegeben
haben,
die
bei
dem
Nachtjagdgeschwader
2
im
niederländischen
Gilze-
Rijen
Ende
1940
eingesetzt
waren.
Zwei
davon
kann
man
mit
den
Decals
aus
dem
Bausatz
darstellen.
Fazit:
Wer
sich
eine
Sammlung
aller
dieser
Dornier
Typen
in
dem
durchaus
stattlichen
Maßstab
1:48
aufbauen
will,
bekommt
vom
ukrainischen
Hersteller
ICM
die
Gelegenheit
dazu.
Speziell
die
Freunde
der
Nachtjagd
kommen
dabei
voll
auf
Ihre
Kosten.
Denn
dass
es
ein
Flugzeugmuster
als
so
großen
Bausatz
gibt,
von
dem
noch
nicht
mal
fünf
Stück
gebaut
wurden,
ist
schon
eine
Seltenheit!
Auch
wird
hier
der
ambitionierte
Modellbauer
sicherlich
seinen
Spaß
beim
Bau
haben. Ganz klare Kaufempfehlung.
Happy Modelling,
Florian Jung,
Mai 2018
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Wenn
man
den
Stülpkarton
mit
dem
Boxart,
das
aussieht
wie
der
Screenshot
eines
bekannten
PC-Games,
abnimmt,
muss
man
erst
noch
die
Klappschachtel
öffnen
die
sich
darunter
verbirgt.
Wo
der
eine
Hersteller
spart
und
nur
eine
einzige
Schüttbox
liefert,
wird
beim
anderen
eben
doppelt
gemoppelt.
In
Kiew
wird
eben
alles
ein
wenig
stabiler
gebaut.
Hat
man
diese
"Hürde"
überwunden,
wird
man
mit
den
Anblick
der
in
Folie
verpackten
teile
belohnt.
Die
sind
alle
außer
den
Klarsichtteilen
in
einer
einzigen
Folie
verpackt
und
unterscheiden
sich
in
keinster
Weise
von
den
Teilen
die
man
im
Z-10
Bausatz
findet.
Bis
auf
ein
Plastikteil
und
natürlich
die
Decals.
Das
ist
aber
auch
gut
so,
denn
die
Qualität
der
bisherigen
Kits
war
durchweg
hervorragend.
So
auch
hier.
Feine
Details
wie
das
Geflecht
der
Sitze
oder
die
Zylinderköpfe
springen
einem
sofort
ins
Auge.
Die
Gravuren
auf
den
Rumpfteilen
sind
sehr
scharf
und
man
fragt
sich
lediglich,
ob
man
am
Original
nicht
doch
noch
die
ein
oder
andere
Niete
gesehen
hätte.
Sehr
fein
auch das Spornrad in seiner Darstellung mit den filigranen Speichen.
Was
mir
besonders
gut
gefällt,
ist
die
unterschiedliche
Darstellung
der
Bespannung
auf
den
Rudern
des
Seiten
und
Höhenleitwerks.
Das
sieht
sehr
realistisch
aus.
Es
ist
eigentlich
so
gut
wie
kein
Teil
an
den
Gußrahmen,
dass mir nicht wirklich sehr gut gefällt.
Bei
den
MG`S
sollte
man
vielleicht
das
Visier
durch
ein
Ätzteil
ersetzen,
das
wirkt
relativ
plump.
Auch
die
Gurte
würde
es
noch
gelten
nachzurüsten,
denn
die
sind
leider
nicht
vorhanden.
An
den
meisten
Teilen
findet
man
keine
bis
sehr
wenig
Fischhäute,
die
es
gilt
vor
dem
Zusammenbau
zu
entfernen.
Keine
Ausnahme
bildet
hier
der
Gußrahmen
"F"
der
das
eine,
wichtigste
Teil
beherbergt,
dass
es
uns
ermöglicht
eine
Z-7
zu
bauen.
Es
handelt
dich
hierbei
um
die
Bugsektion,
in
denen
die
Bewaffnung
des
Nachtjägers
untergebracht
ist.
Diese
liegt
ja
dann
quasi
auch
schon
in
den
vorherigen
Kits
vor
und
kommt
nun
erstmals
zum
Einsatz.
Wie
das
genau
zu
erfolgen
hat,
kann
man
aus
der
teils
zweifarbigen
Bauanleitung
herauslesen.
Diese
fällt
in
Bezug
auf
die
hochwertige
Verpackung
aber
ab.
Ist
das
Deckblatt
noch
auf
dickem
Glanzpapier
bunt
gedruckt,
findet
man
drinnen
nur
noch
Standardpapier
mit
zweifarbigem
Druck.
Es
sieht
aber
trotzdem
alles
sehr
klar
und
verständlich
aus.
Klar
und
versatzfrei
ist
auch
der
aber
dann
doch
recht
übersichtliche
Decalbogen,
mit
dem
sich
zwei
verschiedene
"Käuze"
darstellen lassen.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Unten: CAD-Bilder.
Quelle: ICM
Der Bausatz:
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent gespritzt.
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
im
üblichen
schwarz/roten
ICM-Format
gedruckt
und
führt
auf
88
leicht
verständlichen
Baustufen
zum
fertigen
Modell.
Der
Farbteil
bietet
Zweiseitenansichten
der
jeweiligen
Markierungsoptionen.
Als
Farb-
referenz gibt ICM die Hersteller Revell und Tamiya an.
Markierungsoptionen:
Dornier Do 17Z-7 , I./NJG 2, Giltze.Rijen Herbst 1940:
•
R4+HK
•
R4+FK
Bild
oben
rechts:
Bei
der
Do
17
wurde
die
Trimmung
mittels
des
gesamten
Leitwerks
bewerkstelligt.
ICM
hat
diesen
Umstand
nicht
genau
genug
be-
rücksichtigt
und
die
Hecksektion
mit
Leitwerksübergang
zu
“flach”
ausgeführt.
Man vergleiche das korrekte Boxart mit den CAD-Zeichnungen am Ende.