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Eduard  11123

Inhalt: 3 mittelgraue Spritzrahmen mit 84 Teilen 1 transparenter Spritzrahmen mit 3 Teilen 1 Decalbogen 1 Maskierbogen 1 Ätzteilebogen mit 27 teils bedruckten Teilen 12-seitige Bau- und Lackieranleitung
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 11123 Download: Manual Preis: UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: In   ihrer   neuesten   Auflage   findet   der   Liebhaber   von   Flugzeugen   des   1.   Weltkrieges   die   bereits   mehrmals   erschienene   SPAD   XIII   von   Eduard   in   bekannter Manier   vor.   Geändert   haben   sich   nur   die   Markierungen.   Was   heißt   hier   nur?   Gott   sei   Dank   erscheinen   von   Zeit   zu   Zeit   altbekannte   und   zum   Teil   vergriffene Modelle von Eduard wieder im Handel. Zumal der Bausatz trotz seinem 10-jährigem Bestehen immer noch top ist. Vorbild: Der   Doppeldecker   SPAD   S.XIII,   dessen   Vorläufer   die   französischen   Nieuport-Jäger   und   die   SPAD   S.VII   waren,   erreichte   im   Sommer   1917   die   Fliegertruppe. Es   war   ein   bemerkenswerter   Jäger.   Wenn   auch   schwerer   und   somit   nicht   ganz   so   wendig   wie   alle   anderen   Zeitgenossen,   erwies   er   sich   jedoch   als   schneller und   stabiler.   Seine   Vorgänger   waren   den   moderneren   deutschen   Albatros-Jagdflugzeugen   unterlegen,   so   dass   der   berühmteste   französische   Jagdflieger Georges   Guynemer   eine   leistungsgesteigerte   Version   forderte.   Chefkonstrukteur   Louis   Béchereau   baute   daraufhin   die   mit   einer   Kanone   bewaffnete   S.XII   und die   S.XIII.   Bei   diesem   zweistieligen   Doppeldecker   handelte   es   sich   um   die   Weiterentwicklung   der   SPAD   S.VII.   Beide   Flugzeuge   unterschieden   sich   auf   den ersten   Blick   wenig   voneinander:   Rumpf   und   Tragflächen   waren   stoffbespannte   Holzkonstruktionen   mit   Aluminiumblechen   im   vorderen   Rumpfbereich.   Obere und   untere   Tragflächen   waren   gleich   lang   und   ohne   Staffelung   ausgeführt;   Querruder   wurden   an   den   oberen   Tragflächen   angebracht   und   das   Leitwerk modifiziert.   Die   Maschine   hatte   ein   zweirädriges   Fahrwerk   sowie   einen   Hecksporn.   Allerdings   hatte   ihr   Konstrukteur   Louis   Béchereau   bei   der   SPAD   S.XIII diverse   Verbesserungen   ausgearbeitet,   wie   z.   B.   die   leicht   vergrößerte   Spannweite,   vergrößerte   Querruder   und   den   aerodynamisch   verbesserten   Rumpf. Zudem   wurde   die   S.XIII   mit   einem   zweiten   Maschinengewehr   ausgestattet.   Außerdem   war   ein   leistungsfähigerer,   flüssigkeitsgekühlter   V8   Motor   eingebaut worden,   ein   Hispano-Suiza   8B   mit   Reduktionsgetriebe,   der   einen   breiteren   Propeller   antrieb.   Später   wurde   zudem   der   mit   235   PS   noch   leistungsstärkere Hispano   Suiza   8BEc-Motor   eingebaut.   Dies   erhöhte   die   bereits   bei   der S.VII    ausgezeichneten    Flugeigenschaften    erheblich.    Damit    war    die S.XIII    schneller    als    die    britische    Sopwith    Camel    und    die    deutsche Fokker   D.VII.   Durch   ihre   Stabilität   hatte   sie   hervorragende   Sturzflug- eigenschaften.   Allerdings   war   das   Flugzeug   dafür   insbesondere   bei niedriger   Geschwindigkeit   weniger   wendig   und   für   Anfänger   schwierig zu landen. Einer   ihrer   bekanntesten   Piloten   war   "Eddie"   Edward   Rickenbacker. Geboren   am   8.   Oktober   1890   kam   er   Anfang   1918   nach   Frankreich und   wurde   im   März   1918   der   94.   Aero   Squadron   zugeteilt.   Schon   am 29. April   schoss   er   seine   erste   Maschine,   eine Albatros   D.Va   ab.   In   der kurzen   Zeit   bis   zum   Waffenstillstand   am   11.November   1918,   also   in wenig   mehr   als   6   Monaten,   zerstörte   Eddie   26   Flugzeuge.   Von   den über   7000   produzierten   SPAD   S.   XIII   hielten   Frankreich,   USA   und etliche   andere   Länder   viele   Flugzeuge   noch   bis   in   die   20iger   Jahre   im Dienst. Darunter auch die Tschechoslowakei.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Diesmal erscheint die SPAD XIII in der "Limited Edition" Ausgabe. Der   attraktiv   gestaltete   Stülpkarton   zeigt   zwei   Maschinen   im   Formationsflug, während   der   Hintergrund   zweigeteilt   rechts   die   Tschechoslowakische   Flagge und der linke Part einen auf Leinen geprägten Löwen zeigt. Interessanter    Weise,    den    Grund    hierfür    kenne    ich    nicht,    startet    die Bezeichnung   der   Rahmen   nicht   mit   A   sondern   mit   B.   