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Eduard 82147
Inhalt:
•
5 graue Spritzgussrahmen mit 111 benötigten Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 6 benötigten Klarsichtteilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit 33 Teilen
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Mein
Fazit
zu
der
neuen
Auflage
von
Eduards
190er:
Ehrlich
gesagt
ein
„Top“
oder
„Super“
wären
die
passenden
Worte.
Mit
der
A-8
geht
Eduard
seinen
Weg
der
Variantenvielfalt
perfekt
weiter
und
liefert
uns
hier
einen
Bausatz
der
Oberklasse
mit
vielen
Extras,
um
direkt
aus
der
Box
einen
Eyecatcher
zu
bauen.
Wer
mehr
will,
kann
dies
auch
mit
dem
passenden
Brassin-
bzw.
Ätzteile-Sortiment
aus
gleichem
Hause
tun.
Dieses
muss
aber
am
Ende
jeder
selbst
wissen
und
ich behaupte ganz stark, dass alleine der ProfiPack schon mehr als ausreicht – Geschmackssache halt.
Wem
würde
ich
die
Fw
190A-8
empfehlen?
Definitiv
vielleicht
nicht
gleich
dem
Anfänger,
der
Teileanzahl
und
der
Kombination
mit
Ätzteilen
wegen.
Jeder
andere erfahrene Modellbauer, der Interesse an Luftwaffenfliegern oder der 190er hat, kann hier getrost zugreifen und wird es keinen Moment bereuen!
Happy Modelling,
Sören Reifert,
Juli 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Beim
vorliegenden
Bausatz
handelt
es
sich
um
eine
weitere
Variante
des
New-Tool
aus
2017
und
hat
somit
nichts
mehr
mit
dem
alten
Bausatz
der
190er A-Reihe von Eduard zu tun.
Was
erwartet
einen
in
dem
mit
dynamischen
Deckelbild
versehenen
Karton?
Kurz
gesagt:
der
typische
und
sehr
gute
Profi-Pack
Inhalt.
Der
Modellbauer
findet
neben
fünf
grauen
Spritzgussrahmen,
einem
Klarsichtteilerahmen,
und
einer
farbig
bedruckten
Ätzteilplatine
auch
zwei
Decalbögen
und
einen
Maskenbogen.
Die
Spritzgussteile
kommen
in
der
heute
Eduard-typischen
Qualität
daher
und
sind
wirklich
sehr
sauber
und
detailliert.
Es
sind
somit
feinste
Nietenreihen
auf
den
Flügeln
vorhanden,
aber
auch
Blechstöße
oder
die
Wartungsklappen
am
Rumpfrücken
sind
von
sehr
guter
Qualität
und
sprechen
für
den
heutigen
Stand
der
Technik
im
Modellbau
bzw.
bei
Eduard.
Ich
habe
selbst
nach
mehreren
Blicken
keine
Fischhäute
entdeckt,
welcher
bei
der
109er
dieses
Herstellers
leider
nicht
so
ungewöhnlich
sind.
Auch
Sinkstellen,
Formtrennlinien
oder
ähnliche
Formfehler
sind
mir
nicht
aufgefallen.
Fangen
wir
mit
den
Teilen
des
Cockpits
an,
womit
wir
uns
auch
beim
Bau
zuerst beschäftigen würden.
Hier
fällt
in
der
Anleitung
und
an
den
Gussästen
sofort
auf,
dass
uns
Eduard
drei
Möglichkeiten
für
die
farbigen
Instrumententeile
im
Cockpit
bietet.
So
hat
man
die
Möglichkeit
zwischen
a)
nur
Decal,
b)
Decals
und
einzelnen
Ätzteilen
(wie
Hebeln/Griffen)
oder
c)
nur
Ätzteile
zu
entscheiden.
Für
diese
Schritte
liegen
dann
auch
jeweils
drei
verschiedene
Plastikteile
bei
(mit
Gravuren,
gar
keinen
Gravuren
und
letztlich
nur
mit
den
wichtigsten
Gravuren).
