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Vielen Dank an die Firma MiniArt für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   197      Markierungsoptionen:    6

Soviet Ball Tank „Sharotank“

MiniArt  40001

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:

MiniArt  40001

Inhalt: 23 graue Spritzgussrahmen mit 195 Teilen 1 Spritzrahmen mit 2 Klarsichtteilen 1 Decalbogen mit verschiedenen Markierungen und Slogans 11-seitige Bau und Bemalungsanleitung, teilweise in Farbe Maßstab: 1/35 Produktseite: 40001 Download: Manual Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 35,99
Vorwort: Ein   Kugelpanzer?   Ja,   ihr   habt   richtig   gelesen!   MiniArt   hat   mit   diesem   Bausatz   den   ersten   Wurf   in   einer   neuen   Serie   die   sich   „What   if“   nennt,   gemacht.   Wenn alle   Fahrzeuge   dieser   Reihe   so   ausfallen   wie   dieser   erste   Versuch,   können   wir   uns   auf   alle   Fälle   auf   Neuerscheinungen   freuen. Angeblich   soll   es   Prototypen dieser   eher   ulkig   aussehenden   „Panzerwaffe“   gegeben   haben.   Bei   Google   hat   unsere   Suche   keine   ernst   zu   nehmenden   Treffer   ergeben,   aber   in   einem Promotion   Video   von   MiniArt   gibt   es   drei   Fotos,   auf   denen   die   Kugel   zu   sehen   ist.   Das   kann   natürlich   auch   ein   guter   Fake   sein,   wir   werden   wohl   bei   MiniArt nachfragen müssen, um dem Mysterium auf die Schliche zu kommen. Was hat dieser Bausatz neben einem großen Spaßfaktor also im Petto? Schauen wir einfach mal unter den Deckel und finden es heraus.
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Alleine   die   Idee,   einen   Plastikbausatz   dieses   „Gefährts“   umzusetzen,   zollt eine   ganze   Menge   Respekt   gegenüber   dem   Hersteller,   ob   nun   fiktiv   oder doch   nicht,   das   spielt   bei   diesem   Kit   überhaupt   keine   Rolle.   Da   es   sich   um einen   Interior   Kit   handelt,   ist   natürlich   auch   das   ganze   Innenleben   dieses schrillen    Panzers    mit    von    der    Partie.    Wenn    man    sich    das    mal    genau ansieht,    kommen    zwangsweise    Gedanken    auf,    ob    es    denn    nicht    doch wirklich   zumindest   Blaupausen   gegeben   hat.   Für   ein   „sich   einfach   mal   so zusammenzureimen   wie   das   ausgesehen   haben   könnte“,   ist   das   alles   zu stimmig.   Ich   meine,   es   ist   sogar   ein   Motor   dabei,   und   wenn   man   sich   die Konstruktion   mit   all   den   Umlenkrollen   und   Antriebsrädern   dazu   ansieht, macht das alles richtigen Sinn. Ich   bin   unschlüssig,   ob   alle   Spritzrahmen   aus   einer   Metallform   stammen. Manche     Teile     sind     für     MiniArt     untypisch,     mit     sehr     flachen     Details ausgestattet,    am    großen,    runden    Rahmen,    an    dem    die    Halbkugeln angebracht   sind   und   das   breite Antriebsband   läuft,   hat   wiederum   gestochen scharfe   Bolzen   angegossen.   Ebenso   die   Maschinengewehre   die   an   beiden Seiten   in   „Laufrichtung“   ausgerichtet   sind,   wurden   perfekt   abgegossen.   Die Geschützrohre   der   beiden   schräg   nach   oben   ragenden   Kanonen,   sind   an den   Enden   sogar   hohl.   Diverse   Leitungen   am   Motor   wurden   hauchdünn abgegossen,   Ventile   und   Kupplungen   sind   daran   ebenso   zu   sehen.   Auch die   Munition   für   die   Geschütze   sieht   einwandfrei   aus.   Sogar   eine   Belüftung bzw.    Abluft    für    den    Motor    wurde    mit    einem    Ventilator    und    Kühlkörper bedacht.   Anhand   der   5   Sitze,   dürfte   die   Besatzung   wohl   aus   5   Leuten   be- standen   haben.   Immerhin   mussten   die   zwei   Kanonen   und   die   beiden   MGs bedient werden, und einer musste als Fahrer herhalten. Die   Gummikette,   die   sich   um   die   Kugel   bewegt   und   praktisch   den   Antrieb darstellt,    besteht    aus    vier    Segmenten,    die    sich    hoffentlich    sauber    zu- sammenfügen    werden.    Im    Übrigen    können    alle    Luken    und    Klappen    in offener   Position   verbaut   werden.   Bei   einem   so   ausgefallenen   Modell   und   so einer   schönen   Inneneinrichtung   wäre   es   ja   schon   fast   ein   Verbrechen   alle Luken verschlossen zu halten. Sechs   wirklich   interessante,   aber   alles   fiktive   Markierungen   (wird   so   extra   in der   Bauanleitung   erwähnt)   stehen   zur   Auswahl.   Grüner   Russenstahl   mit „Haifischmaul“.    Ein    mobiler    Checkpoint    der    als    Landschaft    mit    blauem Horizont   getarnt   wurde   (Mein   absoluter   Favorit,   HA   HA   HA).   Ja   sogar   ein Deutsches    Beutefahrzeug    und    ein    Polnischer    Panzer    sind    unter    den Markierungen zu finden.  
Oben: Die “inneren Werte” am gebauten Modell. Rechts:   Die   Wasserschiebebilder   machen   einen   guten   Eindruck,   mit   einem dünnen Trägerfilm, der fast überall an den Rändern abschließt.
Bauanleitung:
Die   eigentliche   Bauanleitung   zeigt   CAD   Bilder   und   ist   als   sehr   übersichtlich   zu bezeichnen. Schön sind die Farbangaben zu jedem einzelnen Teil. Die   Bemalungsanleitung   zeigt   jede   Markierungsmöglichkeit   von   einer   Seiten   und einer   Frontansicht   und   wurde   in   Farbe   abgedruckt.   Als   Farbreferenz   bedient   sich MiniArt der Paletten von 9 namhaften Herstellern. Die kplt. Bauanleitung kann hier  betrachtet / heruntergeladen werden.
Der Bausatz:
Markierungsoptionen: Red Army, Summer 1942-43 Red Army, Summer 1942-43 Mobile Checkpoint, 1st Belorussian Front 1944 Captured Combat Vehicle. Wehrmacht unit, Eastern Front 1944 Polish 1st Armoured Brigade in the Red Army 1944 1st Belorussian Front.  Battle for Berlin 1945
Modell- und CAD-Fotos, Quelle: MiniArt
Bauanleitung in Auszügen.