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Eduard 82146
Inhalt:
•
6 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 186 Teilen
•
1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit 45 Teilen
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
2 Resinteile
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Mein
Fazit
zu
der
neuen
Auflage
von
Eduards
190er:
Ehrlich
gesagt
ein
„Top“
oder
„Super“
wären
die
passenden
Worte.
Mit
der
A-2
geht
Eduard
seinen
Weg
der
Variantenvielfalt
perfekt
weiter
und
liefert
uns
hier
einen
klasse
Bausatz
mit
vielen
Extras,
um
aus
der
Box
eine
schöne
190er
zu
bauen.
Wer
mehr
will,
kann
diese
auch
zukünftig
verfeinern,
sobald
Eduard
die
passenden
Brassin-
bzw.
Ätzteile
veröffentlicht
hat.
Dieses
muss
aber
am
Ende
jeder
selbst
wissen
und ich behaupte ganz stark, dass alleine der ProfiPack schon mehr aus ausreicht – Geschmackssache halt.
Wem
würde
ich
die
Fw
190A-2
empfehlen?
Definitiv
nicht
dem
Anfänger,
weil
die
Teilezahl
doch
sehr
hoch
ist
und
man
auch
vertraut
sein
sollte
mit
Ätz-
und
Resinteilen. Jeder andere erfahrene Modellbauer, der Interesse an Luftwaffenfliegern oder der 190er hat, kann hier zugreifen und wird es nicht bereuen!
Happy Modelling,
Sören Reifert,
November 2018
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
Profi Pack
Eduard Produktseite:
82146
Download:
Manual
Preis:
UVP € 37,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Nachdem
Eduard
in
2017
seine
190er
Reihe
neu
aufgelegt
hat,
folgte
dieses
Jahr
eine
frühe
190er
in
Form
der
A-2.
In
diesem
Review
geht
um
es
die
ProfiPack
Variante,
welche
von
Haus
aus
mit
Ätzteilen,
Masken,
zwei
Resinteilen
und
natürlich
mehreren
Decalvarianten
einherkommt.
Man
kann
also
sagen,
dass Eduard uns hier ein Rund-um-Sorglos-Paket einer frühen 190er anbietet und diese Aussage ist in meinen Augen sehr treffend.
Vorbild:
Die
Fw
190
A-2
stellte
die
erste
größere
Serie
der
Fw
190
dar.
Angetrieben
von
einem
BMW-801-C-2-Motor
wurden
die
bislang
aufgetretenen
Kühlprobleme
in
dieser
Variante
endgültig
durch
das
Hinzufügen
von
drei
Kühlschlitzen
auf
jeder
Seite
der
Rumpfverkleidung
hinter
den
Abgasrohren
des
Motors
beseitigt.
Durch
diese
einfachen
Schlitze
wurde
der
Strom
der
Kühlluft
entscheidend
verbessert,
so
dass
diese
Modifikation
auch
an
den
noch
im
Einsatz
befindlichen
Fw
190
A-1
durchgeführt
wurde.
Die
in
den
Flügelwurzeln
montierten
Maschinengewehre
MG
17
im
Kaliber
7,92
mm
wurden
gegen
20-mm-Kanonen
vom
Typ
MG
151/20
E
ersetzt,
nachdem
der
entsprechende
Schussgeber,
der
das
Feuer
mit
dem
drehenden
Propeller
synchronisierte,
die
Serienreife
erlangt
hatte.
Diese
Modifikation,
welche
die
Feuerkraft
der
Fw
190
stark
erhöhte,
erforderte
auf
der
Oberseite
der
Flügelwurzeln
beulenförmige
Verkleidungen,
um
die
größeren
Waffen
unterbringen
zu
können.
Gleichzeitig
mit
der
Einführung
des
MG
151/20
wurde
das
bislang
verwendete
Reflexvisier
Revi
C
12
gegen
das
modernere Revi C 12 D ersetzt. Ebenso wurde ein wirkungsvollerer Einziehmechanismus für das Fahrwerk eingebaut.
Das
Leergewicht
der
Fw
190
A-2
erhöhte
sich
durch
diese
Verbesserungen
auf
insgesamt
3850
kg.
Die
Zelle
der
A-2
hatte
bereits
alle
Vorkehrungen
für
die
Aufnahme
eines
ETC-501-Bombenschlosses
(ETC
=
elektrischer
Träger
für
cylindrische
Außenlasten),
jedoch
gibt
es
keinen
Hinweis
darauf,
dass
ein
solcher
tatsächlich
je
an
einer
Fw
190
A-2
Verwendung
fand.
Eine
Maschine
der
Serie
(Wnr.