Diesen
Schritt
finde
ich
persönlich
positiv,
weil
man
so
selbst
entscheiden
kann
wie
man
vorgeht
und
einem
zusätzlich
der
Schritt
des
Abschleifens
der
einzelnen
Teile erspart wird. Bravo Eduard!
Kommen
wir
aber
noch
kurz
zu
den
Ätzteilen
selbst.
Bei
diesen
handelt
es
sich
um
die
bekannten
eigenen
Eduardteile;
sie
sind
meiner
Meinung
nach
für
jedes
Modell
eine
super
Ergänzung.
Das
Instrumentenbrett
wird
in
Schichtbauweise
geklebt
und
bei
den
Rundinstrumenten
hat
Eduard
von
Haus
aus
wieder
einen
Glaseffekt
durch
hervorgehobene
Instrumente
erzeugt.
Zu
guter
Letzt
sind
auf
der
Platine
noch
die
Pilotengurte
enthalten,
nicht
nur
eine
schöne,
sonder
notwendige
Beigabe
für
ein
ansehnliches
Cockpit.
Kommen
wir
jetzt
zum
Rumpf
und
den
Flügeln.
Die
einzelnen
Teile
sehen
für
mich
einfach
perfekt
aus.
Wie
oben
bereits
erwähnt
hat
man
überall
sehr
saubere,
feine
Nietenreihen
und
Gravuren,
welche
nicht
übertrieben
wirken.
Eine
hilfreiche
Ergänzung
für
die
Rumpfhälften
und
die
Flügeln
sind
die
vorhandenen
Passstifte.
Durch
diese
wird
das
Trockenpassen
und
letztlich
das Verkleben um einiges einfacher.
Beim
Motor
geht
Eduard
nur
auf
das
Nötigste
ein
und
so
ist
es
nicht
verwunderlich,
dass
der
Motor
nur
sehr
einfach
dargestellt
wird
und
nicht
vollständig
im
Karton
liegt.
Für
Leute,
welche
das
Modell
mit
geschlossener
Motorabdeckung
bauen,
reicht
diese
völlig
aus.
Wer
aber
mehr
will
und
alles
aus
seinem
Modell
herausholen
will,
wird
in
Eduard´s
BRASSIN-Abteilung
fündig.
Das
Fahrwerk
und
die
Fahrwerksklappen
sind
sehr
gut
dargestellt
und
dürften
für
99%
der
Modellbauer
mehr
als
ausreichend
sein
(Bremsleitungen
ergänzen
mal
ausgeschlossen).
Die
Räder
kommen
mit
Profil
einher,
aber
leider
ohne
Belastungsdarstellung
–
vielleicht
wäre
das
ja
eine
Idee
für
die
Zukunft @ Eduard.
Die
Klarsichtteile
sind
bei
dem
190er
Bausatz
perfekt
gegossen.
Sie
wirken
sehr klar und schlierenfrei.
Zu
diesen
Teilen
gibt
es
natürlich
-
ProfiPack
halt
–
auch
die
passenden
Masken, um uns das Lackieren entsprechend zu vereinfachen.
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite/Shop:
82147
Download:
Manual
Bezugsquelle:
Eduard / Fachhandel
Preis:
ca. € 27,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
A-8-Variante
ermöglichte
der
Fw
190
zum
ersten
Mal
den
bereits
in
früheren
Varianten
geplanten,
bis
dato
jedoch
nicht
erfolgreich
umgesetzten,
Einsatz
des
MW-50-Systems
für
eine
kurzzeitige
Leistungssteigerung
des
Motors.
Zu
diesem
Zweck
wurde
die
Maschine
mit
einem
Tank
von
115
Litern
Kapazität
hinter
dem
Pilotensitz
zur
Aufnahme
des
Methanol-Wasser-Gemisches
ausgestattet.
Dieser
Tank
konnte
alternativ
als
interner
Zusatztank
für
Benzin
genutzt
werden
und
machte
eine
Verlegung
der
Funkausrüstung
unmittelbar
hinter
den
Pilotensitz
nötig.
