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Tamiya 61118
Maßstab:
1/48
Produktseite:
61118
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 100,-
Vielen Dank an die Firma Tamiya für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 483 Markierungsoptionen: 4
Grumman F-14D Tomcat
Tamiya 61118
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorwort:
Nur
wenige
Typen
der
Luftfahrt
besitzen
einen
Bekanntheitsgrad,
der
mit
dem
der
Grumman
F-14
Tomcat
vergleichbar
ist.
Vielen
ist
sie
aus
diversen
TV-
und
Kino-Produktionen
bekannt.
Anführen
möchte
ich
hier
die
TV-
Serie
"JAG
im
Auftrag
der
Ehre",
die
beiden
"Navy-Kino-Filme"
"Der
letzte
Count
Down"
und
"Top
Gun
-
Sie
fürchten
weder
Tod
noch
Teufel",
indem
sie
doch
für
viele
von
uns
der
eigentliche
Star
war,
zumindest
bei
dem
letztgenannten
Film.
Ungezählte
Modelle
aller
Maßstäbe
sind
bis
dato
erschienen.
Alle
haben
ihre
Vor-
und
Nachteile.
Umso
erfreulicher
wurde
das
Erscheinen
der
Grumman
F-14A
im
Jahr
2016
von
Tamiya
aufgenommen.
Viel
ist
inzwischen
darüber
geschrieben
worden.
In
meinem
Fall
kann
ich
besonders
tief
in
den
Bausatz
einsteigen,
da
ich
die
A-Version schon gebaut habe und nun die D-Version begutachten darf.
Historie:
Die Geburt einer Legende.
Nach
einer
Anzahl
von
Rückschlägen
in
der
Entwicklung
der
Vorgänger
kam
die
F-14
Tomcat
gerade
rechtzeitig
zur
US
Navy.
Als
extrem
erfolgreiches
Flugzeug,
das
über
30
Jahre
in
Betrieb
war,
entwickelte
es
sich
vom
trägergestützten
Jagdflugzeug
zu
einem
Mehrzweck-Kampfflugzeug
mit
Fähigkeiten
als
Bomber
und
als
Aufklärer.
Im
Jahr
1967
begann
ein
Entwicklungsprogramm
für
ein
trägerbasiertes
Jagdflugzeug
als
Ersatz
für
die
Phantom
II.
Frühere
Konzepte
hatten
sich
als
wenig
erfolgreich
herausgestellt.
Die
F6D
Missileer
mit
dem
starken
Radar,
welches
6
Raketen
zu
6
verschiedenen
Zielen
steuern
konnte
wurde
wegen
fehlender
Vielseitigkeit
aufgegeben;
genauso
die
F-111B,
die
Missileer
Anteile
hatte,
aber
Dank
der
gemeinsamen
Komponenten
mit
der
F-111A
der
Airforce
zu
schwer
wurde.
1968
wurde
die
F-111B
gestoppt
und
die
Navy
entschied
sich
für
die
F-14
Tomcat
zu
entwickeln,
was
auch
folgerichtig
sofort
in
Angriff
genommen
wurde.
Ungeachtet
des
Scheiterns
der
vorherigen
Projekte
wurden
einige
der
Anteile
in
die
F-14
eingebaut,
vor
allem
die
variable
Flächengeometrie,
die
niedrige
Landegeschwindigkeiten
und
höhere
Fluggeschwindigkeiten
erlaubte.
Sie
war
leicht
durch
neue
Titan-
Aluminium
Sektionen
und
sparte
Abstellraum
an
Deck,
beim
Parken
der
Maschinen.
Der
Jungfernflug
war
1970
und
12
Prototypen
wurden
geflogen.
Das
AN/AWG-9
Radar
und
die
AIM-54
Raketen
der
F-14
wurden
vom
Missileer
Konzept
übernommen.
Es
konnte
24
Gegner
erfassen
und
sechs
davon
gleichzeitig
bekämpfen.
Die
komplexen
Abläufe
erforderten
einen
Radaroffizier
(RIO)
auf
dem
hinteren
Sitz,
um
den Piloten zu helfen und damit die zweisitzige Ausführung.
