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Eduard  82161

Inhalt: 5 dunkelgraue Spritzrahmen mit 108 benötigten Teilen 1 Rahmen mit 6 benötigten Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit insgesamt 48 Teilen 1 Bogen Lackiermasken 2 Decalbögen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
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Über   Eduard´s   aktuelle   Bf   109G   -   Serie   wurde   mit   dem   Erscheinen   einer regelrechten Flotte an Bausätzen bereits viel und ausführlich geschrieben. Dennoch,   für   die   Neulinge   im   1/48   Bf109   Modellbau,   hier   noch   einmal   die wichtigsten Eckdaten zu diesem hervorragenden Modell… Die   5   grauen   Spritzrahmen   mit   ihren   108   zu   verbauenden   Teilen   machen einen     hervorragenden     Eindruck.    Alle     Teile     verfügen     über     traumhafte Oberflächen   mit   feinsten,   scharfkantigen   Details.   Nietenreihen,   Wartungs- klappen,   Blechstöße   und   auch   Kleinigkeiten   wie   etwa   die   Verschlüsse   der Motorverkleidung    sind    extrem    fein    ausgeführt.    Alles    in    allem    sind    die      Spritzrahmen   sehr   sauber   hergestellt.   Grate   und   Fischhäute   sind   an   den vorliegenden   Bauteilen   nicht   erkennbar.   Die   obligatorischen   Formtrennlinien an   runden   Gestängen   oder   den   Fahrwerksbeinen   sind   fein   vorhanden,   aber     mit   wenigen   Handgriffen   zu   versäubern.   Eduard   hat   offensichtlich   reagiert und    sich    der    Sinkstellen-Problematik    -eigentlich    dem    einzigen    wirklichen Kritikpunkt   der   vorangegangenen   Kits-   angenommen,   Klappen   und   Trag- flächenoberseiten,   bzw.   die   Hinterkanten   sind   beim   vorliegenden   Bausatz sauber und benötigen keiner Nacharbeit. Wie   bei   den   ProfiPack´s   üblich,   enthält   auch   dieser   eine   farbig   bedruckte Fotoätzteilplatine    mit    sehr    guter   Ausstattung.    Neben    den    obligatorischen      Instrumenten,   Hebeln   und   Gurten,   sind   auch   Elemente   zur   Verfeinerung   der verschiedenen   Kühler   sowie Antennen   und   andere   Kleinteile   vorhanden.   Das Instrumentenbrett     im     Cockpit     ist     mehrfach     vorhanden.     Der     Bausatz beinhaltet   die   üblichen   Teile   mit   den   Instrumenten   und   Gerätschaften,   aber auch   eine   glatte   Variante   zum   wahlweisen   bekleben   mit   Decalelementen oder   den   bausatzeigenen   Fotoätzteilen.   Das   Cockpit   ist   überzeugend   aus- gestattet   und   liefert   für   den   begrenzten   Einblick   am   fertigen   Modell   eine stimmige Replik des Pilotenarbeitsplatzes. Nochmals   zurück   zu   den   Klappen,   alle   Steuerflächen   wie   Querruder,   die typischen   zweiteiligen   Landeklappen,   Höhenruder   und   Vorflügel   sind   separat vorhanden und können ausgefahren bzw. angelenkt dargestellt werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Abgasanlage mit angedeutet hohlen Enden. Auf   der   Kritikseite   gäbe   es   allerdings   auch   noch   einen   Punkt.   Dieser   geht eindeutig   an   die   CAD-Designabteilung,   da   die   Rumpfhälften   keinerlei   Pass- stifte besitzen. Hier ist Eigeninitiative oder exaktes Verkleben angesagt. Der   Bausatz   verfügt   über   zwei   Decalbögen.   Ein   Bogen   mit   den   grundsätz- lichen   Markierungen   der   5   Decaloptionen   und   ein   zweiter   mit   den   umfang- reichen   Stencils   der   Bf   109G.   Beide   Bögen   Wasserschiebebilder   sind   perfekt gedruckt    und    liefern    der    geringen    Dicke    wegen,    unter    Garantie,    ein hervorragendes   Ergebnis.   Diese   Eigenschaft   verlangt   natürlich   ein   gewisses Maß    an    Erfahrung    um    ein    Umklappen    oder    sonstiges    versehentliches Zerstören der Elemente zu vermeiden!
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite/Shop: 82161 Download: Manual Bezugsquelle: Eduard / Fachhandel Preis: ca. € 27,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild: Die   letzte   in   nennenswerten   Stückzahlen   gebaute   Variante   der   G-Serie   war   schließlich   die   Bf   109   G-10.   Um   der   Bf   109   wieder   einmal   eine   höhere Motorleistung   zur   Verfügung   stellen   zu   können,   entwickelte   Daimler-Benz   den   DB   605   D.   Ähnlich   dem   DB   605 AS   war   bei   diesem   Motor   der   Lader   verbessert und   das   Verdichtungsverhältnis   abermals   erhöht   worden.   