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Eduard 11118
Inhalt:
•
6 graue Spritzgussrahmen mit 260 Teilen
•
2 Rahmen mit 12 Klarsichtteilen
•
2 Fotoätzteilplatinen Messing, mit 110 Teilen
•
1 farbig bedruckte Fotoätzteilplatine mit 76 Teilen
•
1 Acetatfolie
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
1 Decalbogen
•
20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Freunde
der
sowjetischen
Luftwaffe
werden
mit
der
„Bella“
von
Eduard
den
vollen
Bastelspaß
genießen
können.
Wie
ich
aus
eigener
Erfahrung
weiß,
lässt
sich
die
Airacobra
des
tschechischen
Herstellers
problemlos
bauen
und
mit
den
beiliegenden
Fotoätzteilen
auch
super
detaillieren.
Bei
der
großen
Auswahl
an
Markierungsmöglichkeiten
ist
es
gut,
dass
mit
diesem
Dual
Combo
Kit
gleich
zwei
Modelle
gebaut
werden
können.
Aufgrund
der
umfangreichen
Ausstattung mit teilweise sehr filigranen PE-Teilen empfehle ich den Bausatz dem fortgeschrittenen Bastler.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Oktober 2018
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
Limited Edition
Eduard Produktseite:
11118
Download:
Manual
Preis:
UVP € 48,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Die
Geschichte
der
Airacobra
von
Eduard
in
1/48
reicht
weit
zurück.
Im
Jahr
2000
wurde
sie
zum
ersten
Mal
auf
den
Markt
gebracht.
Seither
ist
sie
in
vielen
verschiedenen
Varianten
und
Markierungsoptionen
erschienen.
Jetzt
sind
die
Russen
dran
–
pardon,
zu
dieser
Zeit
nannten
sie
sich
ja
noch
Sowjets.
Mit
der
neuen Limited Edition, die als Dual Combo Bausatz ausgelegt ist, können gleich zwei von zehn möglichen P-39 der sowjetischen Luftwaffe realisiert werden.
Vorbild:
Die
Airacobra,
die
am
6.
April
1938
erstmals
flog,
wies
einige
interessante
Konstruktionsmerkmale
auf.
So
wurde
der
Motor
hinter
dem
Piloten,
im
Schwerpunkt
über
den
Tragflächen
eingebaut,
was
eine
größere
Wendigkeit
versprach,
und
die
schwere
Bewaffnung
ließ
sich
problemlos
im
Bug
unterbringen.
Und
die
P-39
war
einer
der
ersten
Jagdeinsitzer,
die
über
ein
Dreibein-Radfahrwerk
verfügte,
was
eine
einfachere
Handhabung
bei
Start
und
Landung
bewirken
sollte.
Außergewöhnlich
ist
auch,
dass
der
Pilot
seitlich
durch
eine
Art
„Autotüre“ ein- und ausstieg.
Die
Jagdflugzeugentwicklung
verlief
Anfang
der
vierziger
Jahre
so
rasant,
dass
die
P-39
schnell
überholt
war.
Dennoch
bewährte
sie
sich
zu
Beginn
des
Krieges
im
Pazifik,
wo
sie
hauptsächlich
als
Jagdbomber
eingesetzt
wurde.
Als
die
US-Verbände
auf
modernere
Typen
umrüsteten,
gingen
fast
5.000
Airacobras
im
Zuge
des
Leih-
und
Pachtgesetztes
in
die
UdSSR,
wo
sie
sich
bei
der
Bekämpfung
deutscher Panzer verdient machten.
Die
Hauptbewaffnung
der
P-39
bestand
aus
der
mächtigen
37-mm-Kanone
M4
mit
30
Schuss
und
zwei
12,7-mm-MGs
im
Bug.
Die
Q-Version
konnte
zwei
weitere
12,7-mm-MGs
in
Unterflügelbehältern
mitführen.
Weiters
konnte
sie
bis
zu
227
kg
Bomben
tragen.
Die
P-39Q
wurde
von
einem
Allison
V-12-
Kolbenmotor
mit
1.200
PS
angetrieben,
der
ihr
eine
Höchstgeschwindigkeit
von
621
km/h
verlieh.
Die
Maschine
hatte
eine
Reichweite
von
1.045
km
und
ein
maximales
Startgewicht
von
3.810
kg.
Die
wichtigste
Produktionsvariante
war
die
P-39Q,
von
der
alleine
4.905
Stück
erzeugt
wurden,
was
die
Gesamtzahl
an
Airacobras auf 9.589 erhöhte.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Der
tschechische
Hersteller
Eduard
bezeichnet
seine
neue
Limited
Edition
mit
dem
minimalistischen
Titel
„Bella“,
was
vermutlich
auf
den
Hersteller
des
Originals,
die
Bell
Aircraft
Corporation,
zurückzuführen
ist.
Denn
ein
so
richtig
elegantes,
schnittiges
oder
schönes
Jagdflugzeug
war
die
Airacobra
nun
auch
wieder
nicht,
um
die
Bezeichnung
„bella“
zu
verdienen.
Aber
das
ist Ansichtssache.
Trotz
der
schon
sehr
langen
Lebensdauer
der
Spritzgussformen
ist
die
Qualität
der
Plastikteile
hervorragend.
Fischhaut
oder
Formversatz
lassen
sich
nicht
ausmachen.
Nur
zwei
winzige
Sinkstellen
an
den
Fahrwerks-
klappen
konnte
ich
erkennen.
Die
Auswurfstempel
sind
überlegt
platziert
und
werden
nach
dem
Zusammenbau
nicht
mehr
sichtbar
sein.
