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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Special Hobby SH32055
Inhalt:
•
9 graue Spritzrahmen mit ca. 120 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 16 Teilen
•
4 Decalbögen
•
16-seitige, farbige Bauanleitung
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/32 Teile gesamt: ca. 140 Markierungsoptionen: 4
Tempest Mk. VI
Special Hobby SH32055
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Je
länger
ich
mir
die
Teile
angeschaut
habe
und
verglichen
habe
mit
dem
Mk.V
Kit,
je
öfter
ich
in
der
tollen
Bauanleitung
schmökerte,
desto
mehr
Lust
bekam
ich
gleich
loszulegen.
Diese
Details
sind
einfach
traumhaft!
Auch
diese
Variante
der
Tempest
aufzulegen
war
sicherlich
eine
gute
Entscheidung
von
Special
Hobby,
schon
allein
wegen
der
Raketen.
Für
den
High
End-
Bastelspaß
fehlen
aus
meiner
Sicht
nur
noch
Resin-
Auspuffrohre
und
Gurte
aus
dem
Zubehörmarkt,
die
hier
leider
fehlen.
Ansonsten
ist
wie
ich
finde
schon
alles
da
was
man
für
ein
himmlisch
schönes
Modell
braucht.
Und
nun
gehet
hin
in
Frieden und holt euch den Kit! Amen!
Happy Modelling,
Florian Jung,
Juli 2018
Maßstab:
1/32
Herstellerseite / Shop:
SH32055
Download:
Manual
Preis:
ca. € 52,10
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
Special
Hobby
standesgemäß
ein
Traum!
Alles
farbig
abgesetzt
und
schön
erklärt,
wie
man
in
45
Bauschritten
zum
fertigen
Modell
gelangt.
Auch
alle
Bemalungs-
und
Markierungsvarianten
sind
in
Farbe
und
4-Seiten
Ansicht.
Vier
verschiedene
Maschinen
können
dargestellt
werden,
eine
in
Grün
Braun,
eine
im
klasischen
Grün
Grau
und
zwei
in
Naturmetall-Optik.
Bei
letzteren
kann
man
sich
so
richtig
schön
mit
beispielsweise
Alclad
II
Farben
austoben
und
bestimmt
sehr
interessant
aussehende
Schattierungen
mit
verschiedenen
Metalltönen
erzielen.
Alle
dargestellten
Maschinen
sind
übrigens
aus
den späten 40ger Jahren nach dem Krieg. Interessant sind sie alle und so hat man wieder die Qual der Wahl...
Die Farbcodes sind im System des Herstellers Mr.Hobby (Gunze) aufgeführt.
Vorwort:
Kaum
zu
glauben,
was
Special
Hobby
hier
veranstaltet
mit
diesem
grandios
genial
anpassungsfähigen
Formenbau.
In
nur
zwei
Jahren
gab
es
nun
alle
in
Dienst
gestellten
Versionen
der
Hawker
Tempest
im
Hammermaßstab
1:32!
An
den
Rumpf
und
Flügelteilen
wurden
genau
die
Teile
einzeln
gegossen,
die
bei
den
verschiedenen
Versionen
unterschiedlich
sind.
Das
nenne
ich
mal
Weitblick!
Große
Überraschungen
gibt
es
deswegen
allerdings
nicht.
Muss
es
aber
auch nicht. Dazu später mehr.
Vorbild:
Über
die
Hawker
Tempest
an
sich
wurde
in
der
vorangegangenen
Reviews
dieser
Bausatzreihe
schon
viel
geschrieben.
Die
Mk
VI
war
die
letzte
Version
dieser Baureihe und von Ihr wurden aufgrund des Kriegsendes nicht mehr so viele gebaut wie ursprünglich geplant war. Anstatt 250 waren es nur noch 142.
Die
wichtigsten
Unterschiede
zur
Mk
V
sind
der
stärkere
Napier
Sabre
V
Motor
mit
2340PS
und
die
sich
daraus
ergebenden
optischen
Unterschiede.
Denn
der
größere
Motor
brauchte
mehr
Luft
zur
Kühlung
und
so
wurden
in
die
Flügelkanten
an
den
Flügelwurzeln
noch
zusätzliche
Lufteinlässe
integriert.
Die
stärkere
Kühlung
war
auch
deshalb
notwendig,
weil
die
Mk
VI
hauptsächlich
für
die
Verwendung
im
mittleren
Osten
vorgesehen
war.
Bis
Heute
überlebt
haben nach meinen Recherchen leider keine.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
In
dem
bekannten,
stabilen
Stülpkarton
auf
dessen
Oberseite
sich
ein
ansprechendes
Boxart
der
Tempest
in
Naturmetall-Optik
über
Ägypten
wiederfindet,
harren
die
in
grauem
Plastik
gegossenen
Teile
aus,
bis
der
geneigte Modellbauer sie befreit.
Auch
wenn
der
Karton
nicht
ganz
soo
voll
ist
wie
bei
den
High
Tech
Kits
der
Mk
V
beispielsweise,
ist
doch
einiges
an
Inhalt
zu
finden.
Zwar
vermisst
man
PE
,
Resin
oder
Abdeckmasken,
aber
dafür
gibt
es
vier
Decalbögen
von
drei
verschiedenen
Herstellern
(Cartograf,
Eduard
und
Aviprint),
jede
Menge
Plastik
und,
welch
Freude,
Raketen!
