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Reviews
Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   81      Markierungsoptionen:    4

HAL Ajeet Mk. I “Indian Light Fighter” 

Special Hobby  SH72370

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorbild: Die HAL Ajeet war eine Weiterentwicklung der britischen Folland Gnat, die in Indien durch Hindustan Aeronautics Limited in Lizenz gebaut wurde. Die   Indischen   Luftstreitkräfte   (IAF)   flogen   die   Folland   Gnat   von   1958   bis   1974,   dabei   wurden   über   200   Flugzeuge   in   Lizenz   von   Hindustan   Aeronautics Limited (HAL) unter dem Namen Ajeet gefertigt. Der Flugzeugtyp zeigte sich in beiden Kriegen mit Pakistan 1965 und 1971 sehr erfolgreich. Eingesetzt wurde die   Gnat   dabei   sowohl   zur   Erringung   der   Luftüberlegenheit   in   geringer   Höhe   als   auch   bei   der   Luftnahunterstützung.   Die   Gnat   war   zwar   kostengünstig   zu bauen   und   zu   unterhalten,   besaß   jedoch   unzuverlässige   Systeme,   dies   betraf   vor   allem   die   Steuerungssysteme,   und   war   kompliziert   zu   warten. Aus   diesem Grund   forderte   die   Indische   Luftwaffe   1972   eine   Verbesserung   des Typs.   Obwohl   die   ursprüngliche   Forderung   auf   einen Abfangjäger   lautete,   wurde   sie   später revidiert und erhielt die sekundäre Forderung der Fähigkeit zur Luftnahunterstützung. Die Veränderung zur Gnat waren bedeutend und beinhalteten:     Verbesserte Hydraulik und Kontrollsysteme (diese waren die Gründe für viele Komplikationen der Gnat)     Einbau verbesserter Martin-Baker GF4 Schleudersitze     Modernisierte Avionik     Veränderte Leitwerke     Verbesserungen am Fahrwerk     Einbau interner Tanks, um die Außenlaststationen für zusätzliche Waffenlast frei zu machen     Einbau zweier zusätzlicher Außenlaststationen Die   letzten   beiden   von   Hindustan   Aeronautics   Limited   gefertigten   Gnats   wurden   als   Prototypen   für   die   Ajeet   modifiziert.   Die   erste   so   umgebaute   Maschine flog   am   6.   März   1975,   die   zweite   folgte   am   5.   November.   Die   Tests   verliefen   erfolgreich,   sodass   umgehend   mit   der   Serienfertigung   begonnen   wurde   und   die erste   Ajeet   ihren   Erstflug   am   30.   September   1976   absolvierte.   Äußerlich   erscheint   die   Ajeet   der   Gnat   sehr   ähnlich,   die   einzig   offensichtlichen   Unterschiede zum Vorgängermodell sind die beiden zusätzlichen Außenlaststationen. Die Ajeet wurde 1977 in Dienst gestellt und 1991 zurückgezogen. Daher kam es nie zum aktiven Kampfeinsatz. Ein   internes   Projekt   von   HAL   für   ein   auf   der Ajeet   aufbauendes   Schulflugzeug   wurde   begonnen   und   lieferte   1982   den   ersten   Prototypen.   Dieser   ging   jedoch noch   im   selben   Jahr   bei   einem   Unfall   verloren.   Zwei   weitere   Prototypen   wurden   fertiggestellt,   jedoch   führte   das   fehlende   Interesse   der   Regierung   und   die bevorstehende   Außerdienststellung   der   Ajeet   zum   Abbruch   des   Programmes.   Die   beiden   Prototypen   wurden   jedoch   der   Einheit,   welche   auch   die   Ajeet   flog, übergeben und leisteten dort bis zur Ablösung durch die MiG-27M Bahadur 1991 ihren Dienst.  Quelle: Wikipedia
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Special Hobby  SH72370

