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Eduard  8189

Inhalt: 6 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 137 Teilen 1 Rahmen mit 11 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit 47 Teilen 1 Bogen Abdeckmasken 2 Decalbögen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Eduards    ProfiPacks    beinhalten    immer    die    wichtigsten    Zutaten    für    einen schnellen   Bau.   So   findet   man   darin   fein   säuberlich   verpackte   Spritzguss- rahmen,    einen    Rahmen    mit    den    Klarsichtteilen,    eine    farbig    bedruckte Fotoätzteilplatine,    einen    Bogen    mit    flexiblen    und    exakt    vorgestanzten Abdeckmasken   für   die   Cockpitverglasung   und   die   Räder,   sowie   die   nötigen Decalbögen.   So   ist   es   auch   bei   der   D-9.   Natürlich   liegen   dem   Kit   auch   neue Rumpfhälften   bei,   um   das   vergrößerte   Seitenleitwerk   umsetzen   zu   können. Es    kann    aber    auch    die    Standardform    gewählt    werden.    Der    Decalbogen erlaubt    die    Darstellung    von    drei    D-9    mit    vergrößertem    und    zwei    mit „normalem“ Leitwerk. Alle   Teile   verfügen   über   traumhafte   Oberflächen   und   scharfkantige   Details. Nietenreihen,   Wartungsklappen   und   Blechstöße   sind   extrem   fein   ausgeführt. Alles   in   allem   sind   die   Spritzrahmen   sehr   sauber.   Ein   paar   Gussgrate   haben sich   vor   allem   an   den   Rumpf-   und   Tragflächenteilen   eingeschlichen,   können aber   leicht   entfernt   werden.   Auch   kleine   Teile   sind   noch   ausreichend   de- tailliert. Der   Bau   beginnt   wie   üblich   mit   dem   Cockpit,   das   mit   den   bereits   fix   und fertig   bedruckten   PE-Teilen   für   Gurte,   Seitenpaneele   und   Instrumententafel sehr     realistisch     dargestellt     werden     kann.     Optional     könnten     für     die Instrumentenanzeigen   auch   Decals   verwendet   werden,   was   meiner   Meinung nach   aber   nur   zweite   Wahl   währe.   Im   zweiten   Schritt   werden   der   Waffen- schacht   im   Rumpf   und   der   hintere   Teil   des   Motorraums   mit   dem   Turbolader gebaut,   die   bei   geöffneter   Klappe   ein   echter   Blickfang   werden.   Der   Motor selbst   liegt   der   Box   aber   nicht   bei.   Auch   die   Waffen   in   den   Flügelwurzeln können   gezeigt   werden.   Quer-   und   Seitenruder   liegen   extra   bei   und   können somit   ganz   leicht   in   variabler   Stellung   angebracht   werden.   Die   Höhenruder sind   an   das   Leitwerk   angegossen. Als Außenlast   kann   entweder   eine   Bombe oder   ein   Zusatztank   angebracht   werden.   Es   liegen   Teile   für   offene   oder geschlossene Lüfterklappen bei. Die    Klarsichtteile    sind    praktisch    perfekt    und    selbstverständlich    kann    die Kanzel    in    offener    oder    geschlossener    Stellung    angebaut    werden.    Als weiteres     obligatorisches     Zubehör     verfügt     der     Kit     über     einen     Bogen Abdeckmasken   aus   gelbem   Kabuki-Material.   Dieser   beinhaltet   Elemente   für die Glasteile und die Hauptfahrwerksräder.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8189 Download: Manual Preis: UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Um   die   Dora,   also   die   Focke-Wulf   Fw   190D,   von   Eduard   in   1:48   war   es   in   letzter   Zeit   ziemlich   ruhig.   Klar,   standen   doch   viele   Varianten   der A-Serie   im   Fokus der   tschechischen   Modellschmiede.   Im   Oktober   2018   war   es   aber   wieder   soweit   und   ein   neuer   ProfiPack   der   erstmals   2010   aufgelegten   D-9   mit   Fotoätzteilen, Abdeckmasken    und    fünf    Markierungsmöglichkeiten    wurde    auf    den    Markt    gebracht.    