© kitchecker.com 2019
Eduard 11128
Inhalt:
•
8 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 154 Teilen
•
1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
4 Resinteile
•
1 teilweise farbig bedruckte Ätzteilplatine mit 55 Teilen
•
1 Ätzteilplatine Messing mit 19 Teilen
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
1 Decalbogen
•
20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Eduards
„Shachak“
ist
ein
sehr
interessanter
Bausatz
der
legendären
Mirage
IIIC
mit
fünf
Markierungsmöglichkeiten
der
Israelischen
Luftwaffe.
Der
Bausatz
dürfte
auch
für
Anfänger
geeignet
sein,
die
mit
Fotoätzeilen
erste
Erfahrungen
sammeln
wollen,
weil
deren
Anwendung
nicht
sonderlich
kompliziert
erscheint.
Den
Preis
finde
ich
in
Ordnung,
da
die
Qualität
stimmt,
die
wichtigsten
PE-Teile
enthalten
sind
und
man
somit
ohne
Aftermarket-Produkte
ein
schönes
und
gut
detailliertes Modell bauen kann.
Happy Modelling,
Stafan Fraundorfer,
Juli 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Wie
in
der
Einleitung
bereits
erwähnt,
sind
Eduards
Spritzgussformen
der
Mirage
III
auch
nach
15
Jahren
noch
gut
in
Schuss.
Qualität
im
Formenbau
zahlt
sich
eben
aus.
Nur
auf
ganz
wenigen
Teilen
(z.B.
am
Seitenleitwerk)
sind
Fischhäute
zu
erkennen,
die
ebenso
wie
vereinzelte
Gussgrate
leicht
entfernt
werden
können.
Etwas
schwieriger
zu
beheben
sind
kleinere
Sinkstellen
an
den
Tragflächenoberseiten
und
am
Seitenleitwerk.
Die
Oberflächen
der
Hauptkomponenten,
also
Rumpf
und
Flügel,
weisen
sehr
schöne
Gravuren
(Blechstoßlinien,
Wartungsdeckel,
u.s.w.)
und
Nietenreihen
auf.
Alle
Details,
auch
an
Kleinteilen,
sind
messerscharf
wiedergegeben
–
da
ist absolut nichts verwaschen.
Das
bereits
gut
detaillierte
Cockpit
und
der
Schleudersitz
werden
mit
den
beiliegenden,
bereits
farbig
bedruckten
PE-Teilen
weiter
aufgewertet.
Einem
geöffneten
Kabinendach
steht
also
nichts
im
Wege.
Optional
können
anstatt
der
Fotoätzteile
auch
Decals
für
das
Instrumentenbrett
und
die
Seiten-
konsolen
verwendet
werden,
was
für
mich
aber
nur
zweite
Wahl
wäre.
Eine
Einstiegsleiter
und
eine
stehende
Pilotenfigur
liegen
dem
Kit
ebenfalls
bei
und werden z.B. eine Flugplatzszene beleben.
Eduard
spendiert
dieser
Limited
Edition
für
zwei
Markierungsoptionen
einen
neuen
Triebwerksauslass
aus
Resin.
Dafür
muss
an
den
Rumpfhälften
ein
Teil
des
Hecks
entfernt
werden,
um
die
Resinteile
einbauen
zu
können.
Die
Teile
sind
hervorragend
detailliert
und
werden
noch
durch
ein
Fotoätzteil
ergänzt.
Auch
die
Radkästen
weisen
eine
gute
Detaillierung
auf,
die
in
die
aus
einem
Stück bestehende Rumpfunterseite eingebaut werden.
An
fünf
Aussenstationen
können
folgende
Lasten
angebracht
werden:
Zwei
AIM-9D
Sidewinder,
eine
MATRA
R.530,
zwei
Zusatztanks
zu
je
500
l
oder
zwei
Zusatztanks
zu
je
625
l.
Dem
Bausatz
liegen
auch
noch
zwei
Raketenbehälter
JL
100R
bei,
die
in
der
Bauanleitung
aber
keine
Berücksichtigung finden.
Die
beiliegende
Maskierfolie
erleichtert
die
Lackierung
von
Kabinendach,
Rädern
und
Teilen
des
Rumpfs
erheblich.
Einfach
abziehen,
an
der
richtigen
Stelle
aufkleben
und
schon
kann
mit
der
Airbrush
gespritzt
werden.
Die
zeitaufwändige
Anfertigung
eigener
Abdeckmasken
gehört
damit
der
Vergangenheit an.
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
Limited Edition
Eduard Produktseite/Shop:
11128
Download:
Manual
Bezugsquelle:
Eduard / Fachhandel
Preis:
ca. € 34,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Ein
Wiedersehen
mit
einer
alten
Bekannten:
Die
Mirage
III
von
Eduard
hat
schon
eine
lange
Geschichte
hinter
sich.
2004
wurde
sie
erstmals
von
der
tschechischen
Bausatzschmiede
auf
den
Markt
gebracht.
In
der
mittlerweile
11.
Auflage
serviert
man
uns
eine
limitierte
Ausgabe,
mit
der
eine
Maschine
in
israelischen
Diensten
dargestellt
werden
kann.
Dabei
kann
aus
fünf
Optionen
gewählt
werden.
Ich
finde
es
begrüßenswert,
dass
es
den
Bausatz
von
Eduard
weiterhin
gibt,
denn
die
Spritzgussformen
sind
noch
gut
in
Schuss
und eine Mirage III mit ihrem Delta-Tragwerk hat einfach was.
