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Eduard 82161
Inhalt:
•
5 dunkelgraue Spritzrahmen mit 108 benötigten Teilen
•
1 Rahmen mit 6 benötigten Klarsichtteilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit insgesamt 48 Teilen
•
1 Bogen Lackiermasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Über
die
Qualität
und
Ausstattung
der
aktuellen
Bf
109G
Serie
muss
an
dieser
Stelle
nicht
mehr
viel
geschrieben
werden.
Spätestens
dann,
wenn
man
mit
dem Bau begonnen hat, wird man verstehen, warum wir hier durchwegs positiv berichtet haben. ;-) Ein Bausatz mit Sucht-Charakter !
Natürlich
bietet
Eduard
ein
breites
Spektrum
an
Upgrade-Sets
für
diesen
Bausatz
an.
Allen
voran
der
originalgetreu
wiedergegebene
Motor
aus
der
BRASSIN-
Abteilung (siehe Bild beim geschichtlichen Hintergrund). Ob mit oder ohne Zusätze gebaut, Eduard´s Bf 109 ist ein Garant für etliche Stunden Bastelspaß.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie direkt bei Eduard oder im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Mai 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Über
Eduard´s
aktuelle
Bf
109G
-
Serie
wurde
mit
dem
Erscheinen
einer
regelrechten Flotte an Bausätzen bereits viel und ausführlich geschrieben.
Dennoch,
für
die
Neulinge
im
1/48
Bf109
Modellbau,
hier
noch
einmal
die
wichtigsten Eckdaten zu diesem hervorragenden Modell…
Die
5
grauen
Spritzrahmen
mit
ihren
108
zu
verbauenden
Teilen
machen
einen
hervorragenden
Eindruck.
Alle
Teile
verfügen
über
traumhafte
Oberflächen
mit
feinsten,
scharfkantigen
Details.
Nietenreihen,
Wartungs-
klappen,
Blechstöße
und
auch
Kleinigkeiten
wie
etwa
die
Verschlüsse
der
Motorverkleidung
sind
extrem
fein
ausgeführt.
Alles
in
allem
sind
die
Spritzrahmen
sehr
sauber
hergestellt.
Grate
und
Fischhäute
sind
an
den
vorliegenden
Bauteilen
nicht
erkennbar.
Die
obligatorischen
Formtrennlinien
an
runden
Gestängen
oder
den
Fahrwerksbeinen
sind
fein
vorhanden,
aber
mit
wenigen
Handgriffen
zu
versäubern.
Eduard
hat
offensichtlich
reagiert
und
sich
der
Sinkstellen-Problematik
-eigentlich
dem
einzigen
wirklichen
Kritikpunkt
der
vorangegangenen
Kits-
angenommen,
Klappen
und
Trag-
flächenoberseiten,
bzw.
die
Hinterkanten
sind
beim
vorliegenden
Bausatz
sauber und benötigen keiner Nacharbeit.
Wie
bei
den
ProfiPack´s
üblich,
enthält
auch
dieser
eine
farbig
bedruckte
Fotoätzteilplatine
mit
sehr
guter
Ausstattung.
Neben
den
obligatorischen
Instrumenten,
Hebeln
und
Gurten,
sind
auch
Elemente
zur
Verfeinerung
der
verschiedenen
Kühler
sowie
Antennen
und
andere
Kleinteile
vorhanden.
Das
Instrumentenbrett
im
Cockpit
ist
mehrfach
vorhanden.
Der
Bausatz
beinhaltet
die
üblichen
Teile
mit
den
Instrumenten
und
Gerätschaften,
aber
auch
eine
glatte
Variante
zum
wahlweisen
bekleben
mit
Decalelementen
oder
den
bausatzeigenen
Fotoätzteilen.
Das
Cockpit
ist
überzeugend
aus-
gestattet
und
liefert
für
den
begrenzten
Einblick
am
fertigen
Modell
eine
stimmige Replik des Pilotenarbeitsplatzes.
Nochmals
zurück
zu
den
Klappen,
alle
Steuerflächen
wie
Querruder,
die
typischen
zweiteiligen
Landeklappen,
Höhenruder
und
Vorflügel
sind
separat
vorhanden und können ausgefahren bzw. angelenkt dargestellt werden.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Abgasanlage mit angedeutet hohlen Enden.
Auf
der
Kritikseite
gäbe
es
allerdings
auch
noch
einen
Punkt.
Dieser
geht
eindeutig
an
die
CAD-Designabteilung,
da
die
Rumpfhälften
keinerlei
Pass-
stifte besitzen. Hier ist Eigeninitiative oder exaktes Verkleben angesagt.
Der
Bausatz
verfügt
über
zwei
Decalbögen.
Ein
Bogen
mit
den
grundsätz-
lichen
Markierungen
der
5
Decaloptionen
und
ein
zweiter
mit
den
umfang-
reichen
Stencils
der
Bf
109G.
Beide
Bögen
Wasserschiebebilder
sind
perfekt
gedruckt
und
liefern
der
geringen
Dicke
wegen,
unter
Garantie,
ein
hervorragendes
Ergebnis.
Diese
Eigenschaft
verlangt
natürlich
ein
gewisses
Maß
an
Erfahrung
um
ein
Umklappen
oder
sonstiges
versehentliches
Zerstören der Elemente zu vermeiden!
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite/Shop:
82161
Download:
Manual
Bezugsquelle:
Eduard / Fachhandel
Preis:
ca. € 27,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
letzte
in
nennenswerten
Stückzahlen
gebaute
Variante
der
G-Serie
war
schließlich
die
Bf
109
G-10.
Um
der
Bf
109
wieder
einmal
eine
höhere
Motorleistung
zur
Verfügung
stellen
zu
können,
entwickelte
Daimler-Benz
den
DB
605
D.
