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Eduard  8103

Inhalt: 8 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 146 Teilen 1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit 55 Teilen 2 Bögen Abdeckmasken 1 Decalbogen 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
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Bei   dem   vorliegenden   Bausatz   handelt   es   sich,   wie   oben   erwähnt,   um   einen älteren Vertreter aus den Reihen von Eduard und zwar aus dem Jahr 2004. Was   erwartet   uns   also   in   dem   Karton?   Kurz   gesagt:   Der   typische   und   sehr gute    ProfiPack-Inhalt.    So    findet    der    Modellbauer    neben    acht    grauen Gussästen    auch    ein    Klarsichteilrahmen,    eine    farbige    Ätzteilplatine,    einen Decalbogen und zwei Maskenbögen. Die   Spritzgussteile   kommen   in   der   heute   Eduard-typischen   Qualität   daher und    sind    wirklich    sehr    sauber    und    detailliert.    Es    sind    somit    feinste Nietenreihen   auf   den   Flügeln   vorhanden,   aber   auch   Blechstöße   oder   die Wartungsklappen   am   Rumpf   sind   von   sehr   guter   Qualität   und   sprechen   für den    damaligen,    wie    heutigen,    Stand    der   Technik    im    Modellbau    bzw.    bei Eduard.    Ich    habe    selbst    nach    mehreren    Blicken    keine    Fischhäute    oder ähnliche   negative   Aspekte   gesehen,   welche   für   einen   älteren   Bausatz   nicht ungewöhnlich wären. Man   kann   also   ohne   Zweifel   sagen,   dass   man   diesem   Bausatz   sein   Alter nicht   ansieht   und   er   mit   den   neueren   Kits   von   Eduard   (Fw   190   oder   Bf   109) locker auf Augenhöhe steht, was die Qualität betrifft. Fangen   wir   mit   den   Teilen   des   Cockpits   an,   womit   wir   uns   auch   beim   Bau zuerst   beschäftigen   würden.   Die   Teile   des   Cockpits   werden   in   vielen   Be- reichen   durch   Ätzteile   ergänzt   und   am   Ende   wird   man   somit   in   ein   sehr realitätsnahes     Cockpit     gucken     dürfen.     Eduard     bietet     zwar     bei     den Instrumenten   auch   den   Einbau   ohne   Ätzteile   an,   aber   gerade   diese   machen für    mich    den    Unterschied    in    einem    ProfiPack.    Warum    also    dann    nicht verwenden?! Kommen   wir   aber   noch   kurz   zu   den   Ätzteilen   selbst.   Bei   diesen   handelt   es sich   um   die   bekannten   eigenen   Eduard-Teile,   sie   sind   meiner   Meinung   nach für    jedes    Modell    eine    super    Ergänzung.    Das    Instrumentenbrett    wird    in Schichtbauweise   geklebt   und   bietet   fertiggestellt   eine   sehr   schöne   optische Ergänzung bei offener Kanzel. Zu   guter   Letzt   sind   auf   der   Platine   noch   die   Sitzgurte   enthalten,   auch   eine schöne und wichtige Beigabe für das Cockpit. Da   ich   gerne   meine   Reviews   nach   dem   Ablauf   in   der   Anleitung   mache, kommen   wir   jetzt   zu   den   Triebwerken,   dem   Rumpf   und   den   Flügeln.   Die einzelnen Teile   sehen   für   mich   einfach   perfekt   aus.   Wie   oben   bereits   erwähnt hat   man   überall   sehr   saubere,   feine   Nietenreihen   und   Gravuren,   welche   nicht übertrieben   wirken.   Ein   großer   Nachteil   an   älteren   Eduard   Formen   ist   das Fehlen   von   Passstiften   in   den   Rumpfhälften   und   den   Flügeln.   