000315,
Kennzeichen
CM+CN)
wurde
versuchsweise
mit
einem
Autopiloten ausgestattet und als Fw 190 A-2/U-1 bezeichnet. Insgesamt wurden 420 Fw 190 A-2 gebaut.
Umrüst (U)- und Rüstsatz (R)-Varianten Fw 190 A-2:
Fw 190 A-2/U1: Ausrüstung mit einem Autopilot System Patin (nur Musterflugzeug).
(Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bei
dem
Bausatz
handelt
es
sich,
wie
oben
erwähnt,
um
ein
New-Tool
aus
2017
und
hat
somit
absolut
nichts
mehr
mit
dem
alten
Bausatz
der
190er
von
Eduard
zu
tun.
Was
erwartet
einen
also
in
dem
Karton?
Kurz
gesagt:
Der
typische
und
gute
Profi-Pack
Inhalt.
So
findet
der
Modellbauer
neben
sechs
grauen
Gussästen
auch
ein
Klarsichteilrahmen,
eine
farbige
Ätzteilplatine,
zwei
Decalbögen,
ein
Maskenbogen
und
zwei
Resinteile
(welche für Eduard Profipacks eher ungewöhnlich ist).
Die
Spritzgussteile
kommen
in
der
heute
Eduard-typischen
Qualität
daher
und
sind
wirklich
sehr
sauber
und
detailliert.
Es
sind
somit
feinste
Nietenreihen
auf
den
Flügeln
vorhanden,
aber
auch
Blechstöße
oder
die
Wartungsklappen
am
Rumpfrücken
sind
von
sehr
guter
Qualität
und
sprechen
für
den
heutigen
Stand
der
Technik
im
Modellbau
bzw.
bei
Eduard.
Ich
habe
selbst
nach
mehreren
Blicken
keine
Fischhäute
entdeckt,
welcher
bei
der
109er
dieses
Herstellers
leider
nicht
so
ungewöhnlich
sind.
Auch
Sinkstellen,
Formtrennlinien
oder
ähnliche
Formfehler
sind
mir
nicht
aufgefallen.
Fangen
wir
mit
den
Teilen
des
Cockpits
an,
womit
wir
uns
auch
beim
Bau
zuerst beschäftigen würden.
Hier
fällt
in
der
Anleitung
und
an
den
Gussästen
sofort
auf,
dass
uns
Eduard
drei
Möglichkeiten
für
die
farbigen
Instrumententeile
im
Cockpit
bietet.
So
hat
man
die
Möglichkeit
zwischen
a)
nur
Decal,
b)
Decals
und
einzelnen
Ätzteilen
(wie
Hebeln/Griffen)
oder
c)
nur
Ätzteile
zu
entscheiden.
Für
diese
Schritte
liegen
dann
auch
jeweils
drei
verschiedene
Plastikteile
bei
(mit
Gravuren,
gar
keinen
Gravuren
und
letztlich
nur
mit
den
wichtigsten
Gravuren).
Diesen
Schritt
finde
ich
persönlich
positiv,
weil
man
so
selbst
entscheiden
kann
wie
man
vorgeht
und
einem
zusätzlich
der
Schritt
des
Abschleifens
der
einzelnen Teile erspart wird. Bravo Eduard!
Kommen
wir
aber
noch
kurz
zu
den
Ätzteilen
selbst.
Bei
diesen
handelt
es
sich
um
die
bekannten
eigenen
Eduardteile,
sie
sind
meiner
Meinung
nach
für
jedes
Modell
eine
super
Ergänzung.
Das
Instrumentenbrett
wird
in
Schichtbauweise
geklebt
und
bei
den
Rundinstrumenten
hat
Eduard
von
Haus
aus
wieder
einen
Glaseffekt
durch
hervorgehobene
Instrumente
erzeugt.
Zu
guter
Letzt
sind
auf
der
Platine
noch
die
Pilotengurte
enthalten,
auch eine schöne Beigabe fürs Cockpit.
Da
ich
gerne
meine
Reviews
nach
dem
Ablauf
in
der
Anleitung
mache,
kommen
wir
jetzt
zum
Rumpf
und
den
Flügeln.
Die
einzelnen
Teile
sehen
für
mich
einfach
perfekt
aus.
Wie
oben
bereits
erwähnt
hat
man
überall
sehr
saubere,
feine
Nietenreihen
und
Gravuren,
welche
nicht
übertrieben
wirken.
Eine
hilfreiche
Ergänzung
für
die
Rumpfhälften
und
die
Flügeln
sind
die
vorhandenen
Passstifte.
Durch
diese
wird
das
Trockenpassen
und
letztlich
das Verkleben um einiges einfacher.
Beim
Motor
geht
Eduard
nur
auf
das
Nötigste
ein
und
so
ist
es
nicht
verwunderlich,
dass
der
Motor
nur
sehr
einfach
dargestellt
wird
und
nicht
vollständig
im
Karton
liegt.