Inhalt: 3 graue Spritzrahmen mit 77 zu verwendenden Teilen 1 Klarsichtteilerahmen mit 4 zu verwendenden Teilen 1 Decalbogen 8-seitige A5 Bauanleitung
Maßstab: 1/72 Herstellerseite / Shop: SH72370 Download: Manual Preis: UVP € 15,-
sehr empfehlenswert ! I I
Der Bausatz:
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Vor     drei     Jahren     überraschte     Special     Hobby     mit     einer     aus     neuen Metallformen   stammenden   1:72er   Folland   Gnat.   Mit   wenigen,   dafür   aber sehr   passgenauen   und   detaillierten   Einzelteile,   konnte   der   Bausatz   sofort überzeugen.   Sogar   die   Movie-Version   aus   dem   Klamauk   “Hot   Shots”   wurde in einer zweiten Version umgesetzt. In   logischer   Konsequenz   hat   die   tschechische   Modellschmiede   nun   auch den   Lizenzbau   aus   Indien   bedacht   und   legte   vor   einigen   Monaten   den vorliegenden Bausatz auf. In   der   attraktiv   gestalteten   Schachtel   befinden   sich   gut   verpackt   drei   graue und   ein   transparenter   Spritzrahmen,   ein   Decalbogen   sowie   die   farbige   Bau- und Lackieranleitung. Ohne   Zweifel   wird   sofort   klar,   es   handelt   sich   um   modernes   CAD-Design. Betrachtet   man   die   zum   größten   Teil   sehr   filigranen   Einzelteile   an   den Spritzrahmen,   so   fällt   einem   der   außergewöhnliche   Detailreichtum   und   die hohe   Qualität   der   Spritzgussbauteile   ins Auge.   Fischhäute,   Sinkstellen   oder Grate   sind   nicht   erkennbar.   Alle   Teile   des   Kits   weisen   sehr   überzeugende Strukturen   auf.   Wartungsklappen,   Blechstöße   und   Nietenreihen   sind   sehr scharfkantig   und   exakt   wiedergegeben.   Teileübergreifende   Formversätze sind   nicht   vorhanden.   Die   Gravurlinien   z.B.   an   den   Rumpfhälften   verlaufen exakt    über    die    Klebenaht.    Lediglich    an    den    Rädern    ist    ein    minimaler Versatz    erkennbar.    Die    obligatorische    Formtrennlinie    ist    ebenfalls    nur minimal vorhanden und mit Leichtigkeit zu entfernen. Alle   Steuerflächen   und   Klappen   sind   in   neutraler   Stellung   angegossen.   Die Cockpithaube     ist     zweifach     vorhanden     und     ermöglicht     eine     offene Darstellung    des    Cockpits.    Als    Außenlasten    sind    zwei    Zusatztanks    und Raketenwerfer     vorgesehen.     Der     umfangreiche     Rest     wandert     in     die Restekiste. Sehr   erfreulich,   Decal-Elemente   für   die   Cockpitinstrumente   wurden   auf   dem von Cartograf gedrucktem Decalbogen berücksichtigt.
Sämtliche Einzelteile warten mit feinsten Details auf. Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Bauanleitung:
Die   hervorragend   umgesetzte,   farbig   gedruckte   Bauanleitung   verspricht   mit   ihren   wenigen   Seiten   einen   zugigen   Baufortschritt.   Wie   immer   bei   Special   Hobby liefert die Lackieranleitung vier-Seiten-Ansichten und verwendet das Mr.Hobby (Gunze) Farbsystem. Problematisch ist nur das Format in A5, definitiv zu klein! Die vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden.
Oben:    Dem    Bausatz    liegt    ein    exzellent    gedruckter    Decalbogen    von Cartograf   (Italien)   bei,   welcher   in   der   Qualität   bekanntlich   kaum   zu   über- treffen ist. Rechts:   Eine   Probepassung,   völlig   ohne   Kleber   und   Klebeband,   spiegelt   die hohe     Passgenauigkeit     dieses     kleinen     Kits     wieder.     Alle     Gravurlinien verlaufen exakt bauteilübergreifend.