© kitchecker.com 2019
Airfix A05135
Inhalt:
•
4 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 108 Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
1 Decalbogen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Schon
sind
wir
beim
Fazit
für
die
FR
Mk.
XIV
und
dieses
ist
bis
auf
ein
paar
kleine
Schwächen,
wie
z.B.
die
Sinkstellen,
ein
nicht
vorhandener
Motor
oder
die
fehlenden Farbcodes bei den Farben, sehr gut.
Man
findet
in
dem
Karton
einen
schönen
Bausatz
einer
späten
Spitfire,
welche
es
so
noch
nicht
in
48
gab.
Wie
sich
die
Spitfire
am
Ende
bauen
lassen
wird,
kann ich noch nicht sagen und wird sich zeigen. Was ich aber sagen kann, dass dieser Bausatz für Anfänger wie auch für Profis gleichermaßen geeignet ist.
Kurz
gesagt:
Jeder
Spitfire
Fan
darf
und
kann
hier
beruhigt
zuschlagen,
gerade
der
Einsteiger,
der
auf
der
Suche
nach
einem
guten
Start
in
dieses
Hobby
ist,
ist bei diesem Bausatz gut aufgehoben!
Happy Modelling,
Sören Reifert,
Juli 2019
Bei
dem
Bausatz
handelt
es
sich,
wie
oben
erwähnt,
um
ein
New-Tool
aus
2019
und
stellt
somit
die
einzige
moderne
XIV
in
1/48
dar.
Vier
graue
Spritzrahmen,
ein
Klarsichtteilerahmen,
der
Decalbogen
mit
der
Anleitung
und
schon
ist
der
Kit
komplett.
Ich
muss
gestehen,
dass
man
von
Kits
aus
tschechischer
Produktion
doch
etwas
verwöhnt
ist.
Für
fast
den
gleichen
Preis
(2-3
€
mehr)
erhält
man
Kits,
die
mit
schönem
Zubehör
daher
kommen.
Airfix setzt aber, wie wie die meisten anderen, auf Basiskits.
Die
Spritzgussteile
kommen
in
der
heute
Airfix-typischen
Qualität
daher
und
sind
sehr
sauber
und
detailliert.
Es
sind
somit
feinste
Nietenreihen
auf
den
Tragflächen
vorhanden,
aber
auch
Blechstöße
oder
die
Wartungsklappen
am
Rumpfrücken
sind
von
sehr
guter
Qualität
und
sprechen
für
den
heutigen
Stand
der
Technik
im
Modellbau
bzw.
bei
Airfix.
Ein
großes
Manko,
welches
von
vielen
Leuten
bei
den
neuen
Airfix
Kits
bemängelt
wird,
sind
die
„Gräben“
aka
Panellines.
Meiner
Meinung
nach
ist
dieses
kein
Thema
und
hat sich auch bei den letzten Kits zum positiven gewandelt.
Was
man
aber
bei
den
neueren
Airfix
Kits
bemängeln
sollte
und
kann,
sind
die
vielen
Sinkstellen.
Vielfach
egal,
weil
man
diese
später
am
fertigen
Modell
nicht
mehr
sieht,
aber
bei
einigen
Sinkstellen
muss
man
dann
doch
leider zur Spachtelmasse etc. greifen und diese verschwinden lassen.
Dieses
Thema
ist
mir
schon
bei
mehreren
der
neuen
Airfix
Kits
aufgefallen
(z.B. 1/72er Shackleton).
Fangen
wir
mit
den
Teilen
des
Cockpits
an,
womit
wir
uns
auch
beim
Bau
zuerst beschäftigen würden.
Diese
Schritte
sind
Airfix
typisch
sehr
gut
erklärt
und
lassen
am
Ende
kaum
eine
Frage
offen.
Auf
den
ersten
Seiten
muss
man
sich
dann
auch
direkt
entscheiden,
ob
man
die
Spitfire
offen
oder
geschlossen,
bzw.
mit
oder
ohne
Pilot,
bauen
will.
Dafür
müssen
entsprechende
minimale
Änderung
vorge-
nommen werden
Kommen
wir
jetzt
zum
Rumpf
und
den
Flügeln.
Die
einzelnen
Teile
sehen
für
mich
einfach
perfekt
aus.
Wie
oben
bereits
erwähnt
hat
man
überall
sehr
saubere,
feine
Nietenreihen
und
Gravuren,
welche
nicht
übertrieben
wirken.
Eine
hilfreiche
Ergänzung
für
die
Rumpfhälften
und
die
Flügel
sind
die
vorhandenen
Passstifte.
Durch
diese
wird
das
Trockenpassen
und
letztlich
das Verkleben um einiges einfacher.
Wo
wir
bei
den
Flügeln
sind,
kommt
für
mich
auch
gleich
der
größte
negative
Punkt
bei
diesem
Modell
auf.
Die
FR
Mk.
XIV
hatte
„Clipped
Wings“
und
somit
erwartet
man
eigentlich
auch
eben
diese
als
Spritzgußteil
im
Karton.