Vorbild:
Der
französische
Flugzeugbauer
Dassault
Aviation
exportierte
zwischen
Juli
1961
und
Juli
1964
insgesamt
72
Mirage
IIICJ
nach
Israel.
Seine
erste
wirkliche
Bewährungsprobe
musste
dieser
Typ
im
Sechstagekrieg
zwischen
Israel
und
seinen
arabischen
Nachbarstaaten bestehen.
Am
Morgen
des
5.
Juni
1967
begann
Israel
mit
einem
Luftschlag
den
Krieg.
Unter
anderem
griffen
Mirage
III
Flugplätze
in
Ägypten
entlang
der
Suez-Kanalzone
und
am
Nil
an.
Durch
den
Überraschungseffekt
gelang
es,
die
meisten
ägyptischen
Flugzeuge
am
Boden
zu
zerstören.
Nicht
nur
im
Einsatz
gegen
Bodenziele
bewährte
sich
die
Mirage,
auch
im
Luftkampf
hat
sie
sich
ausgezeichnet.
80
%
aller
Luftsiege
in
diesem
Krieg
gingen
auf ihr Konto. 1979 musterte Israel seine Mirage III aus.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt. Saubere
Nietenreihen zieren die Klappen.
Der Bausatz:
Der
große
Decalbogen
stammt
vom
Spezialisten
Cartograf
(Italien),
leuchtende
Farben,
Details
im
0,1mm
Bereich
und
perfekt
im
Register
und
gestochen
scharf
gedruckt,
zeichnen
diesen
aus.
Der
Bogen
erlaubt
den
Bau
von fünf verschiedenen Modellen. Ausschnittvergrößerung rechts.
Die
Bauanleitung
im
Format
A4
ist
typisch
für
Eduard
sehr
exakt
und
verständlich
gezeichnet.
Die
meisten
Klebeflächen
sind
hellblau
markiert,
das
erleichtert
die
Positionierung
der
Anbauteile.
Teile
die
entfernt
und
z.B.
durch
Fotoätz-
oder
Resinteile
ersetzt
werden,
sind
rot
gekennzeichnet.
Bei
manchen
Markierungsmöglichkeiten
gibt
es
versionsspezifische
Unterschiede,
auf
die
in
der
Bauanleitung
hingewiesen
wird.
Das
kann
manchmal
etwas
verwirrend
sein,
darum
sollten
die
Arbeitsschritte
genau
studiert
werden.
Die
Positionierungen
der
Aussenlasten
und
der
Abdeckmasken
werden
jeweils
auf
einer
eigenen Seite genau angegeben.
Die
Farbangaben
in
der
Bemalungsanleitung
beziehen
sich
auf
Gunze
Aqueous-
bzw.
Mr.
Color-Farben
und
auf
die
Palette
von
Mission
Models.
Jedes
der
realisierbaren
Modelle
ist
als
farbige
Vier-Seiten-Risszeichnung
in
angenehmer
Größe
abgebildet.
Eine
zusätzliche
Seite
zeigt
die
Positionierung
der
umfangreichen
Stencils
an.
Hier
sollten
keine
Fragen
offen
bleiben.
In
der
Anleitung
finden
sich
zu
den
einzelnen
Markierungsoptionen
auch
kurze
Infos
zu
den darstellbaren Maschinen.
Bauanleitung in Auszügen.
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 242 Markierungsoptionen: 5
Shachak - Mirage IIIC in Israeli Service
Eduard 11128
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Cockpit offen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Limited Edition)
Oben: Am Seitenleitwerk sind zwei Sinkstellen und etwas Fischhaut zu sehen.
Oben: Blechstoßlinien und Wartungsklappen sind überzeugend dargestellt.
Rechts: Die neuen Resinteile für den Triebwerksauslass.
Oben:
Mit
den
Fotoätzteilen
lässt
sich,
wie
oben
bereits
erwähnt,
der
Cockpit-
und
Triebwerksbereich
detaillieren.
Auch
die
Zusatztanks
erhalten
feine
neue
Stabilisatoren. Die Qualität der bedruckten Ätzteile ist Eduard-typisch sehr gut.
Noch
eine
Anmerkung
zu
den
Tarnanstrichen
der
Mirage
IIIC
durch
die
Israelische
Luftwaffe:
Die
Naturmetallfarbe
wurde
nach
dem
Sechstagekrieg
durch
eine
Dreifarben-Tarnung
auf
der
Oberseite
und
eine
graue
Lackierung
auf
der
Unterseite
abgelöst.
Als
dann
arabische
Nationen
die
Mirage
III
und
5
beschafften,
wurden
die
Israelischen
Maschinen
mit
gelben
Dreiecken
auf
dem
Seitenleitwerk
und
auf
den
Tragflächen zur leichteren Identifikation gekennzeichnet.
Die komplette Bauanleitung kann hier heruntergeladen / betrachtet werden.
Markierungsoptionen:
•
No. 177, 117 Tayeset, Ramat David Air Base, Israel, 1977
•
No. 70, 117 Tayeset, Ramat David Air Base, Israel, Juni 1967
•
No. 778, 101 Tayeset, Hatzor Air Base, Israel, 1972
•
No. 153, 253 Tayeset, Eitam Air Base, Israel, 1980
•
No. 758, 119 Tayeset, Tel Nof Air Base, Israel, 1969