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ICM 48246
Inhalt:
•
5 graue Spritzrahmen mit 194 Teilen
•
1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 14 Teilen
•
1 Decalbogen
•
20-seitige, zweifarbige Bau- und Lackieranleitung
Maßstab:
1/48
Produktseite:
48246
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 39,95
Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Do 17Z-2
WWII Finnish Bomber
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: ca. 220 Markierungsoptionen: 2
Do 17Z-2 WWII Finnish Bomber
ICM 48246
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorwort:
Nach
den
deutschen
Varianten
Do
17
in
der
Nachtjäger-
und
Bomberrolle
kommt
nun
als
logischer
Schluss
die
finnische
Bomberversion
Do
17Z-2
vom
ukrainischen Hersteller ICM in gewohnt ausgezeichneter Qualität.
Historie:
Die
Dornier
Do
17
war
ein
zweimotoriges
Kampfflugzeug
des
deutschen
Herstellers
Dornier.
Das
Muster
war
zunächst
als
Schnellverkehrsflugzeug
konzipiert
und
wurde
dann
vorwiegend
im
Zweiten
Weltkrieg
von
der
Luftwaffe
als
Bomber
und
Aufklärer
eingesetzt.
Später
fanden
die
Maschinen
auch
als
Schleppflugzeug
für
Lastensegler
Verwendung.
Die
Entwicklung
des
Schulterdeckers
mit
doppeltem
Seitenleitwerk
und
einziehbarem
Spornradfahrwerk
geht
auf
eine
Ausschreibung
des
Heereswaffenamtes
von
1932
zurück.
Der
schlanke
Rumpf
trug
ihr
den
Namen
„Fliegender
Bleistift“
ein.Die
Do
17
wurde
in
mehreren
Varianten
von
August
1936
bis
Oktober
1940
produziert.
Die
ersten
beiden
Serienversionen
E
und
F
wurden
von
Zwölf-zylinder-V-Motoren
des
Typs
BMW
VI
7,3
angetrieben,
während
spätere
Ausführungen
mit
den
leistungsstärkeren
Neunzylinder-Sternmotoren
Bramo
323
„Fafnir“
ausgerüstet
waren,
die
wegen
ihrer
Luftkühlung
auch
unempfindlicher
gegen
Beschuss
waren.
Die
ab
1939
produzierte
Do
17Z
mit
Bramo
323
war
die
leistungsfähigste
und
mit
einer
Stückzahl
von
mindestens
535
Maschinen
auch
am
häufigsten
gebaute
Version.
(Quelle: Wikipedia)
Im
November
1941
beschloss
Reichsmarschall
Hermann
Göring,
der
Finnischen
Luftwaffe,
die
dem
Geschwader
Nr.
46
(PLeLv
46)
zugewiesen
war,
15
Dornier
Do
17Z
zu
geben.
Die
Finnen
benutzten
ihr
Do
17-Bombardement
hauptsächlich
nachts oder gegen "leichte" Ziele, da diese Flugzeuge als überholt galten.
(Quelle: http://ww2bombers.e-monsite.com)
Fazit:
Wie
bereits
bei
den
Vorgängermodellen,
ist
auch
dieser
Kit
am
oberen
Ende
der
Meßlatte
anzusiedeln.
Aufgrund
der
vielen,
sehr
filigranen
Kleinteile,
empfehle ich den Bausatz dem erfahrenen Modellbauer.
Aufgrund
der
umfangreichen
Verglasung
wäre
die
Beilage
von
entsprechenden
Masken
wünschenswert
gewesen.
Da
ICM
aber
die
strikte
“Basis-Kit”
Politik
vertritt hat sich der Zubehörmarkt längst um diese angenommen.
Happy Modelling,
Thomas Unger,
Juli 2018
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Mit
der
Do
17Z-2
der
finnischen
Luftwaffe
kommt
der
bereits
bekannte
Bausatz
-bis
auf
die
Decals
ist
der
Schachtelinhalt
identisch
zur
deutschen
Bomberversion Z-2- in den Handel.
Alle
Bauteile
sind
sehr
sicher
in
einer
stabilen,
neutralen
Klappschachtel
untergebracht,
welche
durch
einen
zusätzlichen
Stülpdeckel
ihr
attraktiv
gestaltetes
Deckelbild
erhält.
Natürlich
sind
die
Klarsichtteile
gegen
Beschädigungen
durch
Scheuern
extra
verpackt.
Diese
sind
hoch-
transparent und schlierenfrei gespritzt.
Durch
die
markante,
großzügige
Verglasung
hat
man
einen
sehr
guten
Einblick
in
den
Cockpitbereich.
Dieser
ist
mit
einer
erfreulich
großen
Anzahl
an Bauteilen hervorragend detailliert.
Zur
Darstellung
der
Instrumentenbretter
sind
Decalelemente
vorgesehen.
Wenn
auch
mit
einem
sehr
hohen
Detaillierungsgrad
geplant,
sogar
das
durchbrochene
Geflecht
der
Sitzflächen
ist
realistisch
wiedergegeben,
hat
man
die
Gurte
leider
nicht
berücksichtigt.
Der
ambitionierte
Modellbauer
sollte diese aus oben genannten Gründen auf jeden Fall hinzufügen.
Ein
wahres
Highlight
des
Bausatzes
sind
die
sehr
detailgetreu
nachge-
bildeten
Motorträger
samt
Bramo-Sternmotoren,
deren
Verkleidungen
in
geöffnetem Zustand verbaut werden können.
Die
Fahrwerksschächte
und
das
Fahrwerk
sind
in
ihrer
Ausstattung
und
dem
hohen Detaillierungsgrad identisch mit den Vorgängermodellen.
Die
Quer-,
Höhen-
und
Seitenruderflächen
sind
separat
ausgeführt,
wodurch
ein ausgelenkter Anbau möglich ist.
Der
Bombenschacht
inkl.
entsprechender
Zuladung
kann
geöffnet
bzw.
ge-
schlossen
dargestellt
werden.
Auch
wenn
im
fertigen
Zustand
wenig
davon
zu
sehen
sein
wird,
wäre
es
fast
eine
Sünde
den
Schacht
geschlossen
darzustellen.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Unten: CAD-Bilder.
Quelle: ICM
Der Bausatz:
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent gespritzt.
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
im
üblichen
schwarz/roten
ICM-Format
gedruckt
und
führt
auf
leicht
verständlichen
Baustufen
zum
fertigen
Modell.
Der
Farbteil
bietet
Dreiseitenansichten
der
jeweiligen
Markierungsoptionen.
Als
Farb-
referenz gibt ICM die Hersteller Revell und Tamiya an.
Markierungsoptionen:
•
Do 17Z-2, 3/PLeLv 46, Finnische Luftwaffe, Februar 1942
•
Do 17Z-2, 2/PLeLv 46, Finnische Luftwaffe, Herbst 1942
Bild
oben:
Bei
der
Do
17
wurde
die
Trimmung
mittels
des
gesamten
Leitwerks
bewerkstelligt.
ICM
hat
diesen
Umstand
nicht
genau
genug
be-rücksichtigt
und
die Hecksektion mit Leitwerksübergang zu “flach” ausgeführt.
Die Decals machen einen hervorragenden Eindruck,
leider können "nur" zwei Maschinen dargestellt werden, davon eine in weißer Wintertarnung.