© kitchecker.com 2019
Eduard BFC058
Inhalt:
•
6 dunkelgraue Spritzrahmen mit 108 benötigten Teilen
•
1 Rahmen mit 4 benötigten Klarsichtteilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit insgesamt 44 Teilen
•
1 Bogen Lackiermasken
•
3 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Über
die
Qualität
und
Ausstattung
der
aktuellen
Fw
190A
Serie
muss
an
dieser
Stelle
nicht
mehr
viel
geschrieben
werden.
Spätestens
dann,
wenn
man
mit
dem Bau begonnen hat, wird man verstehen, warum wir hier durchwegs positiv berichtet haben. ;-) Ein Bausatz mit Sucht-Charakter !
Der
vorliegende
BFC-Kit,
mit
seinem
kleinen
Zusatz
einer
weiteren
Decalvariante,
entschärft
die
Sache
natürlich
auch
nicht
gerade.
Spricht
aber
auch
gerade
den Sammler an.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie als BFC-Mitglied ausschließlich direkt bei Eduard.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Januar 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Eduard
überraschte
die
letzten
zwei
Jahre
regelmäßig
mit
neuen
Varianten
und
Ideen
zur
aktuellen
und
neuen
Fw
190
Serie
in
1/48.
Auch
der
hauseigene
Eduard
“Bunny
Fighter
Club”
wurde
für
seine
Mitglieder
nun
mit
einer
Spezialversion
der
A-2
bedacht,
indem
man
die
gut
dokumentierte
Maschine
mit
der
Werk
Nr.120439,
von
Oblt.
Frank
Liesendahl
des
10.(Jabo)/JG
2,
vom
Sommer
1942,
mit
in
die
Schachtel
packte.
Die
so
ent-
standene
Sonderedition
ist
nur
für
Mitglieder,
also
nicht
im
regulären
Fach-
handel erhältlich.
Wie
gewohnt
kommt
das
“kleine”
rundum
sorglos
Paket
mit
den
wichtigsten
Zutaten
für
einen
schnellen
Bau.
So
findet
man
darin
fein
säuberlich
ver-
packt
sechs
große
Spritzrahmen,
einen
Spritzrahmen
mit
den
Klarsichtteilen,
eine
farbig
bedruckte
Platine
Fotoätzteile,
einen
Maskensatz
für
Verglasung
und Räder, sowie drei Decalbögen.
Die
Spritzgussteile
stammen
aus
modernen,
mittels
CAD-Programm
generierten
Formen
aus
Duraluminium.
Alle
Teile
verfügen
über
traumhafte
Oberflächen
mit
feinsten,
scharfkantigen
Details.
Nietenreihen,
Wartungs-
klappen,
Blechstöße
und
z.B.
die
Verschlüsse
der
Motorverkleidung
sind
extrem
fein
ausgeführt.
Natürlich
trifft
dies
ebenfalls
für
die
Tragflächen-
hinterkanten
zu.
Alles
in
allem
sind
die
Spritzrahmen
sehr
sauber
hergestellt
und
sehen
wie
eine
lediglich
hochskalierte
Version
des
sehr
guten
1/72er
Kits aus, was natürlich in gewissem Umfang auch zutrifft.
Grate
und
Fischhäute
sind
an
den
Bauteilen
nicht
erkennbar.
Sogar
die
meist
als
obligatorisch
zu
betrachtenden
Formtrennlinien
erkennt
man
nur
bei
genauestem
hinsehen.
Als
einzige
Ausnahme
der
eben
genannten
Positivpunkte
seien
hier
die
Manschetten
der
Fahrwerksbeine
genannt,
diese sollten vor dem Einsatz von Häutchen befreit werden.
Inzwischen
als
willkommene
Option
ist
das
Vorhandensein
der
unter-
schiedlichen,
mehrfach
vorhandenen
Konsolen
und
die
Instrumentenbretter
im
Cockpit.
Der
Bausatz
beinhaltet
die
üblichen
Teile
mit
den
Instrumenten
und
Gerätschaften,
aber
auch
glatte
Bauteile
zum
bekleben
mit
den
Foto-
ätzteilen.
Dies
ist
grundsätzlich
eine
hervorragende
Idee,
da
das
durchaus
zeitaufwändige
Abfeilen
der
Oberflächen
als
Vorbereitung
für
die
Ätzteile
entfällt.
Die
Modellgemeinde
bestätigt
inzwischen
vielfach
eine
hervorragende
Passgenauigkeit.
Im
Gegensatz
zur
anderen
Neuentwicklung,
der
1/48er
Bf
109
von
Eduard,
sind
hier
Passstifte
an
den
Rumpf-
und
Tragflächenteilen
vorhanden.
Die
Klarsichtteile
beinhalten
natürlich
beide
typischen
190er
Hauben,
inkl.
der geöffneten und geschlossenen Variante (unterschiedliche Breite).
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
BFC Edition
Eduard Produktseite/Shop:
BFC058
Download:
Manual
Bezugsquelle:
Eduard Store
Preis:
ca. € 27,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Zitat:
„Als
wir
mit
der
Arbeit
an
der
Fw
190
begannen,
waren
die
Bf
109
und
die
britische
Supermarine
Spitfire
die
schnellsten
Jagdflugzeuge
der
Welt.
Beide
Typen
waren
Hochleistungsflugzeuge,
die
einen
möglichst
leistungsstarken
Motor
mit
der
kleinstmöglichen
Zelle
vereinigten,
wobei
die
Bewaffnung
erst
in
zweiter
Linie
das
Konzept
bestimmte,
und
mögen
mit
"Rennpferden"
verglichen
werden,
die
bei
entsprechend
guter
Fütterung
und
auf
einer
guten,
glatten
Bahn
allen
Konkurrenten
überlegen
sein
konnten.
