© kitchecker.com 2018
Eduard BFC049
Inhalt:
•
5 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 188 Teilen
•
1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
2 farbig bedruckte Fotoätzteilplatinen mit 54 Teilen
•
1 Fotoätzteilebogen Messing mit 2 Teilen
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
3 Decalbögen
•
16+1 Seiten Bau- und Bemalungsanleitung in A4
Fazit:
Über
die
Qualität
und
Ausstattung
der
aktuellen
Bf
109G
Serie
-denke
ich-
muss
an
dieser
Stelle
nicht
mehr
viel
geschrieben
werden.
Spätestens
dann,
wenn
man mit dem Bau begonnen hat, wird man verstehen, warum wir an dieser Stelle durchwegs positiv berichtet haben. ;-) Ein Bausatz mit Sucht-Charakter !
Der
vorliegende
BFC-Kit,
mit
seinem
kleinen
Zusatz
einer
weiteren
Decalvariante
und
dem
STEEL-Gurte
Ätzteilebogen,
entschärft
die
Sache
natürlich
auch
nicht gerade. Spricht aber auch gerade den Sammler an.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie als BFC-Mitglied ausschließlich direkt bei Eduard.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Oktober 2018
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
BFC Club-Edition
Eduard Produktseite:
BFC049
Download:
Manual
Preis:
UVP € 37,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
letzte
in
nennenswerten
Stückzahlen
gebaute
Variante
der
G-Serie
war
schließlich
die
Bf
109
G-10.
Um
der
Bf
109
wieder
einmal
eine
höhere
Motorleistung
zur
Verfügung
stellen
zu
können,
entwickelte
Daimler-Benz
den
DB
605
D.
Ähnlich
dem
DB
605
AS
war
bei
diesem
Motor
der
Lader
verbessert
und
das
Verdichtungsverhältnis
abermals
erhöht
worden.
Mit
dem
serienmäßigen
Einbau
des
MW-50-Systems
(eine
Einspritzung
eines
Gemischs
von
Wasser
und
Methanol
im
Verhältnis
50:50;
das
Methanol
steigerte
die
Leistung,
während
das
Wasser
die
Zylinderwände
und
-köpfe
kühlte)
wurde
die
G-10
so
zur
schnellsten
Variante
der
G-Serie.
Weiterhin
verfügte
diese
Variante
ab
Werk
über
das
Bordfunkgerät
FuG
25a
„Erstling“
für
die
Freund-Feind-Erkennung,
ein
vergrößertes
Holzleitwerk,
einen
Funkpeilrahmen,
die
Erla-Vollsichthaube
sowie
das
Sprechfunkgerät
FuG
16
ZY,
dessen
Stabantenne
unter
der
linken
Tragfläche
montiert
war.
Ähnlich
den
früheren
AS-Umbauten
verfügte
auch
die
G-10
mit
ihrem
DB-605-D-Motor
mit
großem
Lader
über
die
nach
oben
ausgeschwungenen
Motorträger,
die
nötig
wurden,
weil
der
Ladereinlass
durch
den
Motorträger
führte
und
dadurch
großvolumige
Auswölbungen
vor
der
Pilotenkanzel
nötig
machten.
Durch
diese
Umarbeitungen
entfielen
die
für
das
MG
131
sonst
typischen
Beulen
auf
der
Oberseite.
Dieses
Merkmal
ist
charakteristisch
für
alle
Modelle
der
Bf
109,
die
mit
dem
DB
605
AS
oder
DB
605
D
ausgestattet
waren
(Bf
109 G-5/AS, G-6/AS, G-14/AS, G-10 und K-4).
Wegen
des
fortgesetzt
gestiegenen
Gewichts
der
späten
G-Versionen
wurden
bei
der
G-10
die
Hauptfahrwerksräder
nochmals
vergrößert.
Diese
Änderung
zog
bei
den
damit
ausgestatteten
Maschinen
(allesamt
aus
der
späten
G-10-Produktion)
auffällige
Verkleidungen
auf
der
Oberseite
der
Tragflächen
nach
sich.
Für
das
Heckrad
wurde
eine
deutlich
verlängerte
Strebe
entwickelt,
mit
der
bei
Start
und
Landung
ein
kleinerer
Anstellwinkel
der
Maschine
erreicht
wurde,
was
für
eine
deutlich
verbesserte
Sicht
des
Piloten
sorgte
und
die
Neigung
zum
Ausbrechen
beim
Start
verringerte.
Allerdings
war
das
Spornrad
mit
der
langen
Strebe
nicht
einziehbar
und
es
wurde
nach
wie
vor
auf
eine
vollständige
Verkleidung
der
Haupträder
verzichtet.
Wie
die
Bf
109
G-6
und
G-14
befand
sich die leistungsstarke G-10 bis zum Ende des Krieges im Einsatz. (Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Eduard
überraschte
die
letzten
zwei
Jahre
regelmäßig
mit
neuen
Varianten
und
Ideen
zur
aktuellen
Messerschmitt
Bf
109G/F
Serie.
Auch
der
hauseigene
Eduard
“Bunny
Fighter
Club”
wurde
für
seine
Mitglieder
nun
mit
einer
Spezialversion
der
G-10
bedacht,
indem
man
die
bekannte
Beute-
maschine
der
Briten
(W.
Nr.
130342,
5./
NJG
11,
Fassberg
1945)
mit
in
die
Schachtel
packte.
Die
so
entstandene
Sonderedition
ist
nur
für
Mitglieder,
also nicht im regulären Fachhandel erhältlich.