F-14D: Die Entwicklung zu einem Mehrzweckflugzeug
1973
begann
die
Entwicklung
und
die
Tomcat
entwickelte
sich
vom
trägergestützten
Jagdflugzeug
mit
einer
Bodenangriffsfähigkeit
zur
F-
14D.
In
den
frühen
90er
Jahren,
als
die
Ausphasung
der
A-7
Corsair
und
der
A-6
Intruder
bevorstand,
wurde
die
Tomcat
wegen
ihrer
extremen
Reichweite
und
der
Fähigkeit
viele
Raketen
zu
tragen,
weiterentwickelt
zum
F-14D
Mehrzweckkampfflugzeug
bis
die
nächste
Generation
zur
Verfügung
stand.20
Jahre
nach
den
ersten
F-14A
gab
es
an
der
F-14D
etliche
Nachrüstungen.
Die
frühen
F-14
trugen
TF30
Turbofan-Triebwerke
von
Pratt
&
Whitney,
die
etwas
schwach
waren
und
die
zu
Strömungsabrissen
neigten;
die
F-14D
und
der
Vorgänger
F-14B
trugen
General-Electric
F110-GE-400.
Aber
es
gab
auch
viele
Verbesserungen
in
der
Bewaffnung
und
der
Avionik.
Das
AN/AWG-9
Radar
war
out
und
wurde
ersetzt
durch
ein
AN/APG-71
mit
digitaler
Signalverarbeitung
mit
höheren
Geschwindigkeiten,
bei
besserer
Erfassungsreichweite
und
geringeren
Einbaumaßen.
Es
nutzte
das
JTIDS
(taktisches
Informations
Verteilungssystem)
und
konnte
über
das
Link
16/TADIL-J
Informationssystem
kommunizieren.
Mit
der
verbesserten
Avionik
konnte
die
F-14D
mehr
aus
dem
AN/AAQ-14
LANTIRN
Zielsystem
herausholen
und
nutzte
das
Aufklärungssystem
TARPS
aus
den
Vorgängern
F-14A
und
F-14B.
Weitere
Änderungen
betrafen
das
AN/AAS-42
Infrarot
Such-
und
Zielsystem
und
das
AN/AXX-1
Kameraset
unter
der
Nase,
an
dem
man
die
F-14D
gut
erkennen
kann.
Eine
der
wichtigsten
Verbesserungen
war
der
LANTIRN
Behälter.
Angebracht
an
einer
Halterung
unter
der
rechten
Flächenwurzel
arbeitet
er
bis
zur
Höhe
von
40.000
Fuß,
hatte
ein
eingebautes
GPS
und
vereinfachte
den
Anbau
von
lasergelenkten
Bomben.
Der
Rumpf
konnte
mit
Bombenaufhängungen
für
500,
1.000
und
2.000
Pfund
Bomben,
lasergelenkten
Bomben
wie
Paveway
II
oder
III
und
Waffen
mit
JDAM.
TARPS
wurde
nach
der
Einführung
der
F-14D
für
Aufklärungsmissionen
weiterentwickelt
zum
TARPS-DI
und
TARPS-CD
im
Jahr
1996
bzw.
1999.
Die
Tomcats
mit
TARPS
wurden
oft
"Pepping
Toms"
benannt.
TARPS und LANTIRN konnten nicht gleichzeitig benutzt werden.
Die F-14D im Einsatz
300
F-14D
wurden
beauftragt,
aber
finanzielle
Engpässe
erlaubten
nur
37
neue
Flugzeuge
und
18
Umbauten
der
F-14D
(R)
von
ehemaligen
F-14A´s.
Sie
wurden
ab
1992
an
die
Einheiten
ausgeliefert
und
dienten
bei
den
bekanntesten
Staffeln
der
US
Navy:
VF-2
"Bounty
Hunters"
setzten
die
F-14D´s
1999
in
der
Operation
Southern
Watch
über
dem
Irak
ein,
während
die
F-14D´s
der
"Red
Rippers"
1996
Angriffe
mit
cruise
missiles
im
Irak
und
in
Afghanistan
(als
Teil
der
Operation
enduring
freedom)
flogen,
sowie
bei
der
Invasion
des
Iraks
2003.