Leider
weit
gefehlt
bei
Airfix,
welche
die
oberen
Flügel
also
nicht
“clipped”
mit
in den Karton legen und somit darf man selbst zur Säge greifen.
Es
ist
vielleicht
meckern
auf
hohem
Niveau,
aber
wenn
in
einem
Bausatz
nur
eben
solche
Varianten
dargestellt
werden,
sollte
man
auch
diese
Option
erwarten dürfen.
Beim
Motor
macht
es
Airfix
ganz
einfach
nach
der
altbewährten
Methode:
„Gibt’s
nicht!“
und
schafft
somit
Potential
für
Eduard
und
Co..
Bastler,
die
das
Modell
mit
geschlossener
Motorabdeckung
bauen,
werden
mit
dem
Kit
völlig
ausreichend
bedient.
Wer
aber
mehr
will
und
alles
aus
seinem
Modell
herausholen will, wird somit noch warten müssen.
Das
Fahrwerk
ist
sehr
rudimentär
dargestellt
und
lässt
für
den
Profi
noch
viel
Platz
zum
Scratchbau
offen.
Für
Anfänger
bzw.
den
normalen
Modellbau
dürfte
es
ausreichen,
aber
könnte
einem
natürlich
auch
die
Chance
bieten
zum
Üben
bezüglich
Scratch.
Die
zwei
Rädertypen
kommen
mit
unterschiedlichem Profil einher, aber leider ohne Belastungsdarstellung.
Ein
weiteres
schönes
Gimmick,
welches
bei
Airfix
Kits
Standard
ist,
sind
die
Pilotenfigur(en).
Solche
Kleinigkeiten
machen
heutzutage
viel
aus
und
ermöglichen einem auch den Bau der Spitfire im fliegenden Zustand.
Die
Klarsichtteile
sind
bei
dem
Bausatz
sehr
gut
gegossen
und
wirken
sehr
klar und schlierenfrei.
Maßstab:
1/48
Produktseite:
A05135
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 26,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
In
den
letzten
Jahren
wurde
Airfix
dafür
bekannt,
ihre
Modelle
in
Bezug
auf
die
Versionen
Stück
für
Stück
zu
komplettieren.
So
ist
es
nicht
verwunderlich,
nun
auch eine lange erwartete Spitfire FR Mk XIV in Händen zu halten. Ob der erste Eindruck hält was er verspricht, sehen wir in diesem Review.
Vorbild:
Die
Supermarine
Spitfire
war
ein
Jagdflugzeug
aus
britischer
Produktion.
Der
Tiefdecker
wurde
vor
allem
während
des
Zweiten
Weltkrieges
von
der
Royal
Air
Force
und
vielen
alliierten
Luftstreitkräften
an
allen
Fronten
eingesetzt.
Die
gute
Wendigkeit
des
bei
Supermarine
Aviation
Works
(Vickers),
Ltd.
ursprünglich
unter
dem
Chefkonstrukteur
Reginald
J.
Mitchell
und
seinen
Nachfolgern
entwickelten
Flugzeugs
machte
es
bei
den
Piloten
sehr
beliebt.
Die
Maschine
gehört
zu
den
meistgebauten
Flugzeugtypen;
bei
Supermarine
und
deren
Lizenznehmern
wurden
mehr
als
20.300
Spitfires
aller
Varianten
gebaut.
Sie
blieb
bis
weit
in
die 1950er-Jahre im Dienst.
Der
Name
Spitfire
bedeutet
Feuerspucker,
und
im
übertragenen
Sinn
so
viel
wie
Hitzkopf.
Die
deutschen
Piloten
bezeichneten
die
Spitfire
auch
als
Spucke,
in
Anspielung auf die deutsche Bedeutung des englischen Wortes to spit. Bei den Alliierten wurde sie einfach Spit genannt.
Supermarine
hatte
mit
Entwürfen
des
Chefkonstrukteurs
Mitchell,
die
kräftigen
Motoren
von
Napier
oder
Rolls-Royce
mit
aerodynamisch
optimierten
Flugwerken
kombinierten,
dreimal
die
Schneider-Trophy
gewonnen.
Obwohl
sich
die
Technologie
und
die
Anforderungen
für
Schneider-Trophy-Rennflugzeuge
nicht
zur
Gänze
auf
Militärflugzeuge
übertragen
ließen,
so
waren
doch
ein
kräftiger
Motor
und
eine
fortschrittliche
Aerodynamik
auch
für
Jagdflugzeuge
gefragt.
1930
produzierte
Mitchell
als
Antwort
auf
eine
Ausschreibung
des
britischen
Air
Ministry
das
erste
Jagdflugzeug,
den
Eindecker
Supermarine
Type
224
mit
Knickflügeln
und
einem
starren
Fahrgestell.
Die
Supermarine
Type
224
erfüllte
die
Erwartungen
des
Luftfahrtministeriums
genauso
wenig
wie
die
Entwürfe
der Konkurrenz.
In
einem
von
Supermarine
finanzierten
Projekt
richtete
Mitchell
seine
Aufmerksamkeit
nun
auf
einen
verbesserten
Entwurf,
der
auch
die
Unterstützung
der
Supermarine-Muttergesellschaft
Vickers
erhielt.