Der    Schwerpunkt    liegt    dabei    auf    den    Modellen    mit    vergrößertem Seitenleitwerk. Vorbild: Hier   nur   ein   paar   Worte   zur   „Dora   Neun“,   die   mit   diesem   Kit   gebaut   werden   kann:   Unter   den   Jagdfliegern   der   Luftwaffe   ging   das   Gerücht   um,   dass   der   neue Typ   mit   seinem   ursprünglich   für   Bomber   entwickelten   Motor   nur   eine   schwerfällige   Zwischenlösung   sei,   die   die   Zeit   bis   zur   Verfügbarkeit   einer   endgültigen   Fw 190 mit Reihenmotor überbrücken sollte. An der Front konnte die „Dora“ dank ihrer außergewöhnlichen Qualitäten jedoch überzeugen. Kurt   Tank,   der   Chefkonstrukteur   von   Focke-Wulf   wollte   durch den    Einbau    eines    neuen    Motors    die    mangelhaften    Höhen- leistungen   der   Fw   190   verbessern,   um   sie   so   alliierten   Jägern wie   der   P-51   Mustang   ebenbürtig   zu   machen.   Er   hätte   zwar   den Daimler-Benz   DB   603   bevorzugt,   musste   aber   auf   offiziellen Druck   den   schneller   verfügbaren   Junkers   Jumo   213   verwenden. Die    Entwicklung    der    „Dora“    dauerte    von   April    1942    bis    Mai 1944. Eigentlich    wurde    die    Maschine    als    Höhenjäger    entworfen, operierte    aber    sehr    oft    in    niedrigen    Höhen.    So    musste    sie Jagdschutz   für   startende   und   landende   Me   262   fliegen,   die   in dieser    Phase    sehr    gefährdet    waren.    Am    1.    Januar    1945 nahmen     D-9     auch     in     größerer     Zahl     am     Unternehmen „Bodenplatte“    teil,    dem    letzten    großen    Angriff    auf    alliierte Flugplätze in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Angetrieben   wurde   die   D-9   von   einem   2.242   PS   starken,   flüssigkeitsgekühlten   12-Zylinder-Reihenmotor   Junkers   Jumo   213A-1.   Die   Höchstgeschwindigkeit   lag in   6.600   m   bei   686   km/h,   575   km/h   auf   Meeresniveau.   Die   Bewaffnung   bestand   aus   zwei   20-mm-MG-151-Bordkanonen   mit   je   250   Schuss   und   zwei   13-mm- MG-131 mit 475 Schuss. Außerdem konnte sie eine 500-kg-Bombe mitführen.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt
Die   beiden   Decalbögen,   von   denen   einer   die   Stencils   –   also   die   allgemeinen Beschriftungen     und     Wartungshinweise     –     enthält,     wurden     sauber     und versatzfrei   von   Eduard   gedruckt.   Zwei   Fehler   sind   mir   allerdings   aufgefallen: Auf    den    Decals    für    den    Zusatztank    steht    „Belehnung    RM    10,-“    anstatt „Belohnung“   und   beim   Wort   „Kraftstoffbehalter“   fehlen   die   Umlautpunkte   auf dem a.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   ca. 195     Markierungsoptionen:    5

Fw 190D-9 late

Eduard 8189

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Alle    fünf    Markierungsoptionen    sind    jeweils    als    farbige    4-Seiten- Risszeichnung    in    ordentlicher    Größe    abgebildet.    Da    bleiben    keine Fragen offen. Eine weitere Seite zeigt die Anbringung der Stencils. Alle   Farbangaben   beziehen   sich   auf   das Angebot   von   Gunze Aqueous bzw.   Mr.   Color   und   –   neu   bei   Eduard   –   auf   die   Palette   von   Mission Models.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Oben: Das neue Bauteil mit dem vergrößerten Seitenleitwerk.
Markierungsoptionen: Werk-Nr. 500647, 7./JG 26, Hustedt, Deutschland, Februar – April 1945 Werk-Nr. 500645, III./JG 2, Altenstadt, Deutschland, Mai 1945 Werk-Nr. 500648, 9./KG(J) 27, Österreich, 1. April 1945 Werk-Nr. 500666, II./JG 301, Erfurt, Deutschland, Mai 1945 Werk-Nr. 213097, 10. oder 13./JG 51, Flensburg, Deutschland, Mai 1945
Bauanleitung in Auszügen.