Für
Leute,
welche
das
Modell
mit
geschlossener
Motoabdeckung
bauen,
reicht
diese
völlig
aus.
Wer
aber
mehr
will
und
alles
aus
seinem
Modell
herausholen
will,
wird
vermutlich
nicht
lange
warten
müssen,
bis
Eduard
auch
den
Motor
der
A-2
als
Brassin-Engine-Set
rausbringen wird.
Das
Fahrwerk
und
die
Fahrwerksklappen
sind
hingegen
sehr
gut
dargestellt
und
dürften
für
99%
der
Modellbauer
mehr
als
ausreichend
sein
(Bremsleitungen
ergänzen
mal
ausgeschlossen).
Was
mir
positiv
auffällt
ist
das
Ergänzen
von
Brassin-Teilen
für
die
inneren
Fahrwerksklappen,
welche
somit
vermutlich
bei
einer
A-2
anders
waren?!
Die
Räder
kommen
mit
Profil
einher,
aber
leider
ohne
Belastungsdarstellung
–
vielleicht
wäre
das
ja
eine
Idee für die Zukunft @ Eduard.
Die
Klarsichtteile
sind
bei
dem
190er
Bausatz
perfekt
gegossen.
Sie
wirken
sehr klar und schlierenfrei.
Zu
diesen
Teilen
gibt
es
natürlich
-
ProfiPack
halt
–
auch
die
passenden
Masken, um uns das Lackieren entsprechend zu vereinfachen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 243 Markierungsoptionen: 5
Fw 190A-2
Eduard 82146
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die
Bauanleitung
von
Eduard
ist
gewohnt
übersichtlich
und
sehr
durchdacht.
Auf
der
Vorderseite
wird,
wie
von
Eduard
gewohnt,
der
Typ kurz erklärt und auf dessen Geschichte eingegangen.
Die
nächsten
acht
Seiten
erklären
die
einzelnen
Bauschritte
sehr
gut
und
die
letzten
sechs
Seiten
beziehen
sich
auf
die
Lackierung
(in Farbe) und die Anbringung der Decals und Stencils.
Eduardtypisch
ist
in
der
Anleitung
zu
jeder
Variante
auch
ein
Text
zu
finden,
welcher
einen
kurzen
geschichtlichen
Abriss
dieser
Maschine
erläutert.
Des
Weiteren
dürfen
aber
auch
nicht
die
farblichen
Risszeichnungen
für
jede
einzelne
Variante
fehlen.
Diese
Zeichnungen
zeigen
nicht
nur
die
Lackierungsanleitung,
sondern
auch
die
Positionierung
der
Decals.
Auf
einer
zusätzlichen
Seite zeigt Eduard auch noch die Stencil-Positionen. Die Farben in
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
W.Nr. 0125228, geflogen von Ofw. Erwin Leibold, Stab I./JG 26, St. Omer-
Arques, Frankreich, Juli 1942
•
W. Nr. 0125281, geflogen von Oblt. Siegfried Schnell, CO of 9/JG 2, Théville,
Frankreich, Juni 1942
•
W. Nr. 122125, geflogen von Oblt. Max Buchholz, CO of 5./JG 1, Katwijk,
Niederlande, Sommer 1942
•
W. Nr. 0125310, geflogen von Hptm. Josef Priller, CO of III/JG 26, Wevelghem,
Belgien, Juni 1942
•
geflogen von Oblt. Egon Meyer, CO of 7/JG 2, Théville, Frankreich, Sommer
1942
Bauanleitung in Auszügen.
Sehr feine Nietenreihen zieren die Oberflächen.
Oben: Die Resin-Fahrwerksklappen im Detail
Oben:
Bei
den
Markierungsmöglichkeiten
handelt
es
sich
um
Decalbögen
aus
dem
Hause
Eduard
für
fünf
unterschiedliche
Maschinen.
Die
Decals
kommen
in
sehr
guter
Druckqualität
daher
und
wirken
sehr
scharf
und
präzise.
Ein
sehr
positiver
Aspekt
ist
der
zusätzliche
Bogen
mit
Stencils
für
eine
Fw
190.
Dieser
Bogen ist heute leider nicht bei jedem Hersteller selbstverständlich und somit begrüße ich Eduards Politik diesbezüglich sehr.
der
Anleitung
beziehen
sich
auf
das
Sortiment
von
Gunze
(Aqueous
und
Mr.
Color),
und
seit
neustem
sind
auch
die
Codes
für
die
Farben
von
Mission
Models
angeführt. Die kplt. Bauanleitung kann
hier
betrachtet / heruntergeladen werden.
Gebautes Modell
Quelle: Eduard