Das
daraus
resultierende
Flugzeug
hatte
aufgrund
seines
einziehbaren
Fahrwerks,
der
geschlossenen
Pilotenkanzel und des sehr viel stärkeren PV-12-Motors von Rolls-Royce deutlich bessere Flugleistungen.
1935
schrieb
das
Luftfahrtministerium
erneut
einen
Auftrag
für
ein
Jagdflugzeug
aus.
Der
neue
Supermarine-Entwurf
wurde
letzten
Endes
wieder
mit
der
Begründung
abgelehnt,
dass
er
nicht
für
die
geforderte
Bewaffnung
mit
acht
Maschinengewehren
geeignet
war.
Aufbauend
auf
diesem
Entwurf
schuf
Mitchell
daher
einen
weiteren
Jäger
mit
der
Bezeichnung
Type
300,
der
durch
neue
elliptische
Tragflächen
genug
Platz
für
die
Bordwaffen
bot.
Das
Luftfahrtministerium
war
mit
diesem
neuen
Typ
zufrieden
und
stellte
unter
dem
Projektnamen
F.10/35
Mittel
für
den
Bau
weiterer
Prototypen
zur
Verfügung.
Der
erste
dieser
Prototypen
der
späteren
Spitfire
flog
am
5.
März
1936.
Die
guten
Flugleistungen
veranlassten
das
Luftfahrtministerium,
noch
während
der
Erprobung
durch
Vickers-Testpiloten
eine
Bestellung
über
310
Stück
aufzugeben.
Im
Jahre
1939
betrug
der
Preis
für
eine
voll
ausgerüstete
Spitfire
£
12.604,
dies
entspräche
etwa £ 580.000 in heutigem Wert.
Analog
dem
Merlin
der
60er-Serie
erhielt
auch
der
Rolls-Royce
Griffon
den
Zweistufenlader.
Die
mit
diesem
Motor
ausgerüstete
Spitfire-Version
wurde
die
Mk
XIV. Sie gilt als eines der leistungsfähigsten Kolbenmotor-Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkrieges.
Ihr
Rolls-Royce
Griffon
65
leistete
bis
zu
1.514
kW
und
ermöglichte
eine
Höchstgeschwindigkeit
von
717
km/h
in
8.000
m
Höhe
und
eine
Gipfelhöhe
bis
zu
13.600 m. Die Mk XIV wurden ab Sommer 1944 zur Bekämpfung der deutschen V1-Angriffe eingesetzt.
Insgesamt
gingen
etwa
1.000
Maschinen
verschiedener
Varianten
an
die
Staffeln
der
RAF.
Es
gab
Versionen
mit
normalen
und
kurzen
Tragflächen,
frühere
Mk
XIV
hatten
noch
die
aus
zwei
Kanonen
und
vier
MGs
bestehende
B-Bewaffnung
(in
der
C-Tragfläche),
spätere
die
E-Tragflächen
mit
zwei
Kanonen
und
zwei
.50-MGs. Einige Mk XIV erhielten im Heck eine zusätzliche Schrägbildkamera und wurden als Jagdaufklärer FR Mk XIV bezeichnet.
(Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Airfix für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Supermarine
Spitfire FR Mk.XIV
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt.
Die
Bauanleitung
von
Airfix
ist
gewohnt
übersichtlich
und
gut
durchdacht.
Auf
der
Vorderseite wird kurz auf das Vorbild und dessen Geschichte eingegangen.
Die
nächsten
acht
Seiten
erklären
die
einzelnen
Bauschritte
sehr
gut
und
die
letzten
zwei
Seiten
(in
Farbe)
beziehen
sich
auf
die
Lackierung
und
die
Anbringung
der
Decals.
Bei
den
Farben
bezieht
sich
Airfix
ausschließlich
auf
das
hauseigene Sortiment von Humbrol.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Unten: Feine Details auf den Tragflächen.
Wie
das
Seitenteil
der
Schachtel
verrät,
wurde
der
Decalbogen
wieder
bei
Cartograf
in
der
Matt-Variante
hergestellt.
Die
Elemente
weisen
einen
dünnen
Trägerfilm
ohne
Überstand
auf.
Erfreulich,
auch
das
Instrumentenbrett
wurde
berücksichtigt.
Oben
rechts:
In
der
Vergrößerung
sind
die
Wartungshinweise
gut lesbar.
Unten: gebautes Modell und CAD Bilder, Quelle: Airfix
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 118 Markierungsoptionen: 2
Supermarine Spitfire FR Mk.XIV
Airfix A05135
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Bauanleitung in Auszügen.
Markierungsoptionen:
•
Aircraft
flown
by
Squadron
Leader
James
Bernard
Predergast,
No.
414
Squadron,
Royal
Canadian
Air
Force,
B156 Lüneburg, Germany, May-June 1945
•
No.II
(AC)
Squadron,
Royal
Air
Force,
Second
Tactical
Air
Froce (2TAF), RAF Bückeburg, Germany, 1950-51