© kitchecker.com 2019
Brengun BRP72034
Inhalt:
•
1 grauer Spritzrahmen mit 22 Teilen
•
1 Klarsichtteil
•
11 Resinteile
•
1 Decalbogen
•
4-seitige s/w Bau- und Bemalungsanleitung in A4
Maßstab:
1:72
Herstellerseite:
BRP72034
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 12,90
Vielen Dank an die Firma Brengun / Hauler für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Yokosuka MXY-7
Ohka model 22
Vorbild:
Die
Yokosuka
MXY-7
„Ōka“
(jap.
„Kirschblüte“)
war
ein
für
Kamikaze-Angriffe
konzipiertes
japanisches
Militärflugzeug.
Die
Codebezeichnung
der
Alliierten
für
diese
bemannte
Gleitbombe
war
„Baka“
(japanisch
für
„Idiot“).
Vorne
seitlich
am
Bug
aufgemalt
ist
ein
fünfgliedriges
rosa
Logo,
das
offenbar
eine
Kirschblüte
symbolisiert.
Der
Prototyp
flog
im
September
1944,
die
Serienproduktion
begann noch im selben Monat.
Es
gab
insgesamt
vier
verschiedene
Ausführungen
(Ōka
11,
Ōka
22,
Ōka
33,
Ōka
43),
die
sich
vor
allem
durch
ver-
schiedene
Antriebe
unterschieden.
Die
Zellen
waren
sehr
ein-
fach
aufgebaut
und
es
wurde
Wert
auf
die
Verwendung
mög-
lichst kriegsunwichtiger Werkstoffe gelegt.
Normalerweise
wurde
die
Ōka
von
einer
Mitsubishi
G4M
oder
von
einer
Yokosuka
P1Y
Ginga
(Typ
22)
in
die
Nähe
des
Ziels
getragen
und
dort
ausgeklinkt
(auch
der
geplante
schwere
Bomber
Nakajima
G8N
Renzan
in
der
Trans-portausführung
43A/B sollte dazu benutzt werden).
Der
Pilot
versuchte,
im
Gleitflug
möglichst
nahe
an
das
Ziel
heranzukommen,
um
dann
die
Raketentriebwerke
zu
zünden
und
sich
auf
das
Ziel
zu
stürzen.
Trotzdem
waren
die
Angriffe
wenig
erfolgreich:
Auf
dem
Marschflug
waren
die
Mutter-
flugzeuge
und
im
Gleitflug
die
Flugbomben
verwundbar,
und
um
während
des
raketengetriebenen
Fluges
erfolgreich
zu
manövrieren, hätte der Pilot viel Erfahrung haben müssen, was normalerweise nicht der Fall war.
Unter
dem
Namen
MXY-7
Ōka
K1
entstanden
45
Ausbildungsflugzeuge,
die
anstatt
des
Sprengkopfes
einen
Wasserballast
trugen.
Sie
konnten
mit
einer
ausfahrbaren Kufe bei 222 km/h landen.
Beim
ersten
Einsatz
wurden
alle
Mutterflugzeuge
zerstört,
kein
einziges
Ziel
wurde
beschädigt.
In
insgesamt
drei
Monaten
Einsatz
bis
zum
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs wurde ein Schiff von den Ōkas zerstört (der amerikanische Zerstörer USS Mannert L. Abele), einige andere beschädigt.
Quelle: Wikipedia
Fazit:
Auch
mit
diesem
Bausatz
liefert
uns
Brengun
wieder
ein
Stück
Luftfahrtgeschichte,
welcher
als
schnelles
Projekt
für
einen
Farbtupfer
in
der
Modellvitrine
sorgt. Der Bausatz besteht zwar aus klassischer Spritzguss-Kleinserienproduktion, kann aber im Gesamten durchaus überzeugen.
Diesen empfehlenswerten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
März 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
In
der
kleinen
aber
sehr
ansprechend
gestalteten
Schüttbox
befinden
sich
die wenigen Teile des Kits sauber und getrennt in Folie verpackt.
Ein
grauer
Spritzrahmen
mit
gerade
einmal
22
Teilen,
ein
Klarsichtteil
und
die 11 Resinteile machen die zu verbauenden Teile bereits komplett.
Bei
diesem
Kit
handelt
sich
um
einen
typischen
Vertreter
der
klassischen
Short
Run-Technologie!
Insgesamt
machen
die
Teile
einen
für
diese
Pro-
duktionsart
guten
Eindruck.
Rumpf-
und
Tragflächenteile
besitzen
scharf-
kantige
Gravuren
und
Details;
die
Steuerflächen
sind
in
Neutralstellung
angegossen.
Das
Cockpit
ist
ebenso
spartanisch
ausgestattet
wie
das
Original,
Spanten
sind
an
den
Seitenwänden
aber
vorhanden.
Ergänzt
man
einen
einfachen
Gurt für den Sitz, ist das Cockpit schon komplett.
Am
Boden
stand
dieses
Selbstopfergerät
auf
drei
Holzböcken.
Brengun
hat
diese mit einigen Resinteilen realisiert.
Der
Bau
dieses
gerade
einmal
wenige
Zentimerter
messenden
“Winzlings”
sollte
grundsätzlich,
d.h.
wenn
man
den
Begriff
“Short-Run”
im
Hinterkopf
behält
und
minimal
Spachtelmasse
in
greifbarer
Nähe
hält,
ohne
größere
Probleme von statten gehen.
Auf
dem
Decalbogen
findet
man
sauber
und
exakt
im
Register
gedruckte
Elemente
zur
Darstellung
aller
Ohka
Modelle.
Trägerüberstände
sind
ebenfalls nicht erkennbar.
Oben: Der Spritzrahmen mit einem Klarsichtteil und die Resinteile für den Bock
sind qualitativ in Ordnung. Ein Tauchbad in Klarlack könnte der Kanzel, zwecks
besserer Transparenz, nicht schaden.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der Bausatz:
Die 4-seitige Bauanleitung ist klar strukturiert aufgebaut und sollte mit ihren 10 Baustufen keine Überraschungen beim Bau bereithalten.
Ein
benötigtes
Buggewicht
wird
im
Bauplan
mit
5
Gramm
angegeben.
Dies
erscheint
fraglich,
da
das
Modell
kein
Fahrwerk
besitzt
und
auf
drei
Böcken
positioniert wird.
Auf der Schachtelrückseite befindet sich die farbige Lackieranleitung. Die Farbangaben sind allgemein gehalten.
Bauanleitung:
Vollständige Bauanleitung
Review-Checkbox
Maßstab: 1/72
Teile gesamt: 34
Markierungsoptionen: 1
Yokosuka MXY-7 Ohka model 22
Brengun BRP72034
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
(* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante)
empfehlenswert !
I
I
Gesamteindruck