Ähnlich
dem
DB
605
AS
war
bei
diesem
Motor
der
Lader
verbessert
und
das
Verdichtungsverhältnis
abermals
erhöht
worden.
Mit
dem
serienmäßigen
Einbau
des
MW-50-Systems
(eine
Einspritzung
eines
Gemischs
von
Wasser
und
Methanol
im
Verhältnis
50:50;
das
Methanol
steigerte
die
Leistung,
während
das
Wasser
die
Zylinderwände
und
-köpfe
kühlte)
wurde
die
G-10
so
zur
schnellsten
Variante
der
G-Serie.
Weiterhin
verfügte
diese
Variante
ab
Werk
über
das
Bordfunkgerät
FuG
25a
„Erstling“
für
die
Freund-Feind-
Erkennung,
ein
vergrößertes
Holzleitwerk,
einen
Funkpeilrahmen,
die
Erla-Vollsichthaube
sowie
das
Sprechfunkgerät
FuG
16
ZY,
dessen
Stabantenne
unter
der
linken
Tragfläche
montiert
war.
Ähnlich
den
früheren
AS-Umbauten
verfügte
auch
die
G-10
mit
ihrem
DB-605-D-Motor
mit
großem
Lader
über
die
nach
oben
ausgeschwungenen
Motorträger,
die
nötig
wurden,
weil
der
Ladereinlass
durch
den
Motorträger
führte
und
dadurch
großvolumige
Auswölbungen
vor
der
Pilotenkanzel
nötig
machten.
Durch
diese
Umarbeitungen
entfielen
die
für
das
MG
131
sonst
typischen
Beulen
auf
der
Oberseite.
Dieses
Merkmal
ist
charakteristisch für alle Modelle der Bf 109, die mit dem DB 605 AS oder DB 605 D ausgestattet waren (Bf 109 G-5/AS, G-6/AS, G-14/AS, G-10 und K-4).
Wegen
des
fortgesetzt
gestiegenen
Gewichts
der
späten
G-
Versionen
wurden
bei
der
G-10
die
Hauptfahrwerksräder
nochmals
vergrößert.
Diese
Änderung
zog
bei
den
damit
ausgestatteten
Maschinen
(allesamt
aus
der
späten
G-10-Produktion)
auffällige
Verkleidungen
auf
der
Oberseite
der
Tragflächen
nach
sich.
Für
das
Heckrad
wurde
eine
deutlich
verlängerte
Strebe
entwickelt,
mit
der
bei
Start
und
Landung
ein
kleinerer
Anstellwinkel
der
Maschine
erreicht
wurde,
was
für
eine
deutlich
verbesserte
Sicht
des
Piloten
sorgte
und
die
Neigung
zum
Ausbrechen
beim
Start
verringerte.
Allerdings
war
das
Spornrad
mit
der
langen
Strebe
nicht
einziehbar
und
es
wurde
nach
wie
vor
auf
eine
vollständige
Verkleidung
der
Haupträder
verzichtet.
Wie
die
Bf
109
G-6
und
G-14
befand
sich
die leistungsstarke G-10 bis zum Ende des Krieges im Einsatz.
Ab
der
Version
F-4
erfolgte
die
Produktion
konzentriert
bis
Kriegsende
bei
Erla,
MttR
und
WNF.
Lediglich
der
ungarische
Großkonzern
von
Manfréd
Weiss
(→
Csepel)
lieferte
ca.
450
Flugzeuge
der
G-Serie
aus
seinem
Werk
Győr
(heute
Fahrzeughersteller
Rába).
Die
Wiener
Neustädter
Flugzeugwerke
(WNF)
verlagerten
im
Sommer
1944
unter
dem
Tarnnamen
Diana
einen
Teil
ihrer
G-10-Fertigung
in
drei
Eisenbahntunnel
in
Mähren.
Die
dort
nach
dem
Kriegsende
vorgefundenen
Zellen
bildeten
die
Grundlage
der
Konstruktion der Avia S.99.
(Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Der Bausatz:
Mit
den
Fotoätzteilen
lässt
sich,
wie
oben
bereits
erwähnt,
überwiegend
der
Cockpitbereich
detaillieren.
Aber
auch
die
feinen
Gitter
der
Kühler,
Antennen
und eine kleine Gravierschablone sind darauf zu finden.
Die
beiden
Decalbögen
stammen
aus
Eduard´s
eigener
Produktion.
Es
sind
ein
kleiner
Bogen
mit
den
Wartungs-
hinweisen
und
eigentliche
Markierungsbogen
der
Profi
Pack Edition vorhanden.
Alle
Elemente
sind
mit
leuchtenden
Farben,
sauber
und
perfekt im Register gedruckt.
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A4-Format
umgesetzt
und
führt
auf
verständlichen
Bauschritten
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite
2
beziehen
sich
auf
die
Palette
von Gunze und Mission Models.
Eduard
liefert
uns
hier
Markierungsoptionen
für
vier
Maschinen,
die
im
Werk
WNF
(Wiener
Neustädter
Flugzeugwerke)
bzw.
nach
deren
Verlagerung
im
Sommer
1944,
unter
dem
Tarnnamen
Diana,
einen
Teil
ihrer
G-10-Fertigung
in
drei
Eisenbahntunnel
in
Mähren
fertigten.
Die komplette Bauanleitung kann hier heruntergeladen / betrachtet werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Bauanleitung:
Oben: Der einzige verbleibende Krtikpunkt… Die fehlenden Passstifte.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 162 Markierungsoptionen: 4
Bf 109G-10 WNF/ Diana
Eduard 82161
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (ProfiPack)