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Thunder Model 35101

Inhalt: 6 hellgraue Spritzgussrahmen über 350 Teilen 3 Ätzteilplatinen mit knapp 70 Teilen 1 Kette ca. 15 cm Länge 3 Abschleppseilenden aus Resin 3 Stück Draht 2 Schnüre 16-seitige Bauanleitung in schwarz/weiß 2-seitig Bemalungsanleitung in Farbe
Maßstab: 1/35 Herstellerseite: 35101 Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 39,90
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Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   350+      Markierungsoptionen:    2

German Bergepanzer Hetzer Late

Thunder Model 35101

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Kupfer
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metalldraht
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Schnüre / Seile
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Produktdetails Quelle: Thunder Model
Vorwort: Den   Jagdpanzer   Hetzer   gibt   es   im   Modell   von   vielen   Herstellern   in   allen   möglichen Ausführungen   und   Maßstäben;   die Ausführung   als   Bergepanzer   ist   jedoch nicht   so   häufig   anzutreffen,   zumindest   nicht   in   Plastik-Spritzguss.   Der   in   China   ansässige   Hersteller   Thunder   Model,   hat   sich   diesem   Thema   etwas ausführlicher   angenommen   und   liefert   uns   einen   sehr   interessanten   Kit   mit   schönen   Zugaben.   Dieser   Bausatz   könnte   eine   Lücke   bei   allen   Militärmodell- bauern füllen oder würde sich super auf einem Diorama, in seiner “natürlichen Umgebung”, einer Bergung machen. Vorbild: Der   Jagdpanzer   Hetzer   löste   1944   die   Selbstfahrlafette   Marder   1,   2   und   3   ab.   Als   Waffe   wurde   die   7,5-cm-PaK   39   L/48   mit   einer   weiterentwickelten Rohrbremse   ausgewählt,   die   eine   Mündungsbremse   nicht   mehr   erforderlich   machte.   Für   die   Nahbereichsverteidigung   verfügte   der   Jagdpanzer   38(t)   über   ein 7,92-mm-Maschinengewehr   (meist   MG   34,   aber   auch   MG   42)   auf   dem   Dach,   das   der   Kommandant   über   ein   Periskop   und   einen   verlängerten   Abzug fernbedienen   konnte.   Diese   Nebenbewaffnung   hatte   einen   Schwenkbereich   von   360   Grad   und   diente   zur Abwehr   feindlicher   Infanterie.   Zwar   wurde   das   MG aus   dem   geschützten   Inneren   abgefeuert,   allerdings   verfügte   es   nur   über   ein   kleines   Trommelmagazin.   Der   Nachladevorgang   musste   ohne   Schutz   des Panzers   stattfinden.   Da   der   Jagdpanzer   38(t)   ein   relativ   kleines   Fahrzeug   war,   ragte   die   um   380   Millimeter   nach   rechts   versetzte   Kanone   mit   ihrer Saukopfblende beträchtlich über den Bug hinaus. Jedoch   wurde   eben   dieser   Panzerjäger   auch   in   einigen   anderen   Versionen   gebaut.   So   zum   Beispiel   gab   es   einen   „Flammpanzer“   welcher   anstelle   der   7,5cm Pak,   einen   Flammenwerfer   eingebaut   bekommen   hat.   Außerdem   wurde   auf   dem   38(t)   aufbauenden   Fahrwerk,   unter   anderem   auch   ein   Aufklärungspanzer produziert und nicht zuletzt auch die Ausführung als Bergefahrzeug.  (Quelle: Textauszüge Wikipedia)
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Vorweg   gleich   ein   paar   Worte   zur   Qualität   des   Spritzgusses   selbst.   Beim groben   Betrachten   der   Teile   hat   man   zuerst   den   Eindruck,   dass   diese   un- gewöhnlich   einfach   gehalten   sind.   Wenn   man   dann   aber   einen   genaueren Blick    auf    die    Teile    wirft,    fallen    einem    gestochen    scharfe    Details    wie Sechskantschrauben    oder    Nieten    ins    Auge.    Kleinteile    wie    Werkzeuge wurden   ebenso   mit   netten   Details   versehen.   Man   möchte   meinen,   dass   die clevere   Wahl   der Auswurfmarken   Standard   bei   jedem   Hersteller   sein   sollte. Tja,   leider   kann   man   sich   darauf   nie   komplett   verlassen,   im   Falle   des Bergepanzers   wurden   die   Auswurfmarken   aber   sehr   gut   gewählt.   