Die
VF-213
"Black
Lions"
waren
ebenfalls
in
Afghanistan
aktiv
und
bei
der
Invasion
des
Irak,
wo
sie
Bodenunterstützung
flogen
und
GBU-12/B
Paveway
II
und
GBU-38/B
JDAM
Bomben
auf
den
Gegner
warfen.
Die
Umrüstung
vieler
Einheiten
auf
die
F/A-18
Hornet
verringerte
die
Zahl
der
Tomcats
und
im
Jahr
2006
beendete
die
letzte
Tomcat
ihren
Dienst.
Der
letzte
Flug
erfolgte
bei
der
Navy Base Oceana und beendete die Karriere dieses Flugzeugs, das immer noch Tausende von Fans auch 10 Jahre nach seinem Dienst hat.
(Quelle: Tamiya)
Fazit:
Gemessen
an
der
Fülle
der
Optionen,
dem
Engineering,
der
hervorragenden
Passgenauigkeit
aller
Teile,
der
sehr
guten
Detaillierung
im
Allgemeinen,
der
stabilen
und
einfachen
Bauweise
auch
dank
des
sehr
guten
Kunststoffes
offeriert
uns
Tamiya
hier
ein
Traummodell
eines
Traumflugzeuges.
Vorzüglich
wurden die Unterschiede zwischen der A- und D-Version herausgearbeitet.
Jedem,
der
einfach
nur
gerade
gehen
kann,
kann
die
F-14D
(auch
die
F-14A)
von
Tamiya
bauen.
Die
Zeit
die
man
dadurch
beim
Zusammenbauen
spart,
sollte
man
würdigender
Weise
des
Modells
wegen,
in
die
Farbgestaltung
investieren.
Die
von
mir
angesprochenen
Kritikpunkte
kann
ich
getrost
als
"Fliegenschiss" am Helmvisier bezeichnen, wenn ich mit meinem Sportmotorrad unterwegs bin.
Happy Modelling,
Guido Veik,
Juli 2018
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Angenehm
überrascht
ist
man,
hält
man
die
Schachtel
der
neuen
F-14D
von
Tamiya
erstmalig
in
den
Händen.
So
hat
denn
die
neue
Verpackung,
die
mit
einem
sehr
gefälligen
Deckelbild
eine
Tomcat
der
VF-213
Black
Lions
CAG
Bird
kurz
nach
dem
Trägerstart
zeigt,
gegenüber
der
F-14A
von
vor
zwei
Jahren um ganze acht Zentimeter an Länge dazu gewonnen.
Kenner
der
Versionsunterschiede
wissen,
dass
dies
nicht
unbedingt
nötig
sein
müsste.
Die
Änderungen
am
Modell
hätten
auch
in
die
kürzere
Schachtel
gepasst.
Nimmt
man
aber
die
Informationen
in
Wort
und
Bild,
die
an
den
Seiten
der
Schachtel
aufgedruckt
sind,
zur
Kenntnis,
erfährt
man
warum
denn
nun
mehr
Platz
benötigt
wird.
Sicherlich
liegt
es
nicht
an
den
vier möglichen Markierungsoptionen.
Tamiya
packt
neben
den
bekannten
Luft-Luft
Raketen
(zwei
AIM-54C
Phoenix,
vier
AIM-7F
Sparrow,
zwei
AIM-9L/M
Sidewinder)
auch
die
zum
Schluss
hinaus
verwendeten
Präzisions-Abwurfwaffen
in
Form
der
GBU-12
Paveway
II
(4
Stück),
der
GBU-16
Paveway
II
(2
Stück)
und
der
GBU-31
JDAM
(2
Stück)
mit
ein.
Dazu
gesellt
sich
noch
je
ein
AN/ALQ-167
Jamming
Pod,
AN/AAQ-25
LANTIRN
Pod
und
ein
TARPS
Pod.
Nun
ist
der
AN/ALQ-
167
Pod
zwar
auf
dem
Seitenteil
der
Schachtel
abgebildet,
wird
aber
laut
Bauanleitung
nicht
verwendet.
Grund
hierfür
dürfte
die
Avionik
der
D-Version
sein,
die
diesen
zur
Störung
radarbasierter
Bedrohungen
konzipierten
ex-
ternen
Behälter
nicht
benötigt.
Nur
die
A
und
B-Version
der
Tomcat
haben
diesen
Pod
getragen,
worauf
sich
schließen
lässt,
das
Tamiya
eine
F-14B
nachreichen wird.
