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Fazit:
Der
FV
214
Conqueror
Mk.II
von
Amusing
Hobby
ist
ein
Bausatz,
der
mit
fast
700
Teilen
für
langanhaltenden
Bastelspaß
sorgen
wird.
Die
Detaillierung
und
die
Qualität
der
Spritzgussteile
sind
sehr
gut.
Einziger
Downer
ist
das
Fehlen
von
Klarsichtteilen.
Mit
diesem
Kit
dürften
auch
Modellbauanfänger
keine
allzu
großen Schwierigkeiten haben.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Januar 2019
Vielen Dank an die Firma Amusing Hobby für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35 Teile gesamt: 694 Markierungsoptionen: 4
British Heavy Tank FV 214 Conqueror MK II
Amusing Hobby 35A027
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Verdrilltes Kupferkabel
Vacu-Teile
Acetatfilm
Metallfedern
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Amusing Hobby 35A027
Inhalt:
•
Jeweils einteilige Ober- und Unterwanne
•
10 Spritzgussrahmen mit 467 sandfarbenen Kunststoffteilen
•
196 Kettenglieder
•
1 PE-Platine mit 20 Teilen
•
1 verdrilltes Kupferkabel
•
8 Spiralfedern aus Metall
•
1 Decalbogen
•
16-seitige schwarz-weiße Bauanleitung im Format A4
•
4-seitige farbige Bemalungsanleitung im Format A4
Maßstab:
1/35
Produktseite:
Amusing Hobby
Vertrieb:
Glow2B / MBK Distribution
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 49,99
Vorwort:
Amusing
Hobby
mit
Sitz
in
Okayama,
Japan,
ist
eigentlich
ein
Spezialist
für
Spritzgussmodelle
deren
Originale
das
Reißbrett-
bzw.
Prototypenstadium
meist
nicht
überschritten
haben.
Als
Beispiele
seien
angeführt
die
E-100
Reihe,
der
Panther
II
und
der
Jagdpanther
II,
der
Panzerkampfwagen
VII
Löwe
oder
der
VK
1602
Leopard.
Bei
diesem
zu
besprechenden
Bausatz
handelt
es
sich
aber
um
einen
tatsächlich
produzierten
und
eingesetzten
britischen
Kampfpanzer,
dem
FV 214 Conqueror Mk.II. Der Kit basiert auf dem erstmals 2016 erschienen Bausatz des Conqueror Mk.I.
Vorbild:
Der
FV
2014
Conqueror
war
ein
schwerer
britischer
Kampfpanzer
aus
der
Zeit
des
Kalten
Krieges.
Der
erste
Prototyp
wurde
1948
vorgestellt.
Als
Gegenstück
zum
sowjetischen
schweren
Panzer
IS-3
entwickelt,
wurde
der
Conqueror
mit
einer
US-amerikanischen
120-mm-Kanone
ausgestattet.
Ladung
und
Projektil
der
Munition
mussten
aufgrund
der
räumlichen
Enge
im
Turm
getrennt
geladen werden.
20
Mk.I
und
165
Mk.II
wurden
ausgeliefert.
Sie
standen
von
1955
bis
1966
im
Dienst
bei
der
Britischen
Rheinarmee
in
Westdeutschland.
Jedes
Regiment
besaß
maximal
neun
Conqueror
zur
Unterstützung
der
Centurion-
Panzer.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Beim
Öffnen
der
gut
gefüllten
Box
stechen
sofort
die
jeweils
einteilig
ausgeführte
Ober-
und
Unterwanne
ins
Auge.
Die
Grunddetaillierung
des
Oberteils
ist
schon
recht
ordentlich.
Allerdings
befinden
sich
einige
gigantisch
große
Angusszapfen
an
der
Unterseite
der
Kettenabdeckungen,
die
unbedingt
entfernt
werden
müssen.
Störende
Gussgrate
oder
Fischhäute
sind nicht zu erkennen.
Die
Bauanleitung
ist
sehr
exakt
gezeichnet,
in
schwarz-weiß
gehalten
und
führt
in
31
Abschnitten
zum
fertigen
Modell.