Die
Dinger
machen
als
Außenlasten
bestimmt
was
her.
Sie
sind
fein
detailliert
und
teils
in
einem
Stück
gegossen.
Zu
denen
gibt’s
die
Decals
von
Aviprint
mit
gelber
Aufschrift.
Wie
deren
Qualität
ist,
wird
sich
erst
zeigen,
wenn
sie
auf
den
dunkelgrün
lackierten
Raketen
angebracht
sind,
denn
auf
dem
hellblauen
Untergrund kann man das schlecht erkennen.
Eines
ist
aber
von
vornherein
schon
klar,
es
wird
eine
Mk
VI.
Und
das
macht
ein
einziger
Gußast
aus,
auf
dem
dann
auch
Tempest
Mk.
VI
steht.
Auf
allen
anderen
steht
nur
Tempest.
Hat
man
die
Möglichkeit
mit
dem
Pendant
Gußast
der
Mk.
V
zu
vergleichen,
fallen
einem
gleich
ein
paar
Unterschiede
auf.
Am
markantesten
sind
die
Lufteinlässe
die
später
an
den
Flügelkanten
zu
finden
sein
werden
und
ein
zusätzlicher
Anbau
der
unten
mittig
zwischen
den
Flügeln
am
Rumpf
sitzen
wird.
Darunter
befand
sich
am
Original
sicher
auch
ein
Teil
der
größeren
Kühlung.
Auch
die
beiden
großen
Motorabdeckungen
mit
integriertem
zentralem
Lufteinlass
sind
an
die
unterschiedlichen
Gegebenheiten
der
Mk.
VI
angepasst.
Angeblich
gab
es
mit
diesen
beiden
Teilen
in
der
Vergangenheit
Passprobleme
beim
Zusammenbau.
Da
ich
das
noch
nicht
hinter
mir
habe,
kann
ich
jedoch
dazu
nichts
sagen.
Diese
Teile
wurden
für
die
Mk.VI
leicht
angepasst,
vielleicht
hat
SH
auch
an
der
Gesamtform
etwas
gefeilt
und
dieses
Problem
gehört
nun der Vergangenheit an. Wer weiß.
Optisch
gesehen
ist
es
so,
dass
sehr
viele,
sehr
feine
Nieten
zu
sehen
sind.
Die
wirken
schon
wirklich
sehr
fein,
aber
vor
allem
flach.
Ob
man
davon
noch
etwas
sieht,
wenn
Grundierung,
Farbe
und
Klarlack
drauf
sind,
wird
sich
zeigen.
Denn
für
das
Hervorheben
mit
Panelliner
oder
ähnlichem
ist
schon
eine
gewisse
Tiefe
notwendig.
Zudem
wirken
die
Nietenreihen
teilweise
nicht
wirklich
gerade.
Eher
wie
von
Hand
ohne
Schablone
angebracht.
Das
ist
allerdings
Meckern
auf
sehr
hohem
Niveau
muss
ich
dazu sagen.
Rein
vom
Plastik
her
war
es
das
mit
den
Neuerungen
in
diesem
Kit
im
Vergleich
zur
Mk.V.
Ansonsten
weist
der
Bausatz
die
selben
Stärken
und
Schwächen
auf.
Kurze
Zusammenfassung
von
Susi:
Ein
teilweise
echt
beeindruckender
Detailierungsgrad
auf
Tamiya
Niveau
zieht
sich
durch
alle
Teile.
Speziell
erwähnt
seien
hier
die
beiden
Hauptfahrwerksklappen,
die
Innen
wie
außen
in
einem
Teil
gegossen
eine
Augenweide
sind.
Die
feine
Strukturierung
von
kleinen
und
mittelgroßen
Teilen,
die
man
später
leider
gar
nicht
mehr
sehen
wird,
ist
faszinierend.
Die
Federbeine
des
Hauptfahrwerks
sind
einteilig.
Da
steh
ich
voll
drauf.
Spart
einem
so
etwas
doch
viel
Zeit
beim
Bau.
Auswerfermarken
an
sichtbaren
Stellen
finde
ich
übrigens
keine.
Die
Einzigen
die
recht
prominent
in
den
Rumpf-
innenbereichen
des
Cockpits
zu
finden
sind,
werden
vom
Armaturenbrett
verdeckt.
Alles
schon
recht
schlau
gemacht,
ja
ja.
Belastet
dargestellte
zweiteilige Kunststoffräder runden das Ganze dann noch ab.
Die
Auspuffendrohre
sind
wie
üblich
jeweils
zweiteilig
ausgeführt
und
mit
hohlen
Enden
versehen.
Eigentlich
genial
gemacht,
denn
die
entstehende
Klebenaht simuliert die Schweißnaht der Originalteile.
Oben: Der Bausatz glänzt durch feinste Details und filigrane Kleinteile.
Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der Bausatz:
Die
Decalbögen
stammen
von
drei
unterschiedlichen
Herstellern.
Die
großen
wurden bei Cartograf und Eduard in der üblichen Spitzenqualität gedruckt.
Aviprint.cz liefert die Markierungen für die Raketen der Tempest Mk. VI