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Eduard  11122

Inhalt: 4 graue Spritzgussrahmen mit 101 Teilen 1 Spritzrahmen mit 6 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilebogen (farbig bedruckt, 50 Teile) 1 Bogen Lackiermasken 1 Decalbogen 16-seitige Bau- und Lackieranleitung im Format A4
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 11122 Download: Manual Preis: UVP € 41,25
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Historie: Mit   der   im   Kaschauer   Programm   vorgenommenen   engen   Orientierung   der   tschechoslowakischen   Nachkriegsregierung   an   der   Sowjetunion   stand   es   für   die tschechoslowakische   Militärführung   außer   Frage,   ihre   Fliegerkräfte   mit   sowjetischem   Fluggerät   auszurüsten,   weshalb   General   Vicherek   bereits   Ende   Mai 1945   mit   entsprechenden   Regierungsstellen   in   Moskau   Kontakt   aufnahm.   Die   Verhandlungen   zogen   sich   jedoch   hin,   so   dass   es   erst   1949   zu   einer Vereinbarung   über   den   Lizenzbau   der   Il-10   und   der   Jak-15   kam.   Ein   gleichzeitig   in   Betracht   gezogener   Ankauf   von   Supermarine   „Spitfire“   L.F.Mk.IXE   in Großbritannien   wurde   aus   politischen   Gründen   fallen   gelassen.   In   dieser   Situation   entschied   sich   die   tschechoslowakische   Militärführung   für   die   Verwendung von   Zellen   und   Tragflächen   der   Bf   109G,   die   aus   der   Kriegsproduktion   bei   Avia   in   Prag-Čakovice   und   im   Objekt   Diana   auf   ČSR-Gebiet   zurückgeblieben waren.   Im   Avia-Werk   wurden   bis   zum   Kriegsende   die   Variante   Bf   109G-14   bzw.   im   Objekt   Diana   die   Bf   109G-10/U4   gefertigt,   die   mit   DB-605-Motoren ausgerüstet   waren.   Von   den   im   November   1945   gezählten   rund   500   Rümpfen   und   850 Tragflächenpaaren   waren   mit   Fertigungsbeginn   der Avia   C-10   lediglich rund   160   Rümpfe   und   380   Tragflächenpaare   übrig,   den   Rest   hatte   die   Rote   Armee   abtransportiert   oder   er   war   aufgrund   fehlender   Bewachung   gestohlen worden.   So   verfügte   die   Firma Avia   nach   eigenen   (als   nicht   ganz   zuverlässig   bewerteten) Angaben   Ende   1946   über   Material,   um   etwa   200   Bf   109   herstellen zu   können.   Hinzu   kamen   rund   70   Maschinen,   die   im   mehr   oder   weniger   flugfähigen   Zustand   als   Wracks   aufgesammelt   wurden.   Von   beiden   Versionen   wurden in   Čakovice   bis   1947   jedoch   nur   21   Einsitzer   (C.10)   und   zwei   Doppelsitzer   (C.110)   ausgeliefert.   Der   Flugplatz   bei   Letov   in   Letňany   (Prag)   diente   lediglich   als Landeplatz   während   der   Einflüge,   da   der   Werksflugplatz   von   Avia   zu   klein   war.   Die   erste   C.10   (ursprünglich   die   Zelle   der   Bf   109G-10,   W.Nr.613156)   flog erstmals   am   22.   Februar   1946.   Die   Maschine   diente   unter   anderem   in   den   Jahren   1946–1947   beim   VLÚ   in   Letňany   unter   dem   Kennzeichen   „V-9“   zur Erprobung von Starthilfsraketen. Im   August   1947   erfolgte   die   Vergabe   neuer   Typnummern,   die   C.10   wurde   nun   als   S-99   und   die   C.110   als   CS-99   bezeichnet.   Bereits   im   Juni   1947   hatte   mit der   C-110.503   auch   die   Auslieferung   der   ersten   aus   einsitzigen   Zellen   umgebauten   Schulflugzeuge   begonnen,   die   im   September   1947   mit   der   Übernahme der CS-99.529 endete. Ein Teil dieser Flugzeuge wurde später zu CS-199 umgebaut. Insgesamt entstanden 21 S-99 und 29 CS-99.  Quelle: Wikipedia