Durch   diese wird   das   Trockenpassen   und   letztlich   das   Verkleben   um   einiges   aufwändiger und arbeitsintensiver. Das   Triebwerk   wird   in   zwei   Bauschritten   zusammengebaut   und   ist   somit   sehr einfach    in    der    Handhabung    –    ein    großer    Vorteil    von    Jet-Triebwerken    im Gegensatz zu Prop-Engines. ;-) Das   Fahrwerk   und   die   Fahrwerksklappen   sind   hingegen   sehr   gut   dargestellt und   dürften   für   99%   der   Modellbauer   mehr   als   ausreichend   sein,   Brems- leitungen    ergänzen    mal    ausgeschlossen.    Die    Räder    kommen    mit    einem einfach    gehaltenen    Profil    einher,    aber    leider    ohne    eine    entsprechende Belastungsdarstellung   –   vielleicht   wäre   das   ja   eine   Idee   für   die   Zukunft   @ Eduard BRASSIN. Zu guter Letzt kommen wir zu den Kleinteilen und der Bewaffnung. Die   Kleinteile   sind   auch   sehr   sauber   gegossen   und   beinhalten   unter   anderem eine   Einstiegsleiter   und   eine   Pilotenfigur,   welche   bei   heutigen   Kits   eine   sehr große Rarität ist! Bei   der   Bewaffnung   hat   Eduard   auch   nicht   gegeizt   und   bietet   einem   das   volle Paket     von     Rocket-Launchern,     über     die     Trainingsraketen     bis     hin     zu unterschiedlichen   Tanks   an.   Somit   kann   man   sich   hier   entsprechend   aus- toben   und   hat   die   Möglichkeit   eine   entweder   „nackte“   Mirage   zu   bauen   oder eine Einsatzmaschine mit voller Zuladung. Die   Klarsichtteile   sind   bei   der   Mirage   III   perfekt   gegossen.   Sie   wirken   beim vorliegenden Muster sehr klar und schlierenfrei. Zu    diesen    Teilen    gibt    es    natürlich    -ProfiPack    halt-    auch    die    passenden Masken, um uns das Lackieren entsprechend zu vereinfachen.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8103 Download: Manual Preis: ca. € 34,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Die   letzte   ProfiPack   Variante   der   Mirage   III   von   Eduard   stammt   aus   dem   Jahr   2010,   umso   erfreuter   war   ich,   als   die   Information   von   Eduard   über   eine Wiederauflage   in   2019   kam.   In   der   typischen   Profi-Pack   Manier   versorgt   uns   Eduard   wieder   mit   allen   Mitteln,   welche   wir   benötigen   um   ein   schönes   Modell direkt aus der Kiste zu bauen Vorbild: Die   Dassault   Mirage   III   ist   eine   Familie   von   einsitzigen,   einstrahligen   Kampfflugzeugen,   die   vom   französischen   Flugzeughersteller   Dassault Aviation   entwickelt und hergestellt werden. Es war das erste westeuropäische Kampfflugzeug, das Mach 2 im Horizontalflug übertrifft. Im   Jahr   1952   gab   die   französische   Regierung   ihre   Spezifikation   heraus   und   forderte   einen   leichten   Allwetter-Interceptor.   Zu   den   Befragten   gehörte   Dassault mit   seinem   Design,   ursprünglich   als   MD.550   Mystère-Delta   bekannt   und   später   in   Mirage   I   umbenannt.   Nach   günstigen   Flugversuchen   im   Jahr   1955,   bei denen   Geschwindigkeiten   von   bis   zu   Mach   1,6   erreicht   wurden,   wurde   entschieden   Ein   größeres   Folgeflugzeug   wäre   erforderlich,   um   die   erforderliche Ausrüstung   und   Nutzlasten   zu   tragen.   Ein   erweiterter   Mirage-II-Vorschlag   wurde   ebenso   wie   MD   610   Cavalier   (3   Versionen)   in   Betracht   gezogen,   wurde jedoch   zugunsten   eines   weiterentwickelten   Designs   verworfen,   das   von   dem   neu   entwickelten,   als   Mirage   III   bezeichneten   Nachverbrennungs-Turbomotor   mit Snecma Atar   angetrieben   wurde   .   