Der
Bau
beginnt
mit
dem
Fahrwerk,
das
sich
wegen
der
durchdachten
Konstruktion
auch
Boden-
unebenheiten
anpassen
kann
–
perfekt
für
ein
dynamisches
Diorama.
Alternativ
kann
auch
ein
starres
Fahrwerk
angebracht
werden,
auf
das
in
der
Bauanleitung
aber
nicht
eingegangen
wird.
Die
Treib-
und
Leiträder
sind
mit
äußerst
präzise
wiedergegebenen
Sechskantmuttern
hervorragend
detailliert
und sie bleiben wie die Laufrollen beweglich.
Ab
Bauabschnitt
8
wird
die
Oberwanne
mit
diversen
Werkzeugen
und
Staukisten
komplettiert,
die
ausreichend
detailliert
sind.
Hier
kommen
auch
einige
Fotoätzteile
zur
Anwendung,
wie
z.B.
Schutzbügel
für
die
Scheinwerfer.
Alle
Luken,
sowohl
an
der
Wanne,
als
auch
am
Turm
müssen
geschlossen
angebaut
werden,
weil
jegliche
Inneneinrichtung
fehlt.
Es
liegen
leider
auch
keine
Klarsichtteile
bei.
Sämtliche
Periskope
werden
durch normales Plastik dargestellt.
Sehr
gut
gefällt
mir
der
mächtige
Turm.
Die
grobe
Struktur
des
Gussstahls
wurde
überzeugend
wiedergegeben
und
die
Details
sehr
schön
herausgearbeitet.
Nietenreihen
an
der
Kanonenblende
werden
durch
Fotoätzteile
dargestellt.
Das
Kanonenrohr
besteht
aus
drei
Teilen
und
ist
bereits
rund
gespritzt.
Bravo
Amusing
Hobby,
so
kann
keine
hässliche
Klebenaht
entstehen.
Auch
die
Kommandantenkuppel
sieht
mit
dem
schön
modellierten MG sehr gut aus.
Der
Zusammenbau
der
Ketten
sollte
sich
laut
Bauanleitung
recht
einfach
gestalten.
Je
98
Kettenglieder
pro
Seite
müssen
nur
von
einem
Steg
abgetrennt
und
ohne
zu
kleben
ineinander
geklickt
werden.
Also
eine
ganz
einfache Angelegenheit.
Oben: Die Struktur des Gussstahls ist sehr gut imitiert.
British Heavy Tank FV 214
Conqueror MK II
Oben: Einige PE-Teile sorgen für noch mehr Detaillierung.
Unten: Treib- und Leiträder sind schön detailliert.
Bauanleitung:
Der
kleine,
sauber
gedruckte
Decalbogen
erlaubt
die
Darstellung
von
vier
FV
214.
Die
farbige
Bemalungsanleitung
zeigt
in
brauchbarer
Größe
vier
5-Seiten-
Risse des Conquerors und wurde von Ammo by mig Jimenez gestaltet. Die Farbvorschläge basieren natürlich auch auf der Palette von A.MIG.
Leider
ist
bei
keinem
der
darstellbaren
Modelle
angegeben,
um
welche
Einheit
es
sich
handelt.
Nur
auf
der
Seite
der
Schachtel
ist
ein
Modell
mit
„17th/21st
Lancers“ bezeichnet.
Bauanleitung in Auszügen
Schnell
zeigten
sich
die
Schwächen
des
Conqueror,
die
vor
allem
auf
die
starke
Panzerung,
die
an
der
Frontpartie
178
mm
dick
war,
und
auf
das
daraus
resultierende
Übergewicht
zurückzuführen
waren.
Zu
diesem
Problem
trug
auch
der
große
Geschützturm
bei,
dessen
Größe
jedoch
nötig
war,
um
die
120-mm-Kanone
zu
tragen.
Durch
sein
hohes
Gewicht
von
über
60 Tonnen war der Conqueror sehr langsam. Da zudem viele deutsche
Flussbrücken
diese
Last
nicht
tragen
konnten,
war
sein
Einsatzradius
stark
eingeschränkt.
Außer
der
Feuerkraft
besaß
er
gegenüber
dem
Centurion
keinerlei
Vorteile, sodass die letzten Conqueror bereits 1966 ausgemustert wurden.
(Quelle: Wikipedia)