Doch
sobald
die
Bahn
schwieriger
wurde,
neigten
sie
zum
"Stolpern".
Im
ersten
Weltkrieg
hatte
ich
bei
der
Kavallerie
und
der
Infanterie
gedient
und
dabei
gesehen,
unter
welch
schwierigen
Bedingungen
Waffen
und
Ausrüstung
noch
funktionsfähig
und
wirkungsvoll
sein
müssen.
Ich
war
daher
überzeugt,
dass
in
einem
zukünftigen
Konflikt
auch
eine
andere
Art
von
Jagdflugzeugen,
als
es
die
Bf
109
und
die
Spitfire
waren,
wichtige
Aufgaben
zu
erfüllen
haben
würden.
So
der
Einsatz
von
unvorbereiteten
Feldflugplätzen,
unter
der
Führung
von
weniger
erfahrenen
Piloten,
bei
einer
Wartung
und
Pflege
durch
nur
kurz
ausgebildetes
Personal.
Diese
Überlegungen
bestimmten
den
Entwurf
der
Fw
190,
die
kein
"Rennpferd",
sondern
ein
"Dienstpferd", wie die Kavallerie ihre Pferde nannte, werden sollte.“ – Kurt Tank.
Die
Fw
190
A-2
stellte
die
erste
größere
Serie
der
Fw
190
dar.
Angetrieben
von
einem
BMW-801-C-2-Motor
wurden
die
bislang
aufgetretenen
Kühlprobleme
in
dieser
Variante
endgültig
durch
das
Hinzufügen
von
drei
Kühl-
schlitzen
auf
jeder
Seite
der
Rumpfverkleidung
hinter
den
Abgas-
rohren
des
Motors
beseitigt.
Durch
diese
einfachen
Schlitze
wurde
der
Strom
der
Kühlluft
entscheidend
verbessert,
so
dass
diese
Modifikation
auch
an
den
noch
im
Einsatz
befindlichen
Fw
190
A-1
durchgeführt
wurde.
Die
in
den
Flügelwurzeln
montierten
Maschinengewehre
MG
17
im
Kaliber
7,92
mm
wurden
gegen
20-
mm-Kanonen
vom
Typ
MG
151/20E
ersetzt,
nachdem
der
entsprechende
Schussgeber,
der
das
Feuer
mit
dem
drehenden
Propeller
synchronisierte,
die
Serienreife
erlangt
hatte.
Diese
Modifikation,
welche
die
Feuerkraft
der
Fw
190
stark
erhöhte,
erforderte
auf
der
Oberseite
der
Flügelwurzeln
beulenförmige
Verkleidungen,
um
die
größeren
Waffen
unterbringen
zu
können.
Gleichzeitig
mit
der
Einführung
des
MG
151/20
wurde
das
bislang
verwendete
Reflexvisier
Revi
C
12
gegen
das
modernere
Revi
C
12
D
ersetzt.
Ebenso
wurde
ein
wirkungsvollerer
Einziehmechanismus
für das Fahrwerk eingebaut.
Das
Leergewicht
der
Fw
190
A-2
erhöhte
sich
durch
diese
Verbesserungen
auf
insgesamt
3850
kg.
Die
Zelle
der
A-2
hatte
bereits
alle
Vorkehrungen
für
die
Aufnahme
eines
ETC-501-Bombenschlosses
(ETC
=
elektrischer
Träger
für
cylindrische
Außenlasten),
jedoch
gibt
es
keinen
Hinweis
darauf,
dass
ein
solcher
tatsächlich
je
an
einer
Fw
190
A-2
Verwendung
fand.
Eine
Maschine
der
Serie
(Wnr.
000315,
Kennzeichen
CM+CN)
wurde
versuchsweise mit einem Autopilot ausgestattet und als Fw 190 A-2/U-1 bezeichnet. Insgesamt wurden 420 Fw 190 A-2 gebaut.
(Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 156 Markierungsoptionen: 5+1
Fw 190A-2 JABO BFC Edition
Eduard BFC058
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Der Bausatz:
Mit
den
Fotoätzteilen
lässt
sich,
wie
oben
bereits
erwähnt,
überwiegend
der
Cockpitbereich
detaillieren.
Als
weiteres
obligatorisches
Zubehör
verfügt
der
Kit
über
einen
Bogen
Lackiermasken
aus
gelbem
Kabuki-Material.
Dieser
beinhaltet,
wie
bei
den
Profipack
Editionen
üblich,
Elemente
für
die
Glasteile
und Hauptfahrwerksräder.
Die
drei
Decalbögen
stammen
aus
Eduard´s
eigener
Produktion.
Es
sind
ein
kleiner
Bogen
mit
den
Wartungshinweisen,
der
eigentliche
Markierungs-
bogen der ProfiPack Edition und der für die BFC-Version vorhanden.
Alle Elemente sind sauber und perfekt im Register gedruckt.
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A4-Format
umgesetzt
und
führt
auf
verständlichen
Bauschritten
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite
2
beziehen
sich
auf
die
Palette
von Gunze und Mission Models.
Die
zusätzliche
Markierunsoption
ist
nicht
in
gedruckter
Version
Bestandteil
des
Kits.
Diese
muss von der Herstellerseite heruntergeladen werden:
BFC058
Bauanleitung in Auszügen.
Bauanleitung:
BFC-Version:
•
W. Nr. 120439, flown by Oblt. Frank Liesendahl, CO of 10.(Jabo)/JG
2, Caen-Carpiquet, France, Summer 1942