Im   Oktober   1960   führte   das   erste   große   Serienmodell,   das   als   Mirage   IIIC   bezeichnet   wurde,   seinen   Jungfernflug   durch.   Die ersten   operativen   Lieferungen   dieses   Modells   begannen   im   Juli   1961.   Insgesamt   95   Mirage   IIIC   wurden   von   der   französischen   Luftwaffe   (Armée   de   l'Air, AdA) erhalten. Der Mirage IIIC folgten rasch zahlreiche andere Varianten. Die   Mirage   III   wurde   sowohl   für   die   französische   Luftwaffe   als   auch   für   eine   große   Anzahl   von   Exportkunden   in   großen   Stückzahlen   produziert.   Zu   den prominenten    Akteuren    in    Übersee    zählten    Argentinien,    Australien, Südafrika,   Pakistan   und   Israel   sowie   eine   Reihe   von   Ländern   ohne Bündnis.    Die    Mirage    III,    das    oft    als    Kampfflugzeug    der    zweiten Generation   betrachtet   wird,   erlebte   bei   mehreren   dieser   Betreiber   eine lange     Lebensdauer.     Für     einige     Zeit     war     der     Typ     ein     ziemlich manövrierfähiges   Flugzeug   und   ein   wirksamer   Gegner   im   Nahkampf (Dog-Fights).   Während   Ihres   Dienstes   bei   der   französischen   Luftwaffe war    die    Mirage    III    normalerweise    mit    verschiedenen    Luft-Boden- Geschützen   oder   Luft-Luft-Raketen   des   Typs   R.550   Magic   bewaffnet. Sein     Design     erwies     sich     als     relativ     vielseitig,     so     dass     das Kampfflugzeugmodell    leicht    an    verschiedene    Aufgaben    angepasst werden     konnte,     darunter     Trainer-,     Aufklärungs-     und     Bodenan- griffsversionen   sowie   mehrere   umfangreichere   Derivate   des   Flugzeugs, einschließlich   der   Dassault   Mirage   5,   der   Dassault   Mirage   IIIV   und   der Atlas   Cheetah.   Einige   Betreiber   haben   umfangreiche   Modifizierungs- und   Upgrade-Programme   für   ihre   Flugzeuge   vorgenommen,   beispiels- weise das Projekt ROSE der Pakistan Air Force. Die    Mirage    III    wurde    von    mehreren    Operatoren    in    aktiven    Kampf- handlungen   in   vielen   Konflikten   eingesetzt.   Die   israelische   Luftwaffe war   vielleicht   der   aktiveste   Betreiber   des   Fighters   außerhalb   Frank- reichs;   Sowohl   während   des   Sechs-Tage-Krieges,   in   dem   Israel   die Mirage   III   als   Luftüberlegenheits-   und   Schlagflugzeug   eingesetzt   hatte, als   auch   im   Jom-Kippur-Krieg,   in   dem   die   Mirage   ausschließlich   in   Luft-Luft-Gefechten   in   Verbindung   mit   der   IAI   eingesetzt   wurde.   Das   Pilotenass   Giora Epstein   hat   alle   seine   Abschüsse   mit   der   Mirage   III   oder   der   Nesher   erzielt.   Während   des   südafrikanischen   Grenzkrieges   bildete   die   Mirage   III   den   Großteil der   Flotte   der   südafrikanischen   Luftwaffe,   die   aus   mehreren   Mirage-IIICZ-Abfangjägern,   Mirage-IIIEZ-Kampfjägern   und   Mirage-IIIRZ-Aufklärungskämpfern bestand.   Nach   der   Einführung   der   neueren   Mirage   F1   widmete   sich   der   Typ   den   sekundären   Rollen   im   Konflikt,   z.   B.   Abfangen   am   Tag,   Basissicherheit, Aufklärung   und   Training.   