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sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/32      Teile gesamt:   97      Markierungsoptionen:    -

Bristol Centaurus Engine for Tempest Mk. II

CMK 5129

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
eigenständiger Bausatz
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorbild: Der    Centaurus    war    der    Höhepunkt    der    Entwicklung    von    Sternmotoren    mit    Schiebersteuerung    der    Bristol   Aircraft    Company.    Es    war    ein    18-Zylinder- Doppelsternmotor, der am Ende über 3000 PS leistete. Wie   die   meisten   Entwicklungen   von   Bristol   basierte   die Auslegung   auf früheren    Konstruktionen.    Die    Zylinderbohrung    entsprach    der    des Jupiter   von   1918   mit   5,75   in   (146   mm).   Auch   im   vierzehnzylindrigen Hercules   wurde   dieses   Maß   verwendet.   Beim   Centaurus   wurden   die Sterne   gegenüber   dem   Hercules   um   jeweils   zwei   Zylinder   erweitert,   es ergab    sich    ein    Zweiebenen-Mehrfachsternmotor    mit    zwei    Neun- zylindersternen   hintereinander   und   einem   Hubraum   von   53,64   Liter (3270   cui.)   statt   der   38,7   Litern   (2364   cui.)   des   Hercules.   Damit   war   er einer    der    größten    britischen    Motoren.    Für    eine    ausreichende    Luft- kühlung    wurden    die    beiden    Sterne    um    20    Grad    verdreht    hinter- einander   angeordnet.   So   befanden   sich   die   neun   Zylinder   des   hinteren Sterns   –   von   vorne   gesehen   –   hinter   den   Freiräumen   der   vorderen Zylinder   und   erhielten   so   genügend   Fahrtwind   als   Kühlluft.   Durch   die ventillose   Burt-McCollum-Schiebersteuerung   war   der   Motor   außerdem sehr drehzahlfest. Obwohl   die   Entwicklung   im   Prinzip   schon   1938   abgeschlossen   war, konnte    die    Produktion    erst    1942    beginnen.    Die    Produktion    des Hercules   lastete   die   Kapazitäten   voll   aus   und   die   Kriegsumstände erlaubten   keine   Gefährdung   der   Lieferungen   des   älteren   Triebwerkes. Diese    zusätzliche    Zeit    wurde    zur    Verbesserung    der    Leistung    und    Zuverlässigkeit    des    Centaurus    aufgewendet.    Zusätzlich    bestand    in    diesen    frühen Kriegszeiten noch keine Notwendigkeit für einen 2000-PS-Motor, da die damaligen Flugzeugtypen noch nicht auf soviel Antriebsleistung ausgelegt waren. Tatsächlich   wurde   der   Centaurus   erst   am   Ende   des   Krieges   eingesetzt.   Er   wurde   zuerst   in   der   aus   der   Vickers   Wellington   entwickelten   Warwick   eingebaut. Hauptsächlich   wurde   er   in   späteren   Kriegs-   und   Nachkriegsentwicklungen   wie   der   Bristol   Brigand   und   Buckmaster,   Blackburn   Firebrand   oder   den   Hawker Tempest   Mk   2   und   Hawker   Sea   Fury   genutzt. Auch   in   der   Zivilluftfahrt   wurde   das   Triebwerk   verwendet,   beispielsweise   in   der   gescheiterten   Bristol   Brabazon oder in der Airspeed AS.57 Ambassador. Auch die Bristol Britannia war ursprünglich für den Einsatz des Triebwerks konzipiert worden. In   den   USA   wurden   vergleichbare   große   Doppelsternmotoren   entwickelt,   zum   Beispiel   der   Pratt   &   Whitney   R-4360   Wasp   Major,   Pratt   &   Whitney   R-2800 Double   Wasp   und   der   Wright   R-3350   Duplex   Cyclone.   Der   R-4360   Wasp   Major   konnte   jedoch   während   des   Krieges   nicht   mehr   einsatzbereit   gemacht   werden und   der   R-3350   Duplex   Cyclone   in   der   Boeing   B-29   neigte   beim   Start   zur   Überhitzung.   Der   Centaurus   hatte   durch   den   frühen   Entwicklungsbeginn   also eigentlich   die   besseren   Startbedingungen,   doch   die   größere   US-Flugmotorenindustrie   konnte   sich   nach   dem   Krieg   auf   dem   Weltmarkt   besser   durchsetzen, zumal die Ära der großen Kolbenmotoren wegen der überlegenen Strahltriebwerke zu Ende ging.
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Mit   ihrer   1/32er   Tempest-Serie   sorgte   Special   Hobby   gleich   mit   der   ersten Veröffentlichung   für   Aufsehen   bei   den   “large   scale”   Bastlern.   Kein   Wunder, denn   die   Bausätze   zur   Mk.   II,   Mk.V   und   Mk.IV   sind   hervorragend   umgesetzt und    bieten    eine    gut    bis    sehr    gute    Spritzgussqualität.    Die    diversen Zubehörsets    und    Hi-Tech    Varianten    des    Kits    sprechen    ebenfalls    eine deutliche Sprache… Der   hier   vorliegende   Resin-Motor   des   Bristol   Centaurus   ist   seit   kurzem   als letztes und High-End Upgrade für die Mk.II der SH-Tempest erhältlich. Hier   hat   das   Prager   Unternehmen   alle   Register   gezogen   und   ein   hundert prozentiges Miniatur-Abbild des Originals geschaffen. Die   Teile   des   aus   insgesamt   97   zu   verbauenden   Komponenten   bestehen- den    Sets    stammen    aus    CAD    generierten    3D-Druck-Formen    und    sind blasen-    und    verzugsfrei    abgegossen.    Das    Set    kommt    ohne    zusätzliche Ätzteile    aus,    sogar    die    Verschlüsse    der    Motorverkleidungen    und    die Haltestangen sind als sehr filigrane Resinteile vorhanden. Selbstredend   wurden   alle   noch   so   kleinsten   Details   des   Centaurus   umge- setzt.   Als   Beispiel   sehe   man   sich   nur   die   Zylinderköpfe   der   realistischen, sehr kompakten Einheit im Bild rechts an…

CMK 5129

Inhalt: 97 graue Resinteile 6-seitige, teils farbige Bauanleitung
Maßstab: 1/32 Kategorie: Resin-Zubehör Verwendung: Special Hobby SH32054 Produktseite / Shop: 5129 Download: Manual Preis: ca. € 58,80
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Eine   mehrfarbig   gehaltene   Bauanleitung   führt   in   12   klar   verständlichen   Schritten   durch   den   Bau   und   vergisst   auch   eine   Bemalungsanleitung   nicht,   wobei   auf die    Angaben    von    Farbnummern    bestimmter    Hersteller    verzichtet    wird.    Die    Anleitung    geht    auch    genau    auf    die    beiden    Bauoptionen,    gänzlich    ohne Motorverkleidung oder lediglich geöffnete Verkleidungen, ein. Je nachdem muss man sich entscheiden, ob man das Untersetzungsgetriebe verbaut.
Vollständige Bauanleitung
Oben: Die Einzelteile sind in Gruppen in einem PE-Beutel verschweißt. Styropor-Flips schützen den Inhalt in der Verpackung.