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Eduard 2123
Inhalt:
•
9 graue Spritzgussrahmen mit 132 Teilen (Hasegawa)
•
1 Rahmen mit 25 Klarsichtteilen (Hasegawa)
•
1 grauer Spritzrahmen mit 65 Teilen (Eduard
•
1 Klarsichtrahmen mit 16 Teilen (Eduard)
•
1 farbig bedruckter Ätzteilebogen mit 65 Teilen
•
1 Messing-Ätzteilebogen mit 42 Teilen
•
4 Polycaps
•
1 Maskenset
•
1 Decalbogen
•
1 Poster
•
1 Begleitbuch
•
24-seitige Bau- und Lackieranleitung, Format A4
Fazit:
Bausatzseitens
hat
Eduard
mit
dieser
Limited
Edition
wieder
ein
absolutes
und
sehr
empfehlenswertes
Highlight
geschaffen,
welches
auch
auf
die
Zielgruppe
der
Sammler
ausgerichtet
ist.
Persönlich
hätte
ich
mir
aber
z.B.
detaillierte
Resinräder
oder
Motoren
im
Set
gewünscht.
Wie
bei
der
Vorgängerversion,
der
Verkaufspreis
der
Box
hätte
dies
wohl
ohne
zusätzliche
Steigerung
verkraften
können.
Ein
vielfach
diskutiertes
Thema
ist
auch
das
wirklich
hervorragende
Buch,
welches
-wie
bei
vielen
anderen
Eduard
Limited-Kits-
nur
in
tschechischer
Sprache
beiliegt.
Gerade
da
die
Liberator
den
internationalen
Markt
anspricht, ist diese Vorgehensweise für mich unverständlich…
Insgesamt macht der Bausatz aber enorm Spaß! Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie direkt bei Eduard oder im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
November 2018
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bereits
mit
der
zuvor
erschienenen
Limited
Edition
der
Liberator
GR
Mk.III/V
hat
Eduard
einen
anderen
Weg
beschritten
als
üblich.
Um
dieses
Modell
zu
verwirklichen
hat
man
zur
Basis,
des
aus
dem
Jahr
2007
stammenden
Hasegawa
Kits,
zwei
zusätzliche
Spritzrahmen
entwickelt.
Inklusive
der
umfangreichen
Recherche
hat
der
tschechische
Hersteller
volle
zwei
Jahre
-
geplant
war
ein
Jahr,
nach
Aussage
des
Firmenchefs
Vladimir
Sulc-
bis
zur
Fertigstellung
investiert.
Dass
es
Eduard
bei
einem
solch
erhgeizigen
Projekt
nicht
bei
einem
Modell
belassen
wird,
lag
ebenfalls
auf
der
Hand.
Vorliegend
also
die
“Riders
in
the
Sky
1945”-Box
mit
Liberator-Versionen
GR
Mk.VI
und
Gr Mk.VIII.
Die
bei
einer
Eduard
Limited
Edition
gewohnten
Resinteile
sucht
man
in
der
voluminösen
Schachtel
diesmal
aber
wieder
vergebens,
vielmehr
hat
man
einen
“Basiskit”
mit
Fotoätzteilen
aufgepeppt
und
als
Besonderheit
einen
der
begehrten
Kunstdrucke
des
Boxarts
und
ein
umfangreiches
Begleitbuch
beigelegt. Dieses aber leider nur in tschechischer Sprache…
Wie
eingangs
bereits
erwähnt,
fanden
die
Spritzgussteile
aus
dem
Hause
Hasegawa,
bereits
in
einigen
Kit-Varianten
ihren
Weg
auf
die
Basteltische.
Sie
sollten
daher
grundsätzlich
bekannt
sein,
dennoch
hier
einige
Eckpunkte
bezüglich Design und Qualität:
Hasegawa
verpackt
die
Spritzrahmen
wie
gewohnt
in
einer
Tüte.
Die
da-
durch
entstandenen
Scheuerspuren
an
den
Tragflächenoberseiten
und
Cow-
lings
sollten
mit
feinem
Schleifpapier
bearbeitet
werden.
Häutchenbildung,
Sinkstellen
und
übermäßige
Formtrennlinien
sind
nicht
zu
erkennen.
Hier
und
da
gilt
es
einige
Grate
(Tragflächen)
und
Auswerfermarken
(Schacht-
klappen)
zu
versäubern.
Die
Steuerflächen
sind
allesamt
in
Neutralstellung
angegossen,
Motoren
und
Fahrwerke
sind
für
diesen
Maßstab
als
befriedigend bis gut zu werten.
Die
Klarsichtteile
sind
hochtransparent
und
besitzen
um
die
empfindlichen
Gondelkuppeln
herum
einen
Schutzrahmen
um
Beschädigungen
zu
vermeiden.
“Lebendig”
wird
das
Modell
durch
die
hervorragende
Oberflächengestaltung.
Nietenreihen,
Blechstöße,
Klappen
etc.
alles
perfekt
und
fein
wiederge-
geben.
Die
Räder
sind
übrigens
abgeflacht,
besitzen
aber
nur
minimale
Längsrillen statt dem erwarteten Profil.
Maßstab:
1/72
Produktlinie:
Limited Edition
Eduard Produktseite:
2123
Download:
Manual
Download:
Errata
Preis:
UVP € 123,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
B-24,
in
Diensten
der
britischen
Royal
Air
Force
(RAF)
Liberator
genannt,
war
ein
viermotoriger
schwerer
Bomber
des
US-amerikanischen
Herstellers
Consolidated
Aircraft
(ab
1943:
Consolidated
Vultee).