Auch
diese
G-10
beinhaltet
jeweils
die
4
grauen
Spritzrahmen
mit
knapp
200
zu
verbauenden
Teilen,
welche
aus
den
vorangegangenen
Bausätzen
prinzipiell
schon
bekannt
sein
dürften.
Diese
machen
einen
hervorragenden
Eindruck.
Alle
Teile
verfügen
über
traumhafte
Oberflächen
mit
feinsten,
scharfkantigen
Details.
Nietenreihen,
Wartungsklappen,
Blechstöße
und
auch
Kleinigkeiten
wie
etwa
die
Verschlüsse
der
Motorverkleidung
sind
extrem
fein
ausgeführt.
Alles
in
allem
sind
die
Spritzrahmen
sehr
sauber
hergestellt.
Grate
und
Fischhäute
sind
an
den
vorliegenden
Bauteilen
nicht
erkennbar.
Die
obligatorischen
Formtrennlinien
an
runden
Gestängen
oder
den
Fahrwerksbeinen
sind
fein
vorhanden,
aber
mit
wenigen
Handgriffen
zu
versäubern.
Die
vorangegangenen
Probleme
mit
Sinkstellen
auf
den
Klappen
und
teilweise
den
Tragflächenoberseiten
hat
Eduard
augenschein-
lich seit einigen Editionen bereits in den Griff bekommen.
Wie
bei
den
Profi
Packs
und
Limited
Editions
üblich,
enthält
auch
dieser
eine
farbig
bedruckte
Fotoätzteilplatine
mit
sehr
guter
Ausstattung.
Neben
den
obligatorischen
Instrumenten,
Hebeln
und
Gurten,
sind
auch
Elemente
zur
Verfeinerung
der
verschiedenen
Kühler
sowie
Antennen
und
andere
Kleinteile
vorhanden.
Das
Instrumentenbrett
im
Cockpit
ist
mehrfach
vorhanden.
Der
Bausatz
beinhaltet
die
üblichen
Teile
mit
den
Instrumenten
und
Gerätschaften,
aber
auch
eine
glatte
Variante
zum
wahlweisen
bekleben
mit
Decalelementen
oder
den
bausatzeigenen
Fotoätzteilen.
Das
Cockpit
ist
überzeugend
ausgestattet
und
liefert
für
den
begrenzten
Einblick
am fertigen Modell eine stimmige Replik des Pilotenarbeitsplatzes.
Alle
Steuerflächen
wie
Querruder,
die
typischen
zweiteiligen
Landeklappen,
Höhenruder
und
Vorflügel
sind
separat
vorhanden
und
können
ausgefahren
bzw.
angelenkt
dargestellt
werden.
Ein
weiterer
Pluspunkt
ist
die
Abgasanlage
mit
angedeutet
hohlen
Enden.
Auf
der
Kritikseite
gäbe
es
allerdings
auch
einen
Punkt.
Dieser
geht
eindeutig
an
die
CAD-
Designabteilung,
da
die
Rumpfhälften
keinerlei
Passstifte
besitzen.
Hier
ist
Eigeninitiative oder exaktes Verkleben angesagt.
Bf 109G-10
Mtt Regensburg / Captured
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 254 Markierungsoptionen: 5+1
Bf 109G-10 Mtt Regensburg / Captured
Eduard BFC049
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die
hervorragend
umgesetzte,
farbige
Bau-
und
Lackieranleitung
lässt
keine
Wünsche
offen.
Alle
Baustufen
sind
in
angenehmer
Größe
gedruckt
und
sorgen
mit
gezielter,
farblicher
Darstellung
für
einen
schnellen
Baufortschritt.
Als
Farb-Referenzsystem
wird
wie
immer
bei
Eduard
das
Aqueos-
und
Mr.Color-
System
von
Gunze sowie Mission Models angegeben.
Die
neue
Decalvariante
muss
als
pdf
von
der
Eduard
Homepage
heruntergeladen werden. Hier:
Manual BFC
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
1./ KG(J) 6, Prag – Kbely, Protektorat Böhmen und Mähren, März/April 1945
•
W. Nr. 130342, 5./ NJG 11, Fassberg, Deutschland 1945
•
W. Nr. 130297, geflogen von Fw. Horst Petzschler, 10./ JG 51, Bulltofta,
Schweden, Mai 1945
•
13./ JG 27, Schleswig – Holstein, Deutschland, Mai 1945
•
W.Nr. 130282, geflogen von Hptm. Franz Wienhusen, CO of IV./ JG 4,
Frankfurt/Rhein-Main, Deutschland, November 1944
•
W. Nr. 130342, Beutemaschine
Der
Bausatz
verfügt
über
drei
bei
Eduard
selbst
produzierte
Decalbögen.
Ein
Bogen
mit
den
grundsätzlichen
Markierungen
der
fünf
Optionen
und
ein
zweiter
mit
den
umfangreichen
Stencils
der
Bf
109G.
Für
die
BFC-Variante
wurde
der
Bogen
mit
den
unregelmäßigen
englischen
Markierungen
hinzu-
gefügt.
Unregelmäßig
deshalb,
da
diese
bei
der
Beutemaschine
damals
frei
Hand mit Pinsel aufgemalt wurden.
Alle
Bögen
Wasserschiebebilder
sind
perfekt
gedruckt
und
liefern
ein
hervorragendes Ergebnis.
Links: Vergrößerung des Stencil-Bogens.
Bauanleitung in Auszügen.