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Eduard  82146

Inhalt: 6 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 186 Teilen 1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit 45 Teilen 1 Bogen Abdeckmasken 2 Resinteile 2 Decalbögen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Profi Pack Eduard Produktseite: 82146 Download: Manual Preis: UVP € 37,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Nachdem   Eduard   in   2017   seine   190er   Reihe   neu   aufgelegt   hat,   folgte   dieses   Jahr   eine   frühe   190er   in   Form   der   A-2.   In   diesem   Review   geht   um   es   die ProfiPack   Variante,   welche   von   Haus   aus   mit   Ätzteilen,   Masken,   zwei   Resinteilen   und   natürlich   mehreren   Decalvarianten   einherkommt.   Man   kann   also   sagen, dass Eduard uns hier ein Rund-um-Sorglos-Paket einer frühen 190er anbietet und diese Aussage ist in meinen Augen sehr treffend. Vorbild: Die   Fw   190 A-2   stellte   die   erste   größere   Serie   der   Fw   190   dar. Angetrieben   von   einem   BMW-801-C-2-Motor   wurden   die   bislang   aufgetretenen   Kühlprobleme in   dieser   Variante   endgültig   durch   das   Hinzufügen   von   drei   Kühlschlitzen   auf   jeder   Seite   der   Rumpfverkleidung   hinter   den Abgasrohren   des   Motors   beseitigt. Durch   diese   einfachen   Schlitze   wurde   der   Strom   der   Kühlluft   entscheidend   verbessert,   so   dass   diese   Modifikation   auch   an   den   noch   im   Einsatz   befindlichen Fw   190 A-1   durchgeführt   wurde.   Die   in   den   Flügelwurzeln   montierten   Maschinengewehre   MG   17   im   Kaliber   7,92   mm   wurden   gegen   20-mm-Kanonen   vom Typ MG   151/20   E   ersetzt,   nachdem   der   entsprechende   Schussgeber,   der   das   Feuer   mit   dem   drehenden   Propeller   synchronisierte,   die   Serienreife   erlangt   hatte. Diese   Modifikation,   welche   die   Feuerkraft   der   Fw   190   stark   erhöhte,   erforderte   auf   der   Oberseite   der   Flügelwurzeln   beulenförmige   Verkleidungen,   um   die größeren   Waffen   unterbringen   zu   können.   Gleichzeitig   mit   der   Einführung   des   MG   151/20   wurde   das   bislang   verwendete   Reflexvisier   Revi   C   12   gegen   das modernere Revi C 12 D ersetzt. Ebenso wurde ein wirkungsvollerer Einziehmechanismus für das Fahrwerk eingebaut. Das   Leergewicht   der   Fw   190 A-2   erhöhte   sich   durch   diese   Verbesserungen   auf   insgesamt   3850   kg.   Die   Zelle   der A-2   hatte   bereits   alle   Vorkehrungen   für   die Aufnahme   eines   ETC-501-Bombenschlosses   (ETC   =   elektrischer Träger   für   cylindrische Außenlasten),   jedoch   gibt   es   keinen   Hinweis   darauf,   dass   ein   solcher tatsächlich   je   an   einer   Fw   190   A-2   Verwendung   fand.   Eine   Maschine   der   Serie   (Wnr.   000315,   Kennzeichen   CM+CN)   wurde   versuchsweise   mit   einem Autopiloten ausgestattet und als Fw 190 A-2/U-1 bezeichnet. Insgesamt wurden 420 Fw 190 A-2 gebaut. Umrüst (U)- und Rüstsatz (R)-Varianten Fw 190 A-2: Fw 190 A-2/U1: Ausrüstung mit einem Autopilot System Patin (nur Musterflugzeug). (Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
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Bei   dem   Bausatz   handelt   es   sich,   wie   oben   erwähnt,   um   ein   New-Tool   aus 2017   und   hat   somit   absolut   nichts   mehr   mit   dem   alten   Bausatz   der   190er von   Eduard   zu   tun.   Was   erwartet   einen   also   in   dem   Karton?   Kurz   gesagt: Der   typische   und   gute   Profi-Pack   Inhalt.   So   findet   der   Modellbauer   neben sechs     grauen     Gussästen     auch     ein     Klarsichteilrahmen,     eine     farbige Ätzteilplatine,    zwei    Decalbögen,    ein    Maskenbogen    und    zwei    Resinteile (welche für Eduard Profipacks eher ungewöhnlich ist). Die   Spritzgussteile   kommen   in   der   heute   Eduard-typischen   Qualität   daher und    sind    wirklich    sehr    sauber    und    detailliert.    Es    sind    somit    feinste Nietenreihen   auf   den   Flügeln   vorhanden,   aber   auch   Blechstöße   oder   die Wartungsklappen    am    Rumpfrücken    sind    von    sehr    guter    Qualität    und sprechen    für    den    heutigen    Stand    der    Technik    im    Modellbau    bzw.    bei Eduard.   Ich   habe   selbst   nach   mehreren   Blicken   keine   Fischhäute   entdeckt, welcher   bei   der   109er   dieses   Herstellers   leider   nicht   so   ungewöhnlich   sind. Auch   Sinkstellen,   Formtrennlinien   oder   ähnliche   Formfehler   sind   mir   nicht aufgefallen. Fangen   wir   mit   den   Teilen   des   Cockpits   an,   womit   wir   uns   auch   beim   Bau zuerst beschäftigen würden. Hier   fällt   in   der Anleitung   und   an   den   Gussästen   sofort   auf,   dass   uns   Eduard drei   Möglichkeiten   für   die   farbigen   Instrumententeile   im   Cockpit   bietet.   So hat   man   die   Möglichkeit   zwischen   a)   nur   Decal,   b)   Decals   und   einzelnen Ätzteilen   (wie   Hebeln/Griffen)   oder   c)   nur   Ätzteile   zu   entscheiden.   Für   diese Schritte   liegen   dann   auch   jeweils   drei   verschiedene   Plastikteile   bei   (mit Gravuren,    gar    keinen    Gravuren    und    letztlich    nur    mit    den    wichtigsten Gravuren). Diesen   Schritt   finde   ich   persönlich   positiv,   weil   man   so   selbst   entscheiden kann   wie   man   vorgeht   und   einem   zusätzlich   der   Schritt   des Abschleifens   der einzelnen Teile erspart wird. Bravo Eduard! Kommen   wir   aber   noch   kurz   zu   den   Ätzteilen   selbst.   Bei   diesen   handelt   es sich   um   die   bekannten   eigenen   Eduardteile,   sie   sind   meiner   Meinung   nach für    jedes    Modell    eine    super    Ergänzung.    Das    Instrumentenbrett    wird    in Schichtbauweise   geklebt   und   bei   den   Rundinstrumenten   hat   Eduard   von Haus    aus    wieder    einen    Glaseffekt    durch    hervorgehobene    Instrumente erzeugt.   Zu   guter   Letzt   sind   auf   der   Platine   noch   die   Pilotengurte   enthalten, auch eine schöne Beigabe fürs Cockpit. Da   ich   gerne   meine   Reviews   nach   dem   Ablauf   in   der   Anleitung   mache, kommen   wir   jetzt   zum   Rumpf   und   den   Flügeln.   Die   einzelnen Teile   sehen   für mich   einfach   perfekt   aus.   Wie   oben   bereits   erwähnt   hat   man   überall   sehr saubere,   feine   Nietenreihen   und   Gravuren,   welche   nicht   übertrieben   wirken. Eine   hilfreiche   Ergänzung   für   die   Rumpfhälften   und   die   Flügeln   sind   die vorhandenen   Passstifte.   Durch   diese   wird   das   Trockenpassen   und   letztlich das Verkleben um einiges einfacher. Beim    Motor    geht    Eduard    nur    auf    das    Nötigste    ein    und    so    ist    es    nicht verwunderlich,   dass   der   Motor   nur   sehr   einfach   dargestellt   wird   und   nicht vollständig   im   Karton   liegt.   Für   Leute,   welche   das   Modell   mit   geschlossener Motoabdeckung   bauen,   reicht   diese   völlig   aus.   Wer   aber   mehr   will   und   alles aus   seinem   Modell   herausholen   will,   wird   vermutlich   nicht   lange   warten müssen,    bis    Eduard    auch    den    Motor    der    A-2    als    Brassin-Engine-Set rausbringen wird. Das   Fahrwerk   und   die   Fahrwerksklappen   sind   hingegen   sehr   gut   dargestellt und     dürften     für     99%     der     Modellbauer     mehr     als     ausreichend     sein (Bremsleitungen   ergänzen   mal   ausgeschlossen).   Was   mir   positiv   auffällt   ist das   Ergänzen   von   Brassin-Teilen   für   die   inneren   Fahrwerksklappen,   welche somit   vermutlich   bei   einer A-2   anders   waren?!   Die   Räder   kommen   mit   Profil einher,   aber   leider   ohne   Belastungsdarstellung   –   vielleicht   wäre   das   ja   eine Idee für die Zukunft @ Eduard. Die   Klarsichtteile   sind   bei   dem   190er   Bausatz   perfekt   gegossen.   Sie   wirken sehr klar und schlierenfrei. Zu   diesen   Teilen   gibt   es   natürlich   -   ProfiPack   halt   –   auch   die   passenden Masken, um uns das Lackieren entsprechend zu vereinfachen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   243      Markierungsoptionen:    5

Fw 190A-2

Eduard 82146

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die   Bauanleitung   von   Eduard   ist   gewohnt   übersichtlich   und   sehr durchdacht. Auf   der   Vorderseite   wird,   wie   von   Eduard   gewohnt,   der Typ kurz erklärt und auf dessen Geschichte eingegangen. Die   nächsten   acht   Seiten   erklären   die   einzelnen   Bauschritte   sehr gut   und   die   letzten   sechs   Seiten   beziehen   sich   auf   die   Lackierung (in Farbe) und die Anbringung der Decals und Stencils. Eduardtypisch   ist   in   der   Anleitung   zu   jeder   Variante   auch   ein   Text zu    finden,    welcher    einen    kurzen    geschichtlichen    Abriss    dieser Maschine    erläutert.    Des    Weiteren    dürfen    aber    auch    nicht    die farblichen    Risszeichnungen    für    jede    einzelne    Variante    fehlen. Diese    Zeichnungen    zeigen    nicht    nur    die    Lackierungsanleitung, sondern   auch   die   Positionierung   der   Decals. Auf   einer   zusätzlichen Seite zeigt Eduard auch noch die Stencil-Positionen. Die Farben in
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: W.Nr. 0125228, geflogen von Ofw. Erwin Leibold, Stab I./JG 26, St. Omer- Arques, Frankreich, Juli 1942 W. Nr. 0125281, geflogen von Oblt. Siegfried Schnell, CO of 9/JG 2, Théville, Frankreich, Juni 1942 W. Nr. 122125, geflogen von Oblt. Max Buchholz, CO of 5./JG 1, Katwijk, Niederlande, Sommer 1942 W. Nr. 0125310, geflogen von Hptm. Josef Priller, CO of III/JG 26, Wevelghem, Belgien, Juni 1942 geflogen von Oblt. Egon Meyer, CO of 7/JG 2, Théville, Frankreich, Sommer 1942
Bauanleitung in Auszügen.
Sehr feine Nietenreihen zieren die Oberflächen.
Oben: Die Resin-Fahrwerksklappen im Detail
Oben:   Bei   den   Markierungsmöglichkeiten   handelt   es   sich   um   Decalbögen   aus   dem   Hause   Eduard   für   fünf   unterschiedliche   Maschinen.   Die   Decals   kommen in   sehr   guter   Druckqualität   daher   und   wirken   sehr   scharf   und   präzise.   Ein   sehr   positiver Aspekt   ist   der   zusätzliche   Bogen   mit   Stencils   für   eine   Fw   190.   Dieser Bogen ist heute leider nicht bei jedem Hersteller selbstverständlich und somit begrüße ich Eduards Politik diesbezüglich sehr.
der Anleitung   beziehen   sich   auf   das   Sortiment   von   Gunze   (Aqueous   und   Mr.   Color),   und   seit   neustem   sind   auch   die   Codes   für   die   Farben   von   Mission   Models angeführt. Die kplt. Bauanleitung kann hier  betrachtet / heruntergeladen werden.
Gebautes Modell Quelle: Eduard