Sehr   oft findet    man    auf    der    gegenüberliegenden    Seite    der    Auswurfmarke    eine Sinkstelle.   An   meinem   Exemplar   konnte   ich   jedoch   nur   eine   ganz   kleine Sinkstelle   auf   der   Oberseite   des   Notekscheinwerfers   finden,   der   Rest   ist makellos.   Insgesamt   sieht   alles   sehr   sauber   und   nach   wenig   Nacharbeit aus. Grate oder Fischhaut konnte ich überhaupt nicht entdecken. Der   Hetzer   kann   entweder   mit   abgesenkter,   oder   hochgeklappter   Schaufel gebaut    werden    und    auch    die    Bergewinde    mit    dem    Krangestellt    kann entweder   völlig   aufgebaut,   oder   in   verstauter   Stellung   angebaut   werden. Sollte   zweiteres   eure   Wahl   sein,   werdet   ihr   die   Ätzteilplatine   für   jede   Menge befestigungsschellen    der    Kranrohre    benötigen.    Die    Winde,    welche    sich neben   dem   Fahrer   befindet,   ist   mechanisch   mit   dem   Motor   des   Hetzers verbunden,   der   die   Winde   antreibt.   Für   diesen   Bereich   sind   einige   Ätzteile vorgesehen.   Da   man   diesen   Bereich   aufgrund   der   großen   Öffnung   am fertigen   Modell   gut   einsehen   können   wird,   ist   die   zusätzliche   Detaillierung sehr willkommen. Auch   der   Motor,   welcher   den   ersten   Bauabschnitt   des   Modells   darstellt, wird   ganz   gut   im   Inneren   zu   sehen   sein.   Mit   30   Teilen   sollte   dieser   reichlich detailliert sein und dem Betrachter einen schönen Anblick liefern. Als    „Fahrunterlage“    ist    dem    Bausatz    eine,    aus    27    Teilen    (jede    Seite) bestehende   Segmentkette   beigelegt.   Die   geraden   Stücke   kommen   an   die Unterseite   der   Laufräder,   die   einzelnen   Glieder   werden   für   den   Bogen   an den Antriebsrädern   verbaut   um   eine   möglichst   natürliche   Rundung   erzielen zu   können.   Die Abschnitte,   die   oberhalb   der   Laufräder   liegen,   bestehen   aus zwei   Segmenten,   die   bereits   etwas   gebogen   abgegossen   wurden,   was   den Durchhang der Kette, aufgrund des Eigengewichts geschickt wiedergibt. Der    Bauplan    sieht    auch    Seitenschürzen    und    Schmutzfänger    aus    PE- Material   vor,   leider   sind   diese   aber   nur   der   „Limited   Edition“   dieses   Bau- satzes   vergönnt   und   werden   in   der   normalen   Ausführung   des   Bausatzes nicht   mitgeliefert.   Sollte   der   Kran   in   aufgebauter   Stellung   verbaut   werden, werden   die   Schnüre   als   „Stahlseile“   zum   Einsatz   kommen,   die   Kette   aus Metall   wird   um   die   Rolle   an   der   Seite   gelegt   und   dient   zum   Heben   und Senken   der   Last.   Die   Ösen   an   den   Enden   des   Abschleppseils   liegen   als Resinguss   in   der   Schachtel.   Ein   nettes   Detail,   welches   es   sehr   einfach macht,   auf   ein   anderes   Material   für   das   Abschleppseil   zurückgreifen   zu können und trotzdem noch eine tolle Öse an den Enden zu haben.
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Insgesamt   wurden   knapp   180   dieser   Bergepanzer   gebaut. Aus   zwei,   wohl   eher   fiktiven   Tarnmustern   kann   gewählt   wer- den.   Fiktiv,   weil   die   Panzer   keiner   Einheit   angehören   und deshalb     auch     komplett     ohne     Hoheitsabzeichen     bzw. Truppenmarkierungen abgebildet wurden. Die   Farbschemen   wurden   von AMMO   mig   ausgearbeitet   und umgesetzt,   deshalb   werden   auch   die   Farbangaben   nur   von AMMO angeführt. Die   16-seitige   Bauanleitung   ist   zwar   in   schwarzweiß   gehal- ten,   ist   aber   durchweg   gut   aufgebaut,   die   Abbildungen   sind klar    verständlich    und    diverse,    gut    sichtbare    Hinweise    in englischer   Sprache   räumen   dann   jegliche   Frage   aus   dem Weg.
CAD-Zeichnungen des fertigen Modells, Quelle: Homepage Thunder Model