Mit   dem   serienmäßigen   Einbau   des   MW-50-Systems   (eine   Einspritzung   eines   Gemischs   von Wasser   und   Methanol   im   Verhältnis   50:50;   das   Methanol   steigerte   die   Leistung,   während   das   Wasser   die   Zylinderwände   und   -köpfe   kühlte)   wurde   die   G-10 so   zur   schnellsten   Variante   der   G-Serie.   Weiterhin   verfügte   diese   Variante   ab   Werk   über   das   Bordfunkgerät   FuG   25a   „Erstling“   für   die   Freund-Feind- Erkennung,   ein   vergrößertes   Holzleitwerk,   einen   Funkpeilrahmen,   die   Erla-Vollsichthaube   sowie   das   Sprechfunkgerät   FuG   16   ZY,   dessen   Stabantenne   unter der   linken   Tragfläche   montiert   war.   Ähnlich   den   früheren   AS-Umbauten   verfügte   auch   die   G-10   mit   ihrem   DB-605-D-Motor   mit   großem   Lader   über   die   nach oben   ausgeschwungenen   Motorträger,   die   nötig   wurden,   weil   der   Ladereinlass   durch   den   Motorträger   führte   und   dadurch   großvolumige   Auswölbungen   vor der   Pilotenkanzel   nötig   machten.   Durch   diese   Umarbeitungen   entfielen   die   für   das   MG   131   sonst   typischen   Beulen   auf   der   Oberseite.   Dieses   Merkmal   ist charakteristisch für alle Modelle der Bf 109, die mit dem DB 605 AS oder DB 605 D ausgestattet waren (Bf 109 G-5/AS, G-6/AS, G-14/AS, G-10 und K-4). Wegen    des    fortgesetzt    gestiegenen    Gewichts    der    späten    G- Versionen   wurden   bei   der   G-10   die   Hauptfahrwerksräder   nochmals vergrößert.    Diese    Änderung    zog    bei    den    damit    ausgestatteten Maschinen   (allesamt   aus   der   späten   G-10-Produktion)   auffällige Verkleidungen   auf   der   Oberseite   der   Tragflächen   nach   sich.   Für das   Heckrad   wurde   eine   deutlich   verlängerte   Strebe   entwickelt,   mit der   bei   Start   und   Landung   ein   kleinerer Anstellwinkel   der   Maschine erreicht   wurde,   was   für   eine   deutlich   verbesserte   Sicht   des   Piloten sorgte   und   die   Neigung   zum   Ausbrechen   beim   Start   verringerte. Allerdings   war   das   Spornrad   mit   der   langen   Strebe   nicht   einziehbar und   es   wurde   nach   wie   vor   auf   eine   vollständige   Verkleidung   der Haupträder   verzichtet.   Wie   die   Bf   109   G-6   und   G-14   befand   sich die leistungsstarke G-10 bis zum Ende des Krieges im Einsatz. Ab    der    Version    F-4    erfolgte    die    Produktion    konzentriert    bis Kriegsende    bei    Erla,    MttR    und    WNF.    Lediglich    der    ungarische Großkonzern    von    Manfréd    Weiss    (→    Csepel)    lieferte    ca.    450 Flugzeuge      der      G-Serie      aus      seinem      Werk      Győr      (heute Fahrzeughersteller   Rába).   Die      Wiener   Neustädter   Flugzeugwerke (WNF)   verlagerten   im   Sommer   1944   unter   dem   Tarnnamen   Diana einen   Teil   ihrer   G-10-Fertigung   in   drei   Eisenbahntunnel   in   Mähren.   Die   dort   nach   dem   Kriegsende   vorgefundenen   Zellen   bildeten   die   Grundlage   der Konstruktion der Avia S.99.  (Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Der Bausatz:
Mit   den   Fotoätzteilen   lässt   sich,   wie   oben   bereits   erwähnt,   überwiegend   der Cockpitbereich   detaillieren.   Aber   auch   die   feinen   Gitter   der   Kühler,   Antennen und eine kleine Gravierschablone sind darauf zu finden.
Die   beiden   Decalbögen   stammen   aus   Eduard´s   eigener Produktion.   Es   sind   ein   kleiner   Bogen   mit   den   Wartungs- hinweisen    und    eigentliche    Markierungsbogen    der    Profi Pack Edition vorhanden. Alle   Elemente   sind   mit   leuchtenden   Farben,   sauber   und perfekt im Register gedruckt.
Die    Bauanleitung    ist    vorbildlich    im    A4-Format    umgesetzt    und    führt    auf    verständlichen Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Die   Farbangaben   auf   Seite   2   beziehen   sich   auf   die   Palette von Gunze und Mission Models. Eduard   liefert   uns   hier   Markierungsoptionen   für   vier   Maschinen,   die   im   Werk   WNF   (Wiener Neustädter   Flugzeugwerke)   bzw.   nach   deren   Verlagerung   im   Sommer   1944,   unter   dem Tarnnamen    Diana,    einen    Teil    ihrer    G-10-Fertigung    in    drei    Eisenbahntunnel    in    Mähren fertigten. Die komplette Bauanleitung kann hier heruntergeladen / betrachtet werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Bauanleitung:
Oben: Der einzige verbleibende Krtikpunkt…  Die fehlenden Passstifte.
Bildquelle: Eduard
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   162      Markierungsoptionen:    4

Bf 109G-10 WNF/ Diana  

Eduard 82161

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (ProfiPack)
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