Die
B-24
war
der
meistgebaute
US-amerikanische
Flugzeugtyp
im
Zweiten
Weltkrieg.
Von
1940
bis
Mai
1945
bauten
Consolidated
und
die
Lizenznehmer
Douglas,
North
American
und
Ford
über
18.482
Maschinen.
Der
Schulterdecker
mit
Doppelseitenleitwerk
war
neben
der
Boeing
B-17
„Flying
Fortress“
der
wichtigste
Horizontalbomber
der
United
States
Army
Air
Forces
(USAAF)
auf
dem
europäischen
Kriegsschauplatz.
Neben
seiner
Rolle
als
Bomber
wurde
das
Muster
zur
Wetterbe-
obachtung
und
als
Seefernaufklärer
bzw.
zur
U-Boot-Bekämpfung
sowohl
auf
dem
europäischen
Kriegsschauplatz
als
auch
im
Pazifikkrieg
eingesetzt.
Unter
der
Bezeichnung
C-87
fand
eine
modifizierte
Variante
Verwendung
als
Passagier-
und
Frachtflugzeug.
Die
Version
C-109
diente zum Transport von Flugbenzin.
Mit
wesentlich
größerem
Erfolg
als
die
B-17
wurde
die
B-24
im
Seekrieg
für
die
U-Jagd
eingesetzt.
Ausschlaggebend
dafür
war
die
im
Vergleich
zur
B-17
höhere
Reichweite,
die
auch
Einsätze
über
dem
Mittelatlantik
und
dem
Pazifik
erlaubte.
Die
B-24
wurde
ab
1942
vom
Coastal
Command
der
Royal
Air
Force
eingesetzt
und
im
Laufe
der
Zeit
technisch
immer
weiter
modernisiert;
mit
Radargeräten
konnten
die
Flugzeuge
auch
über
größere
Strecken
U-Boote
orten,
bei
Nacht
mit
dem
Leigh
Light
genannten
Scheinwerfersystem
beleuchten
und
mit
Wasserbomben,
Bordwaffen
und
am
Ende
des
Krieges
sogar
mit
akustisch
gelenkten
Torpedos
bekämpfen.
Hinzu
kam,
dass
sich
über
offener
See
die
Nachteile
gegenüber
anderen
Bombern
nicht
so
gravierend
auswirkten,
da
keine
Gefahr
durch
feindliche
Jäger
bestand.
Flugzeuge
des
Typs
Liberator
waren
in
der
Folge
maßgeblich
daran
beteiligt,
dass
die
deutsche
U-Bootflotte
ab
1943
schwere
Verluste
erlitt
und
dass
ab
Mai
1943
das
„Luftloch“
über
dem
Atlantik,
in
dem
die
deutschen
U-Boote
höchstens
von
Trägerflugzeugen
angegriffen
werden
konnten,
völlig
geschlossen
wurde.
(Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72
Teile gesamt: ca. 350
Markierungsoptionen: 13
Riders in the Sky 1945
Eduard 2123
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbuch
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Teile
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die
Bauanleitung
ist
exakt
gezeichnet
und
sollte
keine
Fragen
offen
lassen.
Alle
Versionsunterschiede
und
Änderungen
an
den
originalen
Hasegawa-Teilen
werden
farbig
unterstützt
erklärt.
Unglaubliche
vier
komplette
Seiten
widmen
sich
alleine schon der Maskierung mit den Kabuki-Elementen.
Die
Farbangaben
beziehen
sich
auf
die
Palette
von
Mr.Hobby
und Mission Models (soweit bereits verfügbar).
Weiter
unten:
Eine
geschichtliche
Abhandlung
der
darstell-
baren
Maschinen
in
Buchform
ist
bei
Eduard
immer
eine
be-
sondere
Zugabe.
Für
die
meisten
Modellbauer
(außerhalb
Tschechiens)
aber
leider
im
Sinne
von
Bilderbuch.
Eine
Zweisprachige
oder
rein
englischsprachige
Variante
wäre
wünschenswert!
Bauanleitung:
Oben: Hervorragend ausgeführte Blechstoßlinien und Nietenreihen auf den
Tragflächen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Unten
nun
die
zusätzlichen,
von
Eduard
produzierten
Spritzrahmen
um
die
Maschinen des Coastal Command der Royal Air Force darstellen zu können.
Der
graue
Spritzrahmen
verfügt
-im
Vergleich
zu
den
Hasegawa-Teilen-
über
deutlich
feiner
ausgeführte
Teile.
Dieser
ist
perfekt
und
ohne
jeden
Makel
gespritzt.
Neben
neuen
Propellern,
dem
“Leigh
Light”
Suchscheinwerfer,
Radarverkleidung,
MG´s
und
Auslegern
sind
auch
die
filigranen
Raketen
darauf enthalten.
Ebenso
positiv
fällt
der
Eindruck
über
den
neuen
Klarsichtteilerahmen
mit
den Varianten spezifischen Teilen aus.
Bauanleitung in Auszügen.
Oben:
Der
-wie
gewohnt-
hervorragend
gedruckte
Decalbogen
vom
Spezialisten
Cartograf. Auch kleinste Elemente sind unter der Lupe lesbar.