Gleichzeitig
wurden
die
Sauerstoffflaschen
des
Piloten
nach
hinten
verlegt
und
rund
um
den
neuen
Tank
platziert.
Der
Zugang
erfolgte
über
eine
runde
Zugangsklappe
auf
der
Unterseite
des
Rumpfes,
unmittelbar
hinter
den
Tragflächen,
an
der
die
A-8-Variante
leicht
erkannt
werden
kann.
Die
geringfügige
Schwerpunktverschiebung,
die
der
zusätzliche
Tank
bewirkte,
wurde
durch
eine
Verlegung
des
Unterrumpfpylons
ETC
501
um
20
cm
nach
vorne
ausgeglichen,
der
zudem
nun
standardmäßig
ab
Werk
montiert
wurde.
Weitere
Änderungen
betrafen
die
Verlegung
des
Tankstutzens
unterhalb
der
hinteren
Cockpithaube
sowie
eine
weitere
Zugangsklappe
zur
Funkausrüstung
auf
der
rechten
Rumpfseite.
In
dieser
Form
stellte
der
Rumpf
der
Fw
190
den
Ausgangspunkt
aller
folgenden
Varianten,
einschließlich
der
Fw
190
D
und
der
weiterentwickelten
Ta
152
dar.
Die
A-8
wurde
mit
einem
FuG-16-ZY-Funkgerät
ausgestattet,
das
über
eine
sehr
charakteristische
Peitschenantenne
unter
der
linken
Tragfläche
unmittelbar
hinter
dem
Radschacht
verfügte
und
der
Fw
190
die
Nutzung
des
Y-Peilverfahrens
zur
Positionsbestimmung
erlaubte.
Gleichzeitig wurde das Pitotrohr zur Geschwindigkeitsmessung an die rechte Tragflächenspitze verlegt.
Neben
dem
leistungssteigernden
MW-50-System
wurde
die
A-8
ab
Juli
1944
serienmäßig
mit
einer
erhöhten
Notleistung
ausgestattet.
Dadurch
konnte
der
Ladedruck
in
Bodenhöhe
von
1,42
ata
auf
1,58
ata
und
in
größeren
Höhen
auf
1,65
ata
gesteigert
werden.
Diese
Maßnahme
führte
-je
nach
Flughöhe-
zu
einer
Erhöhung
der
Spitzengeschwindigkeit
zwischen
22
und
25
km/h,
wodurch
zum
Beispiel
die
Höchstge-schwindigkeit
der
Fw
190
A-
8
in
Bodennähe
von
548
km/h
auf
578
km/h
und
in
6300
m
Höhe
von
644
km/h
auf
652
km/h
anstieg.
Im
Gegensatz
zu
dem
C-3-Einspritzsystem
war
hier
keine
zusätzliche
Einbringung
von
Kraftstoff
mehr
erforderlich.
Wie
bei
allen
Systemen
für
die
Sonder-
und
Notleistung
des
Motors
war
seine
Verwendung
zeitlich
auf
zehn
Minuten
begrenzt
(allerdings
konnte
es
nach
dem Abkühlen des Motors mehrmals pro Einsatz verwendet werden).
Ab
der
A-8
verfügte
die
Fw
190
über
einen
neuen
Propeller
mit
paddelförmigen
Blättern
aus
Holz.
Die
für
die
Jagdbombervariante
F-2
der
Fw
190
entwickelte
geblasene
Cockpithaube,
welche
die
Sicht
des
Piloten
verbesserte,
wurde
zum
Teil
auch
an
den
Maschinen
der
Variante
A-8
montiert.
Die
neue
Haube
verfügte
zudem
über
einen
verbesserten
Panzerschutz
und
eine
verstärkte
Abstützung
des
Kopfpanzers
des
Piloten.
Wie
bereits
die
vorangegangenen
Varianten
war
auch
die
A-8
in
der
Lage,
eine
Vielzahl
von
Rüstsätzen
mitzuführen,
von
denen
die
Sätze
R2,
R6,
R7
und
R8
die
gebräuchlichsten
waren.