Die
Plastikteile
auf
den
Gießästen
sind
sehr
sauber
mit
versenkten
Panellinien,
Nietenreihen
und
feinen
Details
gespritzt.
Alle
Ruder
und
Klappen
sind
angegossen
und
können
daher
nicht
ohne
weiteres
in
variabler
Stellung
angebracht
werden,
außer natürlich man trennt sie ab.
Das
Cockpit
wird
durch
jede
Menge
bereits
farbig
bedruckter
Fotoätzteile
zum
Hingucker,
wobei
auf
die
Unterschiede
zwischen
den
realisierbaren
Airacobra-Versionen
K,
N
und
Q
Rücksicht
genommen
wird.
Neben
dem
Armaturenbrett
wird
selbstverständlich
auch
der
Pilotensitz
mit
Ätzteilen
aufgewertet.
Die
Anzeigen
könnten
auch
durch
Decals
dargestellt
werden,
was
meiner
Meinung
nach
gegenüber
den
PE-Teilen
aber
zweite
Wahl
wäre.
Bei
allen,
auch
noch
so
kleinen
Teilen,
ist
angeführt,
wie
sie
lackiert
werden
sollten. Das erspart viel Recherchearbeit.
Das
tolle
an
diesem
Bausatz
ist,
dass
die
„Autotüren“,
die
dieses
Flugzeug
so
charakteristisch
machen,
geöffnet
angebaut
werden
können.
Das
ermöglicht
einen
fast
ungehinderten
Einblick
ins
super
detaillierte
Cockpit.
Die
Fotoätzteile
in
Messing
unterstützen
unter
anderem
die
Detaillierung
der
Ölkühler,
der
Fahrwerksschächte
und
der
Türen.
Auch
Bremsleitungen
für
die Hauptfahrwerksräder sind vorgesehen.
Obwohl
eine
Markierungsmöglichkeit
eine
Bombe
als
Außenlast
vorsieht
und
die
Spritzgussrahmen
auch
die
notwendigen
Teile
dafür
enthalten,
geht
die
Bauanleitung
nicht
darauf
ein.
Auch
ein
Zusatztank
wäre
vorhanden.
Positiv
finde ich auch, dass die Räder in abgeflachtem Zustand beiliegen.
Die
im
Lieferumfang
enthaltenen
flexiblen
und
exakt
vorgestanzten
Abdeck-
masken
erleichtern
die
Lackierung
der
Kanzel,
der
Türen,
der
Räder
und
der
Walkways
wesentlich.
Einfach
vom
Trägerpapier
abziehen,
an
der
richtigen
Stelle anbringen und schon kann mit der Airbrush lackiert werden.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 458 Markierungsoptionen: 10
Bella
Eduard 11118
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Jede
der
zehn
Markierungsmöglich-
keiten
ist
in
angenehmer
Größe
als
far-
bige
Vier-Seiten-Risszeichnung
in
der
Bemalungsanleitung genau dargestellt.
Die
Anbringung
der
Stencils,
also
der
allgemeinen
Wartungshinweise
und
Beschriftungen,
wir
auf
einer
eigenen
Seite erklärt. Da sollte alles klar sein.
Die
Farbangaben
beziehen
sich
auf
die
Palette
von
Gunze
Aqueous
bzw.
Mr.
Color
und
–
ganz
neu
bei
Eduard
–
auf
das Sortiment von Mission Models.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
P-39Q, flown by Guard Senior Lieutenant Konstantin Vasilievich Sukhov, 16. GIAP, Aslau, Germany, March 1945
•
P-39N-0, s/n 42-8747, flown by Guard Captain Grigoriy Andreevich Rechkalov, 16. GIAP, Germany, Spring 1945
•
P-39Q-15, s/n 44-2567, 68. GIAP, 5. GIAD, 1. Baltic Front, winter 1944 – 1945
•
P-39Q-10, 212. GIAP, 22. GIAD, Stockerau, Austria, 1946
•
P-39N-0, s/n 42-9004, flown by Guard Captain Alexandr Ivanovich Pokryshkin, 16. GIAP, Kuban, Soviet Union,
May 1943
•
P-39K-1, s/n 42-4480, 494. IAP, 303. IAD, Smolensk area, Autumn 1943
•
P-39Q, flown by Guard Major Anatoliy Leonidovich Kozhevnikov, 212. GIAP, 22. GIAD, Dabern, Germany, May/
June 1945
•
P-39N-1, s/n 42-9434 , flown by Senior Lieutenant Alexandr Fedorovich Klubov, 16. GIAP, east Poland, August
1944
•
P-39Q-15, 213. GIAP, Germany, spring 1945
•
P-39Q-30, s/n 44-71147, 213. GIAP, 22. GIAD, Germany, spring 1945
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt. Die „Autotüren“
liegen als Klarsichtteile bei.
Oben: Schöne Oberflächendetails auf dem Rumpf.
Oben: Auch die Tragflächen hat Eduard gekonnt gestaltet..
Oben:
Das
Highlight
des
Bausatzes
ist
mit
Sicherheit
der
große
Decalbogen
im
Format
A4.
Er
wurde
von
Cartograf
perfekt
umgesetzt
und
ist
über
jeden
Zweifel
erhaben.
Absolut
sauber
und
versatzfrei
gedruckt,
weisen
die
Nass-
schiebebilder
nur
einen
minimalen
bzw.
unbedingt
notwendigen
Überstand
des
Trägerfilms
auf.
Man
hat
hier
die
Qual
der
Wahl
und
kann
aus
10
Op-
tionen wählen. Eine P-39K, drei N und sechs Q-Versionen sind darstellbar.
Gebautes Modell: Matthias Becker
Quelle: Eduard
Bauanleitung in Auszügen.