Die   argentinische   Luftwaffe   nutzte   die   Mirage   IIIEA   während   des   Falklandkrieges,   aber   ihre   mangelnde   Fähigkeit   zum Auftanken   aus der Luft schränkte ihre Nützlichkeit im Konflikt ein. Selbst mit Drop-Tanks hatten die Mirages nur knapp fünf Minuten im Gefecht mit der britischen Flotte. Das   erste   große   Serienmodell,   die   Mirage   IIIC,   wurde   erstmals   im   Oktober   1960   geflogen.   Die   IIIC   war   der   früheren   IIIA   weitgehend   ähnlich,   sie   war   weniger als   einen   halben   Meter   länger   und   zeichnete   sich   durch   ihre   volle   Funktionsfähigkeit   aus.   Die   Mirage   IIIC   war   ein   einsitziger Abfangjäger   mit   einem Atar   09B Turbojet-Motor   und   einem   variablen Auslasses.   Die   Mirage   IIIC   war   mit   zwei   30-mm-DEFA-Kanonen   ausgestattet,   welche   im   Bauch   der   Maschine   in   der   Nähe der Lufteinlässe verbaut waren. Frühere   Mirage   IIIC   Produktionen   hatten   drei Außenlasten-Träger,   einen   unter   dem   Rumpf   und   jeweils   einen   unten   den   Flügen.   Ein   weitere   Pylon   unter   jeder Tragfläche   wurde   sehr   zeitnah   ergänzt   und   erhöhte   damit   die   Anzahl   auf   fünf   Pylone.   Der   äußerste   Pylon   war   für   die   AIM-9B   Sidewinder-Luft-Luft-Rakete gedacht, die später durch die Matra R550 Magic ersetzt wurde. Des Weiteren war der mittlere Pylon mit der radargesteuerten Matra R530 Rakete ausrüstbar. Insgesamt   95   Mirage-IIICs   erhielt   die   französischen   Luftwaffe   (Armée   de   l'Air, AdA)   mit   ersten Auslieferungen   im   Juli   1961.   Die   Mirage   IIIC   blieb   bis   1988   im Dienst der AdA.   (Quelle: Wikipedia)
Reviews
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Der Bausatz:
Die   Bauanleitung   von   Eduard   ist   gewohnt   übersichtlich   und   sehr   durchdacht.   Auf   der   Vorderseite   wird   der   Typ   kurz   erklärt   und   auf   dessen   Geschichte eingegangen.   Die   nächsten   Seiten   erklären   die   einzelnen   Bauschritte   sehr   gut,   unter   anderem   werden   hier   die   möglichen   Waffen-Traglasten   der   Mirage   und deren korrekte Anbringung bildlich dargestellt. Auf   den   letzten   Seiten   bezieht   sich   Eduard   auf   die   jeweiligen   Lackierungen   (in   Farbe)   und   die   Anbringung   der   Decals   und   Stencils.   Bei   den   Farben   bezieht sich Eduard auf das Sortiment von Gunze und Mission Models. Eduard-typisch   ist   in   der   Anleitung   zu   jeder   Variante   auch   ein   Text,   welcher   einen   kurzen   geschichtlichen   Abriss   dieser   Maschine   erläutert.   Des   Weiteren dürfen aber auch nicht die farblichen Risszeichnungen für jede einzelne Variante fehlen.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: Mirage IIIC, No. 87, EC 3/10 Vexin, Détachement Air 188, Armée de l´ Air, Djibouti, October 1984 Mirage IIIC, No. 92, EC 2/10 Seine, Armée de l´ Air, BA 120 Cazaux, France, April 1976 Mirage IIIC, No. 259 (ex 59), Tayeset 101, Hatzor Air Base, Israel, 1971 Mirage IIIC, No. 31, EC 2/10 Seine, Armée de l´ Air, BA 110 Creil, France, May 1978 Mirage IIICZ, No. 800, No. 2 Squadron SAAF, Waterkloof Air Base, Republic of South Africa, 1982
Oben: Dem Bausatz liegt ein exzellent gedruckter Decalbogen von Cartograf (Italien) bei, welcher in der Qualität kaum zu übertreffen ist. Aus Erfahrung lassen sich diese sehr gut verarbeiten.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   ca. 210      Bemalungsoptionen:    5

Mirage IIIC 

Eduard 8103

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (ProfiPack)