Alle
Plastikteile
sind
sauber
in
Tüten
verpackt.
Auch
die
Bauanleitung
mit
dem
wissenswerten
Intro,
die
Decals,
Schrauben
und
Polycaps
sind
gegen
Beschädigung
oder
Verlust
bestens
verpackt.
Die
lasergelenkten
Bomben
finden
sich
auf
dem
Rahmen
P
wieder,
der
zudem
die
neuen
Schubdüsen
(Rahmen
Q
ist
mit
angegossen),
den
LANTIRN
Pod
und
die
neuen
Räder
samt
Felge
trägt.
Somit
ist
ein
Zielbeleuchtungs-Pod
(LANTIRN)
überzählig,
da
der
Rahmen
P
zweimal
beiliegt.
Fast
die
ganze
Palette,
die
die
F-14D
zum
Einsatz
bringen
konnte
ist
so
gesehen
vorhanden.
Andere
Hersteller
begnügen
sich
hierfür
zum
Teil
nur
mit
dem
Allernötigsten.
Den
gewaltigen
TARPS
Pod
integriert
Tamiya
auf
dem
Rahmen
M
der
zusammen
mit
den
Rahmen
N
und
P
komplett
neu
ist.
Die
für
die
D-Version
benötigten
neuen
Displays
im
vorderen
und
hinteren
Cockpit,
die
gun
vents
der
Bordkanone
mit
NACA
Profil,
dem
neuen
chin
pod,
Triebwerksverkleidungen,
Beavertail,
Bugfahrwerksklappen
und
ECM
Antennen
und
viele
weitere
Teile
sind
auf
den Rahmen M und N verteilt.
Modernere
Schleudersitze
Martin
Baker
SJU-17
mit
zwei
neuen
Pilotenfiguren
sind
im
kleinen
S-Rahmen
an
dem
doppelt
vorhandenen
E-
Rahmen
mit
angebracht.
Geändert
hat
Tamiya
auch
Teile
aus
dem
Rahmen
D.
Gekonnt
und
äußerst
fein
dargestellt,
sind
die
am
Original
auf
genieteten
Blechverstärkungen
der
Seitenflossen,
was
man
an
den
Bauteilen
D31
und
D33
sehen
kann.
D35
und
D36
sind
jeweils
der
innere
Teil
der
Seitenflosse.
Um
den
Aufklärungspod
TARPS
den
allerletzten
Schliff
zu
geben,
sind
die
Glasteile
des
im
Kreuz
auf
dem
Glasrahmen
J
angegossenen
Rahmen
L,
von
einer
nicht
mehr
zu
verbessernden
Transparenz.
Gleichermaßen
präsentieren
sich
die
Teile
der
Kanzelverglasung.
Geschützt
in
Folie
eingepackt
und
zusätzlich
mit
einem
"Überrollkäfig"
umrahmt,
zeigen
diese
Teile
allerhöchste
Formenbaukunst.
Optimal
ist
auch
die
Frontverglasung
gestaltet,
indem
das
angrenzende
Panel
vom
Rumpf
mit
angegossen
wurde,
womit sich ein leichtes kleben und abkleben realisieren lässt.
Genauso
hervorragend
wie
sich
die
transparenten
Teile
dem
Betrachter
präsentieren,
fügt
sich
der
komplette
Bausatz
zusammen.
Tamiya
hat
mit
ihrer
F-14
einen
Kit
verwirklicht,
der
sich
vom
sogenannten
"Schüttel-
bausatz"
nur
durch
das
lackieren
und
aufbringen
der
Abziehbilder
unterscheidet.
Viele
Teile
und
Baugruppen
halten
schon
bei
der
Trocken-
passung
so
gut,
dass
man
mit
einer
scharfen
Klinge
die
Teile
zur
Trennung
überreden
muss.
Es
scheint
auch
so,
als
ob
der
hauseigene
Klebstoff
auf
das
Styrol
oder
umgekehrt
aufeinander
abgestimmt
wurden.
Nach
einem
obligatorischen
Bad
in
Seifenlauge
fügen
sich
die
Teile
mit
dem
Extra
Thin
Cement
von
Tamiya
fest
zu
einer
Einheit
zusammen.
Dies
geschieht
alles
erstaunlich schnell.
Gerade
die
F-14
ist
ja
gar
nicht
so
einfach
im
Modell
umzusetzen.
Da
sind
einmal
die
Schwenkflügel,
die
Tamiya
bewusst
ohne
Vorflügel
und
Landeklappen
ausführt,
und
die
komplexe
Fahrwerksschacht/Lufteinlauf
Geometrie.
Beides
haben
die
Techniker
vorbildlich
umgesetzt.
Dafür
wird
zum
Beispiel
für
den
Schwenkmechanismus
ein
"Skelett"
fest
und
dennoch
beweglich
mit
dem
Rumpfoberteil
verschraubt,
auf
dem
man
die
Flügel
nach
vollendeter
Montage
des
Modells
einfach
bis
zum
Anschlag
aufschiebt.
Dies
ist
absolut
sicher
in
der
Handhabung
und
von
großem
Vorteil
bei
der
Lackierung.
Egal
welche
Baugruppe
man
betrachtet,
die
äußerst
durchdachte
Bausatzkonstruktion
erlaubt
ein
atemberaubend
schnelles
zusammenfügen
der
Teile
und
spart
damit
Zeit,
um
die
vielen
scharfen
Details
der
Oberfläche
ein
gebührendes
Farbfinish
zu
geben.
Ein
paar
Worte
hätten
eigentlich
alle
Bauteile
verdient.
Während
ich
diese
Zeilen
schreibe,
stellt
sich
bei
mir
ein
Wohlbefinden
ein,
das
sich
mir
bei
dem
Bau
der
F-14A
Nummer 61114 die ganze Zeit eingestellt hat.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der Bausatz:
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent gespritzt und genial geschützt!
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
im
üblichen
s/w-Format
von
Tamiya
gedruckt
und
führt
auf
leicht
verständlichen
und
in
angenehmer
Größe
abgebildeten
Baustufen
zum
fertigen Modell. Der Farbteil bietet Vierseitenansichten der jeweiligen Markierungsoptionen.
Markierungsoptionen:
•
A:
VF-213
"Black
Lions"
CAG
Bird,
March
2006 (USS Theodore Roosevelt)
•
B:
VF-101
"Grim
Reapers",
September
2004
•
C:
VF-2
"Bounty
Hunters"
CAG
Bird,
May
2003 (USS Constellation)
•
D:
VF-11
"Red
Rippers"
CAG
Bird,
1995
(USS Carl Vinson)
Inhalt:
•
17 graue Spritzrahmen mit 457 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 13 Teilen
•
2 Decalbögen
•
3 Poly Caps
•
6 Schrauben, 2 Unterlegscheiben
•
1 Alu-Klebe-Bogen (2-teilig)
•
1 Cover Story
•
3 farbige Markierungsanleitungen
•
1 Maskierbogen
•
24-seitige s/w Bauanleitung
Bildquelle: U.S. Navy
Benennen
muss
ich
noch
die
vielen
Optionen,
die
der
Bausatz
bietet.
Ganz
gewiss
kann
ein
Model
wie
das
der
F-14
nicht
alle
möglichen
Sequenzen
zur
Darstellung
dieses
Trägerflugzeugs
abdecken.
Ich
denke
da
an
die
nicht
ausfahrbaren
Vorflügel
und
Landeklappen.
Aber
allein
4
verschiedene
Einsatzarten,
die
durch
das
umfangreiche
Waffenarsenal
vom
Bausatz
realisiert
werden
können,
einhergehend
mit
der
gleichen
Anzahl
an
Mar-
kierungsmöglichkeiten
des
großzügigen
Decalbogen,
dazu
noch
der
Luftbe-
tankungsstutzen
der
ausgefahren
gezeigt
werden
kann
und
die
cleveren
Schwenkflügel
samt
ihren
separaten
Kissen
zum
Abdecken
zwischen
Flügel
und Rumpf, je nach Flügelpfeilung, sind der Zahl mehr als genug.
Trennt
man
Bauteile
vom
Gussrahmen
ab,
erkennt
man
dass
der
Anguss
nicht
einfach
stumpf
zum
Bauteil
hin
anliegt,
sondern
hinter
dem
Teil
noch
leicht
in
das
Bauteil
weitergeführt
ist.
Durch
diesen
kleinen
Trick
trennt
man
die
Bauteile
mit
einer
kleinen
Zange
sicher
vom
Ast
ab,
ohne
Schäden
befürchten
zu müssen. Die angegossene Hilfe ist dabei leicht mit einer Feile zu entfernen.
Wer
die
Innenseite
der
Kanzel
lackieren
will,
sollte
sich
den
Maskierfilm
kopieren,
um
sich
eine
zweite
Schablone
zum
Abdecken
der
Innenseite
zurechtzuschneiden.
Mit
einem
Skalpell
schneidet
man
die
mit
Kabukiband
zuvor
beklebten,
vorgezeichneten
Flächen
aus
bzw.
vor
(man
muss
nicht
zwingend
durch
das
Trägerpapier
schneiden)
und
deckt
damit
die
zu
schützenden
Flächen
ab.
Auf
ein
genaues
Schneiden
muss
man
Acht
geben,
da die Flächen auf den zehntel Millimeter genau passen.
Um
gleich
mit
den
mir
einzig
auffallenden
Punkten
abzuschließen,
kritisiere
ich
noch
die
Sidewinder.
Um
sich
je
nach
Version
eine
komplette
Sidewinder
zu
sparen,
ist
sie
in
Längsrichtung
in
Z-Form
geteilt.
Für
beide
Versionen
ist
ein
unterschiedliches
Vorderteil
vorhanden.
Gemeinsam
ist
beiden
das
Heckteil
der
Rakete.
Trotz
sehr
guter
Passgenauigkeit
muss
man
hier
ein
bisschen
Nacharbeiten
um
die
Nahtstelle
zu
eliminieren.
Gleiche
Verbindungstelle
weist
das
Bugfahrwerk
auf.
In
der
Lagerung
des
Fahrwerksschachtes
absolut
korrekt
wiedergegeben,
hat
es
der
Formenbauer
besonders
gut
gemeint
und
das
Fahrgestell
gleichermaßen
geteilt.
Diese
Ausführung
kommt
zwar
einem
stabilen
Verkleben
zu
Gute,
beschert
dem
Modellbauer
auch
eine
Naht
am
Fahrwerksbein,
die
verschliffen
werden
muss.
Eine
Trennstelle
im
rechten
Winkel
zur
Längsachse
samt
Zapfen
wäre
die
wohl
bessere
Lösung
gewesen.
Ich
habe
gegen
die
Bauanleitung,
die
im
unverwechselbaren
Stil
wie
gewohnt
von
Tamiya
sicher
und
ohne
Zweifel
den
Bau
begleitet,
das
Bugfahrwerk
zuvor
zusammengeklebt und eingebaut.
All dies ist aber meckern auf "deutschem Niveau".
Immer
noch
als
gut
bis
sehr
gut
zu
bewerten,
ist
der
zweiteilige
Decalbogen.
Der
größere
davon
trägt
die
farbenfrohen
Markierungsmöglichkeiten,
der
kleinere
die
für
die
Bewaffnung
und
Wartungshinweise
etc.
Während
sich
der
"Große"
nahtlos
in
die
zuvor
gebotene
Qualität
der
Plastikteile
einreiht,
fällt
der
kleinere
etwas
zurück.
Ausführung,
Druck,
Vollständigkeit
und
Raster
sind
bei
beiden
perfekt.
Fast
alle
Hinweise
lassen
sich
mit
der
16-fach
vergrößernden
Lupe
lesen.
Offensichtlich
lagen
dem
Designer
nicht
alle
korrekten
Hinweise
der
Bewaffnung
vor.
So
sind
an
den
GBU´s
alle
Hinweise
einer
Phantasie-
schrift
entnommen.
Ohnehin
fällt
dies
am
Modell
nicht
auf,
da
es
keiner
ohne
Hilfe
lesen
kann.
Weniger
schön
sind
da
die
braunen
Markierungen
der
Lenkwaffen,
die
eine
scharfe
Waffe
anzeigen.
Hier,
bei
den
Gurten
und
den
Antirutschbelag
neben
dem
Cockpit
erkennt
man
eine
Rasterung.
Da
sind
die
der F-14A von besserem Farbdruck.