Mit
dem
Rüstsatz
R8,
der
zwei
30-mm-Maschinenkanonen
MK
108
in
den
Außenflügeln
mit
55
Schuss
Munition
pro
Waffe
umfasste,
entstand
eine
in
der
Truppe
„Sturmbock“
genannte
Variante
der
A-8.
Da
die
Fw
190
besser
geeignet
war,
eine
große
Zahl
schwerer
Waffen
zu
tragen
als
die
Bf
109,
wurde
die
„Sturmbock“-Variante
entwickelt,
um
die
schwer
bewaffneten
und
gut
gepanzerten
amerikanischen
Bomber
bekämpfen
zu
können.
Die
A-8/R8
war
mit
zwei
MG
151/20E
in
den
Innenflügeln
sowie
den
30-mm-Kanonen
in
den
Außenflügeln
bewaffnet.
Zusätzliche
Panzerplatten
schützten
den
Piloten
gegen
Beschuss
von
der
Seite,
„Scheuklappen“
genannte
Verstärkungen
der
Cockpithaube
verbesserten
den
Schutz
auch
im
Kopfbereich.
Diese
30
mm
starken
Panzerglasscheiben
erfreuten
sich
bei
den
Besatzungen
jedoch
nicht
ungeteilter
Beliebtheit,
da
sie
die
Sicht
des
Piloten
einschränkten
und
in
größeren
Höhen
zum
Vereisen
neigten.
Um
das
zusätzliche
Gewicht
der
Kanonen
und
der
Panzerung
zumindest
teilweise
auszugleichen,
wurden
bei
den
„Sturmbock“-Maschinen
die
vor
dem
Cockpit
montierten
13-mm-MG
131
gewöhnlich
demontiert.
Maschinen
der
A-8-Variante
wurden
zudem
häufig
als
Erprobungsträger
für
zahlreiche
Waffen
und
andere
Ausrüstungen,
aber
auch
als
Testmaschinen
für
Motorenentwicklungen
genutzt.
(Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Der Bausatz:
Oben:
Mit
den
Fotoätzteilen
lässt
sich
überwiegend
der
Cockpitbereich
detaillieren.
Die
Eduard
Bauanleitung
ist
gewohnt
übersichtlich
und
sehr
durchdacht.
Auf
der
Vorderseite
wird
der
Typ
kurz
erklärt
und
auf
dessen
Geschichte
eingegangen.
Die
nächsten
acht
Seiten
erklären
die
einzelnen
Bauschritte
sehr
gut
und
die
letzten
sechs
Seiten
beziehen
sich
auf
die
Lackierung
(in
Farbe)
und
die
Anbringung
der
Decals
und
Stencils.
Eduard-typisch
ist
in
der
Anleitung
zu
jeder
Variante
auch
ein
Text,
welcher
einen
kurzen
geschichtlichen
Abriss
dieser Maschine erläutert.
Die
Farben
in
der
Anleitung
beziehen
sich
auf
das
Sortiment
von
Gunze
(Aqueous
und
Mr.
Color), und seit neustem sind auch die Codes für die Farben von Mission Models angeführt.
Die komplette Bauanleitung kann hier heruntergeladen / betrachtet werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Bauanleitung:
Oben: Sehr feine Nietenreihen zieren die Oberflächen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 150 Markierungsoptionen: 5
Fw 190A-8
Eduard 82147
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (ProfiPack)
Die
Decalbögen
wurden
bei
Eduard
selbst
hergestellt
und
bieten
Markierungen
für
fünf
unterschiedliche
Maschinen.
Die
Decals
kommen
in
sehr
guter
Druckqualität
daher
und
wirken
sehr
scharf
und
präzise.
Ein
sehr
positiver
Aspekt
ist
der
zusätzliche
Bogen
mit
Stencils
für
eine
Fw
190.
Dieser
Bogen
ist
heute leider nicht bei jedem Hersteller selbstverständlich und somit begrüße ich Eduards-Politik diesbezüglich sehr.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard