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Thunder Model 35901
Inhalt:
•
9 hellgraue Spritzrahmen mit 210 Teilen
•
1 Set verschiedener Drähte
•
1 Stück Gummischlauch
•
2 Ätzteilebögen, Messing
•
1 Ätzteilebogen, Kupfer
•
2 Decalbögen
•
2 Seiten, farbige Bamalungsanleitung
•
12-seitige Bauanleitung
Maßstab:
1/35
Herstellerseite:
35901
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 39,95
German Gedeckter
Güterwagen G10
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35 Teile gesamt: ca. 300 Markierungsoptionen: 5
German Gedeckter Güterwagen G10
Thunder Model 35901
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metalldraht
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Schnüre / Seile
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Außergewöhnliche
Neuheiten
im
Bereich
Plastikmodellbau
jagen
sich
derzeit
ja
bekanntlich
Monat
für
Monat.
Neueste
Produktionstechniken
und
Verfahrensweisen
in
Verbindung
mit
modernstem
CAD-Design
lassen
bei
immer
mehr
und
vor
allem
auch
neuen
Firmen
grandiose
Kits
entstehen.
Stimmt
dann
auch
noch
die
Recherche
im
Detail,
so
ist
der
sprichwörtliche
Bastelspaß
vorprogrammiert,
wie
hier
beim
eher
an
den
Dioramenbauer
adressierten
gedeckten Güterwagen G10.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Oktober 2018
Unten: Produktdetails
Quelle: Thunder Model
Vorbild:
Der Verbandswagen nach Blatt A2 stellt den am meisten eingesetzten Güterwagen Deutschlands dar. 121.770 Exemplare wurden beschafft.
Die
Baujahre
1910
bis
1927
basieren
auf
den
letzten
Ausführungen
des
G-02,
welcher
auch
als
preußischer
Typ
IId8
bezeichnet
wurde.
Diesem
gegenüber
gab
es
aber
einige
Änderungen,
welches
sich
hauptsächlich
durch
ein
verstärktes
Untergestell bemerkbar machte.
Äußerlich
unterscheidet
sich
der
A2
von
der
Vorgängervariante
durch
die
neue
Anordnungen
von
Belade-
und
Lüftungsluken,
sowie
dem
Bremserhaus.
Gebaut
wurden
die
Wagen
der
Deutsche
Reichsbahn
in
den
Gattungsbezirken
"Kassel",
"München" und "Karlsruhe".
Nach
dem
2.
Weltkrieg
wurden
die
als
G-10
bezeichneten
Wagen
weiterhin
in
Westdeutschland
eingesetzt
und
stellten
den
verbreitetsten
Güterwagen
der
DB
dar.
Anfang
der
1950er
Jahre
soll
der
Bestand
noch
ca.
40.000
Exemplare
betragen haben.
Noch
Ende
der
1950er
Jahre
existierten
bei
der
DB
mehr
Wagen
der
Bauart
G-10
als
alle
Um-
und
Neubauten
zusammen.
Ab
1966
änderte
sich
die
Bezeichnung
in
Gklm 191.
Heutzutage
ist
es
fast
unmöglich
die
genau
Anzahl
noch
verbliebener
Wagen
festzustellen,
sind
diese
doch
über
ganz
Europa
verstreut
und
dienen
vielfach
noch als Werkstatt- oder Dienstwagen.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Die
Firma
Thunder
Model
aus
China
hat
sich
schon
mit
ihrem
ersten
Modell
einen
Platz
unter
den
“Best
of
Military”
Rängen
gesichert.
Akkurate
Umsetzung
des
Modells
nach
Originalplänen,
ein
durchdachtes
Design
-
ähnlich
wie
beim
großen
japanischen
Mitbewerber-
und
eine
hohe
Spritzgussqualität
sprechen
für
sich
und
lassen
uns
gespannt
auf
die
jeweils
nächste
Modellneuheit
warten.
Nun,
dass
sich
der
Hersteller
auch
Thematiken
abseits
des
Mainstreams
-rund
um
Tiger,
Panther,
Sherman
etc.- angenommen hat, lässt gerade die Dioramenbauer aufhorchen.
Der
hier
vorliegende
gedeckte
Güterwagen
G10
ist
solch
ein
Fall
und
kann bereits beim ersten flüchtigen Blick in die Schachtel voll überzeugen.
Randvoll
mit
einzeln
und
sicher
in
Folie
verschweißten
Spritzrahmen,
samt
dem
Zubehör
aus
Draht,
Ätzteilen,
einem
Schlauch
und
Decalbögen
gestaltet sich der Inhalt der praktischen Klappbox.
Alle
Spritzgussteile
sind
von
sehr
hoher
Qualität
und
teils
überaus
detailreich
umgesetzt.
Fischhäute,
Grate
und
im
sichtbaren
Bereich
befindliche
Sinkstellen
sind
nicht
zu
erkennen.
Selbst
die
obligatorischen
Formtrennlinien
sind
nur
mit
dem
Finger
zu
ertasten,
als
direkt
zu
sehen.
Auch
bei
den
Auswerfermarken
hat
man
augenscheinlich
auf
die
Hinweise
aus
den
Reihen
der
Bastler
reagiert
und
diese
nun
weitestgehend
nach
außen
verlegt.
Somit
sind
z.B.
alle
Teile
des
Wagon-Aufbaus,
innen
wie
außen,
sauber.
Ausnahme
hiervon
sind
die
Räder,
hier
muss
nachge-
arbeitet werden.
Wo
der
Spritzguss
an
seine
Grenzen
kommt,
da
machen
feine
Fotoätz-
teile
und
Drähte
die
stimmige
Detaillierung.
Man
sollte
sich
von
der
schlichten
Grobheit
eines
Eisenbahnwagons
nicht
täuschen
lassen
der
Blickfang
liegt
im
Detail
mit
den
diversen
Leitungen,
Beschlägen,
Gittern,
Griffen
usw.
Zum
Biegen
und
Ablängen
der
Drähte
-beispielsweise
für
die
Abgänge
an
der
Hauptluftleitung
der
Druckluftbremsanlage-
bietet
die
Bauanleitung genaue Vorlagen.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Thunder
Model
setzte
bisher
in
Bauanleitung
auf
relativ
dunkle
CAD-generierte
Baustufen-
fotos in Grautönen. Auch dies wurde mit vorliegendem Modell nun verbessert.
Die
22
Bau-stufen
sind
leicht
verständlich,
in
angenehmer
Größe
abgebildet
und
behandeln
nur jeweils wenige Teile auf einmal.
Die
Markierungs-
bzw.
Bemalungsanleitungen
sind
zweiseitig
in
Farbe
auf
Glanzpapier
umgesetzt.
Ein
Wagon
in
Polizeigrün
und
vier
Markierungen
der
verschiedenen
Gattungs-
bezirke stehen zur Verfügung.
Als
Farbreferenz
findet
das
System
des
Kooperationspartners
Ammo
by
Mig
Jimenez
Verwendung.
Oben:
Im
Maßstab
stimmige
Drähte
und
ein
Stück
Gummischlauch
sind
im
Bausatz enthalten.
Drei
Fotoätzteilebögen
liefern
die
filigranen
Teile
wie
z.B.
Beschläge,
Ver-
schlüsse oder Gitter.
Oben: Teils extrem filigrane Spritzgussteile sind makellos abgespritzt.
Die Holzstruktur der Spritzgussteile ist überzeugend umgesetzt.
Die
Decalbögen
sind
sauber
und
scharfkantig
gedruckt,
wenn
auch
etwas
dicker und mit größerem Trägerüberstand.