Auch   die   Nummer   auf dem    Rahmen    beginnt    mit    8195    und    nicht    mit    8196    wie    bei    der    Erster- scheinung.   Sei   es   drum,   dem   Gebotenen   tut   dies   keinen   Abbruch.   Beide Rumpfhälften,    die    mit    Leinen    verkleideten    Speichenräder,    zwei    Kühler- hauben    samt    Grill    (wobei    ich    zwischen    den    optionalen    Bauteilen    der Kühlerlamellen   B4   und   B9   keinen   augenscheinlichen   Unterschied   erkennen kann)   und   die   Tragflügel   sind   ohne   Umrandung   des   Gießrahmens   voll   und ohne Sinkstellen abgespritzt. Fischhaut oder Versatz ist nicht zu erkennen. Im   direkten   Vergleich   mit   den   neuen   Modellen   von   Eduard   vermisse   ich allerdings   eine   gewisse   Schärfe   der   Details.   Sicherlich   ist   man   aber   schon etwas verwöhnt, zieht man die aktuellen Modelle zum Vergleich heran. Alle   Rahmen   weisen   die   gleich   hohe   Fertigungsqualität   auf.   Überzeugen können mich die realistisch dargestellten bespannten Bauteile. Montagefreundlich   ist   das   untere   Flügelpaar   mit   zwei   Streben   verbunden. Auf   diese   Streben   setzt   man   die   Bodenplatte   des   Cockpits   und   fügt   diese Baugruppe    von    unten    an    den    Rumpf    an.    Gut    und    gerne    bilden    ca.    20 Bauteile    ein    sehr    sehenswertes    Cockpit    maßstäblich    ab.    Für    einen    so spartanischen   ausgerüsteten   Arbeitsplatz   eines   Piloten   um   1918,   ist   dies schon     bemerkenswert.     Unterstützt     werden     die     Plastikteile     dabei     von sinnvollen,   teils   lackierten   Ätzteilen.   Wobei   für   die   Instrumente   die   Qual   der Wahl    hinsichtlich    Decal    oder    bedrucktem    Ätzteil    steht.    Diverse    Hebel, Anzeigen   und   ein   Kartenfach   mit   einer   kleinen   vorgefärbten   Karte   verfeinern die   Seitenwände   des   Cockpit.   Nach   dem   Anbau   des   unteren   Flügelpaares wird   der   Sitz   von   Oben   auf   seinen   Platz   samt   farbigen   Gurten   geklebt, worauf    die    Oberseite    des    Rumpfes    mit    feststehendem    Höhenleitwerk aufgeklebt   wird.   All   dies   ist   schon   sehr   montagefreundlich   gehalten.   Um   ein wenig   Dynamik   ins   Modell   zu   bringen,   kann   das   Höhenruder   weil   separat ausgeführt,   mit   leichtem Anschlag   angebracht   werden.   Seiten   und   Querruder muss, sofern gewünscht, in Eigenregie ausgelenkt werden. Die   bezeichneten   Teile   finden   sich   überwiegend   auf   den   Rahmen   C   und   D wieder.   Gerade   der   Rahmen   D   sieht   "Leer"   aus,   sind   doch   alle   kleinen   Teile auf    ihn    verteilt.    Der    gebotenen    Qualität    ist    dies    nicht    hinderlich.    Beide Propeller    sind    für    jeweils    zwei    der    vier    möglichen    Versionen    vonnöten. Leider   hat   Eduard   im   48iger   noch   keine   Vickers   MG   im Angebot.   Für   dieses Modell   wäre   es   der   richtige   Zeitpunkt   gewesen.   Beide   können   ein   Update oder    einen    kompletten    Austausch    vertragen.    Der    einzige    Downer    der Spritzgussteile.    Einen    Motor    benötigt    man    für    dieses    Modell    nicht.    Voll- kommen   verschwindet   er   unter   der   Motorverkleidung   samt   Kühleranlage. Wichtiger   ist   da   schon   die   Verbindung   und   Montage   des   Oberflügels.   Da kommt     das     stabile     Plastik     der     inneren     H-Streben     und     der     beiden Einzelstreben    gerade    recht.   Alle,    auch    die    Streben    zum    Rumpf    hin,    im rechten     Winkel     zum     Flügel     angeklebt,     dürfte     dem     Neueinsteiger     im Weltkriegs I Modellbau vor keine größeren Probleme stellen. Die   Verspannung   hingegen   erfordert   eine   bessere   Recherche   hinsichtlich der   Anschlusspunkte   am   Flugzeug.   Detailaufnahmen   von   Originalen   sind hier   durch   nichts   zu   ersetzen.   In   der   sonst   sehr   übersichtlichen,   in   ihrer grafischen     Darstellung     bekannt     vergnüglichen     Ausführung     hinkt     der Verspannungsplan   ein   wenig   hinterher.   Auch   ist   am   rechten   Flügelpaar   an der   unteren   H-Strebe   die   Kreuzverspannung   nicht   komplett   eingezeichnet. Ich   schreibe   es   deswegen,   weil   es   mir   eben   aufgefallen   ist   ;-).   Bringt   man das    Fahrwerk    noch    an    und    sichert    es    mit    einer    vorderen    und    hinteren Kreuzverspannung, hilft einem der Maskierbogen die Räder zu lackieren.
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   114      Markierungsoptionen:    4

Legie - SPAD XIIIs flown by Czechoslovak pilots

Eduard 11123

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Eduards   Bauanleitungen   haben   ja   Vorbildcharakter. Eine   leichtverständliche   Bauanleitung   und   ihre   gra- fische     Darstellung     der     Markierungsmöglichkeiten sind hervorragend gemacht. Hilfreich   wäre   es   aber,   wenn   Sie   Originalbilder,   die Sie   ja   zwecks   Modellrecherche   haben   müssen,   für die    Verspannung    mit    in    die    Anleitung    integrieren würden.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: SPAD XIII S2807 pilotiert von Augustin Charvát, Spa.315 Chaux, Frankreich, September 1918 SPAD XIII S8875 pilotiert von Adj. Václav Pilát, Spa.124, Frankreich, Herbst 1918 SPAD XIII No.9151 pilotiert von Cpl. Bohumil Siegl, 33rd Squadron, Air Regiment 2, Lípa Airfield nähe Nĕmek Brod, Tschechoslowakei, 1. September 1924 SPAD XIII No.9152 pilotiert von Sgt. František Lehký, 32nd Squadron, Air Regiment 1, Blíževedly Airfield, Tschechoslowakei, 28. August 1924
Typisch Eduard, gute Oberflächendetails zieren den Rumpf.
Gebautes Modell Quelle: Eduard
Bauanleitung in Auszügen.
Technische Daten (SPAD S.XIII) Spannweite: 8,20 m Länge: 6,30 m Höhe: 2,42 m Flügelfläche: 22,01 m² Leermasse: 566 kg Max. Startmasse: 820 kg Triebwerk: ein Hispano-Suiza-8Be-V8-Motor mit 164 kW (220 PS) Max. Horizontalfluggeschwindigkeit: 222 km/h in 2000 m Höhe Höchst zulässige Geschwindigkeit: ca. 400 km/h Flugdauer: 2 Stunden Max. Steigleistung in Bodennähe: ca. 2 m/s (je nach Quelle) Reichweite: 515 km Bewaffnung:   2   synchronisierte   Vickers-MG   Kal.   7,7   mm   mit   je   500 Schuss
Etwa    300    SPAD    S.XIII    Ca.1    mit    einer    in    den    V-Motor    eingebetteten    3,7    cm Puteaux-Kanone   wurden   geliefert,   waren   aber   nicht   sehr   beliebt,   da   der   Rückstoß und   die   Pulvergase   den   Piloten   beeinträchtigten.   Die   Marine   erhielt   im   November 1917 die SPAD S.XIV mit Schwimmern. Im   Sommer   1918   erschien   die   SPAD   S.XVII   mit   300-PS-Motor,   von   der   20   an   die Escadrille   SPA3   „Les   Cicognes“   geliefert   wurden.   Eine   weitere   Variante   der   S.XIII für   die   Luftbildaufklärung   war   die   S.XVII.   Durch   das   Kriegsende   kam   es   nicht   zur Verwirklichung   der   SPAD   S.XXI,   eine   geplante   Weiterentwicklung   der   S.XIII.   Auch die    nur    wenige    Tage    vor    Waffenstillstand    fertiggestellte    SPAD    S.XXIV,    ein Jagdflugzeug   mit   Radfahrgestell   für   den   Einsatz   von   Flugzeugträgern,   kam   für   den Einsatz zu spät. Quelle: Textauszüge Wikipedia / Guido Veik
Rechts:   Die   Wasserschiebebilder   erlauben   vier   Markierungsmög-lichkeiten. Zwei   französische   und   zwei   tschechoslowakische   Maschinen.   Alle   wurden von    tschechoslowakischen    Piloten    geflogen.    Die    Decals    sind    versatzfrei gedruckt,   wobei   ich   diese   mit   dem   Spritzguss   gleichsetzen   würde.   Gut,   aber zuweilen    dank    des    Fortschritts    im    Druckbereich    auf    den    zweiten    Platz verwiesen.