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Die   überarbeiteten,   neuen   Spritzrahmen   der   späten   Bf   109   brachte   Eduard in   den   vergangenen   zwei   Jahren   in   verschiedenen   attraktiven   Variationen der   Bf   109G   und   Bf   109F   heraus.   Der   aktuell   vorliegende   S-99/C-10   Kit   war somit   gerade   für   einen   tschechischen   Hersteller   eine   logische   Folge   und bringt   diesen   der   geringeren   Auflage   wegen   als   Limited   Edition.   Der   Inhalt allerdings ist direkt vergleichbar mit entsprechenden ProfiPacks. Auch   die   tschechische   Variante   der   Bf   109   enthält   die   bereits   bekannten Spritzrahmen der Bf 109G-10, welche bereits vielfach vorgestellt wurden. Alle Teile   verfügen   über   traumhafte   Oberflächen   mit   feinsten,   scharfkantigen Details.   Nietenreihen,   Wartungsklappen,   Blechstöße   und   auch   Kleinigkeiten wie   etwa   die   Verschlüsse   der   Motorverkleidung   sind   extrem   fein   ausgeführt. Alles   in   allem   sind   die      Spritzrahmen   sehr   sauber   hergestellt.   Grate   und Sinkstellen   sind   an   den   vorliegenden   Bauteilen   nicht   erkennbar,   Minimal Häutchenbildung   am   Rumpf.   Die   obligatorischen   Formtrennlinien   an   runden Gestängen   oder   den   Fahrwerksbeinen   sind   fein   vorhanden,   aber   sicherlich mit wenigen Handgriffen zu versäubern. Wie    bei    den    Limited    Editions    üblich,    enthält    auch    dieser    eine    farbig bedruckte     Fotoätzteilplatine     mit     sehr     guter    Ausstattung.     Neben     den obligatorischen      Instrumenten,   Hebeln   und   Gurten,      sind   auch   Elemente   zur Verfeinerung    der    verschiedenen    Kühler    sowie    Antennen    und    andere Kleinteile    vorhanden.    Das    Instrumentenbrett    im    Cockpit    ist    mehrfach vorhanden.   Der   Bausatz   beinhaltet   die   üblichen   Teile   mit      den   Instrumenten und    Gerätschaften,    aber    auch    eine    glatte    Variante    zum    wahlweisen bekleben   mit   Decalelementen   oder   den   bausatzeigenen   Fotoätzteilen.   Das Cockpit   ist   überzeugend   ausgestattet   und   liefert   für   den   begrenzten   Einblick am fertigen Modell eine stimmige Replik des Pilotenarbeitsplatzes. Nochmals   zurück   zu   den   Klappen,   alle   Steuerflächen   wie   Querruder,   die typischen     zweiteiligen     Landeklappen,     Höhenruder     und     Vorflügel     sind separat    vorhanden    und    können    ausgefahren    bzw.    angelenkt    dargestellt werden.   Ein   weiterer   Pluspunkt   ist   die   Abgasanlage   mit   angedeutet      hohlen Enden. Auf   der   Kritikseite   gäbe   es   allerdings   auch   noch   einen   Punkt.   Dieser geht      eindeutig   an   die   CAD-Designabteilung,   da   die   Rumpfhälften   keinerlei Passstifte   besitzen.   Hier   ist   Eigeninitiative   oder   exaktes   Verkleben   ange- sagt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   157      Markierungsoptionen:    4

Avia S-99 / C-10

Eduard 11122

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Aluminiumform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Bauanleitung: Die   Bauanleitung   ist   vorbildlich   im A4-Format   umgesetzt   und   führt   auf   verständlichen   Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Die   Farbangaben   auf   Seite   2   beziehen sich auf die Palette von Gunze und Mission Models. Die vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden.
Oben: Die Spritzrahmen sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details sind messerscharf wiedergegeben. Die auf maximale Variationsmöglichkeiten ausgelegten Spritzrahmen bieten reichlich Material für die Restekiste.
Unten: Der große Bogen mit den Markierungen wurde von Eduard selbst produziert.
Der Bausatz:
Bauanleitung in Auszügen.